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Umgang mit empfundener Unzulänglichkeit

Umgang mit empfundener Unzulänglichkeit
Hallo

Mich interessiert, wie ihr mit empfundener Unzulänglichkeit umgeht.

Ich finde mich nicht besonders hübsch, was mich jedoch im täglichen Leben nicht belastet, da mir Äusserlichkeiten nicht so wichtig sind (trotzdem gepflegt). Auch in den bisherigen Beziehungen machte ich mir keine Gedanken. Die Frau hat sich in mich verliebt und wusste, was sie erwartet.

Nun möchte ich meine devote Seite ausleben und bin auf der Suche nach dominanten Frauen. Zum ersten Mal belastet mich meine Unzulänglichkeit. Ich empfinde es als ein "Aufdrängen" einer Spielpartnerin meinen Körper zu präsentieren. Es fällt mir schwer zu glauben, dass sie trotzdem Freude am Spiel haben kann. Die Folge ist, dass ich keiner Frau mein Aussehen "antun" möchte. Meine beiden bisherigen Herrinnen scheinen sich zwar nicht daran gestört zu haben, trotzdem ist es eine Blockade im Kopf, die mich am unbeschwerten Ausleben hindert.

Wie geht ihr mit Makeln um oder wie empfindet ihr Makel beim Gegenüber? Es gibt ja nicht nur körperliche Makel, man kann auch den eigenen Charakter im Umgang mit anderen als unangenehm empfinden.

Danke für eure Antworten.
*********icht Frau
14.540 Beiträge
ich weisszwar nicht,
worüber genau wir hier reden...
finde aber diesen spruch ganz passend:
****dat Frau
3.554 Beiträge
First: ‚Makel‘ im Charakter finde ich verstörender, als einen krummen Rücken.

Welche Art Unzulänglichkeit empfindest du denn? Zu dünn, zu klein, zu blass?
Obwohl: Eigentlich ist es egal.

Jedesmal, wenn ich mit einem devoten Mann zusammen bin, findet er mich wundervoll. Und ist er in mich verliebt, findet er mich auch nackt anbetungswürdig. (Ist ja irgendwie auch sein Job)
Und jedesmal, wenn ich wieder auf der Suche bin, finde ich mich viel zu dick und alt und bin mir sicher, es wird sich niiiie wieder jemand in mich verlieben können.

Wenn man nicht eine Traumfigur hat, ewig 25 Jahre alt ist, makellose Haut und wundervolles Haar hat, ist das, glaube ich, ganz normal, oder (in diesem Satz sind fast mehr Kommas als Worte!)?
****az Mann
4.353 Beiträge
Sieh es so...Du bist halt nicht dein Typ. Das ist ja nicht schlimm. Schau dich innerlich und äußerlich an, woran du arbeiten kannst, dass du mehr deinem Typ entsprichst, und arbeite daran. Was du nicht ändern kannst, musst du wohl irgendwie erdulden.
Aber da du dich nicht selbst ficken willst - aber es ist durchaus ein gutes Ziel sich selbst zu begehren - sondern eine dominante Frau, musst du eben ihr Typ sein. Und damit im Hinterkopf kann man die unveränderbaren "Makel" egtl. gut ignorieren.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Du bist halt nicht dein Typ

Genial *lol*
*********icht Frau
14.540 Beiträge
Zitat von ****az:
Sieh es so...Du bist halt nicht dein Typ

das denke ich auch meist, wenn ich in den spiegel schaue...

*rotfl*
*****alS
7.395 Beiträge
Ich bin mein Typ, steh aber halt leider einfach nicht auf Männer. Das impliziert, dass ich trotzdem immer nicht weiß, was Menschen sehen mögen, die anders als ich eben SCHON auf Männer stehen. Wozu so rein aus praktischer Sicht idealerweise in der Regel die Frauen gehören, auf die ich stehe. Und deshalb auch nicht wirklich weiß, ob und wie ich auf diese Menschen wirke. Das ist halt unpratkisch - aber relativ normal, da nunmal meineswissens einfach doch die meisten Männer heterosexuell sind und vor dem gleichen Problem stehen. Und andersrum die meisten Frauen ebenfalls.

Was tut man dann da? Gut raten, eventuell eng befreundete Menschen in deren Zielgruppe man fallen würde wenn man nicht so gut befreundet wäre fragen, und durchmogeln. Und stell dir vor: hin und wieder steht dann tatsächlich irgendjemand eine auf mich, und ich denk mir jedes Mal "liebes Gegenüber, da biste jetzt selber Schuld! Ich kann's nicht nachvollziehen - aber mir soll's recht sein".

Darüber hinaus gehört nach wie vor zu jedem Menschen mehr als ein Körper, und zum Glück kann auch der Rest sehr attraktiv wirken.
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