Eure schönsten Bestrafung?

Da prallen halt Welten aufeinander....
Jede hat seine Berechtigung...

und keins der beiden ist echter als das andere BDSM...

Wären alle Menschen und deren Leben gleich, wie langweilig wäre das denn? Und worüber sollten wir dann diskutieren?

Fast keiner hat die Frage beantwortet 😂😂😂

Stimmt. Unabhängig davon wir man zu Strafen steht, könnte man ja doch welche gemocht haben und kommunizieren

Willkür ist die schönste Strafe
Wenn ich genau weiß, dass ich es sowieso nicht richtig machen kann,
wenn ich spüre, dass er mich bestrafen will, egal wofür,
dann spüre ich die Aufregung und Erregung und "bitte ja!" und "bitte Nein!"
....
Ich möchte mich nicht wirklich bestraft fühlen weil ich ihn enttäuscht habe
Ich will ihn nicht enttäuschen, das braucht keine Bestrafung, weil ich mich dann eh schon schlecht genug fühle.
Aber ich liebe seine Drohungen und freue mich über willkürliche Konsequenzen.

Somit gibt es nicht die "schönste Strafe" als solches. Der Kick dabei und das berauschende Gefühl entsteht eher aus der Situation.

Schreibt Sie

Die härteste war sicher Ignoranz. Nichts tut dermaßen weh wie Nichtbeachtung. Kein Schlag schmerzt so sehr wie das Gefühl, dass er sich jetzt, in diesem Augenblick, nicht mit dir beschäftigen will.



Ich empfand Bestrafung nie als geil.

Geht es dir allerdings um zugefügtes Leid, egal in welchem Kontext, dann, möchte ich sagen, empfand ich willkürlichen Sadismus und Demütigung immer als ziemlich geil. Wenn ich mich für sein Vergnügen benutzt gefühlt habe.

Es Kommt darauf an Welches spiel gespielt wird.
Wenn es um Erziehungsspiele geht, dann ist in dem Fall tatsächlich die Bestrafung sowie die Belohnung ein Teil des Spiels. Hier bedarf der Dom / die Femdom einen gewissen Handlungs Spielraum da angesichts des Vergehens auch mal die Komfortzone verlassen werden muss, da es ja sonst kein Strafe darstellt. Wobei Eigentlich schon die Tatsache weh tuen sollte das Fem/Dom die SUB bestrafen muss.
Aber auch hier sollte die Strafe im Rahmen erweiterter Grenzen statt finden und nicht im Maßlosen ausufern. Was das dann im einzelnen sein kann hat dann die Fem/ der Dom zu entscheiden. Wenn im rahmen der strafe GV und AV nicht vorgesehen ist, kann zum Beispiel ein Wärmesalbe angewendet werden.
Auch das Schlagen mit der Hand bleibt aus weil die Unpersönlichkeit eines Werkzeuges mehr menschliche Distanz erzeugt. Ungezogene Haustiere werden auch nicht mit der Hand geschlagen was allerdings andere Gründe hat.

Obwohl es da Überschneidungen gibt, sind Brats für mich ein eigenes Thema, da dort und Teasern und Provokation die Komponenten des Spieles sind und somit die Bestrafung auch gleichzeitig die Belohnung darstellt. Hier wird die Insubordination betraft allerdings nicht im Rahmen des Spiels sondern im Rahmen der Beziehung. bei leichten Vergehen kann eine wohl dosierte Schelle angemessen sein. Hier zählt mehr die Geste, es darf ein wenig mehr sein...Dann ist die Außenseite der Hand gefragt. Als nächstes darf Subbi sich in die ecke stellen und zehn Minuten darüber nachdenken was sie verkehrt gemacht hat und wie sie sich angemessen zu entschuldigen hat. Wenn weiterhin rumgemault wird gibt es was auf den hintern oder was eben so angemessen erscheint.
Wenn es gar nicht mehr geht wird sie vor die Tür gesetzt und kann sich überlegen wenn sie sonnst noch so kennt der die zicken mit macht. Was in meinen Augen die härteste Strafe darstellt und das letzte mittel sein sollte.

Und wenn ich - als passiver Part - in dem Moment den Zustand der fehlenden Lust genießen kann, mich Emotionen wie echtes Leid, Schmerz, Scham dennoch äußerst intensiv berühren und ich vielleicht auch erst einige Zeit später als lustvoll erachte...mir Lust gar aus dem reinen Machtgefühl das mein Gegenüber mir mit diesen für mich echten Emotionen bereitet bin ich dann auch "pathologisch" oder gar "krank"? Ist das nicht die uralte Leiher die man sich seit jeher anhören musste nicht normal zu sein trotz des scheinbar offenen Zeitalters?

Jede Art von SM hat ihre Richtigkeit und jeder entscheidet nach seinen eigenen Bedürfnissen...aber verurteilen ist vollkommen fehl am Platz!

Ja ja, und weil wir eine andere Sicht auf "Bestrafung und Schmerz" haben, wurde uns doch sehr deutlich hier mitgeteilt, das wir NICHTS aber auch so GAR NICHTS mit BDSM zu tun haben.

Hier fehlts doch grad nur am gegenseitigen Verständnis füreinander...

Jeder definiert sein BDSM doch für sich, also legt ein jeder die Messlatte für das was "echt" ist selbst. Im Endeffekt ist doch wichtig das für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation steht.
Dabei steht es auch keinem zu ein Urteil zu fällen, eine andere Sichtweise hat weder über echt oder unecht zu entscheiden noch hat sie zu unterstellen, andere Menschen wären psychisch auffällig nur weil sie Emotionen teilen die ein anderer nicht nachvollziehen kann.

Er hat während der Session zu viel geredet..da bekam er ein paar Wäscheklammern an die Zunge.

Sie von Sinister

Man Kann den Rücken mit diversen Hilfsmitteln verwöhnen.
Als da währen Flogger, Rohrstock, Nervenrad.
Man kann auch mit einem hölzernen Pfannenwender auf Subis hintern ein schönes Ergebnis erzielen. Gutes muss nicht teuer sein.

gehen wir mal auf die frage ein...

meine schönste Strafe passiv ?

babydoms die gemeint haben sie können mich abstrafen obwohl es ganz nett war dann bin ich meistens in der Session lachend aufgestanden und einfach gegangen

und eine schöne Strafe aktiv ne sorry hatte ich noch keine einzige.

lg die Göttin

Ich bin da tatsächlich vollkommen anders eingestellt.
Bestrafungen gehören bei uns zum Spiel dazu und ohne ist es keine gelungene Session 😁
Mein Partner ist aber dabei auch so gut auf mich eingespielt, dass er genau weiß in welchem Maß er mich betrafen kann oder muss, damit es Erfolge erzielt und trotzdem den Spaß weiter steigert.
So werden dann bei Ungehorsam die fesseln noch etwas enger gezogen oder ein, eigentlich, zu großer plug gewählt. Mehrere Schläge mit dem fiesen rohrsrock oder anderes... Ich finde das in dem Moment zwar doof, aber provoziere es auch immer mit Absicht, weil das einfach so in meiner Natur liegt 😅
Also Bestrafung gehört für mich definitiv zum guten Ton und ist, richtig dosiert, absolut geil und Lust fördernd 👍

Ich glaube auch, dass es dem gegenseitigen Verständnis dienen würde, wenn wir klären was STRAFE im BDSM ist.

• Für uns ist es Lustschmerz, den wir auch beide genießen.

Euer Begriff von Strafe (Strafe darf keinem Spaß machen. Strafe dient zur Läuterung, Erziehung, Willen brechen, nach Verfehlungen usw.) bedeutet für uns übersetzt:

• Eine Pseudo-Rechtfertigung für ein Quälen, das ohnehin erfolgen würde.


Hoffe dies erklärt unsere "Sichtweise", räumt ein paar Missverständnisse aus (Jeder darf sein BDSM leben!)und dient dem besseren Verständnis, für Neulinge wie uns.

Das was du für "unser" BDSM hälst, ist in meinem Verständnis häusliche Gewalt und würde von mir zur Anzeige gebracht, weil es eben nicht, wie "unser" BDSM, einvernehmlich ist.
Aber egal wie ich es formuliere, ich glaube nicht, dass du den Unterschied zwischen häuslicher Gewalt und einvernehmlicher Sexualpräferenz verstehst .

Ich verstehe nach all diesen Erklärungen nicht, warum man das so negativ konnotieren muss.
Wir bewegen uns beim Thema Strafe im D/s-Sinn immer noch im Bereich der Einvernehmlich bzw. des Metakonsens. Dort sind meiner Meinung nach Rechtfertigungen nicht nötig.


Mit Eurer Erklärung und Eurem Verständnis von "Strafe" schließt Ihr beide auch mich aus: für mich ist Strafe Sanktion, kommt aber als Konzept nicht in meiner Beziehung vor. Für mich ist Schmerz viel mehr als nur Lustschmerz. Ich bin Masochistin und liebe auch den Schmerz an sich ohne Bezug zu meiner Lust. Wie definiert Ihr dann das? Wie passt das zu Eurer Definition?

Nein, es ist keine Pseudo-Rechtfertigung, zumindest nicht in den meisten Fällen.

Schmerz zu zufügen, muss nicht mit Bestraffung oder Züchtigung (eigentlich zwei Begriffe für denselben Sachverhalt) erfolgen, außer in einem Rollenspiel.
Straffe macht per Definition keine Lust, sondern dient einer Vergeltung für ein Vergehen und darf nicht als "Belohnung" empfunden werden.

Ich persönlich halte übrigens nichts von solchen Bestraffungen; Ich verkünde meinen Missfallen und erwarte dann eine Korrektur des Verhaltens aus eigenem Antrieb.

Zunächst einmal ist BDSM ein ziemlich weites Feld und jeder Mensch wird das finden, was ihn glücklich macht.
Es gibt Menschen, für die ist BDSM eine sexuelle Erweiterung...und es gibt andere, die leben zum Beispiel ein gelebtes Machtgefälle und sehen und fühlen es als Lebensstil.

Ich kann nicht mitreden, wie das Menschen fühlen, die es eben als sexuelle Erweiterung sehen. Da halte ich mich zurück, weil ich da in der Gänze ein anderes Fühlen habe.

Für mich persönlich gibt es reinen Lustschmerz...und es gibt eben die Bestrafung.
Und eine Bestrafung ist für mich niemals schön oder geil, weil es weit über meine Grenze geht.
Beides erlebe ich...aber es sind zwei verschiedene paar Schuh!

Ich habe nur quergelesen aber mit Entsetzen festgestellt, dass schon wieder der Sinn eines Begriffes zerhackstückelt wird.


Für mich sind die Strafen am schönsten die nicht körperlich weh tun, sondern mir zeigen wo ich stehe, wer ich bin und zu sein habe. Strafen die mich nachdenken lassen, die wehtun weil ich etwas wirklich nicht richtig gemacht habe und dies nicht gleich merkte.
Und auf solche Strafen Zufriedenheit des Partners erfolgt, wenn alles wieder im Lot ist, das ist dann der unbeschreiblich wirklich allerschönste Moment für mich.

Im BDSM geschieht in der Basis alles einvernehmlich, so wird auch das Strafen zu einem Bestandteil der quasi gewollt ist, im Sinne von, dass man aufeinander achtet:
und nicht nur der passive Teil so zu dienen hat, dass der Herr zufrieden ist und es keiner Strafe bedarf, sondern dass man sich im ungünstigeren Fall auch darauf verlassen kann reglementiert zu werden.

So sehe und empfinde ich das.

Au weh... gerade auf die Fragestellung gestoßen und von der Flut der Antworten überrannt. Ohne sie jetzt hier gelesen zu haben ein kleiner Kommentar von mir:

1. Eine Strafe sollte Sub nicht als schön empfinden. Ich würde mich dann zum Erfüllungsgehilfen ihrer / seiner Sehnsüchte degradiert sehen
2. Eine Strafe sollte Dom nicht als schön empfinden. Vielleicht als anregend. Zumindest aber als Mittel zur Konditionierung des ihm Anvertrauten und Hilfe zur Folgsamkeit.

Eine russische hübsche Lady mochte es gern sehr hart....erst versohlte sie mir den Arsch und Rücken auf härteste...bohrte im Stehen auf meinen Arsch hart ihre High heels- Hacken... schlussendlich zwang sie mich mit dem Halsband aufs Bett und setze sich auf meinen harten Schwanz...sie ritt mich, wie mich nich nie eine Lady ritt...fast wie im Rodeo:-)...schließlich musste ich sie in Missionarsstellung ficken- bohrte mir ihre Hacken der Heels dabei in meine Brustmuskeln- weil sie meinte, ich ficke sie nicht hart genug!...