„der Joyclub auf diese Weise immer weniger erotisch wird
Glaubt man diversen Untersuchungen in Bezug auf Einwirkung von Social Media, kommt folgendes Ergebnis zutage:
Quelle:
https://www.brain-effect.com … utzung-veraendert-das-gehirn
Zitat daraus:
5. Social Media ist nicht immer schlecht, zumindest wenn es um die Liebe geht
Oft wird den Social-Media-Anwendungen ja vorgeworfen, sie würden uns vereinsamen, es findet kein realer Kontakt mehr statt. Und wenn man eine Gruppe junger Leute zusammensitzen sieht, die kaum miteinander sprechen, sondern alle in ihr Smartphone vertieft sind, dann mag das dafür sprechen. Interessant ist aber eine US-Studie, die besagt, dass Paare, die sich zuerst online kennengelernt haben, sich mit größerer Wahrscheinlichkeit mögen und später eine erfolgreichere (länger dauernde) Partnerschaft führen als solche, die sich zum ersten Mal im realen Leben getroffen haben.
Warum das so ist, darüber gibt es noch keine Forschungen, nur einige Vermutungen: Kurz zusammengefasst, es könnte an den Kompatibilitäts-Algorithmen liegen, mit denen online-Dating-Seiten die Partner empfehlen. Es könnte einfach am größeren Pool an Partnern liegen, unter denen man auswählen kann. Oder es könnte sein, dass Leute, die online ihren Partner suchen, irgendwie anders sind als “Offliner”. Meiner Meinung nach – und ich habe meine Frau vor 10 Jahren auch zuerst online kennengelernt – liegt es daran, dass man sich online meist lange und intensiv unterhält, bevor mal sich zum ersten Mal real trifft, so dass die Auswahlkriterien gegenüber dem realen Kennenlernen unterschiedlich sind.
Wir sehen also, Social Media haben nicht nur einen enormen Einfluss auf unser soziales Leben, auf politische und gesellschaftliche Prozesse, sie beeinflussen sogar unseren Körper selbst. Man sollte sie deswegen aber nicht verteufeln – das hat schon bei anderen technischen Erfindungen, wie der Eisenbahn und Computer nicht geklappt. Man sollte sich aber der Gefahren bewusst sein und entsprechend handeln.
Aber leider auch ein möglicher, negativer Effekt:
Es ist wirklich erstaunlich: 5-10 Prozent der Internet- und Social-Media-Nutzer können nicht mehr kontrollieren, wie viel Zeit sie online verbringen. Warum? Weil das Internet genauso süchtig machen kann wie Drogen. Nach den Ergebnissen einer Studie der Universität Chicago ist das Verlangen nach Social Networks größer als das nach Nikotin oder Alkohol. Die dort untersuchten 205 Probanden würden für das Login viele Dinge des Alltags vernachlässigen. Nur das Bedürfnis nach Schlaf und Sex war nach Angaben der Forscher noch größer.
Die Online-Sucht ist zwar eine psychische Abhängigkeit, keine körperliche wie bei Drogen, doch das Gehirn wird auf ganz ähnliche Weise verändert. Vor allem in den Gehirnteilen, die emotionale Verarbeitung, Aufmerksamkeitsspanne und Entscheidungsfindung kontrollieren, reduziert sich eindeutig der Anteil an weißer Substanz! Und genauso wie bei Drogen muss auch bei der Social-Media-Nutzung die Dosis immer gesteigert werden, um den gleichen Belohnungseffekt zu erzielen.
Natürlich sind solche Studien immer von mehreren Seiten zu hinterfragen.
Wir trauen dem
allerdings schon zu, das Ruder der Entwicklung entsprechend in der Hand zu haben.
Und letzlich liegt es auch ein Stück weit an uns - pardon, den User´n - wie es hier inhaltlich zur Sache geht.
Ein paar Diskussionen zu "trockenen" Hintergründen sind schon ok. Unser Grund hier zu sein ist allerdings:
...und das wird sich auch nicht ändern.