Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehung
281 Mitglieder
zum Thema
Welche Form der Beziehung lebt ihr oder wünscht ihr euch?189
Ich würde mich in diesem Thema freuen, wenn ihr erzählt, wie ihr eure…
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Meine Frau soll bitte untreu sein! 189
Ich lebe seit langem in einer Beziehung, diese war ca.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Beziehung - Zweisamkeit / Einsamkeit

Angst hat immer einen realen Nährboden.
Zitat von ****91:
Doch Angst empfindet nur der, der "es" sich vorstellt.
Keine Angst vor Abweisung. Angst davor es mir dann nicht mehr zu wünschen. Eine Familie zu haben um dann dies nicht mehr zu wollen. Angst davor eigene - oder die der Partnerin - Erwartungen nicht gerecht, diese bewusst ignorierend, oder zu enttäuschen. Angst zu Versagen. Angst dem Mensch dessen Gefühle die eigenen sind zu verletzen.
Jede Angst basiert auf einer real erlebten Erfahrung! Es ist nicht nötig, sich an diese Erfahrung zu erinnern, damit sie ausgelöst werden kann oder "immer schon" in einem kreist. Wir können uns nicht vor etwas ängstigen, das unserem Erfahrungsschatz gänzlich unbekannt ist.
Wer Verlustangst hat, hat einen Verlust erlebt; wie stark und umfassend diese Angst ist, hängt von dem Ausmaß des erlebten Verlusttraumas ab und in welchem Alter es stattgefunden hat.

Zitat von ****91:
Wie stelle ich meine (hypothetische) Partnerin zufrieden?
Um diese Frage zu beantworten, müssten die Bedürfnisse aller Frauen gleich sein.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Die Angst hängt auch davon ab, wie man mit eventuell erlebten schlechten Erfahrungen umgeht. Sogar ganz entscheidend.
****91 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Angst hat jeder.
Jeder der sich vorstellt angst zu haben.
Angst entspringt der Vorstellung - "Was wäre ... / Was würde ... / Was passiert ... - und einem selbst zu sagen: "Es wird alles gut.", ist wahrlich schwer.
Der Zweifler ist zwiegespalten. So auch ich.

Wenn ich mich mit jemanden unterhalte weiß ich kaum worüber. Erzähle von meinem Tag, frage den Gesprächspartner über besondere Ereignisse und frage nach warum besagte Situation das beschriebene Gefühl hervorgebracht hat.



Beispiel zur Verdeutlichung: Heute ist mir X passiert. Mir gefällt oder gefällt daran Y.
Hattest du ähnliches heute erlebt? Oder gefällt dir Y auch?

Eine Konversation ohne Informationsinhalt ist schwer für mich. Da ich meist nie weiß - interessiert er sich wirklich oder will er einfach nur erzählen um die stille zu überbrücken?
Und wenn er mich fragt, in welchem Außmaß darf ich erzählen. Lang- oder Kurzgeschichte?

Oder wenn ich merke dem anderen Bedrückt / Bekümmert etwas. Soll ich nachfragen? Ist es angebracht oder zieht er/sie sich weiter zurück, wegen ... Gründe.
Soll darf ich dann forsch sein und ihn zur Mitteilung fordern oder akzeptieren - und wenn ja später wieder nachfragen oder auf die Initiative des anderen warten das er von sich aus kommt und erzählt?

Kurzum fehlt mir der "Knigge für Verhaltensweisen in Situationen."

Gruß
*****i82 Frau
218 Beiträge
Knigge hilft nicht viel.
Entspannen dagegen schon. Meist ist das problem einfach nur dieses verkrampfen, wenn man nur nix falsch machen will.
Monologe halten ist natürlich sowiso eh mist. Solange man noch selber merkt, dass der andere nur noch gequält ja, ja sagt, ist schon mal gut. Immer redepausen lassen, so dass der andere auch überhaupt mal die chance hat mehr als ja oder hmmm zu sagen. Thema dann wechseln, wenn vom anderen nix dazu kommt und kein gespräch entsteht. Nicht beleidigt sein, wenn der andere sich jetzt nicht so für griechische sagen oder was auch immer begeistert wie man selbst.
Man kann auch schlauerweise vorher fragen, ob jemand thema xy interessiert, bevor man da überhaupt ne größere story raushaut. Im zweifelsfall immer die kurzversion erzählen. Wenn den anderen die geschichte interessiert, wird er sich mit fragen oder kommentaren am gespräch beteiligen. Wenn nicht dann nicht. Thema wechseln.
Am besten ist echtes interesse am gegenüber. Fragen stellen, die einen wirklich am gegenüber interessieren und nicht floskeln runterspulen. Dann schnittmengen aus gemeinsamen interessen suchen. Der rest ergibt sich dann.
Wenn man merkt, dass man keine gemeinsamen themen hat oder der andere generell nicht mit einem sprechen möchte, ist das auch ne erkenntnis. Dann nix erzwingen.
"Fordern" ist unschön. Ich denke so möchtest du auch nicht behandelt werden. Dann es selbst auch nicht tun.
Wenn jemand dir etwas erzählt, nie davon ausgehen, dass er das nur aus höflichkeit tut. Damit machst du dich nur unnötig selber fertig.
Offene fragen, wie "wie geht es dir?" ist natürlich angenehmer wie "du siehst aber fertig aus, geht es dir nicht gut?"
Angst darf nur nicht das ganze Leben bestimmen. In gewissen Situationen ist Angst gut und manchmal auch wichtig, um z. B. gefährliche Situationen zu erkennen.
Aber das Schöne am Leben ist doch, dass man eben nicht im Voraus weiß, was passiert, sondern einfach die Situation auf sich zukommen läßt. Ich hatte früher - als Teenager/Jugendlicher - auch sehr oft Angst. Angst davor, zu spät zu kommen, in der Schule schlecht zu sein etc. Das hat sich im Laufe der Jahre zum Glück gelegt und heute genieße ich mein Leben viel mehr und bin überwiegend positiv gestimmt. Und ich freue mich auch auf Situationen, die ich noch nicht erlebt habe. Ich weiß, dass ich alles schaffen kann - das war bisher so und ich denke nicht, dass sich daran in Zukunft etwas ändern wird.

Es ist schwierig dir Ratschläge zu geben, mit deiner Angst umzugehen. Ich habe mich einfach in den ganzen Jahren verändert und gelernt, mich so zu lieben, wie ich eben bin. Ich will mich auch nicht verstellen müssen, nur damit mich andere positiver einstufen. Wenn ich Lust habe, mich mit anderen zu unterhalten, tue ich es. Wenn mir nicht danach ist, lasse ich es oder mache wirklich nur belanglosen Small-Talk. Ich bin heute viel gelassener, als früher. Aber das war auch ein langer Weg und ich war sicher auch kein wirklich glückliches Kind/Teenager/Jugendliche.

Wenn ich mich mit Menschen unterhalte, die ich nicht oder nur ein wenig kenne, achte ich mehr auf ihre "Zeichen". D. h. ich achte auf ihre Reaktionen. Wenn sie nur kurz antworten, wollen sie wohl nicht viel reden. Dann ziehe ich mich auch ein wenig zurück.
Wenn ich jemanden besser kenne und den Eindruck habe, dass etwas mit dieser Person nicht stimmt, frage ich schon nach. Bei Fremden oder fast Fremden eher nicht, weil die wenigsten Fremden gegenüber ihr Herz ausschütten. Ich lasse mich einfach von meinem Bauchgefühl leiten. Wenn die Person dann blockt und nur ausweichend antwortet, will sie nichts erzählen und ich bohre auch nicht weiter nach.

Wenn die Chemie zu einem anderen Menschen stimmt, muss ich nicht krampfhaft nach einem Gesprächsthema suchen. Dann ergibt sich eine gute und oft auch tiefgründige Unterhaltung einfach von selbst. Wenn ich mich schon nicht richtig mit einer Person unterhalten kann, passen wir einfach nicht zusammen - das habe ich mittlerweile auch gelernt.

Aber: Das hilft dir alles kaum weiter. Ich kann dir nur schwer einen Rat geben, weil ich nicht so fühle, wie du. Aber deine Worte erinnern mich etwas an meine früheren Lebensjahre.
Mit Angst in eine neue Beziehung gehen, ist denkbar schlecht. Natürlich hat jeder/de seine Erfahrungen gemacht in früheren Beziehungen. NAtürlich sind wir alle irgendwann auch mal verletzt worden.

Der größte Fehler meiner Meinung nach, den z.B. eine Frau bei einem neuen Mann in ihrem Leben machen kann ist, ihn aufgrund seiner Verhaltensmuster für Fehler bzw. Fehltritte von Vorgängern in der Vergangenheit büßen zu lassen.

Bei mir hat jede Frau die selbe Chance und ich gehe offen auf sie zu. Auch sexuell. *zwinker*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.