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Liebeskummer: Wie geht ihr mit dem Schmerz um?

@*********arry

Nein ganz im Gegenteil
Ich verdränge nie das andere Mütter auch schöne Kinder haben.
Menschen entwickeln sich und wenn das nicht mehr mit mir geschieht nehme ich das nicht Persönlich.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schreck ohne Ende.
****ero Frau
6.670 Beiträge
Zitat von *******hine:
Er wollte mich einfach nicht in seinem Leben ... das habe ich seinerzeit als großen Verlust empfunden ... mittlerweile erkenne ich: Es ist nicht mein Verlust. *blumenwiese*

manchmal erkennt man auch, dass man einfach nur Glück gehabt hat, dass der andere nicht mehr da ist *fiesgrins*
Ich denke, dass nach vielen Jahren bei einem Beziehungsende einfach etwas in einem stirbt. Sei es nach der ersten Beziehung die Hoffnung auf die einzig wahre Liebe, die sich ja dann offensichtlich nicht bestätigt hat, oder seien es einfach die Jahre, die Vertrautheit und die Leere die übrig bleibt. Natürlich kann und sollte man darin auch immer eine Chance sehen. Im Laufe der Zeit passiert es durch Gewohnheit doch einfach recht schnell, dass man sich mehr in die Gewohnheit, Vertrautheit und Sicherheit verliebt als letztlich noch für den Partner interessiert. Wir Menschen sind häufig und abhängig von anderen Lebensumständen nicht selten Gewohnheitstiere. Man hat sich an jemanden gewöhnt und wenn er/sie weg ist, kann es sogar sein, dass man den Zoff zu allererst vermisst, weil es eben zuletzt die einzige Auseinandersetzung war. Aber dennoch wusste ich immer, warum/wieso/weshalb. Ich hab bis heute zumindest ein freundschaftsähnliches Verhältnis, da man sich im Laufe der Jahre auch einfach etwas aus den Augen verloren hat. Aber ich denke, es gibt auch einfach Trennungen, da weiß man sofort, dass es nie hätte anders kommen können.
******ued Mann
85 Beiträge
Die Frage die sich mir stellt, warum ist dieser Trennungsschmerz da ? Ist es verletzte Eitelkeit, weil man der Verlassene ist ? Weil die eigene Vorstellung der so schönen Partnerschaft zerstört wurde ? Die Angst vor der Einsamkeit ? Bleibe ich allein ? Selbstmitleid ?
Wenn eine Lebensabschnitt endet und ein anderer beginnt, ist dies eine einschneidende Veränderung, aber man muss es zulassen und akzeptieren. Man geht nicht rückwärts, man nimmt nur Anlauf !
****ero Frau
6.670 Beiträge
Zitat von ******ued:
Trennungsschmerz
Zitat von ******ued:
, weil man der Verlassene ist

der Trennungsschmerz ist doch aber auch da, wenn man selber die Entscheidung trifft, eine Verbindung aufzulösen.
Also, auch gehen kann Kummer bereiten.
Ich kann nur für mich sprechen. In meinen beiden Trennungen war es definitiv keine Eitelkeit. Diesen überheblichen Stolz habe ich als gleichwertiger Partner nie empfunden und jederzeit meiner Partnerin eingestanden, dass sie das Recht dazu hat ihren Weg zu gehen, auch wenn er ohne mich ein besserer ist. Auch der Verlassene zu sein hat für mich keine Rolle gespielt, letztlich haben im ersten Moment der Trennung (wenn es nu nicht gravierende Gründe gab) beide verloren, da beide vor den Trümmern eines gemeinsamen Lebens(traums) stehen. Ich denke, dass viele mit dem Problem der Vorstellung der schönen Partnerschaft zu kämpfen haben und einfach gewisse Signale nicht erkannt haben (da will ich mich gar nicht ausnehmen), Angst vor der Einsamkeit war definitiv ein ganz großes Thema, wobei ich dabei nie Selbstmitleid hatte, oder die Befürchtung hatte, nie wieder einen Partner zu finden. Ich kenne meinen Wert und weiß, was ich als Mensch und Partner zu bieten habe. Diese Gewissheit haben mir die langen Beziehungen ja gegeben. Meine Mutter kam nach meiner ersten Trennung nach 8 Jahren Beziehung auf mich zu und meinte zu mir "Jetzt fängt dein Leben doch erst richtig an". Ich weiß zwar, dass sie mir im Endeffekt Mut machen wollte, aber in dem Moment war das einfach fehl am Platz. Es hat einfach seine Zeit gebraucht, um einen Menschen zu finden, mit dem man sich eine lange und ernste Beziehung vorstellen kann.
*********imus Mann
994 Beiträge
Bei richtigem Liebeskummer hilft weder Whisky noch ein Ersatz-Harem, weil man ihn weder wegsaufen noch wegficken kann. Man kann sich nur mit der alten Weisheit trösten, dass die Zeit eine alte Bügelfrau ist.
Had I the heavens' embroidered cloths,
Enwrought with golden and silver light,
The blue and the dim and the dark cloths
Of night and light and the half-light,
I would spread the cloths under your feet:
But I, being poor, have only my dreams;
I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.

Man kann sich gerne mal einen reinlaufen lassen. Wenn man einen geliebten und vertrauten Menschen verliert ist das einfach schlimm und unerträglich. Ich kann für mich selbst kaum entscheiden, ob es schlimmer ist, dass ein Mensch aus todesgründen (aus welchen Gründen auch immer) von mir gegangen ist oder weil er/sie sich dazu entschlossen hat den Kontakt abzubrechen (aus welchen Gründen auch immer). Es ist fürchterlich und ich denke, dass man da auch gar nicht um den heißen Brei herumreden braucht.
Ich will dich, weil ich dich nicht haben kann.
Zitat von ******ued:
Die Frage die sich mir stellt, warum ist dieser Trennungsschmerz da ? Ist es verletzte Eitelkeit, weil man der Verlassene ist ? Weil die eigene Vorstellung der so schönen Partnerschaft zerstört wurde ? Die Angst vor der Einsamkeit ? Bleibe ich allein ? Selbstmitleid ?

Weil man es als schmerzlichen Verlust erlebt, eine andere Person zu verlieren, die man mal geliebt hat oder immer noch liebt. Man hatte eine ver-Bindung zu dieser Person und nicht wenige Menschen erfahren sich mit der geliebten Person als Einheit.
Darüber hinaus können zusätzlich auch die von dir genannten Faktoren verletzte Eitelkeit, Angst alleine zu sein/zu bleiben weitere Gründe für den Schmerz sein.

Mancher will eine Person nur deshalb zurück, weil er sie nicht haben kann und nicht, weil er wirklich an der Person an sich interessiert ist. Ihn/Sie nicht (mehr) haben zu können, triggert sein Kontrollverlustgefühl bzw. entspricht einem Gefühl von Machtverlust über diese Person. Und diese Gefühle sind ebenfalls schmerzlich. *cool*
Ich versuche immer,jedes Gefühl,das bei Trennung entsteht,Raum zu geben,meist entsteht,dann nach einer gewissen Zeit,das positive Gefühl wieder,diese Beziehung erlebt haben zu dürfen,bei manchem Ende einer Beziehung jedoch auch ein " Gott sei dank", darf ich wieder ich sein Gefühl.
****ero Frau
6.670 Beiträge
mal so zwischendurch....

Sehnsucht ist ein inniges Verlangen nach einer Person, einer Sache, einem Gegenstand oder einer Zeitspanne, die/den man liebt oder begehrt.

Sie ist mit einem schmerzhaften Gefühl verbunden, den Gegenstand der Sehnsucht nicht erreichen zu können...

Gefühle annehmen = Selbstannahme
Zitat von ****ros:
Ich versuche immer,jedes Gefühl,das bei Trennung entsteht,Raum zu geben,meist entsteht,dann nach einer gewissen Zeit,das positive Gefühl wieder,diese Beziehung erlebt haben zu dürfen,bei manchem Ende einer Beziehung jedoch auch ein " Gott sei dank", darf ich wieder ich sein Gefühl.

Schön, dass du nicht verlernt hast, deine Gefühle anzunehmen und zu verarbeiten *top*
*********pete Mann
2.238 Beiträge
Also generell kann ich Gefühle nicht erzeugen oder verhindern.
Das heißt normalerweise, dass man sie nicht planen kann, aber ich kann sogar sehr starke Liebesgefühle willentlich in mir vernichten, wenn eine Liebesgefühl beginnt meine Seele zu schmerzen, statt sie zu kosen.

Wenn in so einem Fall eine entsprechende Aussprachen mit der Person, der ich meine Liebe geschenkt habe ergeben, dass sie diese nicht mehr erwidern kann oder mich diesbezüglich sogar böswillig getäuscht haben sollte bzw. es rational einfach Fakt ist, dass dieses starke Gefühl meine Seele jetzt nur noch quält und damit einfach sinnlos wird und nur noch weh tut, dann übernimmt mein Jungfrauenwille das Regiment und vernichtet dieses Gefühl in mir, bis nur noch einen Erinnerung an die schönen Zeiten übrig bleibt.

Daher kenne ich keinen richtigen Liebeskummer mehr, seit ich gespürt habe, dass ich mit meiner eiskalten Jungfrauratio solche einfach sinnlos gewordenen Lieben willentlich tilgen kann, einfach aus der sicheren emotionalen Erkenntnis heraus, dass diese Gefühl keine Empfängerin mehr hat, nicht mehr gewollt wird und dieser Person auch einfach nicht mehr zusteht und eben zwecklos ist.

Und wahrscheinlich, weil ich einfach weiß, dass ich mit "empfängerlose Lieben" nix anfangen kann und diese dann eben ziemlich rasch und effektiv in Erinnerungen wandeln kann, kann ich, da ich ja auf der anderen Seite ein totaler Herzmensch bin, es mir locker leisten, mich mit meiner enormen Liebesenergie immer recht zügig zu verlieben und somit auch gerne deutlich in Vorschuss treten, denn wenn es schiefgeht und ich spüre, dass da aus egal welchem Grund auch immer es nicht erwidert wird, bei Ihr da nix entsteht, sie nix reflektiert, dann würge ich diese "Vorschusszuneigung" einfach gleich wieder ab.

Ich "liebe" also generell nur soweit/so stark und solange, wie dieses Gefühl angenommen, gewollt und reflektiert wird.

Sicher eine ungewöhnlich Gabe, aber sehr effektiv, um meine empfindsame Seite vor starken Verletzungen zu schützen.

Trotzdem lerne ich aber aus allen Beziehungen dazu und erkenne in der Rückschau und den Dialog mit der ehemaligen Gefährtin meine Fehler und lerne aus Ihnen, um diese nicht mehr wieder zu machen, sondern, wenn sichs nicht vermeiden lässt eben (hoffentlich nicht zu viele) neue zu riskieren. *zwinker*
Nur Transformation ist möglich.
Zitat von *********aktor:
Also generell kann ich Gefühle nicht erzeugen oder verhindern. Das heißt normalerweise, dass man sie nicht planen kann, aber ich kann sogar sehr starke Liebesgefühle willentlich in mir vernichten, wenn eine Liebesgefühl beginnt meine Seele zu schmerzen, statt sie zu kosen.

Es ist nicht möglich, Gefühle zu vernichten; man kann sie lediglich verdrängen oder unterdrücken. Aber sie lösen sich nicht einfach in Nichts auf, außer man fühlt wirklich nichts mehr für eine Person. Dann ist die ver-Bindung an sie gelöst. *cool*

Genau genommen kann man gar nichts vernichten, wie wir alle im Physik-/Chemieunterricht gelernt haben: Man kann weder etwas erzeugen noch vernichten; man kann lediglich seine Form verändern (Energieerhaltungssatz). *klugscheisser*
So sehen wir das auch. Klar, die Leere und die "Einsamkeit" danach ist ein tiefes Loch, aber wir finden eben auch, dass das zur Bewältigung dazu gehört... Man hat schließlich eine maximal nahe stehende Person verloren.
Innere Leere durch geringe Selbstannahme.
Zitat von ******nie:
So sehen wir das auch. Klar, die Leere und die "Einsamkeit" danach ist ein tiefes Loch, aber wir finden eben auch, dass das zur Bewältigung dazu gehört... Man hat schließlich eine maximal nahe stehende Person verloren.

Jein.
Natürlich kenne ich dieses "Loch der Leere" auch. *liebeskummer*
Aber es ist nicht normal i.S.v. natürlich. Wer unzureichend mit sich selber verbunden ist, bekommt diese innere Leere, ausgelöst durch eine Trennung, wider gespiegelt.
Wer mit sich, seinen Gefühlen, seinem Körper einen deutlichen Kontakt hat, fühlt diese Leere weniger.
Wir binden uns lediglich an andere Menschen, weil unsere Selbstverbundenheit zu schwach ist. Diese basiert auf unzureichender Selbstannahme, welche wir in unserem Elternhaus erfahren haben. Wer bedingungslos geliebt wurde, liebt sich auch selber und nimmt sich genauso bedingungslos an. Solche Menschen fühlen sich nach einer Trennung nicht leer, verlassen, verloren oder einsam. *cool*
Zitat von *******hine:
Innere Leere durch geringe Selbstannahme.
Zitat von ******nie:
So sehen wir das auch. Klar, die Leere und die "Einsamkeit" danach ist ein tiefes Loch, aber wir finden eben auch, dass das zur Bewältigung dazu gehört... Man hat schließlich eine maximal nahe stehende Person verloren.

Jein.
Natürlich kenne ich dieses "Loch der Leere" auch. *liebeskummer*
Aber es ist nicht normal i.S.v. natürlich. Wer unzureichend mit sich selber verbunden ist, bekommt diese innere Leere, ausgelöst durch eine Trennung, wider gespiegelt.
Wer mit sich, seinen Gefühlen, seinem Körper einen deutlichen Kontakt hat, fühlt diese Leere weniger.
Wir binden uns lediglich an andere Menschen, weil unsere Selbstverbindung zu schwach ist. Diese basiert auf unzureichender Selbstannahme, welche wir in unserem Elternhaus erfahren haben. Wer bedingungslos geliebt wurde, liebt sich auch selber und nimmt sich genauso bedingungslos an. Solche Menschen fühlen sich nach einer Trennung nicht leer, verlassen, verloren oder einsam. *cool*


Respekt, ein äußerst wertvoller und tiefgreifender Beitrag. Aus persönlichen Gründen möchte ich hier gar nicht weiter drauf eingehen, aber das ist prinzipiell auf jeden Fall ein absolut relevanter und herausragender Beitrag zu diesem Thema!
Mh,damit gehe ich nicht konform,bin mit 4 Geschwistern groß geworden.Alle bis auf einen Bruder,wurden ähnlich stabil groß gezogen und sehr geliebt.
Jedoch der jüngste Bruder wurde am meisten geliebt ( kein Missbrauch)und war einer,der sich innerlich " leer" fühlte.
Seine Selbstliebe reichte nicht.
Er beging Suizid 2002.
Ich rede gerne über das Thema Trennung weiter und ich verstehe absolut, dass es gerade ein natürlicher Fluss ist, dass das Thema diese Richtung einschlägt, nur möchte ich da für mich sagen, dass ich mich dann für einen Moment raushalten muss. Darüber mag ich nicht in einem Forum reden.
Zitat von ****ros:
Mh,damit gehe ich nicht konform,bin mit 4 Geschwistern groß geworden.Alle bis auf einen Bruder,wurden ähnlich stabil groß gezogen und sehr geliebt.
Jedoch der jüngste Bruder wurde am meisten geliebt ( kein Missbrauch)und war einer,der sich innerlich " leer" fühlte.
Seine Selbstliebe reichte nicht.
Er beging Suizid 2002.

Und dir mein/unser tiefstes Beileid!
Autonomieentwicklung nicht erlaubt.
Zitat von ****ros:
Mh,damit gehe ich nicht konform,bin mit 4 Geschwistern groß geworden.Alle bis auf einen Bruder,wurden ähnlich stabil groß gezogen und sehr geliebt. Jedoch der jüngste Bruder wurde am meisten geliebt ( kein Missbrauch)und war einer,der sich innerlich " leer" fühlte. Seine Selbstliebe reichte nicht. Er beging Suizid 2002.

Damit gehen sicherlich viele nicht konform, weil viele nicht genug über sich selber wissen.
Wir werden in unseren ersten drei Lebensjahren geprägt. In dieser Zeitspanne wird unser emotionales Fundament "gegossen". Hier finden wir die Wurzeln für Selbstliebe, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Selbstverbundenheit und alle anderen "Selbst-Gefühle".
An diese Zeit erinnern sich die wenigsten von uns. *gruebel*
Mancher wird nicht geliebt, sondern regelrecht erdrückt oder nahezu erstickt vor lauter Vereinnahmung. Auch diese Menschen können sich leer fühlen, weil sie sich durch solche "emotionalen Übergriffe" nicht mehr selber spüren = Verlust der Selbstverbindung > innere Leere. *oede*

Und gerade dein Beispiel "er war der Jüngste von uns" bestätigt meine Annahme (die falsch sein könnte), weil es das letzte Kind ist, das Nesthäkchen, und das löst in mancher Mutter Verlustängste aus, weil sie (unbewusst?) Angst hat, ihre eigene innere Leere zu spüren, wenn sie die Fürsorge/Bemutterung bald für immer verliert. *cool*
Mh,er hinterließ einen Abschiedsbrief,und die Übermütterung,war nicht der Grund.
Sorry,das mit Trennungen ,mein Beitrag vorbei ging.
Nee, kein Sorry. Alles in Ordnung... Aber das Thema steht mir näher als mir irgendwie lieb wäre und ist nur deshalb für mich ein kurzer Rückzugsgrund. Ich hab auch kein Problem damit, in PNs darüber zu reden, wenn man sich kennt und eben nicht die versammelte Mannschaft mitliest *zwinker*
Angst vorm empty-Nest-Syndrom
Zitat von ****ros:
Mh,er hinterließ einen Abschiedsbrief,und die Übermütterung,war nicht der Grund.

Es wäre verwunderlich für mich, wenn ihm der Zusammenhang zwischen "Übermutterung" und innerer Leere bewusst gewesen wäre. *wow*

Woher sollte er den Zusammenhang zwischen frühkindlich erfahrener Grenzüberschreitung durch vereinnahmt-werden und dem Gefühl innerer Leere auch kennen?

Nicht wenige Mütter bremsen oder verhindern die natürlichen Autonomiebestrebungen ihrer Kinder, zum einen aus Kontrollverlustangst heraus und zum anderen, weil sie die Kinder als inneren Halt missbrauchen. Autonomiebestrebungen beginnen im Alter von ca. 2 Jahren.
Die Folgen daraus sind z.B. ungenügende Selbstverbundenheit und daraus resultierend schwache Ich-Grenzen und nachhaltige Bindungsbedürftigkeit. Wer sich selber wenig bis gar nicht spürt, muss sich an andere Menschen binden, weil er keinen Halt in sich findet. Bindung bedeutet stets, sich an jemandem festzu-halt-en. *cool*
Ich denke, das Thema muss man sensibler und vielschichtiger angehen...
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