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Affäre, Freundschaft plus, offene Beziehung

****tia Frau
1.970 Beiträge
Ich sage immer eine Liebe hat verschiedene Stufen.Ich liebe meinen Mann anders als eine F+ oder eine Affaire und das weiß mein Mann und ich fühle es auch so.Ich bin ein emotionaler Mensch,da kann ich meine Gefühle mich wegschalten,aber ich kann differenzieren und lieben,aber halt auch anders und trotzdem innig.Ich liebe meine Kinder und meinen Hund auch,aber auch wieder auf eine ganz andere Ebene und so ist das auch mit einer F+ oder Affaire. *einhorn*
********um65 Frau
66 Beiträge
Zitat von *******su_b:
Das Wort Freundschaft plus empfinde ich persönlich als absolutes Unwort.

Es bedeutet meines Erachtens nichts anderes als die Verantwortung die ich in einer Beziehung zu umgehen.

Ich nenne es:
Ficken OHNE Verantwortung

Ich lebe so eine Freundschaft + und WIR übernehmen weit aus mehr Verantwortung füreinander als manche klassische Beziehung.
*******su_b Frau
129 Beiträge
Ich lebe so eine Freundschaft + und WIR übernehmen weit aus mehr Verantwortung füreinander als manche klassische Beziehung.

Gratuliere *blume*

Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regeln
Eigentlich passt das Thema überhaupt nicht in die Kategorie, da keine der Konstellationen mit Liebe und Beziehung zu tun haben. Eher mit der Abwesenheit von Liebe und Beziehung.
Polyamorie hätte gepasst, wurde aber nicht erwähnt 😉.
****79 Mann
6 Beiträge
Also das sehe ich anders.
Ich lebe eine offene Beziehung und das hat sehr wohl was mit Liebe zu tun!
Wir haben nach langjähriger Monogamie die gemeinsame Entscheidung getroffen sexuelle Erfahrungen und Erlebnisse auch wieder außerhalb der Ehe zu suchen.
Diese Entscheidung basiert auf Vertrauen und Liebe zueinander und unsere Beziehung hat darunter auch nicht gelitten, sondern ist auf eine Stufe gehoben worden.
Das ist schön für euch 👍.

Bei der offenen Beziehung in Abgrenzung zu Poly, bleibt ein Beteiligter aber ohne Liebe und Beziehung. Das meinte ich.
****79 Mann
6 Beiträge
Der/die aussenstehende Part fällt sicher unter F+, oder Affäre...
**********Traum Paar
670 Beiträge
Wie fast immer besteht das Problem der Abgrenzung darin, dass jeder etwas anderes darunter versteht und eine eigene Deutung für Begriffe beansprucht, die eigentlich objektiv klar definiert sind. Wir denken, bis auf den Bergriff "Freundschaft plus" wird sich zu allen anderen Varianten eine einheitliche Definition im Duden oder aurthorisieten Lexika finden und ausgehend davon sollte man dann seine eigene Einordnung vornehmen. Was zB polyamor ist oder eine Affäre ist klar definiert. Wir stellen definitiv fest, dass sich zB viele als polyamor bezeichnen, die es im sinne der Begrifflichkeit gar nicht sind, sich aber damit schmücken, einfach weil es chic, hip und modern klingt.
und weniger anstößig, also bessere Chancen bietet ...
es gibt keine offene Beziehung..............wenn meiner eine Affaire anfangen würde könnte er direkt ausziehen, deshalb find ich Frauen gut die nichts mit Männern in fester Beziehung anfangen
****79 Mann
6 Beiträge
Wie Du sagst: wenn er anfängt....
Damit könnte ich auch nicht.
Offene Beziehung heisst ja, dass es unter beiden abgesprochen ist!
*******su_b Frau
129 Beiträge
Hm... Die Ansichten gehen hier weit auseinander.
(Sinn und Zweck eines Forums 😎)

Also Freundschaft plus bleibt für mich nach wie vor ein Unwort!

Und eine Affäre will ich auch keine sein!

Oh, jetzt kommt's.....
Ich für meinen Teil bestehe NICHT auf einen monogamen Mann.
Hätte er hin- und wieder einen geschützten one night stand wäre das ok für mich. Die Chance dass sich daraus Gefühle zwischen den beiden aktiven entwickeln ist relativ gering im Gegensatz zu ner Freundschaft plus oder Affäre.
Dafür erwarte und bestehe ich dann aber auch auf 100% Ehrlichkeit!
**********true2 Paar
7.802 Beiträge
Als Paar sind Freundschaften + mit anderen Paaren das Einzige, was wir anstreben.
******rah Paar
3.182 Beiträge
„Und Ihr Zwei, verheiratet?“



„Ja, aber nicht miteinander“



„Gibt’s da keine Probleme?“



„Nö. Solange meine Frau und meine Affäre miteinander schlafen geht’s. Bloß meine neue Freundin zickt etwas. Aber was soll‘s. Am Wochenende bin ich sowieso bei meiner Freundschaft + und wenn die nicht kann habe ich immer noch meine Vögelfreundin für schnellen Sex. Ein bissl One Night Stand, Tinder und Swingerficken rundet das Ganze ab.“



„Uhiii...., da hast Du aber mit ziemlich vielen Frauen zu tun, oder?“



„Nö. Nur mit einer einzigen. Aber wir können all diese Facetten miteinander leben, weil wir dem Kind absichtlich keinen Namen geben.“



*hi5*

Tom & Zarah *liebhab*
Klar, wenn man glückliches Pärchen ist, können einem die Begriffe, wie sich der Dritte im Bunde sieht, herzlich egal sein. Wenn man Single ist und keinen Bock hat, die Fickstute zu sein (den Begriff habe ich bei joy gelernt), dann ist es schon interessant zu wissen, was unter den Begriffen verstanden wird und wohin die Reise mit dem Gegenüber maximal geht.
*******su_b Frau
129 Beiträge
@*******elt

👍
******rah Paar
3.182 Beiträge
Begriffe, Definitionen, manchmal sogar Schubladendenken geben uns Sicherheit.

Hauptsache, wir haben etwas (gemeinsam) definiert, mit einem Ausdruck versehen.

Dann glauben wir Menschen nur allzu gerne, dass auch der jeweils andere und das engere und weitere Umfeld sich ebenfalls diese Definition und ihren Inhalt zu eigen machen.

Ohne diese gefühlte Sicherheit würden wir alle wohl noch weniger riskieren, als wir es eh schon tun.

Denn wer will denn, besonders bei Gefühlen, mehr riskieren als unbedingt nötig? Die berechtigte Furcht vor Enttäuschung ist nur allzu verständlich.


Leider funktioniert das dann aber im echten Leben nicht so.

Die Umstände ändern sich, die Menschen ändern sich, die Gefühle und Wünsche ändern sich. Manchmal monatlich, täglich, stündlich.

Dann helfen uns zunächst Begriffe und Definitionen, diese Veränderungen im Zaum zu halten.

Nach unserer Erfahrung macht man sich dabei meistens nur selbst etwas vor. *heul* Auch wenn es noch so sehr beruhigt.

Es ändert aber nichts daran, dass der eine Partner Freundschaft + anders auslegt als der andere, eine offene Beziehung nur für einen Part offen ist, in einer Affären irgendwer doch heimlich unglücklich ist und in einer Beziehung sowieso ein Missverständnis das andere jagt.

Wäre dem nicht so, gäbe es keine Foren und ein unendlicher Austausch über den Sinn des (Sex-) Lebens. *joyclub*

Nur, wer sich in die vermeintliche Sicherheit von Begriffen und Definitionen flüchtet, läuft vielleicht dabei Gefahr, den wirklichen Inhalt seiner Beziehung zu anderen zu vernachlässigen, weil ja zunächst die Definition erfüllt werden muss. Veränderungen? Nein, bitte nicht. Dafür haben wir es doch jetzt definiert!



Für uns stellt es sich so da:

Wir werden die Freiheit eines undefinierten Zusammenlebens nicht der trügerischen Sicherheit einer künstlichen Begrifflichkeit opfern.

Da müssten wir uns ja viel zu sehr einschränken. *zwinker*
********egel Paar
2.633 Beiträge
Ich kann nur von mir schreiben, denn was ich hier im JC so mitkriege, was als Affäre, Freundschaft+ oder offene Beziehung deklariert wird, entspricht meist nicht meiner Empfindung.

Eine Affäre hat für mich immer etwas mit Untreue zu tun. Wenn zwei Menschen Single sind und mehr oder weniger regelmäßig miteinander vögeln, ist das für mich keine Affäre. Sondern einfach nur mehr oder weniger unverbindliches Miteinander-Vögeln. Vielleicht bahnt sich eine Beziehung an, vielleicht hat man auch einfach nur Spaß miteinander.

Es muss bei einer Affäre auch nicht zwingend primär um Sex gehen.
Meine Mutter hatte mehrere Affären während ihrer Ehe und da ging es keinesfalls nur um Sex. Es war aber immer heimlich (zumindest anfangs) und es war immer klar, dass das nicht in Ordnung war. Es gab immer mindestens Einen, nämlich meinen Vater, der das massiv scheiße fand. Häufig genug gab es da auch noch eine Frau auf der anderen Seite, die entweder gar nichts wusste oder es ebenso scheiße fand.
Das ist für mich eine Affäre. Untreue, Unehrlichkeit und scheiße für mindestens einen Part.

Ich selbst habe seit inzwischen 21 Jahren eine Freundschaft+.
Wir lieben uns sehr. Als Freunde sind wir uneingeschränkt füreinander da. Zwischen uns besteht eine Leidenschaft, eine Anziehungskraft, die ihresgleichen sucht. Und manchmal leben wir das aus, wenn es niemanden verletzt, wenn wir beide kein schlechtes Gewissen dabei haben müssen. Weder er noch ich würden dafür eine Liebesbeziehung des Anderen gefährden wollen. Weil wir uns gegenseitig nicht weh tun.
Als ich vor fast 7 Jahren meinen Mann getroffen habe, hat er sich für mich gefreut wie kein Anderer. Als ich sagte, dass ich diesen Mann heiraten möchte, war seine spontane Reaktion "dann will ich Trauzeuge sein".
Mein Mann wusste von Anfang an, dass es diese Freundschaft+ gibt und dass ich diesen Menschen immer lieben werde. Die beiden haben sich kennen gelernt, mein Mann hat verstanden, wie diese andere Beziehung funktioniert und dass sie unsere nicht gefährden kann.
Inzwischen ist es für alle Beteiligten okay. Ich kann meinen Freund alleine treffen und was auch immer dann zwischen uns passiert, tut niemandem weh. Sollte mein Freund eine Frau kennen lernen, die ihm wichtig ist und die das nicht akzeptiert, bleibt er mein bester Freund und wir schlafen eben nicht mehr miteinander. Die Freundschaft steht über allem dabei, Sex ist nur ein schöner Nebeneffekt, auf den wir aber verzichten können, wenn es die Umstände verlangen. Nicht gerne, aber wenn es muss, dann geht das auch. Weil die Freundschaft wichtiger ist.

Eine offene Beziehung führen wir deshalb aber nicht. Auch wenn mein Mann seine Bedürfnisse (insbesondere in Bezug auf Bondage) auch mit anderen Frauen auslebt. Wenn ich z. B. zu meinem besten Freund fahre über ein Wochenende, trifft der Meine sich eventuell mit einer anderen Frau. Die er in Seile legt, vielleicht auch anfasst, vielleicht auch mehr, wenn es sich ergeben sollte. Das kam bisher nicht vor, aber es wäre für mich absolut in Ordnung.
Offene Beziehung bedeutet aber für mich, dass beide unabhängig voneinander Spaß mit Anderen haben können, unabhängig davon, wer dieser Andere ist.
Im Grunde haben wir eine offene Beziehung, was meine Freundschaft+ und seine Neigung zum Bondage angeht. Damit ist es aber eben nicht komplett offen. Ich habe kein Bedürfnis nach weiteren sexuellen Eskapaden, er auch nicht.
Ich habe bei einer offenen Beziehung immer im Kopf, jeder kann halt machen, wonach ihm ist, mit wem auch immer. Das trifft es für uns definitiv nicht.

Polyamorie ist wieder ein anderes Thema. Ich bin wohl zu einem gewissen Teil poly, weil ich den Meinen und meinen besten Freund liebe. Es ist aber eben keine Dreiecksbeziehung. Die beiden respektieren und mögen sich, aber richtige Freunde sind sie nicht. Ich bin die Gemeinsamkeit, die beide verbindet, viel mehr aber nicht.
Es macht mich sehr glücklich, dass ich einen Mann gefunden habe, der akzeptieren kann, dass ich diese langjährige Freundschaft und Liebe (das ist für mich das eigentliche Plus dabei) nicht aufgeben will und kann.

Was ich schade finde, ist dass der Terminus Freundschaft+ so oft gar nichts mit Freundschaft zu tun hat. Meistens, gerade hier im JC, ist es einfach nur ein Synonym für "lass uns vögeln und ab und zu was zusammen machen". Unverbindlicher Sex eben.

Was ich da seit über 20 Jahren habe, ist aber viel viel mehr. Es ist tiefste, innigste Freundschaft und dann kommt erst die Lust und die Leidenschaft. Wir beide würden und haben auf letzteres schon mehrfach verzichtet, weil eben die Freundschaft wichtiger war. Und weil wir die jeweilige Beziehung des Anderen immer geachtet haben. Man will doch einem lieben Freund nicht die Beziehung kaputt machen, das ist der Sex nicht wert. Gleichzeitig ist da aber das Wissen, es wird irgendwann wieder passieren und es wird wie immer großartig sein.
Das ist für mich Freundschaft+.

Sperling
Das ist Polyandrie, was ihr lebt, würde ich sagen.

Begriffe sind der Einstieg zum Austausch, da insbesondere hier Begriffe nicht laut Definition verwendet werden, sondern so wie man sich selbst gerne sehen möchte.

Interessant ist, dass jede(r) sich ausleben möchte, ohne Rücksicht auf Verluste, aber die Konsequenzen dieses Handelns ungern genauso faktisch annimmt. Das mag ich persönlich nicht.

Mag jeder machen, was er/sie mag, aber er/sie soll dann auch dazu stehen und es nicht schönfärben.

Freu mich immer, wenn ich lese, dass es auch Gegenbeispiele gibt, die es geschafft haben, ehrlich zu sich, ihrer Neigung und ihren Partner zu sein.

Absolute Hochachtung.
********witz Mann
2.311 Beiträge
Zitat von *********1801:
Auf mich wirkt die Aussage ich bin polyamor eher wie eine Rechtfertigung dafür eine oder mehrere Affäre zu haben. Derjenige kann dann deshalb nicht treu sein und sich nur an einen Partner binden, weil es ja noch so viele andere gibt, die man lieben kann. Ist denn eine Beziehung mit nur einem Partner ein veraltetes Modell?

Schwieriges Thema und ganz viele Sichtweisen und Meinungen. Interessant zu lesen. Ich denke aber das eine monogame Beziehung kein veraltetes Modell ist. Es ist wie vieles im Leben, nicht das einzig Richtige sondern eine Facette. Und wie hier schon oft gesagt wurde: Alle Beteiligten müssen sich in ihrer Vorstellung von Beziehungsart wiederfinden. Das ist das WICHTIGSTE!

*hutab*
********witz Mann
2.311 Beiträge
Zitat von *******elt:
...

Freu mich immer, wenn ich lese, dass es auch Gegenbeispiele gibt, die es geschafft haben, ehrlich zu sich, ihrer Neigung und ihren Partner zu sein.

Absolute Hochachtung.

Und nur so kann es doch funktionieren! Sehe ich auch zu *100*%!
********egel Paar
2.633 Beiträge
Zitat von *******elt:
Das ist Polyandrie, was ihr lebt, würde ich sagen.

Nein, das würde ich so nicht sagen.
Mir ging es vor allem darum, was ich wirklich unter Freundschaft + verstehe. Nämlich Freundschaft (ganz groß geschrieben!) plus Liebe, Leidenschaft, Sex. Aber nur dann, wenn niemand dabei Gefahr läuft, verletzt zu werden. Das Plus wird bei uns der Freundschaft absolut untergeordnet.
Was natürlich Offenheit und Ehrlichkeit bezüglich der Gefühle auf allen Seiten bedingt.

Polyandrie (in diesem meinem Fall wäre es Biandrie) ist letztlich der Begriff für Vielmännerei, wobei es vor allem um geteilte Vaterschaft geht. Genau das findet bei uns nicht und niemals statt. Absolute Voraussetzung für Sex mit meinem besten Freund ist, dass dabei verhütet wird. Das widerspricht der Polyandrie.

Zitat von *******elt:
Begriffe sind der Einstieg zum Austausch, da insbesondere hier Begriffe nicht laut Definition verwendet werden, sondern so wie man sich selbst gerne sehen möchte.

Ich weiß nicht, ob du dich hier auf mich beziehst. Falls ja, möchte ich klar stellen, dass die Begriffe, wie ich sie verwende, allen Beteiligten genau so kommuniziert wurden.
Für mich ergibt sich eine Schwierigkeit beim Begriff Freundschaft+, wenn ich sehe, dass das in 99% der Fälle bedeutet "lass uns vögeln, und ab und zu was anderes machen".
Für mich steht die Freundschaft im Vordergrund, und die hat Priorität vor allem. Nach über 20 Jahren tiefster Freundschaft nehme ich das Plus sehr gerne wahr, es ist aber nicht Selbstzweck und das Plus definiert nicht die Beziehung, die wir haben.
Sex haben zu können ist das Plus. Die Freundschaft und Liebe ist das Essentielle dabei.

Zitat von *******elt:
Interessant ist, dass jede(r) sich ausleben möchte, ohne Rücksicht auf Verluste, aber die Konsequenzen dieses Handelns ungern genauso faktisch annimmt. Das mag ich persönlich nicht.

Genau das haben wir in unserer Konstellation nicht. Mein Freund hat derzeit keine Beziehung, und mein Mann akzeptiert und toleriert diese Freundschaft+.
Sollte mein Freund eine Beziehung anfangen, die ihm wichtig ist, bin ich die Erste, die klar sagt "ab jetzt vögeln wir nicht mehr". Und wenn diese fiktive Frau darauf besteht, dass ich von der Bildfläche verschwinde, würde ich das tun. Ich würde niemals seiner Beziehung im Wege stehen, denn ich möchte vor Allem, dass er glücklich ist.

Ich sehe in dieser Konstellation tatsächlich kein "Ausleben ohne Rücksicht auf Verluste". Wir drei sind uns sehr bewusst über die möglichen Konflikte, Schwierigkeiten und Konsequenzen. Wir sind offen miteinander, jeder weiß, woran er/sie ist. Mögliche Konsequenzen wie z. B. eine Beziehungskrise zwischen mir und dem Meinen oder auch eine Neuerung der Situation, wenn mein Freund eine neue Beziehung anfangen sollte, all diese Möglichkeiten sind uns allen bewusst.

Das Ganze läuft so, eben weil wir uns lieben, weil wir Freunde sind, weil wir uns nicht weh tun wollen. Weil wir aufeinander achten, weil wir immer ehrlich miteinander sind.

Man kann sich eben auch ausleben mit Rücksicht auf Verluste, mit Verantwortung und mit dem Tragen möglicher Konsequenzen. Das geht durchaus, wenn alle Beteiligten offen und ehrlich miteinander umgehen.

Sperling
@********egel
Nein, mein Kommentar zu der Begriffsverwendung bezog sich nicht auf euch. Mehr allgemein. Kann mich auch nicht davon frei sprechen.
Immerhin bezeichne ich mich als monogam. Es ist aber eher seriell monogam. Ich hatte und habe nicht vor es bei einer Liebe zu belassen. Wäre auch zu spät 😉

Für mich ist das was du schilderst eine wirklich offene Beziehung. Wie gesagt finde ich es toll, wenn man es so hin bekommt. Eben respektvoll, offen, ohne Hintergehen.

Ich denke, ich könnte es nicht. Meinem Partner jemanden für Sex gönnen. Ich bin dabei noch nicht mal sonderlich eifersüchtig, würde es aber sicher, wenn mein Partner mit anderen Sex hat.
Mein Partner bekommt absolutes Vertrauen und Freiheit. Geht er aber fremd, ist es vorbei. Das ist der Preis für das Vertrauen und die Freiheit.

Ich denke aber auch, dass es daran liegt, weil ich keinen anderen sehe, wenn ich verliebt bin. Erst, wenn es für mich vorbei ist. Deshalb ist für mich fremdgehen ein eindeutiger Indikator für das Ende.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
wenn 2 unter "gleichen " Voraussetzungen antreten; selbst da kann sich was ändern..
Gefühle werden stärker bei dem einen, der will dann ggf mehr als der andere geben will.

wir sind beide " glückllich " verheiratet nur eben nicht miteinander , haben uns für das
" ausleben unserer Neigungen getroffen " und dann kommt mit der Zeit wirklich auch
das Gefühl ins Spiel...ich gestehe ihm mehr zu als ich je jemandem zugestanden habe
weil ich so fühle und er bringt mir entsprechende Achtung etgegen, weiß was er hat
und bekommen kann und ist gefühlt vom mir ebenso tief bei mir wie ich bei ihm...

nur objektiv ...läßt sich das messen ...oder muß ich einfach meinem Gefühl vertrauen.

wir haben eine Affaire ...so würde ich das nennen die sich mit der Zeit sehr vertieft hat
in dem, wie wir einander zugewand sind, bei mir spreche ich von Liebe zu ihm ...
gesagt hat er das noch nie zu mir, aber er läßt es mich fühlen, wie er mit mir umgeht .

Brauche ich Beweise ...ich denke nicht darüber nach, weil mich Zweifel auch nicht weiter
bringen werden ...miteinander und füreinander ..
Ich bin Single und kann mir z. Zt. eine feste Beziehung nicht vorstellen. Die passende Frau müsste ich mir backen. Da ich aber kein Bäcker bin, wird das wohl nichts *zwinker*

Ich bin in der glücklichen Situation eine Frau kennen gelernt zu haben, die ebenso wie ich, eine Freundschaft+ gesucht hat. Wir sehen uns alle 14 Tage, mal bei ihr, mal bei mir. (100 km entfernt) und verbringen dann das Wochenende zusammen.

Es geht um eine Freundschaft in der man sich gut unterhält, zusammen wandert, essen geht und auf Sex nicht verzichten möchte. Da sich alles gut kombinieren lässt, genießen wir diese Form der "Beziehung" BEIDE! Wie lange das gut geht, wird die Zukunft zeigen.

Jeder interpretiert sicher diese Form der Beziehung anders, da sich jeder Mensch in einer anderen persönlichen Situation befindet. Für den einen passt es, für den anderen ist es undenkbar.

Wie sagt der Rheinländer: "Jeder Jeck ist anders!" *zwinker*
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