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Ich und meine Frau haben unser Wunschkind bekommen.Ich und meine Frau haben unser Wunschkind bekommen. Während der Schwangerschaft hatten wir schönen Sex.

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Tränenausbruch- wie weitermachen?

zuerst muss ich anmerken dass ich über die forensuche einen thread über das thema gefunden habe, der mir schon sehr weitergeholfen hat, aber älter ist. ich weiss nicht ob es hier lieber gesehen wird alte threads raufzufischen oder neue zu eröffnen?

ich bin letztens bei einem sehr leidenschaftlichen zusammensein, das genauso war wie ich es eigentlich mag, nach ein paar ohrfeigen in tränen ausgebrochen und hab geheult wie ein kleines kind.

die situation hat mich irgendwie ganz tief berührt, und ich bin noch immer durch den wind deswegen. ich versuche mir klar darüber zu werden, was das zu bedeuten hatte, ob alles in ordnung ist, oder ob dinge in eine richtung verlaufen die vielleicht nicht gut sein könnte.

denn bisher kenne ich (leider) derartige tränenausbrüche von (zum glück nur ganz wenigen) situationen, in denen ich gewalttätigkeiten ausgesetzt war, gegen die ich mich verbal und körperlich nicht mehr wehren konnte- der tränenausbruch war ausdruck von verzweiflung, hilflosigkeit und ohnmacht, die ich in dem moment empfunden habe, vor allem hat es mich im nachhinein wütend gemacht, damit auch noch offen meine hilflosigkeit gezeigt zu haben (um es nochmal zu verdeutlichen, es hat sich in diesen fällen nicht um von mir erwünschte spielchen gehandelt).

ich habe hier davon gelesen, dass es vielen während des liebesspiels (das wort session mag ich nicht dafür) so geht, und das weinen als befreiung empfunden wird oder dass es auch zum spiel dazugehören kann. das war ein guter gedankenanstoss für mich und es hat mich auch teilweise beruhigt.

jetzt zu meiner frage:
wie macht ihr dann weiter? ist dann erstmal alles vorbei, müsst ihr lange getröstet werden, habt ihr danach noch sex, ist beim partner vor schreck die lust weg, braucht ihr danach länger um wieder "zu sich zu kommen"?

ist das das "über die grenzen hinaus" gehen oder das "durchdringen einer mauer" von der immer alle reden?

ich wäre für erfahrungswerte von anderen sehr dankbar, da ich in diesem fall zum ersten mal erlebe, dass ich mir über meine gefühle und empfindungen kein klares bild machen kann.
ich muss noch anmerken, dass ich in diesem speziellen fall irgendwie nicht mit meinem partner drüber reden kann/will, was sonst eher nicht der fall ist.

also...

...ich kann dieses Gefühlschaos gut nachvollziehen. Du hast etwas ganz intensives, neues erlebt und musst es jetzt eben erstmal einordnen. Das ist sicher etwas ganz normales.
Ich kann Dir nur erzählen, wie es bei mir ist, wie ich es empfinde. Was für Dich und Deinen Partner "richtig" ist könnt nur ihr selbst wissen, und ich würde Dir auf jeden Fall raten, sobald Du Deine Gedanken etwas sortiert hast, mit ihm darüber zu reden, auch wenn Du Dich erstmal dazu überwinden musst. Es lohnt sich

Beim ersten mal Tränen, da war ich grad 16, hab ich auch lange gebraucht, bis ich meinen Kopf so weit wieder sortiert hatte, dass ich wieder Sex haben wollte, dass ich mir sicher war:ja, das ist der richtige Weg. Ich hab erstmal gar nicht gewusst, was da überhaupt mit meinen Gefühlen passiert...
Bei mir ist es jetzt, mit 29, so, dass Tränen eben zum Spiel gehören. Es ist mit meinem jetztigen Partner oft sehr intensiv, ich geniesse es aber hinterher immer sehr, mich bei ihm so fallen lassen zu können. Bei mir hat das auch nicht mit Grenze-überschreiten zu tun. Für mich ist es Befreiung, ich kann meinen Kopf wirklich ganz abschalten, nur fühlen, nicht denken. Ich weiss, dass er damit umgehen kann. Ihn schockt es auch nicht, er tröstet auch nicht, muss er auch nicht. Es ist in Ordnung, ich darf weinen, alles was ich fühle auch zeigen, es tut mir gut, und so nimmt er mich dann auch wahr.
Ich weiss nicht, ob Dir das hier jetzt hilft, so was ist immer schwer zu beschreiben...

LG
Lucie

@Nymphalis_io

Ich denke, um sich besser in Deine Lage versetzen zu können, wäre es sinnvoll, vorab noch etwas mehr Informationen zu Deiner Situation zu bekommen.

Z. B.:

Welche Art der Beziehung besteht zwischen Dir und Deinem Partner? Handelt es sich um eine Liebes- oder eine reine Spielbeziehung? Wie lange kennt Ihr Euch schon?

Wie hat ER auf Deinen Tränenausbruch reagiert? Wie ist ER mit der Situation umgegangen? Und wie hast Du SEINE Reaktion darauf empfunden?

Warum glaubst Du, nicht mit Deinem Partner darüber reden zu können, denn das wäre doch in der Tat das Naheliegende? Hat er denn evtl. seinerseits versucht darüber zu reden?

Gerade weil es sich hier um das sehr sensible Thema Ohrfeigen handelt, welches ich in sehr leichter Form auch aus eigener Erfahrung kenne, halte ich intensive Kommunikation zwischen den Partnern hier für enorm wichtig und geradezu unerlässlich. Wenn ich mich bezüglich einer solchen Situation nicht in der Lage sähe, mich mit meinem Partner auszutauschen, wäre das "Alarmstufe Rot".

LG
Elissa

Nur für Mitglieder

******ico Paar

5.742 Beiträge

Trotz "Hemmungen"...

rate ich dir dringend, dir einen Schubs zu geben und doch mit deinem Partner darüber zu reden. Und wenn es erstmal nur die Aussage ist, dass du dir selber vorab Klarheit verschaffen musst. Denn wenn es dich so sehr verunsichert, wie verunsichert wird erst er sein? *meine Überlegung.

Mir passiert es mitunter auch, dass ich weine. Dann ist das Gefühl schlichtweg so gross, dass ich ausser weinen nichts machen kann, es passiert im Grunde einfach. Es ist ein Gefühl von angerührt sein, ein Gefühl von grosser Liebe die ich zu meinem Liebsten dann empfinde und selber kaum begreifen kann. Zusätzlich (Ohrfeigen sind bei mir ein Tabuthema) passiert es nach einem (für mich) grossen Schritt, den ich getan habe... vielleicht eine Grenze überschritten, die ich zuvor als unüberwindlich angesehen habe... etwas in der Art...

Als ich das erste Mal geweint habe, war der Liebste zwar nicht verunsichert, aber doch leicht irritiert. Hätte ich mich ihm nicht wenigstens im Ansatz mitteilen können, vielleicht wäre er nicht mehr so "forsch" an meine Grenzen mit mir gegangen und wir hätten einige wichtige, grossartige Erlebnisse dann gar nicht mehr gehabt?!

Liebe Grüße Runa

wir kennen uns...

schon jahre, haben eine beziehung mit allen höhen und tiefen...

er hat mich sofort in den arm genommen, gestreichelt. war sehr lieb zu mir, hat gefragt was los ist...ich konnte aber noch irgendwie nicht sprechen. dann hat er nichts mehr dazu gesagt.

da in erster linie ich diejenige bin, die auf solche spiele steht, und es ihm zwar spass macht aber er nicht unbedingt die erfüllung darin findet, kann es sein dass ich deshalb in dieser hinsicht die "redehemmung" habe. ich will ihn nicht noch mehr nerven, bin froh das wir nach langer zeit eine ebene gefunden haben die für beide funktioniert.

jetzt wo ich diese sätze schreibe, fällt mir auf, dass ich auch enttäuscht war: dass er das erlebnis nicht als so extrem einschneidend empfunden hat, wie es für mich stellenwert hat, denn er hat ja nicht mehr weiter nachgefragt...ich hab vielleicht mal wieder erwartet dass ein mann gedanken lesen kann...sein unbedingtes interesse daran wäre für mich da sehr wichtig gewesen.
und jetzt weiss ich einfach nicht wie ich da mit ihm drüber reden soll, ich komm mir irgendwie doof vor.

ich danke euch beiden für eure offenen antworten!

@runa:

auch dir lieben dank für den denkanstoss.

seltsam dass mir öffentliches ausplaudern intimer details grad hilft meinen kopf klarer zu kriegen, aber es ist tatsächlich so;)

ich glaube mein problem ist folgendes: dass wir uns natürlich vorher drüber unterhalten haben, was geht, was geht nicht, was mag ich, woran merkt er ob gut oder garnicht gut... etc.
da hab ich ihm mit als erstes gesagt, weil es meiner inneren überzeugung entspricht/entsprach: "also spätestens wenn ich anfange zu heulen muss irgendwas schiefgelaufen sein und du solltest schnell wieder nett zu mir sein"...
eben weil ich wusste, dass dies bei mir (bisher) nur passiert, wenn ich mich nicht wohl fühle.
und jetzt passiert das gleiche in einer geborgenen situation, und ich kann meine gefühle dazu nicht einordnen. find ich es gut und kann mich damit nicht abfinden, weil es nicht passt und nicht sein darf? find ich es erschreckend, weil irgendwas nicht stimmt und ich deshalb heulen musste? und wieso muss ich mich grad deshalb jetzt irgendwie unangebracht schämen???

*********r_85 Mann

2.005 Beiträge

ich würde zu gern mal von einer frau geohrfeigt werden bis ich in tränen ausbreche.
Mir gefällt es einfach mich der frau zu unterwerfen.Frauen die mich demütigen und macht über mich haben erregen mich einfach.Keine ahnung warum ich so ticke

Nur für Mitglieder

******ico Paar

5.742 Beiträge

Nymphalis

Um so wichtiger finde ich es, einen Weg zu finden, mit ihm darüber zu reden. Deiner Beschreibung nach muss er das Gefühl haben, etwas sei mächtig schief gelaufen *denk.

Ob es tatsächlich auch mit einer Unstimmigkeit zu tun, wirst nur du selber dir beantworten können.

Das Gefühl, das IN DIR wohlmöglich etwas nicht richtig ist, dass du dich schämst... ich glaube, das ist so ziemlich allen von uns bekannt. Es braucht eine Weile, sich selbst gegenüber diesen "Rechtfertigungszwang" abzulegen, erst dann kann man vermutlich anderen gegenüber dazu stehen. Und gerade, wenn es bei euch ein gewisses Ungleichgewicht gibt, was eure Neigungen angeht, wird es vermutlich nicht leicht sein. Aber wenn er sich darauf einlassen kann, dir soviel zu geben (ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er da gänzlich ohne Neigungen ist, aber das ist vermutlich ein anderes Thema), dann solltest du wirklich einen Weg finden, dich ihm mitzuteilen. Wer weiss, ob er sich ansonsten "trauen" wird, dir dieses Gefühl erneut zu schenken?

Viel Glück!

Ganz liebe Grüße Runa

@Axel

dein Beitrag hilft Nymphalis sicher sehr, ihre Situation richtig einzuordnen..

Nun Nymphalis, wenn ich dazu etwas sagen darf...
Du kennst "Gewalt", damit meine ich keine Spiele, sondern ganz reale Gewalt, das habe ich doch richtig gelesen, oder?

Kann es vielleicht möglich sein, dass diese Situation dich getriggert hat und du eine Körpererinnerung hattest??

Hmm das war mein erster Gedanke, als ich deinen Beitrag las...
Wenn du möchtest, kannst du mich gerne privat anschreiben, hier finde ich es doch zu öffentlich...

Alles liebe Whisper

Wenn ich mal weine, was manchmal schon vorgekommen ist, auch bei Ohrfeigen, lässt er sich davon nicht beirren und macht, was er machen will.

(Tränen können manchmal Befreiung sein, ja.)

@Nymphalis_io

Vielleicht war Dein Partner insgesamt von der Situation etwas übererfordert. Ebenso wie Du selbst konnte er vermutlich nicht so recht einordnen, was genau schiefgelaufen war. Er hat Dich getröstet und gestreichelt, was ja durchaus positiv ist. Er hat auch nachgefragt, aber Du warst in dem Moment - durchaus verständlicherweise - nicht in der Lage über den Vorfall zu sprechen. Er hat es damit gut sein lassen. Ja, Männer können sich oft nicht so ganz in uns Frauen hineinversetzen. Wir erwarten manchmal zu viel Einfühlungsvermögen, beinahe Gedankenlesen.

Hinzu kommt, daß diese Spiele wohl nicht so hundertprozentig sein Ding sind, was für Dich, wie Du erwähnst, die Kommunikation nun erschwert, für ihn vermutlich ebenso.

Schämen brauchst Du Dich jedenfalls mit Sicherheit überhaupt nicht. Es gibt nicht den geringsten Grund dafür. Etwas nicht planbares, nicht vorhersehbares ist passiert. Das kommt vor. Ich denke, Ihr werdet nicht umhinkommen darüber zu sprechen. Nur so könnt Ihr Euch gegenseitig helfen, mit der Situation zurechtzukommen und einen Weg heraus aus der momentanen Distanz finden.

Wenn Ihr es schafft in Ruhe über die ganze Sache zu reden, werdet Ihr sicher neue Erkenntnisse über Euch selbst und den Partner gewinnen. Offenheit und Ehrlichkeit ist die Basis, ohne Scham und ohne Hemmungen. Vielleicht ist es auch Zeit, einmal intensiver über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede Eurer Neigungen zu sprechen.

Das waren jetzt nur ein paar Denkanstöße...ich bin gerade etwas in Eile...

Ich wünsche Euch alles Gute!

LG
Elissa

*********r_85 Mann

2.005 Beiträge

Meiner Meinung nach ist es sehr entscheidend mit welcher absicht jemand schlägt.

Fall 1
Im sexuellen sinne weiß man dass dies ein art von machtspiel darstellt.
Man nimmt auf die Tabus und die Grenzen eines Partners rücksicht.
Selbst wenn man in dieser situation in Tränen ausbricht kennt man die absicht des Partners und wenn es einem zu viel wird dass man jederzeit die handlung abbrechen kann.Noch ein wichtiger Faktor dabei wäre dass diese handlung von beiden gewollt ist.In diesem Fall empfindet der schlagende und der geschlagene gegenseitigen respekt und liebe für einander.
Dieser Fall ist positiv aufzufassen worüber man sich keine gedanken machen sollte.

Fall2
Die andere art des schlagens bis jemand in Tränen ausbricht ist die art in der man wissentlich den Partner rücksichtslos schmerzen bereiten will ohne die zustimmung des anderen Partners.In dieser Handlung demonstriert der schlagende dass er diesen schlag aus wut und hass ausführt und in diesem moment keine gefühle für den geschlagenen empfindet. Diese situation ist für den geschlagenen seelisch und körperlich sehr schmerzhaft.Dieser körperliche und seelische schmerz zugleich lässt den geschlagenen zu tränen ausbrechen.

Dieser Fall ist negativ zu bewerten und stellt ein problem in der zukunft der Beziehung dar.

Jedenfalls im Fall 1 braucht man sich keine gedanken zu machen.

Ein anderes Thema am Rande erwähnt.

Meiner Meinung nach ist eine Frau für eine Dominante rolle viel besser geeignet weil eine Frau von Natur aus schwächer gebaut ist wie ein Mann.Ein devot veranlagter mann braucht sich deshalb diesem rollenspiel nur hingeben.Der Man weiss dass er eigentlich körperlich überlegen ist und den spieß ganz schnell umdrehen könnte.Dies macht dieses Rollenspiel viel reizvoller als er ohne hin schon ist.
Eine frau die eine devote rolle einnimmt weiß eigentlich schon im vornherein dass sie sowieso keine chance gegen den Mann hat und denke dass dieses Rollenspiel nicht so reizvoll ist wie die devote rolle eines Mannes zu einer dominanten Frau

Nur für Mitglieder

**********Engel Frau

25.282 Beiträge

Eine frau die eine devote rolle einnimmt weiß eigentlich schon im vornherein dass sie sowieso keine chance gegen den Mann hat und denke dass dieses Rollenspiel nicht so reizvoll ist wie die devote rolle eines Mannes zu einer dominanten Frau

Falscher Denkansatz.
Eine Frau empfindet ihre Devotheit nicht durch die körperliche Überlegenheit des Mannes. Die Unterwerfung findet hauptsächlich im Kopf statt. Eine weibliche Sub ist - meistens - eine sehr starke Persönlichkeit und lässt sich im Alltag nicht unterdrücken. Das ist der Kick, den sie bei ihrer Unterwerfung durch den dominanten Part empfindet. Es findet im Kopf - und im Idealfall auch in der Seele - statt. Die rein körperliche Überlegenheit des Mannes ist dabei völlig unwichtig, die interessiert uns absolut nicht.

Zumindest empfinde ich es so...

Sorry, das war nun OT, aber es musste gerade aus mir raus

LG Engel

******lis:

jetzt wo ich diese sätze schreibe, fällt mir auf, dass ich auch enttäuscht war: dass er das erlebnis nicht als so extrem einschneidend empfunden hat, wie es für mich stellenwert hat, denn er hat ja nicht mehr weiter nachgefragt...ich hab vielleicht mal wieder erwartet dass ein mann gedanken lesen kann...sein unbedingtes interesse daran wäre für mich da sehr wichtig gewesen.

Also, wenn du das von mir erwartet hättest, hätte ich ganz genauso alles falsch gemacht.
Ich kann da nur von mir reden, wie ich mich umgekehrt in solch einer Siituation verhalte:
Du fängst an zu weinen. Ich weiß: Es ist irgend etwas schief gegangen.
Also breche ich ab. Nehme dich in den Arm. Frage kurz ob alles ok ist. Du schüttelst den Kopf.. ok, dann also zur Ruhe kommen. Dich aufrichten. Dich ausweinen lassen ... und warten.
Warten ob du etwas sagen möchtest oder nicht.
Wenn du etwas sagst, gut, dann gehe ich drauf ein.
Wenn du nichts sagst - auch gut - dann bist du eben nicht so weit. Ich möchte dich nicht drängen. Denn jedes Nachhaken kann ja den Absturz noch verstärken, irgendwelche Erinnerungen, irgendwas ... erstmal dich beruhigen lassen.
Um dann später - sehr viel später - nachzufragen, ob du nun wüsstest, woran es gelegen haben könnte.

Ich würde niemals in der Situation immer wieder fragen "was ist los? Was war los?" - erstens weil ich wüsste dass du es in der Situation ja wahrscheinlich eh nicht weißt, zweitens weil du dich bedrängt fühlen könntest.

So hätte ich mich verhalten.

Zum Zweiten: Woher der Absturz kam? Da horch mal sehr in dich hinein. Vielleicht war es eine Kindheitserinnerung die da wieder hochkam? Vielleicht etwas aus einer unglücklich gelaufenen Beziehung? - Das kannst nur du wissen.

Auf jeden Fall: Lass dir Zeit dabei.
Das sind zumindest die Erfahrungen, die ich mit Abstürzen machte (glücklicherweise musste ich noch nicht viele miterleben): Wenn du nun erzwingen möchtest gleich zu wissen warum, wieso, weshalb, dann fällt es dir eh nicht ein. Also üb dich in Geduld und horche in dich immer wieder mal hinein. Schreib deine Gefühle dabei irgendwo auf (Tagebuch? Blog den du privat machen kannst?) was dir dabei hochkam. Schreib dir notfalls einen Brief selbst, als würdest du es jemand anderem erzählen.
Das sind zumindest die Methoden die bei mir (bzw. jenen, denen es geschah) teils gut halfen, um an die Wurzel dessen zu kommen, was es auslöste.

Die Ohrfeige selbst jedenfalls wird es nicht alleine gewesen sein, das ist dir sicher auch schon längst klar.

@**el

es gibt noch eine andere Variante:
Der Dom hat einfach Lust seine Sub/ Sklavin zu schlagen, er gibt ihr Ohrfeigen und wenn sie weint, macht er dennoch weiter, weil er es vielleicht gerade mag wenn sie weint.
Und da ginbt es keine Hassgefühle und keine Wut.
Das geschieht, weil er sie weinen sehen will.

erstmal vielen dank....

für eure antworten. ihr habt mir weitergeholfen!

je klarer mein eigener kopf wird, umso besser kann ich mir ein klärendes gespräch mit ihm wieder vorstellen. gestern hat er sogar nochmal nachgefragt, ich hab dann allerdings situationsbedingt das gespräch aufgeschoben.

@****ie: das ist eigentlich die naheliegendste und auch für den charakter meines partners treffendste beschreibung seines verhaltens und hat den punkt der "enttäuschung" damit für mich vollständig geklärt- vielen dank für die männliche sicht der dinge !

ich kriege langsam eine leise vermutung auf die ich beim alleinegrübeln vielleicht auch nicht gekommen wäre, und fühle mich dadurch wieder viiiel besser.

**st

Mir passiert es auch oft, dass ich anfange zu weinen. Das ist dann aber nicht wegen den Schmerzen, sondern weil mich so unendlich tiefe Gefühle für IHN überkommen.

Das erste Mal war ER sehr erschrocken, hat sofort aufgehört, mich in den Arm genommen und hat versucht mich zu trösten.

Wir habe einige Gespräche gebraut IHM klar zu machen, warum diese Tränen fließen.

Seitdem liebt ER es, wenn ich dabei weine. ER genießt es regelrecht zu wissen, dass ich versuche über diese Tränen meine tiefen Gefühle zu verarbeiten!

Luna

****do Frau

39 Beiträge

Manchmal kann man Gedanken für sich selbst klarer definieren wenn man versucht hat das "Wirrwarr" anderen Gegenüber zu beschreiben. Das passiert mir auch öfters.

Und manchmal ist es auch schwierig gerade dem Menschen, dem man sich mitteilen muss, gegenüber zu äußern.

Bei mir kommt das aus einem gewissen Schamgefühl heraus, das ich selbst nicht verstehe. Und das ganze dann auch noch in einer unmöglichen Situation. Er fragt was er mit mir machen soll - ich bekomme den Mund nicht auf - falle kurz dannach über die Info das es eine gemeinsame Fantasie ist. Da kam icch mir richtig "blöd" vor.

In deiner Situation ist es aber nicht "blöd" sondern völlig verständlich. Wenn man gerade selbst mit seinen Gefühlen klar kommen muss ist es noch schwieriger. Und was ich dir beschrieben habe, hilft dir natürlich nicht. Wollte nur sagen das du mit so einer Reaktion nicht alleine bist.

Jetzt schließe ich mich meinen Vorrednern an. Versuch dich zu überwinden und redemit ihm. Wenn dir das zu schwer fällt versuche einfach deine Gedanken in einem Brief niederzuschreiben. Das fällt auch manchmal leichter als reden.

Wünsche dir alles Gute.

*********r_85 Mann

2.005 Beiträge

mymelody

die variante die du erwähnst beinhaltet schon meine erwähnte variante.
Auch wenn der Dominante es mag den Devoten zu schlagen geschieht dies ja wiederum im gegenseitigen einverständnis.

Auf Deutsch gesagt gibt es nur das schlagen im gegenseitigen einverständnis und das schlagen ohne einverständnis des anderen, mit der Absicht den gegenüber Emotional und körperlich zu verletzen.
(also strafbare Körperverletzung)

Deine erwähnte variante fällt ja wiederum unter dem schlagen im gegenseitigen einverständnis

ja aber...

...herr fowley weil es im gegenseitigen einvernehmen geschieht heisst doch keinesfalls dass man nicht mehr über reaktionen und gefühle die etwas hervorruft nachdenken braucht? schlagschlag und schön war´s oder geht es auch um das was im kopf passiert, davor dabei und danach? aber vielleicht versteh ich dich grad auch ganz falsch.

@****do: dank eurer antworten hier komme ich mir schon garnicht mehr so blöd und verschämt vor. (:-)

*********r_85 Mann

2.005 Beiträge

Nymphalis_io

ja du verstehst mich falsch,in meinen vorigen beiträgen habe ich erwähnt dass das schlagen im gegenseitigen einverständnis stattfinden muss und dass der geschlagene jederzeit abbrechen kann durch ein vereinbartes codewort.
Ich würde zB nicht schlagen bis jemand weint sondern ich achte schon auf seine körperhaltung und auf sein gesichtsausdruck.
Aber wenn der geschlagene geschlagen werden will bis er in tränen ausbricht und dies dem schlagenden sagt denke ich dass dies nichts negatives darstellt.
Ich denke eher dass du vielleicht auf ohrfeigen stehst und du und dein Partner eine nicht einkalkulierte situation erlebt habt und du jetzt nicht weißt wie du diese situation beurteilen sollst.
Deshalb gibt es ja ein Codewort im SM bereich den man vereinbart wenn es zu viel wird oder nicht einkalkuliertesitationen entstehen.

Das Problem in eurer situation war eher dass dein Partner nicht auf deine Körperhaltung und dein Gesichtsausdruck geachtet und dich gefragt hat ob er weiter machen soll und du nicht vorher ein Codewort mit ihm vereinbart hast.

Ich glaube du versuchst diese situation zuzuordnen,versuchst ob das jetzt misshandlung oder Sado Masohistische Erotik war.

In Zukunft sollte dein Partner deine Körpersprache und dein Gesichtsausdruck beachten,fragen ob bei dir alles ok ist und ob er weiter machen soll und du solltest vor dieser spielart ein Codewort vereinbaren damit solche situationen nicht mehr vorkommen.

vielen dank für die männliche sicht der dinge !

Och, sage lieber mal "vielen Dank für die hanjie-Sicht der Dinge"

Ob es typisch männlich ist, lässt sich ja nicht gut sagen. Auf jeden Fall ist es ein Verhalten, das ich selbst reflexhaft habe. Ob es normal oder üblich ist? - Keine Ahnung.

Aber es ist eben eine Möglichkeit, dass er genauso drauf ist.

*********r_85 Mann

2.005 Beiträge

Nymphalis_io

ich finde du solltest diese situation als SM Panne hinnehmen und dir keine weiteren gedanken machen weil die absicht ja SM erotik war und keine körperverletzung

@Axel_Fowley

so war es nicht, er hat ja sofort aufgehört mit dem spielchen als ich angefangen hab zu heulen. es ging auch nie darum dass ich mir gedanken gemacht hab ob ER jetzt irgendwie nicht ganz richtig funktioniert hat oder womöglich körperverletzung begangen haben könnte (auweia!)
ich denke dieses missverständnis liegt an meinem langen eingangsposting mit viel drumrumerklären.

@****ie:
danke für die hanjie-sicht der dinge.

**st

ich finde du solltest diese situation als SM Panne hinnehmen und dir keine weiteren gedanken machen weil die absicht ja SM erotik war und keine körperverletzung

Das empfinde ich nicht so.

Sie hat nirgens geschrieben, dass sie wegen der Schmerzen geweint hat, sondern weil sie voller Gefühle war, die raus mußten.
Wenn ich das falsch gelesen habe, dann korrigiert mich bitte.

Ich finde es eher schön, wenn man aus solchen Gefühlen heraus Tränen zeigt, anstatt es als SM Panne zu bezeichnen!

Gruß Luna