Freizeitgestaltung und Sexualleben

Guten Morgen,
natürlich ist das wichtig. Ein erfülltes Leben, generell. Auch mit 100% aG, B, H.
Die Hauptaufgabe ist es, rauszufinden was möglich ist und bis an seine Grenzen heran zu gehen. Mit Hirn, Herz und Verstand. Sonst findet man nie raus, was alles möglich ist. Probieren und wenn's nicht klappt - über sich selbst lachen und was Neues probieren. Punkt
Gruß vom Cat

Wenn man so generell denkt,wie die normalen Menschen, über uns sogenannten Behinderte, das wir nix können, darüber lache ich nur ,😁, weil das Gegenteil sehe ich jeden Tag bei meiner WfBM in Nürnberg, die meisten Rollstuhlfahrer und Fahrerinnen, sind von der motorig und Verständnis sehr weit.Nur wo ich denke dass da nachgeholfen werden sollte , beim Diskutieren über die sexuelle Aufklärung, Möglichkeit und Ausübung vom Geschlechtsakt bei Behinderung. Das es auch Sexassistenz gibt für viel Geld, oder der Begleitservice vom Amt bezahlt wird gefällt mir bitte nicht.
Aufgrund meines Handicaps einer Behinderung spreche ich aus eigener Erfahrung.
Würde mich sogar anbieten, meinen Leidensgenossin und Menschen mit Handicap auf freiwilliger Basis ein paar schöne Wohlfühlmomente und Teilhabe am gesellschaftlichen Erotikleben ermöglichen..

Gruß von TimLecki6

Hm
ich bin da eher skeptisch. Jeder sollte um seine eigene Lust selbst bemüht sein. Ich hatte nie Probleme, reine Lustpartner zu finden. "Echte" Freunde zu finden, ist viel schwieriger. Das liegt aber nicht am Rollstuhl, sondern an mir. Ich kann mit Zeitgeist und Mainstream nichts anfangen und lass mich defacto in keine Schublade stecken.
Eine Assistenz ist immer ohne eigene Gefühle - und das ist gut und richtig so. Schlicht und ergreifend aus versicherungsrechtlichen Gründen.

So wie wie eine teure Assistenz nur dafür dass uns behinderten Menschen geholfen werden am Sexualleben teilhaben zu können finde ich trotz aller sozialen Inklusion als Geld macherei, das ist fast wie Kassenrezept in ein Sexclub zu gehen.
Für mich kein guter Zustand.

Da meine ich dass es für Menschen mit Behinderungen und Handicaps hier auch eine schöne Plattform für die Teilnahme am Sexleben und Freizeitgestaltung geben muss.
Praktische Hilfe zur Selbsthilfe, mit Wohlfühlmomente im erotischen Sinne, und Partnerschaft.
Ehrenamtliche Betreuung von allein lebenden Menschen mit Behinderungen, fehlt besonders die menschliche Nähe von sowas wie Freunden, ich habe einige Kolleginnen die im gleichen Boot und im Rollstuhl sitzen. Die wünschen sich teilweise richtig geliebt und verführt zu werden.