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Sexlose Ehe? Sprachlose Ehe?

****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Zitat von ********anor:
Und in diesem Zuge habe ich ihn ganz offen gefragt, wie er zu Partnertausch oder gar offener Beziehung steht. Daraufhin war er so geschockt, dass er erstmal Zeit für sich brauchte, um mir dann mitzuteilen, dass ihn die Frage weh getan hat. Er kann und möchte sich mich nicht mit einem anderen Mann vorstellen. Er findet es abstoßend. Zudem wäre Eifersucht und die Verlustangst im Spiel. Ab da war das Thema für mich abgehakt.

Danke für deine Antwort!
Ich habe bei heimlichem Fremdgehen immer so einen Gedanken, der womöglich schlecht nachvollziehbar ist.
Nämlich den Fall, wo im Grunde beide einer Öffnung einer monogamen Beziehung nicht abgeneigt sind, - sind aber nur nicht trauten zu fragen. In so einem Falle ist heimliches Fremdgehen eine emotionale Katastrophe. Denn der "Nicht-Fremdgehende" tat das ja nur aus Loyalität zu einer ein einstmaligen monogamen Vereinbarung und nicht aus innerer Überzeugung.
Ich habe z.B. während meiner (lange zurückliegenden, monogamen Ehe) auch mal unmißverständliche "Einladungen" an einer Hotelbar bei Bildungsurlaub ausgeschlagen. Wie blöd kann man eigentlich sein?
Ich habe z.B. während meiner (lange zurückliegenden, monogamen Ehe) auch mal unmißverständliche "Einladungen" an einer Hotelbar bei Bildungsurlaub ausgeschlagen. Wie blöd kann man eigentlich sein?

So ist das manchmal.
Später ist man schlauer.
Ich hätte früher Wahrscheinlichkeit ähnlich reagiert. 😊
********anor Frau
35 Beiträge
Ich finde das ganz und gar nicht blöd. Auch ich habe am Anfang abgelehnt.

Als ich dann doch den Schritt gewagt habe, hat es sehr lang gedauert, dass ich für mich damit klar gekommen bin. Ich konnte nicht einfach fremdgehen und gut war. Ich habe eine Zeit lang wirklich gelitten, habe die Beziehung in Frage gestellt und mein Mann tat mir leid.

Und ich musste für mich das „verknallt sein“ einordnen, welches man für den Geliebten empfindet: Alles ist neu, man hat Schmetterlinge im Bauch, man fühlt sich hingezogen....

Mittlerweile habe ich die gleichen innigen Gefühle für meinen Geliebten, wie für meinen Mann. Die gleiche Fürsorge und auch das Interesse an dem Privatleben, nur dass wir es eben nicht teilen und ich weiß, zu wem ich gehöre.

Das ist aber aus einem Prozess und innerlichem Kampf gewachsen.

Natürlich wünsche ich mir noch immer, damit offen umgehen zu können. Das würde vieles erleichtern. Zumal ich auch zu meinem Geliebten stehe, mich nicht schäme, ihn zu haben. Es wäre schön, ihn zeigen zu können, mich mit meinem
Mann auch auszutauschen oder zu sagen: „Herzchen, ich würd heut gern den Abend mit ihm gern verbringen.“ Und mein Mann wüsste genau, dass ich zu ihm zurück komme, ich entspannt bin und glücklich bin, auch wieder heim zu kommen.
****ris Mann
20 Beiträge
Den Kampf, den du hier so deutlich beschreibst, führen mit Sicherheit viele Menschen in einer monogamen Beziehung. Bei mir ist dieser Kampf ebenfalls nicht abgeschlossen, aber ich fühle mich, als gehe ich ein, wenn ich für mich bzw. wir in der Beziehung keine Lösung finden.

Die größten Bedenken zum Thema fremdgehen sehe ich im Lügen. Fällt es dir nicht schwer immer wieder Termine und dementsprechende Geschichten/Ausreden zu finden?
********anor Frau
35 Beiträge
Das hängt davon ab, was ich vorhabe. Mein Geliebter ist weit aus mehr als ne Bettgeschichte.

Zum Beispiel war ich im Zoo mit ihm und habe meinem Mann auch gesagt, dass ich im Zoo bin. Oder shoppen in einer nahliegenden Stadt. Hab ich ihm auch gesagt.

Wenn wir uns für Sex treffen, hat es gott sei Dank immer so geklappt, dass er mir auf Geschäftsreisen gefolgt ist oder wir uns getroffen haben, wenn mein Mann auf Geschäftsreisen war.

So schlimm es ist: mit der Zeit wird es einfacher....
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Steile Hypothese
Nochmal einen Schritt zurück zum Thema, der sexlosen Ehe....

Also aus Männersicht, wenn die Frau "nicht mehr möchte..."

Meines Erachtens ist es etwas komplett Anderes, wenn die Frau
a) ihre Libido verloren hat, und sich auch nicht mehr selbstbefriedigt....
oder
b) sehr wohl sehr viel Lust auf Sex hat, und sich 3-4x/Woche 1-2 Stunden mit Dildos und Vibratoren "befasst".

Ich kann nur sagen: Es gibt diesen Fall b), dass eine Frau autosexuelle Aktivität zweisamem Liebesspiel vorzieht. Das hat diverse Vorzüge. Zum einen muss sie sich nicht um den Mann kümmern und z.B. seinen Schwanz steif lutschen. Außerdem entgeht sie dem "Spaß", dass er beim Vögeln kommt, aber sie so gerade eben nicht. Ihr Höhepunkt ist garantiert. Cunnilingus steht sie eh' nicht drauf, und Fingern kann sie sowieso besser selbst als jeder Andere. Sie braucht sich nicht mehr rasieren, keine halterlosen Nylons mehr anziehen, und schon gar nicht auf Pumps vor ihm herdackeln, damit er geil wird. Und ekliges Sperma im Mund braucht sie auch nicht mehr zu ertragen....

Ich stelle die Hypthese auf, - dass es viele Ehen gibt, - in denen beide keinen Sex mehr miteinander haben, .... - aber beide doch noch sehr viel Sex mit sich selbst...
********anor Frau
35 Beiträge
Ich glaube, es gibt viele Frauen, die nach dem Kinderkriegen ihr Sexleben einschränken, weil das Kind im Vordergrund steht und durch Arbeit, Haushalt und Kind, keine Lust aufkommt. Erst, wenn das Kind sich allein versorgen kann, kommt nach und nach die Lust zurück.... Und ich kenne viele Männer, die mit ihren Frauen reden und es den Frauen nicht aufgefallen ist oder es ihnen meid tut, sie aber aus der Schleife nicht rauskommen.
****on Paar
1.116 Beiträge
Zitat von ********anor:
Erst, wenn das Kind sich allein versorgen kann, kommt nach und nach die Lust zurück....

Supi, meine Kinder sind jetzt erst 21 und 19. Wie lange muss man noch warten, bis sie sich selbst versorgen ???? *lol*
********anor Frau
35 Beiträge
solange grad nicht die Frage aufkommt: wie lang muss ich warten, bis meine Lust zurück kommt, ist doch alles gut
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Zitat von ********anor:
Ich glaube, es gibt viele Frauen, die nach dem Kinderkriegen ihr Sexleben einschränken, weil das Kind im Vordergrund steht und durch Arbeit, Haushalt und Kind, keine Lust aufkommt.

Und ich glaube, dass viele Frauen auch in dieser stressigen Phase 2-3x/Woche die Zeit dafür finden sich selbst zu befriedigen... *g*
********anor Frau
35 Beiträge
also ich befriedige mich täglich mind 1 Mal selbst (wenn mein Liebster erlaubt *grins*). Aber das verschafft mir keine Befriedigung, wie sie mir ein Mann bescheren könnte.
... mach's mal unerlaubt und dann berichte.
... wobei ... wie kannst Du Dich selbst befriedigen, wenn Dich das gleichsam nicht befriedigt?
********anor Frau
35 Beiträge
@********hter
es befriedigt mich und ich komme auch. Mit Pleasure zusammen ist es aber intensiver
**********in_BW Mann
19 Beiträge
Ist doch einfach zu verstehen @********hter .... es befriedigt sie, aber nicht so wie mit einem Mann.

Und unerlaubt ist nicht erlaubt, sonst *peitsche*
********anor Frau
35 Beiträge
@**********in_BW
wie ging es dir in der Ehe mit der Unterdrückung deiner Vorlieben?
**********in_BW Mann
19 Beiträge
Das war schwierig. Zu Anfang kein Problem, dann wurde der Drang wieder BDSM uu leben stärker, als dann noch andere gravierende Probleme in der Ehe auftraten und der Sex, wenn er überhaupt stattfand zur Pflichtübung wurde , habe ich mich wieder meinen Vorlieben zugewandt und diese ausserhalb der Ehe ausgelebt. Inklusive zweier tiefer Beziehungen.

Jetzt habe ich eine Traumfrau gefunden, die meine Vorlieben teilt und die ich innig liebe.
****100 Mann
3.238 Beiträge
Ja stimmt, ist auch meine Erfahrung, - leider....
*****969 Mann
4.411 Beiträge
@*****9NO
schaumer mal,gehe in 4 Wochen auf reha
**********ust_1 Paar
3.705 Beiträge
Aber ich dachte, das Thema ist sexlose Ehe und nicht Unterdrückung irgendwelcher Vorlieben.
Es ist ja was völlig anderes, wenn man etwas gar nicht mehr bekommt, als wenn einem ein Teil seines Sexuallebens vorenthalten wird
********ma22 Frau
412 Beiträge
Themenersteller 
Danke für den Hinweis *top*
********anor Frau
35 Beiträge
das eine resultiert aber oft aus dem anderen. wenn die vorlieben nicht bedient und man ohne nicht kann, wird es automatisch weniger bis gar nicht
********ma22 Frau
412 Beiträge
Themenersteller 
Sinn des Threads war es eigentlich, verbale oder nonverbale Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die nicht auf Heimlichkeit oder Trennung hinauslaufen, sondern einvernehmlich sind.

Also, wo sind die Erfolgsstorys?
********nkey Mann
767 Beiträge
Ich habe ja meine beschrieben, die sicher auch noch nicht zu Ende ist.
Aber vielleicht gibt es davon nicht so viele?
**********ust_1 Paar
3.705 Beiträge
Wahrscheinlich *snief*
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