Hier ist viel Weises geschrieben worden .
Für mich hat Osho den Verstand und das Jetzt gut erklärt :
All eure Ziele werden zu Ketten, werden zu Kerkern, in die ihr eingesperrt seid. Und dann
leidet ihr, und dann fragt ihr: „Wie kommen wir frei?“ Macht euch frei von euren Zielen,
und ihr seid frei! Das ist alles, was ihr zu tun braucht. Setzt euch kein Ziel, dann seid ihr
auch nicht mehr eingesperrt.
Es gibt nur ein Dharma, ein Gesetz, eine Wahrheit –
nicht viele; Unterscheidungen kommen daher,
dass Unwissende nach jedem Strohhalm greifen.
Das Höchste zu suchen, indem man Unterschiede macht,
ist der schlimmste Fehler.
Was geschieht, wenn man sich ein Ziel setzt? Wer bestimmt das Ziel? Der Verstand
bestimmt es, und dann sucht der Verstand eine Möglichkeit, es zu erreichen. Dann denkt
der Verstand sich Techniken, Methoden, Mittel und Wege aus. Und dann folgt ihr seinen
Vorschlägen. Was macht ihr somit? Ihr folgt dem Verstand. So beißt die Katze sich in den
Schwanz. Der Verstand bestimmt das Ziel, der Verstand wählt die Mittel und Wege aus,
und der Verstand führt euch. Wie gedenkt ihr, mit dem Verstand zum Nichtverstand zu
gelangen?
Und der Verstand ist verspannt, da er sich gar nicht entspannen kann. Er ist auf
Gegensätze angewiesen. Er muss notgedrungen ständig vom einen Extrem ins andere
fallen. Er kann verurteilen, er kann billigen, aber er kann nicht total akzeptieren. Dabei ist
Totalität das Ziel – die ist nur durch Akzeptanz herbeizuführen.
Der Verstand kann nicht akzeptieren; er kann leugnen. Und wenn er leugnet, fühlt er
sich sehr wohl, dann freut sich das Ego: Du bist der Widersacher! Wenn er akzeptiert, ist
das Ego tief enttäuscht – denn wenn es für dich nichts zu leugnen, zu bekämpfen, zu
bestreiten gibt, wohin dann mit dir, was sollst du dann anfangen? Als ob es unnütz wäre,
nur im Hier und Jetzt zu sein. Die Seligkeit ist woanders zu finden, was also hast du hier zu
suchen?
Ich habe gehört …
Zwei Landstreicher ruhen sich unter einem Baum aus.
Ringsum herrscht Friede und Schönheit. Ein Bach plätschert zu ihren Füßen und ein
kühlendes Lüftchen weht. Da sagt der eine zum andern: „Wenn mir irgendwer 50 000
Dollar für diesen Moment böte, würde ich nicht mit ihm tauschen.“
Der andere fragt: „Was, wenn er dir 100 000 Dollar bietet?“
Der Erste darauf: „Nicht mal dann.“
Der Zweite setzt noch eins drauf und fragt: „Nehmen wir an, er hat eine Million
Dollar?“
Da setzt sich der Erste begeistert auf und sagt: „Warum hast du das nicht gleich
gesagt! Du bietest ja richtig Knete!“
So funktioniert der Verstand: Pure Fantasie, Träumerei – und auf einmal wird der
Traum zu richtiger Knete! Es ist überhaupt niemand da, aber jetzt glüht er vor
Begeisterung. Eine bloße Fantasie genügt schon, und im Nu ist man erregt. Nur das
Foto von einer nackten Frau – und schon ist man erregt; daher all die Pornografie auf
der Welt. Es ist nur ein Bild – ein paar Linien und Farben auf Papier, weiter nichts.
Es ist niemand da, und das ist dir völlig klar, aber trotzdem darf niemand das Bild
sehen, aber wenn du allein bist, wirst du darüber meditieren. Was das ist? – „Richtig
Knete!“
Der Verstand ist nur Einbildung, ihr aber werdet erregt. Und sobald ihr erregt seid, hat euch
der Verstand etwas verkauft. Und dann nimmt euer Unglück kein Ende; denn der Verstand
kann euch nur Vorstellungen verkaufen, kann das Versprochene aber nicht liefern.
Das ist das Problem: Er steht mit leeren Händen da. Er kann euch zwar die Vorstellung
verkaufen – als guter Verkäufer; hat aber nichts zu liefern. Und wenn du schließlich
nachhakst und das Versprochene von ihm verlangst, speist er dich mit etwas anderem ab.
Ich habe gehört …
Ein Handelsreisender kommt zurück zu seinem Chef und sagt: „Ich steck in der
Klemme. Es gibt ein Problem mit dem Grundstück, das wir verkauft haben. Der Typ
ruft ständig an und beschwert sich, dass das ganze Gelände zwei Meter tief unter
Wasser steht.
Und er sagt: ‚Was soll das für ein Grundstück sein? Darauf kann ich doch gar kein
Haus bauen!‘ Und jetzt? Was soll ich denn machen? Ihm etwa das Geld zurückgeben
und ihm raten, die ganze Sache zu vergessen?“
Der Chef darauf: „Sie sind mir ein schöner Verkäufer!
Treiben Sie sofort zwei Motorboote auf und bieten die dem Kerl zum Verkauf an!“
Ein Verkäufer muss immerzu etwas verkaufen. Wenn dies nicht klappt, dann was anderes.
Und wenn man den andern schon einmal über den Tisch gezogen hat, warum nicht auch ein
zweites Mal? Man muss nur den Dreh raushaben.
Der Verstand verkauft euch immerzu Zukunftsvorstellungen. Ohne euch freilich
beliefern zu können, denn die Zukunft kommt nie. Und wenn sie kommt, ist sie bereits die
Gegenwart. Geliefert wird in der Gegenwart, doch der Verkäufer malt die Zukunft an die
Wand. Hier wird geliefert, aber der Verstand kann immer nur hoffen, träumen, projizieren.
Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die Welt ist. Versucht nicht, etwas
daran zu ändern – und die Erleuchtung ist da. Und dann ändert sich alles, denn jetzt seid ihr
nicht mehr dieselben. Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald ihr
akzeptiert, ist alles verwandelt. Es wird in einem unbekannten Licht erstrahlen.
Plötzlich ist eine Musik zu hören, die ihr noch nie vernommen habt, wird euch eine
bislang verborgene Schönheit offenbart. Eine Tür öffnet sich, die Finsternis verschwindet,
eine Sonne ist aufgegangen. Aber das geschieht nur, wenn du mit dir selbst in Einklang
bist. Es geschieht von sich aus, es ist kein Ergebnis deiner Bemühungen. Und bedauere das
nicht, denn wenn es nicht daran liegt, was kannst du schon machen? Sei froh, denn es
kommt gar nicht auf deine Bemühungen an. Du kannst jetzt sofort erleuchtet werden. Du
brauchst es nicht aufzuschieben.
Verstehen heißt akzeptieren. Akzeptanz ist Erleuchtung. Die Buddhisten – und dieser
Sosan ist ein Buddhist, ein Anhänger Buddhas – haben ein besonderes Wort für Akzeptanz;
sie nennen sie Tathata; das bedeutet klaglos, das bedeutet kein Verurteilen, kein
Wertschätzen.
Es bedeutet einfach: „Alles ist so, wie es ist“; darum geht es – ums Sosein. Und so lebst
du im Sosein. Komme, was wolle, lass es einfach geschehen. Egal wo das Leben hinwill,
du gehst mit. Alles was geschieht, ist gut. Du wehrst es nicht ab, sondern stehst dahinter.
Du lässt dich treiben, du schwimmst nicht – und schon gar nicht gegen den Strom.die
Gegenwart. Geliefert wird in der Gegenwart, doch der Verkäufer malt die Zukunft an die
Wand. Hier wird geliefert, aber der Verstand kann immer nur hoffen, träumen, projizieren.
Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die Welt ist. Versucht nicht, etwas
daran zu ändern – und die Erleuchtung ist da. Und dann ändert sich alles, denn jetzt seid ihr
nicht mehr dieselben. Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald ihr
akzeptiert, ist alles verwandelt. Es wird in einem unbekannten Licht erstrahlen.
Plötzlich ist eine Musik zu hören, die ihr noch nie vernommen habt, wird euch eine
bislang verborgene Schönheit offenbart. Eine Tür öffnet sich, die Finsternis verschwindet,
eine Sonne ist aufgegangen. Aber das geschieht nur, wenn du mit dir selbst in Einklang
bist. Es geschieht von sich aus, es ist kein Ergebnis deiner Bemühungen. Und bedauere das
nicht, denn wenn es nicht daran liegt, was kannst du schon machen? Sei froh, denn es
kommt gar nicht auf deine Bemühungen an. Du kannst jetzt sofort erleuchtet werden. Du
brauchst es nicht aufzuschieben.
Verstehen heißt akzeptieren. Akzeptanz ist Erleuchtung. Die Buddhisten – und dieser
Sosan ist ein Buddhist, ein Anhänger Buddhas – haben ein besonderes Wort für Akzeptanz;
sie nennen sie Tathata; das bedeutet klaglos, das bedeutet kein Verurteilen, kein
Wertschätzen.
Es bedeutet einfach: „Alles ist so, wie es ist“; darum geht es – ums Sosein. Und so lebst
du im Sosein. Komme, was wolle, lass es einfach geschehen. Egal wo das Leben hinwill,
du gehst mit. Alles was geschieht, ist gut. Du wehrst es nicht ab, sondern stehst dahinter.
Du lässt dich treiben, du schwimmst nicht – und schon gar nicht gegen den Strom.
Ouelle :
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