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Leben ohne Alkohol

Leben ohne Alkohol?

Dauerhafte Umfrage
*******987 Frau
8.444 Beiträge
Ich trinke alleine nie Alkohol, auch nicht gemütlich beim Essen zuhause oder so und da das mein Freund auch eigentlich so sieht, trinke ich auch nicht mit ihm zusammen. Bei der Art Veranstaltungen, die ich besuche, brauche und will ich auch keinen Alkohol. Ich habe lieber einen klaren Kopf, wenn ich unterwegs bin. Zudem habe ich im Freundeskreis viele, die keinen oder nur wenig Alkohol trinken, weshalb ich mich bei privaten Feiern auch nicht genötigt fühle, welchen zu trinken. Aber wenn ich dann tatsächlich alle jubeljahre mal Lust darauf habe mit Freunden in einer Bar einen Cocktail zu trinken oder beim Feiern zuhause mal ein oder zwei Gläschen von den sehr schmackhaften Sachen zu trinken, die wir zuhause haben, dann fände ich es extrem nervig, wenn man mir da dann mit "kein Alkohol" Gequatsche den Moment verderben will. Ich trinke nicht so viel, dass mir übel wird oder ich nicht mehr laufen kann oder so was. Ich trinke nur des Geschmacks wegen ein bisschen. Jemanden, der mir diese seltenen Momente nicht gönnen könnte, wöllte ich nicht als Partner haben.
**********true2 Paar
7.800 Beiträge
Der Partner ist nicht das persönliche Eigentum, deshalb versuche ich nicht ihn zu verbiegen.

Mein Partner war beim Kennenlernen Raucher, ich Nichtraucher. Hab ihn diesbezüglich nie unter Druck gesetzt. Zum Rauchen ist er immer raus gegangen und hat nicht in der Wohnung geraucht - von daher. Und wenn er auf Feiern oder im Club oder draußen in meinem Beisein raucht, warum nicht. Er ist ein eigenständiger Mensch.

Genau so verbietet er mir nicht mein Glas Wein oder Sekt am Abend. Das würde ich mir auch nicht gefallen lassen.
Alkohol war und ist für mich noch nie wichtig gewesen ... ich habe vor meinem Mann höchstens mal auf einer Feier ein oder zwei Likör getrunken, weil es mir geschmeckt hat ... als ich meinen Mann kennengelernt habe, hat er mir auch relativ schnell gesagt, dass er es nicht mag, wenn seine Partnerin Alkohol trinkt (mein Mann ist übrigens auch kein Alkoholiker) ... wir haben darüber geredet und ich habe seine Sicht der Dinge gut verstanden und es war für mich auch kein Problem auf Alkohol zu verzichten und zwar komplett ... nach ca. 10 Jahren meinte er von sich aus, dass es kein Problem wäre, wenn ich mal einen Likör trinken möchte ... seit dem trinke ich höchstens 1-2 mal im Jahr ein Likörchen und damit hat er kein Problem, aber ich hätte auch weiterhin verzichten können.

Ich könnte ganz ehrlich mit keinem Raucher zusammen sein und habe auch meine Gründe ... wenn man sich mag oder sogar liebt, sollte das doch kein Problem sein *nachdenk* ... für MICH ist es auf jeden Fall keins. *gg*
*******pade Mann
773 Beiträge
Ich würde auf ein gutes Glas Wein oder ein Bier zu gegebener Zeit nicht verzichten wollen. Dazu bin ich viel zu sehr Genussmensch.
Ebenso würde ich mir auch mein Steak nie verbieten lassen, nur weil meine Partnerin vielleicht Veganerin ist.
Toleranz gegenüber Menschen mit anderen Meinungen, Vorlieben, Weltanschauungen etc. ist ein Teil meines Lebens. Leben und Leben lassen.

Anders wäre die Situation nur, wenn meine Partnerin Alkohol krank wäre und mir dies auch offen und ehrlich gestanden hätte. Dann könnte ich sehr wohl auf Alkohol verzichten.
Spannend finde ich, dass bis jetzt die meisten Beiträge sich klar für "Ich lass mir nichts vorschreiben" aussprechen, während die Umfrage ein ganz anderes Bild liefert. *nachdenk*
********itch Frau
1.040 Beiträge
JOY-Team 
> Könnt ihr euch vorstellen, für einen Partner komplett auf Alkohol zu verzichten?

Schon. Wenn, wie bereits angesprochen, bspw. eine Trockenheit oder ähnliches vorliegt. Mein Vater ist trocken und da trinke ich ihm zuliebe auch nichts, wenn ich da bin. So würde ich es bei meinem Partner auch handhaben. Denn wenn ich Probleme hätte, würde ich auch wollen, dass er zu mir steht und mich unterstützt. Aber aufgrund von Aussagen wie "Ich trinke keinen Alkohol. PUNKT. Und das mit uns kann nur funktionieren, wenn du das auch so machst" würde ich das sicherlich never ever machen.

Wir sind alle Individuen und genauso wenig wie ich will, dass mir jemand sagt, was ich tun soll, würde ich MEINE Entscheidungen auch keinem anderen Aufzwingen. Liebe heißt Akzeptanz. Wenn ich den anderen nicht akzeptieren kann, liegt meiner Meinung nach was im Argen. Etwas anderes ist es aber, wenn ein psychisches Problem oder ähnliches dahinter liegt. Und da würde ich auch wollen, dass man das Problem gemeinsam löst und einen Kompromiss oder sogar eine Heilung findet.
**********stasy Paar
714 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Zitat von *******ell:
diese absolute ablehnung ist wie ein "dogma" für mich
absolut intolerant
absolut sinn-frei

Wenn ich als trockener Alkoholiker einen Partner bitte, auf den Alkohol zu verzichten, dann hat das nichts mit Intoleranz zu tun und hat auch einen Sinn.
Wer das nicht kann, ist bei mir halt verkehrt und hat Pech gehabt.

Das wäre meine Frage : bist du lieber TE trockener Alkoholiker oder z.B. überzeugter Alkoholverweigerer?
Ich trinke seit 4 Jahren aufgrund von Schwangerschaft und Stillzeit keinen Alkohol. Geht, aber ab und an kriege ich schon Lust auf ein Gläschen.
Wäre mein Freund trockener Alkoholiker, würde ich wenn es ihm helfen würde darauf verzichten. Ist er es aus Überzeugung, teilen wir diese nicht und es müsste ein Kompromiss her.
Bei z.B. einem Veganer würde ich mich eher anschließen, weil ich es für sinnvoller halte.
Gruß
A.
*******ssa Frau
5.206 Beiträge
Ich trinke keinen Alkohol aber habe kein Problem damit wenn andere in meiner Gegenwart welchen trinken, warum sollten sie Rücksicht nehmen?
Was ich nur nicht mag ist genötigt zu werden mitzutrinken, dieses "ach komm, nun trink doch auch ein Glas Sekt", sowas nervt.
Zitat von *******ler:
Leben ohne Alkohol
....
Deshalb stellt sich mir (bzw. stelle ich euch) die Fragen:
Könnt ihr euch vorstellen, für einen Partner komplett auf Alkohol zu verzichten? Und wie sinnvoll ist wohl eine Beziehung, die mit Verzicht (oder Veränderung für den Partner) beginnt? Welchen Stellenwert hat das Thema Alkohol in eurem Leben?

Bei mir war eine ähnliche Situation, ich habe mit dem Alkohol eine Zeitlang total aufgehört. Es war nicht der Wille für meinen Partner auf den Alkohol zu verzichten, es war eine Verkehrskontrolle. Ja solche Aktionen sollte man eben nicht tun. Es hat mir dadurch die Augen geöffnet, da auch andere Personen davon Schaden nehmen können und das ist ein NO-GO.
Ich trinke jetzt schon wieder Alkohol, aber im Beisein von meiner Ehefrau verzichte ich auf übermäßigen Konsum, Alternative: alkoholfreis Bier, ein oder zwei Gläschen Wein mit viel Wasser nebenbei.
Wenn es dir die Beziehung es wert ist, dann würde ich versuchen es zu probieren.
Dass es nicht einfach ist, ist mir bewusst.

Es ist auch die Frage, wie bist du oder wie verhältst du dich mit zu viel Alkohol?
Ich halte Alkohol für die schlimmste Droge überhaupt ABER ich mag seine auflockernde und enthemmende Wirkung. Ich trinke also gerne Alkohol auf Partys und wenn ich weggehe, ich achte aber immer auf die Menge, da ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause fahre und am morgen danach keinen allzu schlimmen Kater haben möchte. "Kenn dein Limit" halt.

Ich würde keine Beziehung mit einem Menschen eingehen, der ein Problem mit Alkohol hat, egal ob Alkoholiker, trockener Alkoholiker oder Anti-Alkoholiker.
*E:
Könnt ihr euch vorstellen, für einen Partner komplett auf Alkohol zu verzichten? Und wie sinnvoll ist wohl eine Beziehung, die mit Verzicht (oder Veränderung für den Partner) beginnt? Welchen Stellenwert hat das Thema Alkohol in eurem Leben?
Diese Frage schliesst jeden ein ,der keinen Alkohol möchte. Auch trockene Alkoholiker. <--- wieso benennt hier einige diese hier extra? *nixweiss*

Es ist doch egal ob ein Ex-Alkoholiker oder ein Keinalkoholmöger der andere Part der Beziehung wäre,wenn es um den erwünschten Verzicht um Alkohol geht. Alkohol ist eine Droge. Man könnte also fragen: Könnt ihr euch vorstellen, für einen Partner komplett auf eine Droge zu verzichten, die du sonst benutzt?

Aber was passiert mit der Frage? Sie bekommt so gestellt einen sehr,sehr faden Beigeschmack. Zeigt aber auch deutlich und unverblümt auf,um was es sich handelt und wo man persönlich eigentlich steht,wenn man Drogen benutzt die als solche in der Gesellschaft verharmlost werden. *zwinker*

Ich kann sehr gut auf Alkohol verzichten. das war nicht immer so ,aber ist es jetzt. Meine Partnerin lehnt Alkohol ab. Sie würde mir nie verbieten Alkohol zu konsumieren, würde aber die Beziehung sicherlich schnell in Frage stellen, wenn ein Alkoholkonsum täglich passieren würde. Aber Gottseidank ist das in unserem Fall kein Thema.

Ich stelle es mir als schwere Aufgabe vor, als Gewohnheitstrinker für jemanden einer Beziehung wegen einfach so aufzuhören. Bzw. würde dann jede Gelegenheit nutzen,dann mal was zu trinken wenn ich ich mir Beziehungsfrei nehme.
*****kua Frau
4.398 Beiträge
JOY-Angels 
Ich mag keinen Alkohol. Vom Geruch wird mir übel. Ich reagiere auch auf kleinste Verhaltensänderungen, induziert durch Drogen, sehr empfindlich - für mich verstellen sie Begegnung. Ja, und damit meine ich die „Lockerheit“ nach einem Sektchen oder „Beredtheit“ nach 2 Bier. Mein Begriff von Abhängigkeit ist sehr eng gefasst. Sie ist unerotisch und nicht meiner Partnerschaft würdig.

Daher kommen für mich nur Partner in Frage, die völlig ohne können und wollen.

Gefunden. Zwei Stück sogar.
******ann Mann
176 Beiträge
Ich trinke seit mittlerweile gut zwei Jahren keinen "richtigen" Alkohol mehr. Mit Medikamenten, alkohlfreien Bier mit geringem Restalkohol, etc. habe ich keinerlei Probleme. Fühlt sich für mich richtig und gut an. Hatte aber bisher auch keine Probleme, Frauen zu küssen die was getrunken haben. Klar gibt es auch Menschen, die sich da ekeln. Ist ja bei Rauchern, Fleischessern, etc. nicht anders. Wäre das bei mir der Fall, gäbs halt keine Küsse, würde das nicht bei mir zu Hause haben wollen, etc.. Wahrscheinlich wäre eine Partnerin aktuell nichts für mich, die sich jedes Wochenende abschießt oder jeden Tag ihren Feierabendwein braucht. Mit einer Frau, die gelegentlich mal etwas trinkt, käme ich dagegen wohl gut klar. Für den Fall, dass ich ein Problem damit bekommen würde, sie beim oder nach dem Trinken zu sehen, riechen oder schmecken, könnte sie gerne trinken, wenn sie ohne mich mit Freunden unterwegs ist.
*****kua Frau
4.398 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******ssa:
Ich trinke keinen Alkohol aber habe kein Problem damit wenn andere in meiner Gegenwart welchen trinken, warum sollten sie Rücksicht nehmen?
Was ich nur nicht mag ist genötigt zu werden mitzutrinken, dieses "ach komm, nun trink doch auch ein Glas Sekt", sowas nervt.

Ja, aber genau darum geht es ja, wenn aus einem „Genussmittel“ eine Droge wird - die Dynamik verändert sich. Berauschte Menschen meinen, mehr in einem Ganzen aufgehen zu können, was aber faktisch gegenteilig ist. Daher die Aufforderung an dich, dabei zu sein.

Widerlich.
Ich selbst konsumiere absolut keinen Alkohol. Auch keine Schnapspralinen oder sonst was. Ich komme aber ganz gut zurecht, wenn mein Partner AB UND AN etwas trinkt und dies dann auch in Maßen.

Im Übrigen rauche ich seit fast 2 Jahren nicht mehr, mein Mann aber schon und selbst da kann ich drüber hinweg sehen (oder riechen, *gg*)


Ich selbst würde aber niemals verlangen, dass mein Partner beides nicht mehr macht. Er ist wie ich ein Erwachsener Mensch und muss solche Entscheidungen für sich selbst treffen. Zudem ich mich wie seine Mutter vorkäme, wenn ich mit erhobenen Zeigefinger dastehe und "dududu" mache.
Ich warte im übrigen noch auf Antworten der Gewohnheitsalkoholverkoster,wie ich sie als Masse der Gesellschaft um mich rum wahr nehme die verlauten lassen: ich lasse mir mein Feierabendbierchen (als auch Freizeitwochendpilschen)von keinem verbieten.

Denn momentan antworten ja (fast) nur User , welche allerhöchstens mal jeden zweiten Monat dem Alkohol fröhne.n Wenn auch nur als 1 ,aber allerhöchstens 2 Gläschen oder gar nur als Praline. *zwinker*

Bin gespannt ob sich hier jemand zeigen wird.

Achso: @******ann
Ich trinke seit mittlerweile gut zwei Jahren keinen "richtigen" Alkohol mehr.
was ist "falscher" Alkohol ? *gruebel*

******************************************************

Achtung : Ironiechen inklusive
@*******ler

Warum ist es dir denn wichtig das sie auch Anti-Alkoholikerin ist?
Bist du da vorbelastet?

Ich mag zum Beispiel garnicht wenn jemand raucht, würde aber nicht verlangen das er für mich aufhört.
Er fällt dann einfach als potentieller Partner weg, weil ich wüsste es wäre mehr oder weniger ein fauler Kompromiss für beide.

Ich selbst trinke seit einer Weile auch fast nichts mehr, mich stört es aber nicht wenn jemand anders gern Bier oder Wein trinkt.
******ann Mann
176 Beiträge
Zitat von ****an:
Achso: @******ann
Ich trinke seit mittlerweile gut zwei Jahren keinen "richtigen" Alkohol mehr.
was ist "falscher" Alkohol ? *gruebel*
Von falschem Alkohol hatte ich nichts geschrieben. Macht auch keinen Sinn, wenn man einen Satz aus dem Zusammenhang reißt:
Ich trinke seit mittlerweile gut zwei Jahren keinen "richtigen" Alkohol mehr. Mit Medikamenten, alkohlfreien Bier mit geringem Restalkohol, etc. habe ich keinerlei Probleme.

Lerne lesen. *zwinker*
*******nin2 Frau
683 Beiträge
War über 20 Jahre mit einem Raucher und Spiegeltrinker verheiratet. Als ich schwanger wurde, habe ich aufgehört zu rauchen ( habe aber so wieso nicht viel geraucht) und keinen Tropfen Alkohol getrunken.
Lange Zeit dachte ich, ich kann ihm helfen.Dem war natürlich nicht so.
Irgendwann schaffte ich es mich zu trennen und trinke selber so gut wie nichts.
Will genau wissen was ich tue und einen klaren Kopf haben.
Lange Zeit habe ich sein Trinken ja hin genommen, es war sein Ding (da gab es verschiedene Phasen). Lebe nun schon lange mein Leben und so ist es gut.
*******ssa Frau
5.206 Beiträge
Ich warte im übrigen noch auf Antworten der Gewohnheitsalkoholverkoster,wie ich sie als Masse der Gesellschaft um mich rum wahr nehme die verlauten lassen: ich lasse mir mein Feierabendbierchen (als auch Freizeitwochendpilschen)von keinem verbieten.

Vor allem ist es zum Beispiel in den südeuropäischen Ländern durchaus normal, dass zum Essen Wein getrunken wird, und das täglich. Da ist es Kultur und kein Alkoholismus.

Ich denke es wird ein Problem wenn Alkohol nicht der Lebensqualität dient sondern als Stressabbau, und da kann auch das tägliche Bier der Einstieg in Sucht werden.

Was Partnerschaft betrifft:
ich würde mir zum Beispiel das Rauchen nicht verbieten lassen, dann passt eben nur ein Raucher zu mir, so einfach.
*******ge17 Mann
53 Beiträge
Die Einstellung oder das Konsumverhalten zum Alkohol ist sicher auch ein Bestandteil einer funktionierenden Beziehung. Ist der eine Blaukreuzler, der andere jedes Wochenende "dicht" wird das nicht lange funktionieren. Der selbst bewusste und selbst reflektierte Umgang dürfte da entscheidend sein. Ich selbst liebe Wein, gerade auch wegen seiner kulturellen Verbindungen, mag aber keine harten Alkoholika. Auf die kann ich also locker verzichten (höhö); bei einem Weinverzicht zu Gunsten einer Partnerin würde ich hingegen recht schnell grummelig...
*********Ride Paar
1.638 Beiträge
Zitat von ****an:
Ich warte im übrigen noch auf Antworten der Gewohnheitsalkoholverkoster,wie ich sie als Masse der Gesellschaft um mich rum wahr nehme die verlauten lassen: ich lasse mir mein Feierabendbierchen (als auch Freizeitwochendpilschen)von keinem verbieten.

Kein Problem. Ich gehe Freitags nach der Spätschicht gerne nochmal auf 2-3 Bier in die Kneipe. Zu einem guten Essen gehört für mich auch ein guter Wein. Ein schöner Abend beginnt und endet für uns oft an der Bar.

Verbieten lassen wir uns bestimmt nichts und gegeneinander schon gar nicht. Man kann uns aber um vieles bitten bzw. ist es natürlich erlaubt und gewünscht seinen Unmut zu etwas zu äußern.
Zitat von *********rlin:
Für einen Partner, der trockener Alkoholiker ist, würde ich darauf verzichten, denn schließlich will ich ja mit dem den Abend verbringen.
Für jemanden, der nur für sich entschieden hat, dass er keinen Alkohol trinken will, würde ich das jedoch nicht tun. Genauso wenig wie ich von ihm erwarten würde, "dasser jetzt aba mal ein&#039;n mittrinkt".

Das ist wohl der Punkt, den die meisten Menschen für vernünftig erachten würden. Der TE aber ist Antialkoholiker und möchte jemanden kennenlernen, der auch einer ist. Das finde ich OK. Allerdings zu erwarten, daß die künftige Partnerin auf jedes Feierabendgläschen oder das kühle Bier im sommerlichen Biergarten verzichtet, ist schon etwas manipulativ und übergriffig, was das Leben des anderen betrifft. Und das Gegenteil von Antialkoholiker ist ja nicht Alkoholiker...

"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Immanuel Kant

Solange es nicht um das ständige Ertragen der Liebsten im volltrunkenen Zustand, das tägliche Halten der Haare beim Kotzen usw.(das kann sicher nerven), geht es mir zu weit.

Vielleicht kann der TE das Ganze auch etwas schlüssiger begründen? Eine Allergie oder Phobie gegenüber dem Geruch von Alkohol, traumatische Kindheitserlebnisse etc.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Hm. *nachdenk*

Mein Verhältnis zu Alkohol gestaltet sich so, dass es verschiedene alkoholische Getränke gibt, die mir gut schmecken.

Allerdings mag ich den Rausch überhaupt gar nicht mehr. *pfui* Das leichte Gefühl einer körperlichen Entspannung ist da schon übergenug an Wirkung, auf die ich auch gut verzichten kann.

Das äußert sich dann dadurch, dass ich zum Beispiel
  • die Erfrischung, die kaltes Pils mir verschafft, auch erreiche, indem ich die alkoholfreie Variante nehme (jaja, ich weiß, "frei" ist die gar nicht),
  • den Wunsch nach Aroma und Würze mit EINEM Glas trockenem spanischem Rotwein vollauf befriedige,
  • vom geliebten "Single Malt" *love4* never mehr als 4 cl trinke - und zwar sehr langsam und genüsslich,
  • mir den Wunsch nach dem knackig scharfen Brennen eines kleinen Klaren mit nicht mehr 2 cl erfülle.

... and so on.

Dem Partner zuliebe verbiege ich mich aber nicht. Ich kann respektieren, dass Alkohol innerhalb der Beziehung keine Rolle spielen soll/darf aus welchen Gründen auch immer. Aber über mich als eigenständiges Wesen bestimme ich selbst - und nicht die Beziehung noch der Partner.

Darüber hinaus lasse ich mich nicht mit angetrunkenen Menschen näher ein und trinke auch auf Feiern und Veranstaltungen in aller Regel nicht über das oben skizzierte Maß hinaus.

Es mag ein strapazierter Satz sein, ich schreibe ihn trotzdem hin: Ich brauch' keinen Alkohol, um "locker" zu werden und schon gar nicht, um Spaß zu haben - im Gegenteil, letzteren verdirbt er mir eher.
*******1979 Mann
483 Beiträge
Zitat von ******iyo:
...Ich hab es wieder vergessen, weiß aber dass ein Komplettverzicht aus gesundheitlicher Sicht nicht sinnvoll ist, und das würde ich auch nie. Mein Körper weiß, was er braucht und das gebe ich ihm. Da gibt es keine Kompromisse...

Habe ich gesundheitlich deutlich spüren dürfen nachdem ich 5 Jahre lang gar keinen Alkohol getrunken habe.

Ich mochte zwar den Geschmack von vielen Alkoholika noch nie sehr, aber gelegentlich zu einer Mahlzeit Weißbier oder Wein nehme ich als Genuss wahr und den werde ich mir nie wieder zwanghaft verkneifen wenn man alle zwei Wochen mal Appetit darauf hat.

Im Urlaub trinke ich generell viel mehr und auch täglich, aber betrunken bin ich dennoch höchst selten. In vielen Ländern ist es aufgrund anderer Lebensmittelhygiene wie in Deutschland sogar ziemlich sinnvoll das ein oder andere alkoholische Getränk mehr zu konsumieren.
Da ich nicht alleine in den Urlaub fahren will und Pauschalurlaub im Club nichts für mich ist, will ich eben mit meiner Partnerin auch hin und wieder etwas trinken können jenseits westlicher Hygienestandards.
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