Auf was für eine Dominanz fahrt ihr ab ?

Ich mag die "passiv-aggressive" Dominanz...Diese, die er mich durch Blicke und Gesten spüren lässt. Wenn wir z.B auf ein Event gehen und die Funken zwischen uns schon den ganzen Abend sprühen und er irgendwann diesen einen Blick hat...der Blick, der mich wirklich durchdringt und mich von jetzt auf gleich "folgen" lässt.
Ich spüre das dann auch während er mich quält...wenn er voll und ganz "dabei ist" spüre ich die pure Dominanz am Schlag auf den Hintern z.B.
Triggert mich zu 100% und ist ein Garant, das ich tue, was er möchte.
Bei einem Befehlston oder lauten Ansagen bin ich allerdings raus...das ist nicht meine Welt und löst in mir eher Abscheu aus.

IdS

Man muss nicht laut werden, um konsequent einen Befehl auszusprechen und dabei zu vermitteln, dass es keine Diskussion darum gibt. Ich erlebe es regelmäßig, dass sich die Stimmung dabei schlagartig ändert, auch die Art, wie gesprochen wird. Niemals laut, niemals drohend, aber bestimmt und keinen Widerspruch duldend. Ich denke, dazu gehört auch, dass man als devoter Part aufmerksam ist und erkennt, wann es dem dominanten Part ernst ist. Nicht nur Top muss Sub lesen können, auch umgekehrt ist es der Fall, dass Sub aufmerksam sein sollte und ihren Top lesen lernt. Das kommt mit der Zeit, wenn man sich besser kennt und miteinander Erfahrungen gemacht hat.

Puuhh... ich finde das wirklich schwer, zu beantworten.
Ich mag, glaube ich, eine Dominanz, die Ruhe und Souveränität ausstrahlt.
Es ist eine für mich spürbare, bestimmte Ausstrahlung, die sicher nicht jeder sieht.
Ich muß mich zudem beschützt fühlen und merken, daß ich im Ganzen respektiert, geschätzt und aufgefangen werde.
Beschimpfungen, Erniedrigungen, verletzende Bemerkungen gehören auf keinen Fall dazu, auch kein Anbrüllen oder laut werden.
Ich muß das Gefühl haben, Dom ist normalerweise Herr der Lage (was nicht bedeutet, daß er nicht auch mal schwach sein darf).

Ich bin da bei der schon erwähnten "passiv-aggressiven" aber auch leisen Dominanz ...

Entscheidend ist der Ton und der Blick, nicht die Lautstärke.
Ein Mann, der mich anschreit oder kommandiert wird höchstens Zickigkeit und Flucht erreichen.
Ein Mann der mir hingegen auch mit leiser Stimme klarmacht, dass er genau das meint was er sagt und sofort erwartet, dass ich tue was gefordert wird ... hach
Das hat etwas mit seiner Art und seinem Habitus zu tun und auch mit Beziehung, das ist etwas was wächst und darin endet, dass ein Blick oder eine hochgezogene Augenbraue reicht, damit ich sehr schnell einem unausgesprochenen Wunsch nachkomme.

Auf authentische. Ganz einfach

Interessante Frage auf was für eine Dominanz fahre ich ab.
Ich finde Frauen interessant deren Dominanz ich immer spüre.
Sie sollte aber auch der Situation angepasst spürbar sein.
Zum Beispiel in einem Kaffee sollte es nicht als Befehl ausgesprochen werden ihr einen Kaffee zu holen, in so einem Moment nehme ich auch eine Bitte von ihr als Befehl war.
In der Öffentlichkeit möchte ich nicht von Ihr gedemütigt werden, in den eigenen vier Wänden oder in einem Club ist das ganz anders, da liebe ich es ihre Dominanz hart und direkt zu spüren

mich triggern v.a nauturdominante Ausdrucksweisen in Gestik, Körperhaltung, die Tiefe einer Stimme, klare Ansagen, der Griff seiner Hand, dazu ein intelligenter Kopf der auch über sich lachen kann, gepaart mit schwarzem Humor..das switchen in den Augen von gechillt zu brandgefährlich er sollte in allen Lebenslagen stets dominant auf mich wirken (nicht sein) selbst wenn er mal auf den Knien ist ..diese Wirkung haben wenige..ebenfalls bin ich jemand der schöne Männer (für meinen Geschmack schön) mag, welche sportlich gebaut und auch eher gross gewachsen sind..das kann man oberflächlich nennen, aber mir gefällt es zu einem Mann hoch zu schauen, es macht mein Wesen (welches eben eher auch dominant wirkt) gefühlt untergebener..ich mag die Ruhe in meinem dominanten Gegenüber, ich mag Menschen die in sich zu Ruhen vermögen, verwurzelt und geerdet sind...Männer welche die Fähigkeit haben mich ohne grosses Zutun, rein durch ihre Anweseheit, klein und fein wirken zu lassen..solche empfinde ich als dominant und solche triggern mich.

Für mich sind also sowohl innere wie auch äussere Merkmale massgebend für die Wirkung welche ein Mensch (neigungsmässig) auf mich hat.

(sie)

Mein Herr wirkt auf mich allein schon durch seine Stimme am Telefon . Er findet genau den richtigen Ton für den ich gerade empfänglich bin . Obwohl wir uns oft sehen schafft er es auch per Voicemail das ich seine gehorsame Sklavin bin. Er befiehlt nicht er bittet mich mit einer Stimme die mich den Kopf senken lässt um seiner Bitte sofort nachzukommen

Zusätzlich zu dem, was ich bereits geschrieben habe, mag ich persönlichkeitsbedingt keine Doms, die Freude an Willkür und ständigen Änderungen in dem, was sie wollen und nicht wollen, haben.
Das soll nicht heißen, dass er nicht willkürliche Entscheidungen treffen darf, aber ich brauche einen Dom, der, wenn er denn meint, Regeln aufstellen zu müssen, auch darauf achtet, dass diese eingehalten werden und nicht an einem Tag eine Strafe für die Nichteinhaltung gibt und am nächsten Tag ist es ihm egal und am dritten Tag motzt er dann rum, dass ich mich nicht an die Regeln halte anstatt zu strafen oder zu ignorieren wie davor. So ein Wischiwaschi halte ich nicht aus. Es muss keine Regeln geben und es muss, wenn es welche gibt, nicht streng auf die Einhaltung geachtet werden, aber es sollte gleichbleibend und damit verlässlich sein.

Außerdem brauche ich, da ich aus verschiedenen Gründen nicht gut darin bin, vorauszuahnen, was Dom möchte, einen Dom, der nicht darauf besteht, dass ich ihm seine Wünsche "von den Augen ablese". Das kann ich nicht. Mein Dom muss mir sagen oder deutlich zeigen, was er von mir will. Dann tu ich das gerne. Ein Dom, der nicht klar kommunizieren würde und mich dann sogar noch dafür bestrafen würde, dass ich nicht herausgefunden habe, was er eventuell wollen könnte, wäre der absolute Albtraum für mich.

@*******019

Ein toller Einwurf mit der Bitte.

Das wäre auch etwas, was bei mir definitiv ziehen würde. Denn wenn die "Beziehung" gesund ist, ist dem Herrn ohnehin klar, dass wir ihnen verfallen sind

Da tut (auch sarkastische) eine freundliche Bitte dem Ganzen keinen Abbruch


Einen feinen Abend
piXie

Die Frage ist sehr schwer zu beantworten, aber ich kann sie für mich ableiten, da ich viele negative Erfahrungen mit Doms habe.

Mich triggert eine fürsorgliche aber gleichzeitig arrogante Dominanz.
Ich bin eine sehr zwiegespaltene Sub.
Ich brauche Qaos und Ordnung. Also sollte der Dom ausgeglichen ruhig sein.
Ich mag es, wenn er mich auf einer Party mitnimmt und quasi mich für andere Frauen "links liegen" lässt. Arrogant mich anblickt, fordernd sieht, ob ich aufmüpfig oder eifersüchtig werde.
Um wenn die Party vorbei ist, mich zu sich zu nehmen und mit seiner Leidenschaft zu umsorgen, sodass nur noch ich zähle und er mir das Gefühl gibt, ich bin das einzige wertvolle Wesen auf der Welt.
Man muss mich mental triggern, nicht über Schläge. Und falls es eine Session ist, die mir mehr körperlich abverlangt, auch mich ehrlich wieder auffängt. Leider konnten das bisher nur sehr wenige Dom, weil sie zu egoistisch waren.
Ich brauche einen kreativen Dom, der mich fordert. Wie @*******987 schrieb bin auch auch nicht in der Lage Wünsche zu erahnen und reagiere pissig, wenn man mich dann dafür "Bestrafen" will.
Zudem mag ich konsequente Dominanz.
Wenn ich mit dem Dom ausgehe im Spielemodus, dann möchte ich über nichts nachdenken. Nicht einmal was und ob ich esse oder trinke.
Die Fähigkeit haben nur sehr wenige Doms, wirklich einfühlsam aber bestimmt zu sein und dies über die Dauer des "Spielestadiums".
Ich könnte nochmehr schreiben, aber ich soll hier keinen Wunschdom basteln.
Ich hoffe irgendwann einen für mich passenden, für eine Spielbeziehung zu finden.

Heute neu angemeldet und zack mein erster Forumsbeitrag

Ich fahre darauf ab, wenn ich das Gefühl habe, der Gegenpart ist mir in allen Belangen überlegen. Ich mag es mich unterzuordnen und einfach zu gehorchen. Die Domina soll mich als Ihr Opfer, Ihr Spielzeug sehen. Ich muss das Gefühl der Demütigung und Hilflosigkeit haben.
Stumpfe Schreierei und blindes Abarbeiten von Praktiken zeugt eher von Unsicherheit und turnt mich ab.

@*******okie

Deine Umschreibung eines Doms triift sehr gut den Macho

@*********ck666

Ich hoffe doch, dass er einer ist. Macho ist nämlich spanisch und heisst männlich übersetzt.
Das Negative, was du da reininterpretieren willst, ist die falsche Übersetzung ins Deutschen.
Ja, natürlich auch das. Wer will schon einen Softie als Dom

LG Sina

Ich habe nichts negatives hinein interpretiert
Ich erwähnte es nur weil ja oft genug diese Art der Dominanz hier nicht gerade mit BDSM einher zu gehen scheint.

Mir ist die Südamerikanische Umschreibung durchaus bekannt und angenehm

@****YN -

es ist ein ROLLENSPIEL, von dem Du und Ich wissen, dass dieses eines ist: devot vs. dominant. Eine Variante dieses Spieles, welches sich an diesen festen (zuerst) eingenommenen Rollen orientiert, ist für MICH aber (d. h. diese Spielregel oder diese Variante muss für Dich nicht oder noch gelten), dass ich dann DIR gegenüber DEVOT werde und Du MIR gegenüber DOMINANT werden sollst.
So gesehen findet unser Dialog derzeit auf einer theoretischen Ebene statt und will ausprobiert werden, wenn Du jemanden findest, der es mag, von einer devoten Frau gefesselt zu werden --- das Thema Bondage steht im Dezember an und irgendwie ist bereits der Anstoss mit dem Bild ganz nett. wer als gefesselte Person Befehle geben kann ist KÖNIGIN DER LUST.

Wenn ich mir vorstelle, dass ICH gefesselt wäre und könnte DIR befehlen, was Du mit mir anstellen solltest ... - ich hab's außer gerade eben noch nicht probiert mir das vorzustellen, aber die LUST ist schon da beim mir ... - mal schauen ob die bis Weihnachten aushält und ob ich Dir auf irgendeinem Weihnachtsmarkt begegne - man weiß ja nie ... :-). (Und bring bitte die Handfesseln / Handschellen mit, damit ich nicht vor Dir weglaufe).

???????????

mmhm aus dem Schlittehundesport kenne ich die Neck leinen mit denen die beiden Führhunde am Hals mit einander verbunden werden. Das währe doch eine Variante wo sich rausstellt wer wen führt oder ob es ein gutes Team ist

Ob das mal ein passendes Beispiel ist ... je nach Anspannungsart tragen entweder alle Hunde eine Neckleine oder keiner - wie beim Fan beispielsweise - und der Führungshund ist in aller Regel der Gehorsamste aus der ganzen Gruppe - denn es führt der Musher, nicht der Hund.

wenn erst geklärt werden muss, wer wen führt, läuft für ich was falsch

ich möchte das schon direkt merken, wer bestimmt, wo es lang geht -

ich erlebe Dominanz in dieser Souveränität beim Anderen,
in der natürlichen Übernahme der Führung, ohne dabei Diktatorisch zu sein ..
durch Haltung, Stimme, Klarheit

Ok, gewonnen wenn man so in die Tiefe gehen will aber auch ohne das war glaube ich der Spaß an meinem Posting doch verständlich.

Oh ja. Genau das! Ich mag es nicht, wenn ich einen potentiellen "Dom" kennenlerne und dieser dann mir alle Entscheidungen überlässt. Dieses unsägliche "was möchtest DU denn?" kann ich nicht ausstehen. Ja, es stimmt, ich möchte mir selber ein Gericht auf der Karte im Restaurant aussuchen oder selber entscheiden, wann ich mal muss, aber bei der Erotik möchte ich nicht entscheiden. Da soll er ganz selbstverständlich die Führung übernehmen. Ohne dauernd zu fragen, ob dieses oder jenes okay ist oder ob ich lieber dieses oder jenes möchte. Natürlich soll er nachfragen, wenn er bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt, aber eben nur dann und nicht um sich dauernd zu vergewissern.