Wie bewerbt ihr euch erfolgreich auf JOYclub-Dates?

Ich stelle auch keine Dates mehr ein.

Mir ging es immer so, kaum war das drin, habe ich so viele Zuschriften bekommen, weil manche einfach wahllos schreiben, dass das plötzlich richtig Arbeit war.

Die doofen Zuschriften konnte man ja ignorieren. Aber Nette, wo es für mich einfach nicht gepasst hat, die möchte man ja nett beantworten.

Das artet dann aber wieder aus in „Schade / Danke dennoch für die Rückmeldung / Wie kannst Du das schon wissen / mich muss man live erlebt haben / schönen Abend / schönes Wochenende...“

Zack hat man ‚ne Korrespondenz von locker 200 Nachrichten am Bein, nur Höflichkeit, ohne Interesse.

Ich bin dann so durch, dass ich am Ende für niemanden offen bin, weil mich das einfach nur überfordert.

Das hier ist doch Freizeit und Vergnügen...

Daher stelle ich keine Dates mehr ein und bin nicht überrascht, wenn ein Dateersteller einfach nur noch die Decke über den Kopf ziehen möchte und lieber alleine ‚nen Film schaut als nen Vollzeitjob als Korrespondent anzunehmen.

Am Ende das Ergebnis der bereits hinterfragten Wahllosigkeit.

Die Chancen sinken am Ende dadurch, dass viele Männer sich zwar die Zeit nehmen 20 Frauen anzuschreiben, aber eben nicht die Zeit ein Profil zu lesen und mal reinzuspüren in Inhalt und Sprachgebrauch und sich vorzustellen, mit dieser Frau jetzt auf dem Sofa zu sitzen und ob man sich dabei wohlfühlt oder nicht.

Würden sie das tun, würden sie keine drei Frauen die Woche anschreiben, hätten denen aber dann was zu sagen und würden nicht vor verschlossener Tür stehen.

@*********_love Exakt so ist es bzw. war es bei mir auch, schade eigentlich.

Ja....und so gehen diejenigen, die sich wirklich Gedanken machen, der Dame niveauvoll zu begegnen, und sogar "perfekt passen" würden, in der Masse unter.
Also.... Anschreiben bei echtem Interesse lohnt sich nicht... also ich zumindest würde gar nicht erst damit anfangen .
Sollen sich andere ruhig zum Horst machen.

Es ist schon manchmal erschreckend, wie wenig Männer in der Lage sind, eine vernünftige Unterhaltung zu führen. Bei Aufforderung mehr über sich zu erzählen, kommt oft nur die Schwanzgröße und dass sie ausdauernd sind. Oder es beginnt ein Fragequizz - wir möchten doch nicht über uns erzählen, was eh im Profil steht, sondern möchten was über den Anschreiber erfahren.

Oft wird nicht mal richtig das Dategesuch gelesen und einfach andere Vorschläge für ein Treffen gemacht oder es wird angeschrieben und gesagt, dass man an dem Termin keine Zeit hat und ob es auch an Tag X passt.....
Völlig daneben und komplett durchgefallen.

So schauts leider aus...

Ein Teufelskreis... würden sie bei seltenen, stimmigen Anschreiben auf ein date eine Antwort bekommen, würden sie nicht 3 Frauen die Woche anschreiben. Und sie würden eine Antwort bekommen, würden nicht so viele andere 3 oder mehr die Woche anschreiben...

So bedingt das eine das andere...

Was soll ich deiner Meinung nach auf "Hallo" oder "Ich habe heute NM frei, kommst du zu mir Nacktbilliard spielen?" oder "Hallo die Dame, darf ich dich zu einer Öl-Yoni-Massage in meinen Wellnesstempel einladen?" antworten?

• meine Frage ist ernst gemeint

Ich würde darauf "NICHT" antworten oder bei großer Langeweile "kein Interesse".

@*****l12

Das glaube ich nicht. Menschen sind im entspannten Zustand offener und verschließen sich unter Druck.

Bei nur wenigen Nachrichten nett antworten sollte für die wenigsten ein Problem sein.

Unzählige Nachrichten, darunter viele, die das Profil ignoriert haben sind schon uff. Spätestens, wenn man auf eine freundliche Absage beleidigt oder belehrt wird, weil jemand ein derartiges Problem mit seinem Ego hat, dass er das als Angriff persönlich nimmt, statt die simple Freiheit zuzugestehen, dass es einfach nicht stimmig ist, hat man dann auch schon keinen Bock mehr.

Wahllosigkeit ist wohl das Hauotproblem, gefolgt von Egoproblemen auf beiden Seiten.

Die Mehrzahl der Zuschriften ist leider nicht gezielt.

Wenn mich Herren anschreiben, die auf sehr schlanke, sportliche Frauen stehen, dann weiß ich, dass wir intellektuell nicht auf einen Welle sind. Ich mag nunmal sprachaffine Herren. Wer nicht mal die erste Zeile meines Profils gelesen hat, woraus sich klar ergibt, dass mein Körper jenseits von schkank und sportlich ist, der kann nicht sprachaffin sein und interessiert sich so sehr nicht für den Rest von meinen Brüsten, dass ihm nicht mal aufgefallen ist, dass ich gar nicht sein Typ bin.

Ebenso unstimmig ist in meiner Welt das „wie geht es Dir?“ von wildfremden Menschen. Wer sich für mich interessiert, hat mein Profil gelesen und kennt dann schon meine Meinung dazu. Wer mich das fragt, interessiert sich also null für mein Profil, aber dafür, wie es mir geht? Als ob ...

Überdosis von dem Mist und schon ist man nicht mehr leichten Herzens offen, sondern eher genervt.

Das wird Mänmern nicht anders gehen, die unfreundlich angegangen werden.

Ich gebe zu, kommt mir jemand blöd, bekommt der meinen Unmut auch ab. Das sehe ich dann schon als Einladung zum Schlagabtausch.

Es ist halt ein Ort, an dem viele sehr unterschiedliche Menschen zusammen kommen, die auch eine sehr unterschiedliche Idee von Erotik haben.

Darunter befinden sich nunmal überraschend viele Männer, die nicht unterscheiden können zwischen einer an Erotik sehr interessierten Frau und einer Frau, die sich wahllos gratis ficken lässt. Davon gibt’s im Vergleich zu den Interessierten einfach zu wenige und dieses Ungleichgewicht macht sich halt bemerkbar.

Ulli Stein hat das Problem sehr charmant auf den Punkt gebracht.

Naja, kommt darauf, welchen Wert man der Ausssicht auf das Date zumisst.

Grundsätzlich kann es funktionieren. Es gibt viele Positivbeispiele. Und ganz offensichtlich gibt es Möglichkeiten, durch die Textqualität und entsprechenden Informationsgehalt die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs zu beeinflussen. Es ist also nicht nur Zufall.

Andererseits ist es eben nicht garantiert. Im Gegenteil, man muss realistisch sein und davon ausgehen, dass keine Reaktion erfolgt.

Man kann das am ehesten mit einer Jobsuche vergleichen. Auf wenige attraktive Stellen bewerben sich viele Bewerber. Man muss die Basics einhalten, um nicht sofort mit seinem Lebenslauf wegsortiert zu werden. Danach fallen die Blicke auf die feineren Kriterien, die Passung wird untersucht. Und dann setzen noch mehr Filterkriterien ein, so dass am Ende einer von 1.000 den Job bekommt. Und sicher sind da auch ein paar Lotterieelemente dabei. Glück spielt halt auch mit.

Aber: Das Ganze kostet nichts (okay, die JC Abokosten..). Es kostet nur Zeit und etwas Aufmerksamkeit.

Dass hier auf 100 Männer vielleicht 20 Frauen kommen, können wir nicht ändern.

Dazu kommen noch unterschiedliche Wünsche, Ideen, Präferenzen, so dass es wirklich nicht sehr wahrscheinlich ist, dass es einmal passt. Da muss man wirklich schon ganz schön „Werbung“ machen und viel schreiben. Aber das muss man auch als Verkäufer z.B.

Das meinte ich doch... diese Überdosis erzeugt nicht der, der selten und passend anschreibt. Er trifft dennoch auf ein Gegenüber, das von dem Mist eher genervt ist. Der einzelne kann ja nur sein Verhalten beeinflussen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Profil lesen, auf passende Kriterien achten, vernünftiges Schreiben usw. keine Antworten geben hat.

Was macht man dann über kurz oder lang? Schreibt wahllos oder lässt es bleiben. Oder was würdest du in der Situation tun?

Was diese knappen Mails ohne Bezug bringen, weiß ich nicht, mach ich nicht.

@*******966

Ich glaube aber genau diese Idee des Bewerbens und der „Raffinesse eines Staubsaugerverkäufers“ kommen eben nicht gut an.

Geht mir so. Ich weiß, warum ich hier bin. Ich bin da sehr klar. Ein Bewerber / Kandidat / Verkäufer ist NICHT erotisch für eine Frau, die einen entspannten Mann auf Augenhöhe sucht.

Wer mit der Strategie landen kann, dem wünsche ich viel Vergnügen. Bei mir ist das das zentrale K O Kriterium direkt nach Unverschämtheiten oder Herren aus der SM / BDSM Szene.

Dafür sind die Profile ja da. Dass man sich selbst darstellen kann und beim anderen schauen kann, ob man denn überhaupt Potential hat miteinander.

Kenne keine andere Plattform, die dafür so viel Raum gibt. Was eine großartige Chance bei der Vielfalt der Leute, die zu finden, mit denen man sich Kontakt wünscht. Wird aber leider zu wenig als diese Chance verstanden.

Authentisch bleiben und nur das tun, was man selbst richtig findet.

Forenschreiber untereinander kommen z Bsp leichter in Kontakt. Die haben schon gemeinsame Gesprächsthemen, können miteinander sprechen statt übereinander. Fühlen sich auch schon weniger fremd an. Man teilt ja eine Zugehörigkeit.

Entsprechend kann ich die Dategesuche nicht sonderlich empfehlen.

Denke die Beteiligung im Forum und auch in den zahlreichen Gruppen ist viel sinnvoller. Der Kreis der User ist schon reduziert auf die mit gemeinsamen Interessen und so ergeben sich locker Gespräche und gemeinsame Aktivitäten.

Joyclub ist, was die Vielzahl der unterschiedlichen Möglichkeiten angeht, wie man in Kontakt treten kann, echt klasse.

Das muss man nur nutzen.

Daher, statt sich die Finger blutig zu schreiben, beteiligt Euch in den Gruppen, in denen ihr auf Gleichgesinnte trefft, zu Fesselspielen, Klettern, Wandern, Fetisch, regionale Gruppen und und und.

Da hat man doch direkt nen Anknüpfungspunkt.

@*********_love
Das hängt natürlich sehr davon ab, welches Bild man vom „Verkaufen“ hat oder vom „Sich-Verkaufen“. Ich weiß, für viele ist das negativ belegt, aber im Verkaufen-Können steckt eben auch viel soziale Kompetenz. Man muss Menschen mögen und man ist als Verkäufer nicht von vorne herein unethisch oder als Lügner bzw. Beschöniger unterwegs.

Es wird keine Methode oder T“ricks“ geben, die auf alle Dategesuche oder Profile passt und zu einem Erfolgt führt. Wenn etwas nicht passt, passt es nicht.

Umgekehrt und aus männlicher Sicht hat man aber die Herausforderung genug Aufmerksamkeit bei der Frau, die man anschreibt zu erzeugen, dass sie eventuell weiterliest oder zurückschreibt. Im Idealfall initiiert man einen Nachdenkprozess, während der sie überlegt, doch mal zu antworten.

Das kann kalt, rational und strategisch klingen, und nüchtern und gar nicht romantisch. Andererseits ist es aber auch eine Möglichkeit mit den Gegebenheiten umzugehen und damit klarzukommen.

@*******966

Du darfst damit gerne erfolgreich sein.

Ich kann ja nur von mir sprechen und ich stehe einfach null darauf.

Das machen ja auch einige. So kommen dann die "alle Männer ahnungs- und niveaulose Jammerlappen, außer ich "-Beiträge zustande.

@*****l12

😂

Das sehe ich als einer der "Hauptprobleme" im Joy (und auf anderen gleichartigen Seiten). Die (Wunsch-) Vorstellung, dass (fast) alle hier angemeldeten Frauen auf der Suche nach unkomplizierten schnellen Sex sind. MEn sind es eher wenige. Und die picken sich halt das Beste aus dem Überangebot und der Rest....schreibt Nachrichten, bewirbt sich auf Dates und wird trotzdem nicht fündig.

genau!

Ein Verkäufer versucht Dinge zu verkaufen, von der die Person bis dato noch nicht wusste, dass sie sie gebrauchen könnte...

Auf diesen Thread bezogen ist das wie Kaltaquise. Gerade für jemanden, der sich seiner Stärken und Schwächen sehr bewusst ist, wird dieses "Sich-Feil-Bieten" evtl. zur Tortur.

Übrigens, auch der ständige Tip mit der Forums-Beteiligung ist ausgeleiert. Nichts gegen das Forum, es ist mal mehr, mal weniger spannend hier. Bringt es denen Sexkontakte, die sie sich so sehr wünschen, wenn sie sich im Forum beteiligen? Beim Bilderthread wohl eher als bei solchen Themen. Die wollen ja gerade unkomplizierte Kontakte und eben kein wirkliches Einlassen auf den Auserwählten/die Auserwählte.

War zwar nicht meine Intention, aber ja.

Ich weiß von mindesten einer Interessentin, die ich durch die Foren Beteiligung vergrault habe

@*****l12

Na aber wenn man jemanden mit seiner Meinung vergraulen kann, dann ist doch umgekehrt die vergraulte Person für einen selbst gar nicht interessant?

@*******ive
Nein, ich würde das auch nicht überschätzen.

Im Grunde ist das Forum ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen. Es generiert für JC Bindung und ein bisschen Traffic (den sie erstaunlich schlecht monetarisieren ).

Für den durchschnittlichen User wie mich ist es ein Platz, um Meinungen und Ansichten, als wahr geglaubte Erkenntnisse und Erfahrungen zu reflektieren, zu korrigieren oder zu revidieren, neue Ideen zu entwickeln und Einsichten in die Gedankenwelt anderer in Bezug auf Sex und Erotik zu erhalten.

Jein, wenn es wirklich wegen der Meinung ist, klar. Aber wenn z.B. aus einer hitzigen Diskussion ein Beitrag ohne Kontext gesehen wird, kann ein falscher Eindruck entstehen.

Lese ich nur meine Beiträge, wundere ich mich selbst manchmal. Erst wenn ich dann den Diskussionsverlauf betrachte, finde ich es wieder stimmig.