Bezüglich der körperlichen Veränderungen, die gerne als "zwangsläufig" empfunden werden:
Schon die alten Griechen wussten um die Formel "Gesunder Geist in gesundem Körper".
Heutzutage ist die westliche Medizin immerhin soweit, psychische Wurzeln für physische Probleme mehr als in Betracht zu ziehen, wenngleich sie weiterentwickelteren Heillehren noch hinterher hinkt.
Ein ungefälliges Äußeres (Körper) geht in aller Regel mit einem unheilen Inneren (Geist) einher. Insofern greift der Vorwurf der "Oberflächlichkeit" nicht wirklich - ungesundes Äußeres deutet auf unheiles Inneres hin.
"Fett wird man zuerst im Kopf" hat man früher gesagt - da ist wohl was dran. Gerade heute im Zeitalter der Überinformation dürfte es für niemanden ein Problem sein, z.B. das Größe-Gewicht-Verhältnis im gesunden Rahmen zu halten.
Wenn es schwerwiegender wird, muss man sich tiefgehender informieren und wahrscheinlich drastischere Änderungen in seinem Leben vornehmen, aber die Fälle, in denen der Betroffene so gar nichts tun konnte und nur das Opfer der Umstände (der Krankheit, des Unfalls, der Gene etc.) ist, sind eher die Ausnahme.
Die äußere Haltung ist nur ein Ausdruck der inneren Haltung. So auch das gesamte Erscheinungsbild. Wer innen gesund ist, dem sieht man das auch Außen an. Und andersherum.
Insofern kann einen die (außen sichtbare) Veränderung eines Menschen schon erschrecken, wenn man ihn nach einiger Zeit wiedersieht.
Und die schleichende Veränderung eines geliebten Partners auch. Und ob dann allein die Liebe hilft, weiterhin mit einem Menschen zu leben, der sich gehen lässt? Der immer weiter abbaut und das auch körperlich zeigt?