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Sexuelle Bedürfnisse in der Ehe unerfüllt

Wir sind seit 2011 ein paar und seit 2017 Glücklich verheiratet mit Nachwuchs den wir lieben.


Seid nun mehr 2 Jahren seid wir ein paar mal den Swingerclub besucht haben, reizt mich der Gedanke zu beobachten Wie meine Frau ordentlich verwöhnt und gefickt wird.
Diese Fantasien lässt mich nicht los und wandert immer mehr in unser Sexleben ein.
Zu Freude, das meine Frau daran langsam die Neugierde wächst.


Nun versuchen wir diese Lust über die Plattform auszuleben.

Ich finde es ist wichtig seine Bedürfnisse unter Berücksichtigung der Gefühle des Partners zu erfüllen.
*********rlin Frau
855 Beiträge
Und wenn er mich wirklich liebt dann wird er verstehen dass wir nur so ,lange glücklich sein können. Und mit fast zehn Jahre Beziehung sollte das doch machbar sein.

Diesen Gedanken halte ich für falsch.

Er kann dich auch sehr lieben und dein Ansinnen trotzdem oder auch gerade deshalb nicht verstehen. Nur weil man jemanden leibt, sagt man nicht, "ja klar Schatz, versteh ich, dass ein anderer dir den Sex gibt, den ich dir nicht geben kann; sicher, also öffnen wir die Beziehung."
2.) Ich halte es für ein Märchen, dass alle Männer promisk sind und nur treu, weil ihre Frauen auch treu sind. Nein. Einige Männer sind promisk und einige Männer sind monogam - die wollen gar nicht mit jemand anderem schlafen. Das gibt's. Die Menschen sind unterschiedlich - auch Männer.


Zu deiner Ehe. Mir ist nicht ganz klar, ob du deinen Mann liebst und deshalb mit ihm zusammen bleiben willst, oder ob du mit ihm zusammen bleiben willst wegen der Kinder und der Firma. Ich frage mich das, weil du geschrieben hast, dass du dich fragst, ob du dein Begehren unterdrücken kannst, zumindest bis die Kinder groß sind. Kann aber ja auch sein, dass du dich das fragst, falls es rauskommt und du auf keinen Fall auch noch eure Kinder in eine eventuelle TRennung mit hineinziehen wollen würdest.

Insgesamt finde ich es schade, dass es in unserer Geselschaft nicht akzeptierter ist, dass man ab und an auch Sex mit jemand anderem als dem/der PartnerIn hat - das würde für viele Leute sehr vieles vereinfachen. Mänenr gehen aus solchen Gründen zu Prostituierten. Und Frauen? Wo gehen wir mit unerfüllten Lüsten hin? Müssen uns einen Liebhaber suchen mit allen Problemen, die da auch noch mit dranhängen.

Ich denke, du solltest dir mit dem anderen Mann nicht so oft schreiben. Man steigert sich durch virtuellen Kontakt ganz leicht in was hinein. Das ist nicht gut. Außerdem ziehst du mit der dauernden Beschäftigung mit dem anderen tatsächlich Energie von deiner festen Beziehung ab. Auch nicht gut.
Dafür denke ich allerdings, du solltest über kurz oder lang es ausprobieren mit einem anderen Mann den Sex zu haben, den du dir ausmalst.
2 Möglichkeiten: Es ist gar nciht so toll wie du denkst und stellst fest, dass dein Mann seine Sache eigentlich schon ganz gut macht und die anderen auch nur mit Wasser kochen.

Oder es ist gut, und du möchtest das wiederholen. Und dann rate ich dazu, den nur selten, sehr selten (!) zu treffen, um die Gelüste, die du mit deinem Mann nicht ausleben kannst, zu befriedigen. Damit meine ich ein mal in 6 Monaten.

Ich glaube nicht, dass man mit einem Menschen tatsächlich alles teilen kann. Oder das ist zumindest sehr selten. Und speziell, wenn man beim Sex sich in unbekannteres Terrain wagt, geht den Weg nicht jeder mit. Allerdings würde ich mich deshalb auch auf keinen Fall von meinem Mann trennen, wenn das sonst so gut läuft wie bei euch.
*E:
Richtiger Betrug ist es für mich wenn ich es in echt tun würe.
wenn es kein richtiger Betrug ist,würdest du kein richtiges schlechtes Gewissen haben.

Hast du aber doch.... was sagt das aus? *floet* *zwinker*
****54 Mann
3.580 Beiträge
Was sagt das schlechte Gewissen aus?

Dass uns Wertmaßstäbe tief eingeimpft wurden, gegen die mit dem Verstand schwer anzukommen ist, selbst wenn man ahnt, wo sie her kommen.

Auch hier ist Achtsamkeit gegenüber der eigenen Befindlichkeit, wertfrei wahrnehmen was da ist, der Schlüssel zum Glück. Und Ruhe, sich nicht rein steigern wie @*********rlin schreibt und die Dinge behutsam auf sich zukommen lassen so wie die Klarheit wächst.
********Soul Paar
414 Beiträge
Liebe TE,
mir geht's gerade recht ähnlich und habe viel in den letzten Tagen zu dem Thema gelesen und nachgedacht.

Deine Ehe in diesem Stadium der Erkenntnis, Sinn und Lustsuche unbedacht zu riskieren wird Dich wahrscheinlich eher in einen unumkehrbaren Strudel ziehen. Versuche wieder Kontrolle über Deine Gedanken zu bekommen und entschleunige das Thema für Dich.

Du solltest das Gespräch mit Deinem Mann suchen und erst reden, verführe ihn und zeig ihm was Du möchtest. Und sprecht danach wieder. Eine Öffnung der Ehe ist nicht die perfekte Lösung, wenn sie beide Seiten nicht wirklich wollen.

Den Kontakt zu dem anderen Mann solltest Du deutlich einschränken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Dynamik dieser geweckten Lust unberechenbar ist und die Probleme in Deiner Ehe/Familie nur vergrößert. So schön und berauschend die ersten realen Momente sind. Die Heimlichtuerei, die unweigerlich notwendig ist, wird eine Wirkung auf Deine Ehe, Deine Familie, Deinen Beruf und Dein seelisches Gleichgewicht ausüben.

Sei bedacht und versuche Deine Begierde auf Deinen Mann zu kanalisieren, solange Du noch eine Chance hast. Das was folgt ist Arbeit, hoffentlich belohnt durch Glück und Lust.
Das ist wieder eine typische Form von : Ich will alles, egal mit wem. Und wenn ich dabei verletze, eine andere Ehe kaputt mache (nicht nur meine eigene), dann ist das eben Pech.

Ich finde diese Haltung überaus egoistisch.
Wie ein Kind, dass Schokoeis bekommt, aber auch noch Erdbeereis will.

Werd dir doch mal klar darüber zu welcher Form du finden willst.

Dein Mann gibt dir nicht was du brauchst. Kannst du damit leben, dann bleib.
(Gibst du ihm denn was ER braucht ?)

Kannst du nicht damit leben, dann geh.
****Ems Paar
119 Beiträge
Stimmt!
Richtig so, deswegen sind wir ja auch gegangen. Bei uns funktioniert nun Alles.
*******fly Frau
6.280 Beiträge
ich finde das was @****ot2 schrieb hat was...es wird kaum ein Mann nur seine Frau über 20 Jahre begehren und sicherlich hätte er auch gerne Sex mit jemand anderem...doch es ist eben so meine Erfahrung, dass viele Männer dies zwar so empfinden aber ihre Frau trotzdem nie teilen würden *g* darum unterdrücken sie ihren Wunsch nach Sex mit anderen oder leben ebenfalss heimlich Affären. Eine offene Beziehung kommt jedoch nicht in Frage denn was seines ist bleibt seines...mag einem sehr komisch vorkommen aber ev ist es auch die, nicht ganz unbegründete, Angst, dass sich die Frau in den Mann der sexuellen Begierde verlieben könnte...was doch ab und an ziemlich regelmässig passiert....im Gegensatz zu den Männern.
Dieser gut lesbare plakative Bericht im "Focus" zeigt die "Biochemie der Liebe"...

https://m.focus.de/reisen/ze … be-beziehung_id_2197673.html


Kurze Zusammenfassung: Wir sind die Tamagotchis unserer körpereigenen Hormondisposition!

... warum wann wer wie in Beziehungen nicht mehr "will / kann" sollte man daher nicht als negativen Akt oder als persönliches Charakterdefizit werten / verteufeln.

Sonder es tragen wie ein aufgeklärter Mensch: ... Wir sind Menschen mit einer genetisch evoltutionären Disposition, die eine eeeeewige Treue nicht gerade grossartig favorisiert!


Keep cool...hang looooose.... free your mind.
****13 Mann
1.417 Beiträge
Hier ist viel Weises geschrieben worden .
Für mich hat Osho den Verstand und das Jetzt gut erklärt :

All eure Ziele werden zu Ketten, werden zu Kerkern, in die ihr eingesperrt seid. Und dann
leidet ihr, und dann fragt ihr: „Wie kommen wir frei?“ Macht euch frei von euren Zielen,
und ihr seid frei! Das ist alles, was ihr zu tun braucht. Setzt euch kein Ziel, dann seid ihr
auch nicht mehr eingesperrt.
Es gibt nur ein Dharma, ein Gesetz, eine Wahrheit –
nicht viele; Unterscheidungen kommen daher,
dass Unwissende nach jedem Strohhalm greifen.
Das Höchste zu suchen, indem man Unterschiede macht,
ist der schlimmste Fehler.
Was geschieht, wenn man sich ein Ziel setzt? Wer bestimmt das Ziel? Der Verstand
bestimmt es, und dann sucht der Verstand eine Möglichkeit, es zu erreichen. Dann denkt
der Verstand sich Techniken, Methoden, Mittel und Wege aus. Und dann folgt ihr seinen
Vorschlägen. Was macht ihr somit? Ihr folgt dem Verstand. So beißt die Katze sich in den
Schwanz. Der Verstand bestimmt das Ziel, der Verstand wählt die Mittel und Wege aus,
und der Verstand führt euch. Wie gedenkt ihr, mit dem Verstand zum Nichtverstand zu
gelangen?
Und der Verstand ist verspannt, da er sich gar nicht entspannen kann. Er ist auf
Gegensätze angewiesen. Er muss notgedrungen ständig vom einen Extrem ins andere
fallen. Er kann verurteilen, er kann billigen, aber er kann nicht total akzeptieren. Dabei ist
Totalität das Ziel – die ist nur durch Akzeptanz herbeizuführen.
Der Verstand kann nicht akzeptieren; er kann leugnen. Und wenn er leugnet, fühlt er
sich sehr wohl, dann freut sich das Ego: Du bist der Widersacher! Wenn er akzeptiert, ist
das Ego tief enttäuscht – denn wenn es für dich nichts zu leugnen, zu bekämpfen, zu
bestreiten gibt, wohin dann mit dir, was sollst du dann anfangen? Als ob es unnütz wäre,
nur im Hier und Jetzt zu sein. Die Seligkeit ist woanders zu finden, was also hast du hier zu
suchen?
Ich habe gehört …
Zwei Landstreicher ruhen sich unter einem Baum aus.
Ringsum herrscht Friede und Schönheit. Ein Bach plätschert zu ihren Füßen und ein
kühlendes Lüftchen weht. Da sagt der eine zum andern: „Wenn mir irgendwer 50 000
Dollar für diesen Moment böte, würde ich nicht mit ihm tauschen.“
Der andere fragt: „Was, wenn er dir 100 000 Dollar bietet?“
Der Erste darauf: „Nicht mal dann.“
Der Zweite setzt noch eins drauf und fragt: „Nehmen wir an, er hat eine Million
Dollar?“
Da setzt sich der Erste begeistert auf und sagt: „Warum hast du das nicht gleich
gesagt! Du bietest ja richtig Knete!“
So funktioniert der Verstand: Pure Fantasie, Träumerei – und auf einmal wird der
Traum zu richtiger Knete! Es ist überhaupt niemand da, aber jetzt glüht er vor
Begeisterung. Eine bloße Fantasie genügt schon, und im Nu ist man erregt. Nur das
Foto von einer nackten Frau – und schon ist man erregt; daher all die Pornografie auf
der Welt. Es ist nur ein Bild – ein paar Linien und Farben auf Papier, weiter nichts.
Es ist niemand da, und das ist dir völlig klar, aber trotzdem darf niemand das Bild
sehen, aber wenn du allein bist, wirst du darüber meditieren. Was das ist? – „Richtig
Knete!“
Der Verstand ist nur Einbildung, ihr aber werdet erregt. Und sobald ihr erregt seid, hat euch
der Verstand etwas verkauft. Und dann nimmt euer Unglück kein Ende; denn der Verstand
kann euch nur Vorstellungen verkaufen, kann das Versprochene aber nicht liefern.
Das ist das Problem: Er steht mit leeren Händen da. Er kann euch zwar die Vorstellung
verkaufen – als guter Verkäufer; hat aber nichts zu liefern. Und wenn du schließlich
nachhakst und das Versprochene von ihm verlangst, speist er dich mit etwas anderem ab.
Ich habe gehört …
Ein Handelsreisender kommt zurück zu seinem Chef und sagt: „Ich steck in der
Klemme. Es gibt ein Problem mit dem Grundstück, das wir verkauft haben. Der Typ
ruft ständig an und beschwert sich, dass das ganze Gelände zwei Meter tief unter
Wasser steht.
Und er sagt: ‚Was soll das für ein Grundstück sein? Darauf kann ich doch gar kein
Haus bauen!‘ Und jetzt? Was soll ich denn machen? Ihm etwa das Geld zurückgeben
und ihm raten, die ganze Sache zu vergessen?“
Der Chef darauf: „Sie sind mir ein schöner Verkäufer!
Treiben Sie sofort zwei Motorboote auf und bieten die dem Kerl zum Verkauf an!“
Ein Verkäufer muss immerzu etwas verkaufen. Wenn dies nicht klappt, dann was anderes.
Und wenn man den andern schon einmal über den Tisch gezogen hat, warum nicht auch ein
zweites Mal? Man muss nur den Dreh raushaben.
Der Verstand verkauft euch immerzu Zukunftsvorstellungen. Ohne euch freilich
beliefern zu können, denn die Zukunft kommt nie. Und wenn sie kommt, ist sie bereits die
Gegenwart. Geliefert wird in der Gegenwart, doch der Verkäufer malt die Zukunft an die
Wand. Hier wird geliefert, aber der Verstand kann immer nur hoffen, träumen, projizieren.
Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die Welt ist. Versucht nicht, etwas
daran zu ändern – und die Erleuchtung ist da. Und dann ändert sich alles, denn jetzt seid ihr
nicht mehr dieselben. Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald ihr
akzeptiert, ist alles verwandelt. Es wird in einem unbekannten Licht erstrahlen.
Plötzlich ist eine Musik zu hören, die ihr noch nie vernommen habt, wird euch eine
bislang verborgene Schönheit offenbart. Eine Tür öffnet sich, die Finsternis verschwindet,
eine Sonne ist aufgegangen. Aber das geschieht nur, wenn du mit dir selbst in Einklang
bist. Es geschieht von sich aus, es ist kein Ergebnis deiner Bemühungen. Und bedauere das
nicht, denn wenn es nicht daran liegt, was kannst du schon machen? Sei froh, denn es
kommt gar nicht auf deine Bemühungen an. Du kannst jetzt sofort erleuchtet werden. Du
brauchst es nicht aufzuschieben.
Verstehen heißt akzeptieren. Akzeptanz ist Erleuchtung. Die Buddhisten – und dieser
Sosan ist ein Buddhist, ein Anhänger Buddhas – haben ein besonderes Wort für Akzeptanz;
sie nennen sie Tathata; das bedeutet klaglos, das bedeutet kein Verurteilen, kein
Wertschätzen.
Es bedeutet einfach: „Alles ist so, wie es ist“; darum geht es – ums Sosein. Und so lebst
du im Sosein. Komme, was wolle, lass es einfach geschehen. Egal wo das Leben hinwill,
du gehst mit. Alles was geschieht, ist gut. Du wehrst es nicht ab, sondern stehst dahinter.
Du lässt dich treiben, du schwimmst nicht – und schon gar nicht gegen den Strom.die
Gegenwart. Geliefert wird in der Gegenwart, doch der Verkäufer malt die Zukunft an die
Wand. Hier wird geliefert, aber der Verstand kann immer nur hoffen, träumen, projizieren.
Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die Welt ist. Versucht nicht, etwas
daran zu ändern – und die Erleuchtung ist da. Und dann ändert sich alles, denn jetzt seid ihr
nicht mehr dieselben. Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald ihr
akzeptiert, ist alles verwandelt. Es wird in einem unbekannten Licht erstrahlen.
Plötzlich ist eine Musik zu hören, die ihr noch nie vernommen habt, wird euch eine
bislang verborgene Schönheit offenbart. Eine Tür öffnet sich, die Finsternis verschwindet,
eine Sonne ist aufgegangen. Aber das geschieht nur, wenn du mit dir selbst in Einklang
bist. Es geschieht von sich aus, es ist kein Ergebnis deiner Bemühungen. Und bedauere das
nicht, denn wenn es nicht daran liegt, was kannst du schon machen? Sei froh, denn es
kommt gar nicht auf deine Bemühungen an. Du kannst jetzt sofort erleuchtet werden. Du
brauchst es nicht aufzuschieben.
Verstehen heißt akzeptieren. Akzeptanz ist Erleuchtung. Die Buddhisten – und dieser
Sosan ist ein Buddhist, ein Anhänger Buddhas – haben ein besonderes Wort für Akzeptanz;
sie nennen sie Tathata; das bedeutet klaglos, das bedeutet kein Verurteilen, kein
Wertschätzen.
Es bedeutet einfach: „Alles ist so, wie es ist“; darum geht es – ums Sosein. Und so lebst
du im Sosein. Komme, was wolle, lass es einfach geschehen. Egal wo das Leben hinwill,
du gehst mit. Alles was geschieht, ist gut. Du wehrst es nicht ab, sondern stehst dahinter.
Du lässt dich treiben, du schwimmst nicht – und schon gar nicht gegen den Strom.
Ouelle :https://static.onleihe.de/co … 942502832/v9783942502832.pdf
Zitat von **ji:
Meine Ehe, Firma und Kinder wegen sexueller Unbefriedigung aufzugeben kommt nicht in Frage. Das was ich bisher mache ist eine Grauzone. So sehe ich das. Richtiger Betrug ist es für mich wenn ich es in echt tun würe. Und day würde mich psychisch kaputt machen und jegliche weitere Disskusion zum Thema offene Beziehung oder Polyamorie im Keim ersticken. Also werde ich mit ihm reden müssen. Stück für Stück mich da rantasten. Wie es hier hieß. Ich sollte ihm und mir Zeit lassen. Nichts überstürtzen. Und wenn er mich wirklich liebt dann wird er verstehen dass wir nur so ,lange glücklich sein können. Und mit fast zehn Jahre Beziehung sollte das doch machbar sein.

Hm.... für mich ist das ein Widerspruch. Einerseits kommt für dich Aufgeben nicht in Frage, andererseits spielst du mit dem Feuer. Gelten für dich auch Werte, die du lebst in deiner Beziehung? Wobei es hier inkl. Kinder nicht mehr ausschließlich um Beziehung geht, sondern um die ganze Familie, die es wie ein Sog in die Schleuderkurve zieht. Und - Bedingungen stellen und Erwartungen setzen, das zieht jeder Freiwilligkeit und eurer Liebe - nur das ist es! - das Leben raus. Liebt Ihr beide euch? dann sprecht über eure Bedürfnisse. Immer wieder. Übt euch im Mitteilen und darin, dem jeweils anderen Zuhören, ohne alles kommentieren zu müssen. Und tut euch wohl, lass Fantasie zu.
Ich bin überzeugt, Ihr könnt wachsen miteinander. Ob dein Partner dein "das muss ich haben" erfüllt - man kann sich auch irreparabel verrennen. Je mehr du deinen unerfüllten Wünschen nachhängst, desto unzufriedener wirst du dich machen. Schau auf das Glück, das ihr habt, jetzt und heute. und jeden Tag. Und finde Dankbarkeit für das, was ist. Du kannst deine Gedanken steuern, wenn du euer Glück und eure Liebe behalten willst und gib Freiraum für Fantasie, ein "ich muss haben" schafft Druck und keinen Freiraum.
Viel Raum für liebevolle Erfahrungen wünsch ich dir
****54 Mann
3.580 Beiträge
Da bin ich aber froh, dass die Kurve zu den praktischen Ratschlägen noch vor dem Verweis auf das Jenseits gefunden wurde. *happy*
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Du fühlst wie du eben fühlst.
Natürlich ist das eine Sache die nicht gut für deine Ehe ist.
Selbstverständlich ist das Betrug.
Aber für das was du Fühlst kannst du nichts.
Manchmal ist das eben so .
Man Liebt sein Partner, aber man begehrt ihn nicht.
Man steckt in einem Kampf zwischen Vernunft und Verlangen.
Es wird die geben die Betrogen wurden und das nicht gutheissen , dann die , die in der selben Situation steckten und dich verstehen.

Am Ende des Tages musst das alles mit dir ausmachen und die Konsiquenzen tragen.

Ich verstehe das du deinem Mann nicht das nicht einfach sagen kannst aber Idee mit dem rantasten finde ich schonmal gut.
Aber du hast einen langen Steinigen Weg vor dir und es kann deine Welt wie du sie bisher gelebt hast aus den Fugen reißen.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Etwas Lektüre...

http://www.philo.uni-saarlan … veranst/therapy/epiktet.html

Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht. In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln, Wollen, Begehren und Ablehnen - alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung - kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.

Wenn du dir eines Lustgefühls bewußt wirst, dann hüte dich wie bei allen anderen Eindrücken, dich von ihm überwältigen zu lassen. Laß vielmehr die Sache nicht gleich an dich heran. Halte dich noch ein Weilchen zurück. Dann denke an die beiden Augenblicke, wo du die Lust genießt und wo du sie genossen hast, aber alles bereuen wirst und dir Vorwürfe machst. Und halte dagegen, wie du dich freuen und mit dir selbst zufrieden sein wirst, wenn du dich zurückgehalten hast.

Hältst du es aber für angebracht, dich auf die Sache einzulassen, so achte darauf, daß dich ihre Verlockung, ihr Reiz und ihre Anziehung nicht überwältigen. Denk stattdessen daran, wieviel schöner es ist, sich bewußt zu sein, einen Sieg errungen zu haben.

Viel Spaß beim Lesen.

Delta
Du bewegst Dich zwischen zwei Polen. Hier Dein Mann, mit dem Du Dir was aufgebaut hast, der Dir aber auf sexueller Ebene (und Sex ist grundlegend, zumindest in Deiner Situation?) fremd ist und nem Mann, der Deine Grundbedürfnisse anspricht.

Entfernst Du Dich von dem einen durch Heimlichkeiten und näherst Du Dich dem anderen gleichzeitig durch Offenheit an, dann hast Du bereits eine Entscheidung getroffen.

Die persönliche Ebene ist das Entscheidende. Was man zusammen erreicht hat, ne gemeinsame Firma, Kinder...hat alles seinen Wert, aber auch nur, wenn es einem was wert ist. Das ist auch die Frage, die Du Dir stellen und be- und verantworten und entscheiden mußt irgendwann: Welcher Mann und welches (vielleicht erhoffte) Leben ist es wert zu leben?
Oder anders formuliert: Was ist mehr wert: Zu leben, was andere von mir erwarten, oder zu leben, was ich vom Leben erwarte? Muß jeder für sich beantworten.
****in Mann
37 Beiträge
Du versuchst einen Traum um zu setzen, gerade da hat der Schreiber ein leichtes dich in deiner Phantasie zu erregen.

Wie intensive lebt Ihr in eurer Ehe eure Erotik aus - nur im heimischen Schlafzimmer, oder auch mal außerhalb der eigenen vier Wände ???
Wenn Dein Mann versucht, deine Wünsche zu erfüllen, besucht doch zusammen mal entsprechende Events - zum rein schnuppern.
Oder schlage ihm mal den Besuch eines Workshops in die Richtung vor.
Nicht gleich als Gesprächseinstieg, aber als erstes Ziel für Gesprächen von euch.
Dominant und Devot ist ein sehr weites Begriffsfeld ...

Meiner Meinung nach hat Monogamie, Treue nichts mit Geschlechtern zu tun.

Und was für die/den eine(n) noch in Ordnung ist, kann für jemanden anderen schon Vertrauensmissbrauch sein.

Generell bin ich immer erstmal dafür, alles daran zu setzen, eine Ehe intakt zu halten.
Insbesondere da Kinder beim Scheitern einer Ehe immer die größten Verlierer sind.
********lack Frau
19.036 Beiträge
@**ji

Auch wenn Du schreibst, das es "erst" Fremdgehen wäre, wenn Du aktiv was mit dem andren an fängst, hat es doch jetzt schon Auswirkungen auf Dich und Deinen Mann.

Mir ist weiterhin auf gefallen, daß Du zwar Andeutungen gegenüber Deinem Mann gemacht hast, das der Sex, der statt findet nicht das ist, was Du willst, aber wohl nicht so deutlich, das er überhaupt eine Vorstellung hat was das wirklich ausgelöst hat.
Du hast Dich auf einen andren Mann ein gelassen, der verheiratet ist und auch Kinder hat, vielleicht mit dem Gedanken, das es sich dann "nur" auf Sex bezieht. Aber Du hast jetzt schon die Befürchtung, das Du ihm nicht widerstehen kannst, weil ja alles so gut für Dich läuft.

Mein Mann bekommt den lang ersehnten sex. Deutlich öfters als bisher. Nur fällt es nir schwer dies mit meinem Gewissen zu vereinbaren.

Das dem nicht so ist, belegt diese Aussage.
Du hast also deutlich mehr Sex mit Deinem Mann obwohl das nicht der Sex, den Du Dir eigentlich nicht haben willst.
Und "sorgst" damit dafür, das er keinen Verdacht schöpft, das Euer ganzes Leben auf der Kippe steht.
Was meinst Du wie er reagieren wird, wenn er das irgendwann mal heraus findet?
Denn das ist Betrug, auch jetzt schon.
Wie würdest Du gerne haben wie man mit Dir um geht, wenn es andersherum wäre?
Die Entscheidung kann Dir keiner ab nehmen, aber ich gehe davon aus, das man sein "Glück" nicht auf dem Unglück Anderer aufbauen kann.
Und das ein schlechtes Gewissen nur eine Eingebung ist, die einem eingetrichtert wird, das glaube ich nicht, Gewissen hat eben auch eine Funktion!
Sicher ist die Situation nicht einfach, weil ja mit der gemeinsamen Firma und der Familie alles auf dem Spiel steht, aber die Chance etwas zu ändern was gemeinsam entschieden wird ist sicher größer wie die, wenn der Betrug wenn Du Dich mit dem Anderen triffst und den Sex aus lebst und raus kommt.
WiB
****100 Mann
3.242 Beiträge
Guten Morgen- ja mir geht es genauso- kannst mich sehr gern anschreiben, um sich über meine langjährigen Erfahrungen auszutauschen ...
*********erin Frau
326 Beiträge
Zeit für Veränderung im Alltag?
"Vielleicht sollte man an der Stelle erstmal weitermachen.
Genau und explizit erklären, wo es hakt, was du dir genau wünscht, was du dir unter dominant ganau vorstellst. Was dein Partner anders machen soll. Was genau er falsch macht.
Vielleicht hat er es einfach nicht genau verstanden, weil es unzureichend erklärt wurde."
Gernot2:

Naja. Ob das funktioniert? Ist das Gefühl des Genommenseins dann noch echt, wenn "er" erst eine so genaue Anleitung braucht? Vielleicht ist er einfach so? Könnte es nicht sein, dass Dir etwas fehlt, was du auf ihn projezierst? Du schreibst ja, dass diese "devote Neigung" ganz im Gegensatz zu Deinem Verhalten im Geschäft steht. Vielleicht ist es Zeit, im Geschäft nicht mehr ganz so hart zu sein, auch mal nachzugeben zum Beispiel?

Reden ist dann gut, wenn ein guter Austausch da ist, wenn man sagen kann, was man fühlt, und der andere es aushält, ohne sich abzuwenden, wenn er/sie verletzt ist.

Eine Familie, gemeinsame Erfahrung in guten und bösen Tagen ist schnell zerstört - das muss man sich gut überlegen. Wenn man es schafft, über solche Klippen hinweg eine Familie zu bewahren, sich in einer Beziehung weiterzuentwickeln - das ist, glaube ich, die wirkliche Kunst. Viel Glück dabei. *blumenschenk*
*******fly Frau
6.280 Beiträge
Ich versuche mir das mal aus der Sicht des Partners vorzustellen.

Er findet den Sex mit mir nicht wirklich gut..das möchte ich wissen auch wenn ich es nicht ändern kann..je mehr dass dort genörgelt wird umso grösser die Gefahr dass alle Lust flöten geht..doch für „unerfüllten“ Sex braucht es meist zwei. Er wird seine Art kaum ändern wenn es darum geht in eine Neigungsrichtung zu gehen (dominanter) bzw du wirst es ihm nicht abkaufen, denke ich.

Also da ich meinen Mann liebe würde ich ihn frei geben damit er sich sexuell das holen kann was er braucht..er wird es eh tun, dann lieber transparent. Ich habe dann ja auch die Möglichkeit mich sexuell neu zu orientieren...das rettet ev die Beziehung.

Ich hätte als Partner zumindest gerne die Wahl mich zu entscheiden. Er wird es eh herausbekommen...wenn dies dann längerfristig heimlich war liegt die Garantie des Scheiterns der Familie bei sicheren *100* , denke ich mal
****in Mann
37 Beiträge
Vermutlich sind sich die Antwortgeber nicht einig, welche unerfüllten Wünsche der TE wirklich hat.
Einigkeit herrscht nur überwiegend bei der Ehrlichkeit. Eine Beziehung braucht Ehrlichkeit !!!

Ein vermeintlich nicht dominanter Mann kann sich auch im Laufe der Ehe an seine scheinbar dominante Frau angepasst haben.
Der Sex war ja mal für beide schön und für ihn vermutlich immer noch.

Das heißt aber nicht, das in ihm nicht auch verborgen Seiten liegen können.
*******fly Frau
6.280 Beiträge
Das heißt aber nicht, das in ihm nicht auch verborgen Seiten liegen können.

fragt sich aber nur ob sie bei ihr wirken... wenn sie gefallen an jemand anderem gefunden hat (sexuell) diese Vermutung, ein Mann könne sich innerhalb einer bereits längeren "Stinobeziehung" in den wunschdominanten Partner seiner Frau entwickeln, erachte ich persönlich als ziemlich unmöglich...er könnte es ggf für einen andere Frau sein aber TE hat zuviel an ihm gesehen und erlebt, als dass er ihr noch ein anderes Bild von sich vermitteln könnte...ein Machtgefälle kann man nicht erlernen oder sichplötzlich aneignen, es herrscht von Beginn weg oder eben nicht...alles andere wäre ein Rollenspiel und ich weiss nicht ob es das ist was sie kicken würden.
liegt die Garantie des Scheiterns der Familie bei sicheren *100* , denke ich mal
außer das wir alle mal sterben werden liegt nichts bei *100* Prozent.
*klugscheisser*

Das heißt aber nicht, das in ihm nicht auch verborgen Seiten liegen können.
Meine "verborgenen" seiten könnte ich zwar meiner Partnerin vorenthalten, aber bevor ich Heirate weiss ich zumindest das ich sie habe, weil ich mir die Zeit genommen hahe mich zu erforschen, denn wie soll ich einer ehe genügen wenn ich mich selbst nicht kenne.
*******fly Frau
6.280 Beiträge
Zitat von *******rmal:
liegt die Garantie des Scheiterns der Familie bei sicheren *100* , denke ich mal
außer das wir alle mal sterben werden liegt nichts bei *100* Prozent.
*klugscheisser*

Das heißt aber nicht, das in ihm nicht auch verborgen Seiten liegen können.
Meine "verborgenen" seiten könnte ich zwar meiner Partnerin vorenthalten, aber bevor ich Heirate weiss ich zumindest das ich sie habe, weil ich mir die Zeit genommen hahe mich zu erforschen, denn wie soll ich einer ehe genügen wenn ich mich selbst nicht kenne.

auf mich wirkt das EP der TE aber nicht so als wäre ihm daran gelegen diese Richtung weiter zu erforschen und darum geht es ja in diesem Thread..erforschen ist toll, gemeinsam und das hält eine Beziehung am Leben *ja* doch dann sollten beide in die selbe Richtung gehen oder sich die Türe für andere öffnen, meine Meinung und das *100* ist mit einem *zwinker* zu nehmen und einfach meine Erfahrung welche ich so hier mitbekomme
*******fly Frau
6.280 Beiträge
Nun ist es so, dass mein Partner zwar dominant sein kann wenn ich ihn darum bitte aber dann doch auch wieder nicht so richtig. Ich habe ohm schon sehr oft gesagt was ich mag und wie nur er schafft es nicht meine Bedürfnisse zu befriedigen.

das sagt doch alles auch wenn es ihr Sicht ist...er muss darum gebeten werden (was ein Paradoxon an sich ist) und er kann sie damit nicht erreichen.
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