Ich finde mich in keiner Antwort wieder. Für mich wäre dieser Punkt nicht der Entscheidende, ob jemand in einer Beziehung lebt oder nicht. Es verkompliziert sicher, hat also pragmatische Nachteile, ist ein potentieller Störfaktor auch emotional.
Wenn sie weiß, was sie will, und warum, würde ich es nicht a priori ausschließen, es kommt wie immer darauf an bzw. für mich ist dies ein nachrangiger Aspekt.
Aber ich finde es interessant, meine Beobachtung als Mann aus vergangenen Jahren wiederzugeben, dass Frauen in Beziehungen relativ selten Seitensprünge machen. Mein Eindruck ist, um Faktoren seltener. Selbst wenn sie körperlich dazu Lust haben, fühlen sie sich “mit Betrug” nicht wohl, und versuchen eher, einvernehmliche Lösungen zu finden.
Es wird ja oft begründet, da der Anteil der gebundenen Menschen gleich ist, könne dies gar nicht sein. Halte ich für nicht stichhaltig bzw. meine Lebenserfahrung zeigt das Gegenteil.
Eine Frau, die ihren Partner betrügt, tut dies m.E. oft nicht nur aus Lust, sondern auch als Strafe. Männer brauchen da oft weniger komplexe Gründe ;-), das ist reine Beobachtung..
Im Grundsatz sind Frauen (im Schnitt, nicht auf Einzelpersonen bezogen) die weit sozialeren Wesen eben, die Beziehungen unserer Gesellschaft sind von Frauen gewebt. Meine Meinung.
(Davon abgesehen, halte ich eben eine Partnerschaft für erstrebenswert, die nicht körperliche oder geistige Leibeigenschaft beinhaltet, sondern offene Komponenten ermöglicht, und mal völlig unabhängig vom BDSM oder Vanilla Kontext.. Und dann stellt sich das Problem gar nicht.. Aber anderes Thema.)