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„Authentische Menschen sind weniger erfolgreich!“?

*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ich hatte letztes Jahr eine witzige Begegnung mit wem aus dem Joy, die beim Abschied zu mir sagte: Du bist genauso wie du im Joy für mich rüberkommst. Nur bin ich davon ausgegangen, dass du größer bist.(Größe steht im Profil) Letzters sind nur Äusserlichkeiten!
Ich versuche einfach nur der zu sein, der ich bin. Dieses gibt keine bis wenige Enttäuschungen. Was nützt es mir, eine Vita von mir zu erfinden, die von hinten bis vorne erstunken und erlogen ist, kommt eh alles raus.
*********cher Mann
7.017 Beiträge
Authentisch sein braucht aber auch bedingungslose Selbstannahme, reichlich Selbstliebe und viel Geduld mit sich und anderen.

@*********_love

Alles was du schreibst, kann ich so unterschreiben, bis auf „reichlich Selbstliebe“.
Ja es braucht auch Selbstliebe vor allem braucht es meiner Meinung nach jedoch Selbstreflexion.
Wenn ich mich und mein Tun, gerade wenn ich authentisch sein will, nicht permanent hinterfrage, dann bin ich schnell ein Gefangener meiner selbst erschaffenen Realitätsblase.
*******red Frau
3.326 Beiträge
Hier im Joy ist das eine sehr ambivalente Angelegenheit. Ich gebe mich hier genau so wie ich bin, natürlich, offen, ehrlich, direkt, einfach authentisch (jedenfalls denke ich das über mich). Bei der einen Hälfte kommt das gut an, da lese ich ständig, dass ich sehr sympathisch und authentisch rüberkomme und bin; bei der anderen Hälfte kommt das scheinbar nicht so gut an. Wenn ich da offen sage was ich denke spielen viele gleich die beleidigte Leberwurst und verschwinden genauso schnell wie sie gekommen sind. Soll mir nur recht sein, denn wer mich nicht annimmt wie ich bin, ist nichts für mich.
Ein sehr interessantes Thema danke an die TE!.
Zu der Frage, ob authentische Menschen weniger erfolgreich sind?!.
Würde ich nicht unbedingt sagen!.
Wenn ich von mir ausgehe, so authentisch wie ich heute bin, war ich vorher nicht!.
In ganz jungen Jahren musste ich lernen, was es heißt abgelehnt zu werden. Ich hatte zwei Möglichkeiten, entweder versuche ich allgemein gefällig zu sein und jedem irgendwie recht machen, oder ich mache mein eigenes Ding und werde eher zu einem Einzelgänger!. Ich habe mich zur zweiten Variante entschieden.
Ich lebe so wie ich es für richtig halte, und ich damit glücklich bin!. Meine Einstellung bzw mein Weltbild ist vielleicht nicht immer allgemein gefällig aber darauf kommt es mir nicht an!. Beruflich gesehen muss ich eingestehen, ich war früher nicht unbedingt die hellste Laterne in der Straße und habe mich immer an die Fensterbank Seite in der Schule etc. Gesetzt so dass ich zum Schluss ein Arbeitnehmer Status in der Industrie hatte. Mit dem Handicap dass jeder zweite mein Vorgesetzter war und ich im Prinzip immer ja und Amen abliefern musste. Dann noch Tätigkeiten machen wofür ich mich eigentlich überhaupt nicht begeistern konnte. Mit 6 Jahren hatte ich das erste mal einen schrauben Schlüssel in der Hand, und habe angefangen meine Fahrräder oder sonstiges kaputt zu reparieren🙈🙈!.
Das wahr wohl meine Leidenschaft, ich habe mich aber sehr lange dagegen gewehrt weil ich davon ausgegangen bin das damit kein Geld zu verdienen ist. Und durch eine Verpflichtung heraus, und ich noch etwas Geld nebenbei verdienen wollte, habe ich etwas investiert und habe angefangen im Keller Pkw reifen zu montieren, das hat sich dann so entwickelt das ich heute eine relativ gut ausgestattete Werkstatt besitze, und ganz ehrlich ich freue mich jedes mal darauf, das ich das tuen kann was mir Spaß bringt!.
Ich kann nur betonen, bleibt authentisch, habt ein Ziel im Leben seit fokussiert und dann wird euch das Glück und der Erfolg nicht fremd sein!.
**********audia
4.832 Beiträge
Wow, ein cooles Thema.
Für mein Verständniss sind "authentische Menschen" wirklich ehrlich, geradlinig, vielfach unangenehm (weil NICHT mainstream), trotzdem interessant und besitzen meist ihre Seelen noch.

Wenn es nach den o.g. Kriterien gehen mag, wär ich wohl der erfolgloseste Mensch der Welt. LACH.
Aber ich verstehe, was damit gemeint ist und keine Sorge, ich sehe mich jetzt in meinem Leben nicht als "erfolglos", da ich mich nicht irgendwelchem Druck unterwerfe, egal ob von der Gesellschaft oder von anderen Personen direkt. Gut, falsche Entscheidungen habe ich im Leben, egal ob privat oder beruflich, durchaus schon getroffen, aber wer das abstreitet, lügt eh und ist nicht ehrlich. Erfolg ist für mich jetzt nicht mit superduper coolen Jobs, tollem Materialismus (teure Uhren, teure Klamotten usw.), vielen Erotik-Kontakten definiert, das wär mir zu oberflächlich und einseitig.

Kleines Beispiel meinerseits: Die Schulzeit als Youngster, wo solche Phänomene ja sehr deutlich erkennbar sind.
Ich war in keiner Clique, habe keine Mutproben mitgemacht, war ein Outcast, NERD um es galanter zu formulieren, wahrscheinlich war ich deswegen super uncool in der eingeschränkten Perspektive der anderen damaligen Youngsters. Ich habe soz. den ganzen Gruppendynamik-Kram als Aussenseiter gesprengt. ABER:
Auch wenn es teilweise schon unangenehm war, hatte ich meine Seele niemals verkauft, hatte mich niemals verbiegen lassen, auch nicht nur damit es dann den anderen gruppendynamik-unterworfenen Mitmenschen besser gefiel o.ä.
Trotzdem hatte ich meinen Spass und meine Freunde, nur eben nicht in dem vom Staat aufgezwungenen sog. Klassenverbund mit sog. Klassenkameraden oder Schulfreunden, die ja per Definition garkeine waren.
Ich bin strikt immer meinen Weg gegangen, habe damals aber auch nicht hinterfragt, was daran dann richtig, falsch, gesellschaftlich anerkannt oder nicht anerkannt war. Gespürt hat man die Konsequenzen, aber ich konnte durchaus damit leben. Mich hat wohl die Tatsache gestört, das die Klasse eben eine vom Staat aufgezwungene "ZWANGSGEMEINSCHAFT" ist, in der eben echte Solidarität, echte Freundschaft und Kameradschaft zu meiner Zeit und in meiner Region halt nicht funktionert hatte.
Auch als Erwachsener lasse ich mich nicht verbiegen, weder im privaten noch im beruflichen Leben. Ich lebe relativ frei und mache "mein Ding", niemals auf Kosten anderer. Ob mich nun heute Leute gut oder schlecht leiden mögen, spielt für mich keine Rolle mehr. Man lebt eben auf dieser Welt und andere Mitmenschen ebenfalls, FAKT. Ganz easy, leben und leben lassen. Im Notfall wüsste ich allerdings schon, mich zu verteidigen, wenn es denn sein muss, aber daran denke ich nicht oft.
Den Stress von damals als Youngster konnte ich in meinem Erwachsenenleben recht gut in Gelassenheit wandeln, ohne daran zu zerbrechen. Das war aber ein durchaus harter Lernprozess.
PS: Meine Seele habe ich nie verkauft, für niemanden. Das ist es einfach nicht wert.

Thema Meinstream: Gut, wer sich in einer gesichtslosen Masse wohlfühlt, bitte kein Thema. Für mich geht allerdings damit die Individualität eines Menschen flöten und eben die damit einhergehenden interessanten und persönlichen Eigenschaften, welche für eine Authentizität stehen würden.
*******ge17 Mann
53 Beiträge
Wie dichtet Rammstein? "Wer ficken will muss freundlich sein!" Aber sind wir immer authentisch freundlich?
Authentische Menschen sind mit Sicherheit weniger erfolgreich, egal in welchem Bereich, ob hier im Joy oder der "realen Welt". Authentizität ist ja Ergebnis eines sich selbst erkennen und einordnen. Was ist mir wichtig, wofür stehe ich?
Das kann in vielen Fällen von Anderen als stossend empfunden werden. Deswegen legen wir über unsern Charakter, unsere Authentizität einen Schleier. Das ist in vielen Fällen klug und weise. Nach meiner eigenen Erfahrung habe ich einmal vor größerer Runde einem Minister dargelegt, dass er Quatsch erzählt. Der politische Erfolg wollte sich danach nicht mehr so richtig einstellen.

Authentizität kann aber auch ein Beziehungskiller sein. Jeder von uns hat seine "Macken" und Eigenarten, die wir zügeln, um mit dem geliebten Menschen zusammen zu sein. Zügeln wir uns nicht mehr treten die Gegensätze ungeschützt zu Tage...Wir sind authentisch- aber noch kompatibel?
**********audia
4.832 Beiträge
Ich finde das durchaus wichtig, das der Mensch sich selbst einordnen und erkennen kann und weiß was ihm wichtig erscheint und wofür er steht.
Ich bin mir ja auch sicher, das authentische Menschen durchaus öfters mal anecken, besonders mit den eher "angepassten Menschen". Kenne ich auch gut aus eigener Erfahrung.

Ist man denn im Umkehrschluss IMMER "erfolgreicher", wenn man nie "authentisch" ist, und sich immer verbiegt ? Kann man das überhaupt ein Leben lang aushalten, bzw. durchziehen, nur damit andere Menschen besser damit umgehen können ?

Für mich wär das eine Horrorvorstellung, aber ok. Jeder Mensch spielt ja auf der "Bühne des Lebens" eh verschiedene "Rollen".
*****608 Mann
3.300 Beiträge
Ob authentische Menschen erfolgreich sind, ist für mich überhaupt nicht wichtig. Aber da ist es wieder, es wird gemessen , alles ist irgendwie auf Erfolg aus, ich will einfach nur ein Mensch sein, mit seinen schwächen und stärken, mit meinen Fehlern. Da bin ich bei mir und in erster Linie mir gegenüber authentisch. Ich habe Spaß am Leben, an meinen Leben und da ist es mir Schnurzpiepeegal was andere dadrüber denken. Das war mal anders, nicht umsonst laufe ich mit einen Morbus Bechterew durchs Leben. Was hat das mit authensität zu tun? Früher war ich ein Duckmäuser, klein Unsicher.... immer wieder hieß es das darfst du nicht, dies darfst du nicht? Des lieben Friedenswillen habe ich mich dran gehalten,war angepasst, hätte ich nicht machen sollen.
Heute bin ich nicht angepasst, mache mein Ding so wie es mir gefällt, bin da ein Stück egoistischer geworden.
Mir gegenüber bin ich authensich Erfolgreich, um dieses Wort zu benutzen. Es geht mir so gut, wie noch nie in meinen Leben, auch wenn ich alleine durchs Leben gehe, das ist der Preis. (wieder so ein Wort)
Meine Authensität ist mein Leben, mein Lachen, meine Ausstrahlung.
*******schi Frau
14.568 Beiträge
ich hoffe, ich schreibe jetzt im sinne des themas "authentisch"

beruflich gesehen gibt es immer menschen, die in der hierachie über einem stehen
diese haben die macht und bestimmen die regeln
wer da so ganz authentisch mit dem kopf durch die wand und sein eigenes ding durchziehen will
wird wohl - meiner subjektiven wahrnehmung nach - eher scheitern
wer züchtet sich schon querulanten in den eigenen reihen?
dazu fällt mir auch noch der spruch ein:

nach oben schleimen - nach unten treten

karriere erfordert: anpassungsfähigkeit - fachwissen - diplomatie und eine gewisse skrupellosigkeit

privat mag ich es lieber
wenn die menschen so sind wie sie sind
und sich mir gegenüber auch so zeigen
damit kann ich umgehen - auch wenn sie andere meinungen haben als ich

authentisch sein bedeutet für mich ehrlich sein
ungeschminkt - schön - hässlich
gäbe es das böse nicht, wüssten wir auch nicht, was das gute ist

ich jedenfalls bevorzuge "wahre" menschen
****_66 Frau
76 Beiträge
Ich vergleiche das Leben gerne mit einem Theaterstück in dem ich die verschiedenster Rollen einnehme.
Meine Akteure sind Gefühle, Werte, Überzeugungen, Persönlichkeitsanteile.
Ich bin der Regisseur jeder einzelnen Inszenierung und jedes Stück braucht eine andere Besetzung.
Die Bühnen sind Job, Familie, Partner, Hobby usw.

Eine authentische Vorstellung wird es, wenn ich als Regisseur bewusst wahrnehme, welcher meiner inneren „Akteure“ endlich auf die Bühne und sich zeigen will. Jeder ist mal dran und kann sein ganzes Können zeigen...aber eben nicht jederzeit.
Die Bewusstheit meiner inneren Werte zeigen sich immer mehr auch in meinen Handlungen und in der Art, wie ich mit Erwartungen von außen umgehe.
Je ältervich werde, desto weniger Sinn sehe ich darin, mich anzupassen und zu gefallen und ich lasse auch mal einen „Akteur“ auf die Bühne, der sogarnicht in die Inszenierung passen will. Authentische Menschen ecken an, was ihren beruflichen Erfolg auch schmälern kann.

Ich bin glaube, dass ein Job auch nur zum reinen Geld verdienen genutzt werden kann, wenn im Privatleben genug „Bühne“ bereitsteht, um dort Lebensfreude und Lebendigkeit zu tanken.
Alles sollte ausgewogen sein, dann stellt sich zumindest eine Zufriedenheit ein.
Erfolg ist keine Einheit, die sich am Kontostand messen lassen kann.


Macht einen der Job fertig, fühlt man sich fremdbestimmt, gefangen im System und in der Opferhaltung, sind in uns Persönlichkeitsanteile ungelebt.
Was unser Gegenüber wiederum spürt und als nicht authentisch empfindet.
*****a_S Mann
7.134 Beiträge
JOY-Angels 
Interessante psychologische These, zu der ich folgendes denke:

Zunächst mal denke ich, dass beruflicher und privater Erfolg keine ganz unterschiedlichen Charakterzüge oder Verhaltensweisen braucht, denn sonst wären die Menschen immer nur entweder privat oder beruflich erfolgreich, und das ist ja in der Realität nicht so. Es gibt zwar solche Extremfälle, aber meist geht der Erfolg doch Hand in Hand, sodass man den Schluss ziehen kann, dass was für den Erfolg im Beruf gilt, einigermaßen auch für den im Privatleben gilt und umgekehrt.

Und zur Authentizität: Ich denke, es geht vor allem darum, authentisch zu WIRKEN. Ob die- oder derjenige wirklich so ist, ist zweitrangig bzw. eher unwahrscheinlich.
Beispiel: Instagram-Models haben dann sehr viele Follower, wenn sie den Eindruck vermitteln, die Follower würden einen Einblick in ihr Leben bekommen. Bleiben sie völlig oberflächlich/artifiziell haben sie weniger Follower als diejenigen, die zumindest den Eindruck erwecken, sie geben etwas von ihrem Privatleben preis. Dass dies meist genauso geschönt ist wie die Model-Shoots, ist dabei zweitrangig bzw. sogar Teil der Kalkulation.
Extreme: Wenn jemand erkennbar unauthentisch ist, schreckt das ab, und die/derjenige hat wenig Erfolg, weder beruflich noch privat. Wenn jemand aber tatsächlich authentisch ist und man sofort ihre/seine Fehler und Ängste sieht, schreckt das ebenfalls ab und die/derjenige hat auch wenig Erfolg. Der "Trick" ist, authentisch und gleichzeitig positiv/toll/interessant zu wirken.

Ich weiß, dahinter steht kein schönes Menschenbild, sondern nur eine psychologische Reflexion.
Zitat von *******ge17:
Authentische Menschen sind mit Sicherheit weniger erfolgreich, egal in welchem Bereich, ob hier im Joy oder der "realen Welt". Authentizität ist ja Ergebnis eines sich selbst erkennen und einordnen. Was ist mir wichtig, wofür stehe ich?

Wie erfolgreich? Wo erfolgreich? Was ist Erfolg?
Ich messe meinen Erfolg nicht in Zahlen. Ich messe meinen Erfolg nicht an einer Karriere.
Wer natürlich scharf drauf ist, Karriere zu machen, der muss halt kriechen, schleimen, anderen nach dem Mund reden, sich verkleiden und verbiegen. Prost Mahlzeit!
Ich hatte nie Ambitionen Karriere zu machen und habe auch keine Ambitionen, hier im Joyclub Hunderte Männer aufzureißen.
Ich habe die letzten Arbeitsjahre einen Meister gehabt, den ich schon, als er Lehrbub war, mit mir rum geschleift habe. Später habe ich ihm beim Arschkriechen zugeschaut. Er war dann mein Vorgesetzter, verdiente ein paar Kröten mehr, konnte aber nicht so gut schlafen wie ich.
Die Chefs haben mich sehr geschätzt, weil sie von mir die Wahrheit erfahren haben. Von ihren Meistern konnten sie die Wahrheit nicht erfahren, die haben ihnen nach dem Mund geredet. Die Meister haben sie aber als loyales Kasperl zum delegieren gebraucht. So hatte jeder seinen Platz, der Authentische und der Schleimer. Die schleimer bekamen etwas mehr Geld, ich hatte dafür meine Ruhe. War mir auch lieber so.

Als authentischer Mensch habe ich nicht mehr Feinde, als der verbogene und verlogene Karrierist. Im Gegenteil. Es gibt sie, die Menschen, die authentische Menschen zu schätzen wissen. Ich muss mich halt mit denen abgeben. Der Rest kann mir gestohlen bleiben.
Authentizität ist für langfristiges, echtes, unabdingbar.
Verstellung, sich darstellen, wichtig sein wollen, sagt viel über die Persönlichkeit aus.

Wenn man selbst nicht weiß wer man wirklich ist, wie soll mich dann ein anderer kennen? Auf wen sich einlassen? Funktioniert nicht. Jedenfalls nicht lange.
Hinzu kommt, wenn man sich selbst nicht akzeptieren kann wie man ist, kann man sich m. E. auch nicht ehrlich auf jemand anderen einlassen. Man ist zu sehr mit seiner eigenen Inszenierung beschäftigt.
Für kurzfristiges vielleicht machbar. Für etwas echtes jedoch nicht.
Das Gegenüber, wenn gutes Gespür vorhanden, merkt es ohnehin und wird nie ganz vertrauen.
Mir ist das zu anstrengend, im Übrigen hab ich es nicht nötig mich zu verstellen.
Ich möchte ja geschätzt werden wie ich bin.
*******red Frau
3.326 Beiträge
@*******_DA wie immer authentisch 👍🏻
Kann dir in allen Punkten mit beipflichten. Ich handele nicht nur im Job so, auch im normalen, alltäglichen Leben. Mit meiner Handlungs- und Denkweise und auch mit dem was ich so von mir gebe -oft entgegen der Allgemeinheit- habe ich zwar schon das eine oder andere Mal ins Fettnäpfchen gelangt, aber das ist mir Schnuppe. Ich bin ich und ich bin wie ich bin. Es war mal ganz anders, angepasst an die Gesellschaft, eine Ja-Sagerin, aber ich habe für mich erkannt, dass ich so nicht glücklich war, also habe ich es geändert.
Jetzt tue und sage ich das was ich für richtig halte und was mir gut tut. Und es geht mit viel besser damit. Und wer damit nicht zurecht kommt, kann gehen oder braucht gar nicht erst zu kommen... *victory*
Authentizität

Ganz wichtig. Beruflich wie privat.
Beruflich hat dies noch nie geschadet.
Man hat es eher geschätzt, konnte damit umgehen, fragte mich im Rat, weil man wusste ich verstelle mich nicht und gebe loyal Antworten.
Selbstverständlich sind einige Schleimer an mir vorbei gerutscht. Typische Männerdomänen und Verbindungen. Dies habe ich selbstverständlich kritisiert.
Privat ist man nicht viel anders. Warum auch.
Verstellen und künstlich sein ist mir zu anstrengend. Lieber klar, direkt und authentisch sein. Geschadet hat es mir noch NIE!
Geschadet nicht. Wie du sagst, im falschen Betrieb kommt man damit halt nicht auf die Positionen in denen man etwas bewirken könnte. Die Ja-Sager und Kriecher sind da lieber gesehen. Kein mittleres Management möchte jemanden an seiner Seite der ihre Unfähigkeit aufzeigt.
Das geht aber auch ganz gut von unten.
Verstellen kann ich mich nicht. Das gäbe ein Magengeschwür.
Und wenn mich die Chefin nicht grüßt, kann ich trotzdem gut schlafen.

In Beziehungen ist Verstellen einfach nur dumm. Oder eben krank.
Beides nichts womit ich mich belasten kann und will.
So einfach ist es eigentlich.
@********njoy

Selbstverständlich spielt es eine wesentliche Rolle, wo ich arbeite und wie die Firma aufgestellt ist.
Viele Faktoren spielen eine wesentliche Rolle.
Konkurrenzkampf darf man auch nicht unterschätzen. Furchtbar.
Manche gehen halt einen Umweg mit ihrer ehrlichen Authentizität
Fazit : Ich kann damit Leben.
@*******eder
Da gehe ich mit dir auch absolut konform.
In einer sozialen Einrichtung finde ich so ein Gebaren zwar äußerst kontraproduktiv - so hält man gute Mitarbeiter selten lange - und es ist einfach erbärmlich, sieht man dass nur VitB zur Beförderung verhilft, aber das ist inzwischen fast überall so.
Auch damit kann ich leben.
Liebe Grüße
Wer die Wahrheit sagt oder schreibt ist nirgendwo beliebt und am wenigsten bei denen die immer Vielfalt und Toleranz predigen.
Oder bei denen die mal fürs frei sein auf die Straße gegangen sind, oder deren Eltern.
Das wird dann schnell vergessen und die Freiheit genutzt die der anderen soweit einzuschränken das diese gar nicht mehr authentisch sein dürfen/können.
Ein Grund warum in den meisten höheren Positionen Narzissten anzutreffen sind.
Dies trifft auch im privaten Bereich auf Menschen zu die nicht authentisch sind.
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Themenersteller 
Zwischenbericht
Ich freue mich sehr darüber, wie sich die Diskussion dieses Themas bisher entwickelt hat;
Darüber wie jeder, der hier schreibt, offen von sich und seinen Erfahrungen berichtet, sich authentisch so zeigt, wie er oder sie sich selber wahr_nehmen.

Ich danke euch von Herzen für eure Gedanken und Meinungen, die mir immer wieder - in jedem meiner und auch in den Themen anderer - helfen, mich selbst zu reflektieren und aus den Geschichten anderer zu lernen.

*roseschenk*

Bjutifool
Zitat von ******ool:
„Authentische Menschen sind weniger erfolgreich!“?
Das ist die These eines Wirtschaftsjournalisten und bezieht sich auf das Berufsleben und Erwartungen an Menschen im Beruf und deren Verhalten im Job.

Ich würde diese These gerne auf den Erfolg beim Anbahnen von Kontakten - sei es für Sex, sei es für Freundschaften, sei es für Partnerschaften / übertragen.

Interessantes Thema! *top*

Man kann in jedem Beruf erfolgreich sein - auch finanziell. Ich gehe aber davon aus, dass sich dieser Wirtschaftsjournalist weniger mit kleinen Unternehmen, Selbstständigen, Künstlern ... , sondern mit Karrierechancen in Konzernen oder anderen großen Organisationen beschäftigt hat und kann mir gut vorstellen, dass seine These voll zutrifft. Um dort die Karriereleiter emporzusteigen, muss man wohl jegliche Individualität aufgeben und genau so handeln, wie es die Organisation beschlossen hat bzw. vorschreibt - auch wenn man selbst anderer Meinung ist.

Sind authentische Männer bei Frauen erfolgreicher?

*nachdenk*

Kommt wohl drauf an!

Bin ich Rockstar, Fußballprofi oder erfolgreicher Unternehmer ..., gutaussehend, eloquent, charmant, gutsituiert, ein toller Liebhaber ...

... dann gibt es wohl keinen Grund nicht authentisch zu sein.

Ob es sich auch ein kleiner, dicker, verarmter, hässlicher ... eher schüchterner Kerl erlauben kann, authentisch zu sein?

*gruebel*

Ich glaube nicht! Aber falls ich mich irre und eine Frau tatsächlich mit mir vögeln will, die kann sich ja mal melden! *lol*
@********1970
Hatte ich.
Scheiterte genau daran.
Schlechtes Benehmen, Unaufmerksamkeit, Komplexe, Ängste, alte Baustellen die nie angegangen wurden.
Inzwischen kann ich Wahrheit nicht mehr von Lüge trennen.
Ich hab mich in ihn verliebt bevor ALLES auf den Tisch kam.
Obwohl beim ersten Treffen klar war dass die Bilder gefaked sind. Statt 99kg waren es eher 120kg.
Heute würde ich mich da wortlos umdrehen und gehen - denn das ist schon Lüge.
Aber wir hatten uns so gut ausgetauscht. Er war hartnäckig geblieben obwohl ich monatelang ein Treffen ablehnte. Dumm!
Nie wieder.
Ich räume immer noch den Müll dieser Beziehung auf.
Was nützt es sich aufzublasen? Die Luft entweicht irgendwann und was hat man dann noch?
@********njoy

Kommt mir bekannt vor..... Nur als Affäre das ganze.
*********acht Frau
7.374 Beiträge
Authentisch... Inzwischen mehr als früher. Die Kinder sind groß, ich geschieden, dazu selbstständig - allzu viel Anpassung an Fremderwartungen ist da nicht mehr nötig.
Beizeiten ist es nämlich besser, nicht ganz authentisch zu sein - oder erklärt ihr einem nachts weinenden Kind mit Fieber, dass ihr jetzt lieber schlafen wollt? Oder sagt dem Kollegen ins Gesicht, dass er unfähig und eine faule Sau ist?

Authentisch genug ist man, wenn man sich zwar an Situationen anpasst, aber nicht bis zur Unkenntlichkeit verbiegt. So halte ich das jedenfalls.

Meine Persönlichkeit hat jedenfalls mehrer Seiten, und je nachdem, wo ich warum bin, steht die eine oder andere im Vordergrund. Hier im JoyClub bin ich auch nicht mit allen Ebenen vertreten, zB nicht mit der Mutterrolle, und über mein sonstiges Leben erfährt man auch nicht allzu viel. Deswegen bin ich trotzdem authentisch. Nur halt kein gläserner Mensch.

Ich denke, am besten fährt man, wenn man unterscheiden kann, wann man lieber höflich oder sogar nicht ehrlich ist oder eine bestimmte Rolle übernimmt, und wann man ganz und gar "man selbst" ist.
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