Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?

Und DAS ist genau der Punkt. Ich mache Vergleichbares übrigens nicht, ich erwähnte es bereits, obwohl mir (übrigens unisono egal ob von Dicken oder Schlanken) zum "zurückbeleidigen" geraten wird. Ich halte das für sehr kontraproduktiv, ich halte es für eine Spirale am laufen halten. Vielleicht, sofern die Threadthese stimmt, sprechen wir von einer gesamten großen "Rückschlagaktion". Und wo führt das hin? Wir können uns entscheiden zu versuchen das Pendel anzuhalten oder es anzuschubsen. Ich habe mich dafür entschieden nicht zurückzubeleidigen oder auch "zurückzuschlagen".

Einer muss mit dem Aufhören anfangen.

@*****sei
(Macht das Spaß?)

Was ist das für eine "seltsame" Frage?


Wenn ich keine Lust auf Torte habe - bestelle ich dann Torte? Tust du? Tut dad jemand?

@****RE weil ich schon zu oft von den etwas Korpulenteren Menschen den Abend verdorben bekam,mach ich dass damit da bei denen mal ein Denkvorgang einsetzt,vielleicht kapieren die ja wenn es Ihnen dann auch nicht mehr so angenehm geht dass Sie es beim nächsten treffen sein lassen, denn ohne eine solche Keule so meine Erfahrung kapieren die es einfach nicht dass das genauso daneben ist als begrüßte ich Sie mit den Worten " Na hast aber auch letzte Zeit ganz schön Zuviel genascht ..Hirn einschalten von beiden seiten …;-)

Es war vermutlich gemeint, ob das Torteessen Spaß macht, obwohl man nur ein Stück isst
Also ob es auch Spaß macht, wenn man "nur" in Maßen konsumiert.

@****iz :
Du machst das nur bei den Menschen, die dir auch blöd gekommen sind oder generell?

Ging aus deinem Beitrag nicht eindeutig hervor...

Ich glaube dass konnte man herauslesen oder ?

Warum nicht? Ich bin dick und Esse auch nur ein Stück Torte, und lasse dafür sogar das Mittagessen ausfallen, damit ich nicht zunehme.

Nicht alle Übergewichtigen fressen die ganze Sahnetorte auf einmal.

Ich schlage keine Menschen zuerst genausowenig wie ich zuerst beleidige

Nun, ich war dick. 96kg auf 1,70m kann man nicht mehr verniedlichen. Und doch wurde es getan. NIE habe ich von Außenstehende mir gegenüber Bemerkungen gehört. Hinter dem Rücken gab es die sehr wohl, aber keiner war so taktlos oder mutig, mir das ins Gesicht zu sagen. Dabei war auch für jeden ersichtlich, woher das kam. Ich war ein bewegungsarmer guter Esser und der Standardspruch einer Nachbarin zum Thema allgemein: der Wind bläst keine fetten Ärsche, war leider wahr.
Als ich dann Leben, Ernährung und Bewegung umgestellt habe, kam bei den ersten 10kg weniger viel Lob, ungefragt, von Leuten, von denen ich gar nicht auf dem Schirm hatte, dass sie mich auf dem Schirm haben.
Ab 20kg weniger schlug das um. Wohlgemerkt, Mitte 70kg, noch nicht mal schlank, aber für Beobachter wohl zu viel. Nun sei es aber gut.
Und das Seltsame, nach Kritik an meinem zu viel an Gewichtsverlust und meiner Versicherung, dass es mir blendend geht (auch wenn ich fand, geht euch gar nüscht an), kam dann immer: sie würden ja auch, aber leider, leider...
Als hätte ich sie in eine Verteidigungsposition gedrängt, Kritik geübt, als wäre ich die wandelnde Provokation, dabei war und ist mir nichts gleichgültiger, als anderer Leute Figur.
Das Thema ist wohl einfach zu präsent. Kaum jemand kann sich dem entziehen. Bewegung, Ernährung, Kennzeichnung von Lebensmitteln, zig Diätangebote, Wundermittel und und und.
Setzt unter Druck. Unbewusst.

@******108 sehr gute Leistung ist genauso wie das aufhören mit dem Rauchen ich habe es vor 15 Jahren geschafft da hört man auch immer ich Müsste … aber machen muss man es leicht ist beides nicht ! zu viele fallen die es gibt (Zucker ,Calcium überall drin , Fette und Kohlehydtrate in einer Nahrung ,Milchprodukte die dick machen und und und ,unser täglich Gift gib uns heute steht in der Bibel sogar …;-)

Als zu dünne Person war ich das auch, vielleicht tat es gut, jemanden vor sich zu haben, dem man es heimzahlen kann.

Ich bin nie auf die Idee gekommen, übergewichtige Menschen zu mobben. Ich habe Gleichmut gezeigt. Mir meinen Teil gedacht. Ich gucke auch nicht auf ihre Teller.

Sie

Ich meinte etwas anderes...aber das ist jetzt OT.

Nein, auch das war nicht gemeint.

@*******elle

Schrieb u.a. "Na bitte, ich finde nicht, dass man dünnen Menschen gegenüber eher ungefragt weh tut mit seiner ungebetenen Meinung über deren Gewicht. "


Tut vielleicht nicht weh, aber nervt total. Und was auch total nervt - was mir in den letzten 3-4 Jahren bemerkt habe, seit ich wieder in etwas größeren Arbeitsgruppen, wo Leute von unterschiedlichem Alter und Größe vertreten sind, arbeite: Wenn das Thema Körperumfang, Gewicht etc. aufgegriffen wir in "großer Büroöffentlichkeit" waren es bis jetzt mit einer Ausnahme immer die, die zielich Fett sind. Aller Respekt für die, die evtl. hormonelle Problem, Stoffwechselprobleme etc., aber die genannten Leute sind
mutmaßlich "rein Zufällig" dieselben, die entweder am Arbeitsplatz immer Cola oder Schokolade stehen haben, oder die in der Mittagspause täglich den Teller so vollgeknallt haben, dass ich mich überlegen muss, ob ich selber überhaupt so viel auf einmal essen konnte selbst damals als ich monatlich 1.000 km mit dem Fahrrad unterwegs war. Und gerade bei einigen von denen gehen die Privatgespräche auch SEHR häufig ums essen!

Das ist natürlich ihr gutes Recht. Aber ihr Gelaber übers Abnehmen, wo man eigentlich nur sagen kann - akzeptiert es doch oder hört auf eich ständig mit Cola oder Schokolade voll zu knallen, weil es nervt.

Und was auch nervt: Wenn man ständig damit mit den Sachen überfallen wird, die sie rum reichen. So völlig ohne Ansage, von der Seite, eine Tüte Süßigkeiten 10 cm vor der Nase gehalten, während ich auf was anderes konzentriert bin und ich zum fünften Mal an dem Vormittag "nein danke" sage. Genau das nervt extrem. Und außer dem hasse ich es wenn Leute uneingeladen mich berühren oder ihre Hände nahe mein Gesicht bringen. Tut mir leid für die, die wirklich körperliche Probleme, die außerhalb Ihrer Macht stehen, aber das ich nicht die Mehrheit. Und viele von denen, die es wirklich selber in der Hand haben, scheinen wirklich - statt das Problem selber zu lösen - es auf andere übertragen zu vollen.

Das nervt wirklich.

Der Muskelprotz-Bodybuilder in der Firma rennt doch auch nicht durchs Büro und drängelt den Kollegen dazu, sein Proteinkonzentrat zu probieren, oder?

Und ich sage nicht mal zu denen, "ich kann doch nicht hier auf meinem Arsch sitzen und mich den halben Tag mit deiner Schokolade voll stopfen. Glaubst du, ich will aussehen wie du?"

Aber ich sollte es.

@******108
schrieb u.a. "Und das Seltsame, nach Kritik an meinem zu viel an Gewichtsverlust und meiner Versicherung, dass es mir blendend geht (auch wenn ich fand, geht euch gar nüscht an), kam dann immer: sie würden ja auch, aber leider, leider..."

Ja, genau. So was nervt WIRKLICH. Was bilden sie sich ein?

@*********rives
Dann hast du ein dünnes Nervenkostüm.

.Ich schrieb nämlich auch über eigene schlanke Erfahrungen. Und sagte :mich hat es nie gestört, Wenn jemand sagte: ist doch noch was, du bist zu dünn.

Weniger ,als das verächtliche: muss das sein? Friss doch nicht so .
Ich erlebe es anders herum, dass schlanke Damen mir andauernd süsse andrehen wollen.

Obwohl bekannt ist, dass ich Intervall Fasten mache, und erst ab 12.00 Uhr Mittag anfange zu essen.

Also meine Kollegen und ich haben einen entspannten Umgang. Jemand legt etwas auf den Tisch...das war's.

Ansonsten sitzen wir lustig zusammen...dick, schlank, groß, klein....

So sollte es sein.
Ganz ohne Wertung , Beurteilung .

Wenn ich in ein Fach(!!!)geschäft gehe und Hosen in Konfektionsgröße 44 möchte, guckt die Verkäuferin mich nicht selten zweifelnd an und spricht: "Nee, SIE sind doch schlank!"

Dann zieh' ich die Größe an und sie ist überrascht, dass die passt.

Also so viel zur Wahr-Nehmung von Figürlichkeit, selbst durch Fachpersonal!

Meine eigene Aufmerksamkeit erfasst beide Enden der Skala, das glaube ich zumindest; also die Einschätzung "zu dick" und "zu dünn" hält sich die Waage beim Blick auf meine Mitmenschen.

Schließlich kann beides ungesund sein.

Oft habe ich Gelegenheit, die jeweiligen physischen Ursachen - Haltung zu und Verhältnis von Essen und Bewegung - zu sehen und Vermutungen über die psychischen anzustellen. Das ist meinem grundsätzlich Interesse am Menschen geschuldet.

Warum macht jemand sich dünne? Oder breit? Oder polstert sich ab?

Menschen haben Gründe, daher bemühe ich mich sehr, mich mit Wertung zurück zu halten.

Wie war das mit dem Bewerten und Beurteilen?

Dann hast du deiner Logik folgend auch ein dünnes Nervenkostüm, wenn dich "Muss das sein? Friss doch nicht so." stört.
Oder wo liegt der Unterschied, dass dünne Menschen ein dünnes Nervenkostüm haben, wenn sie sich von Kommentaren gestört fühlen, während Dicke da 'empfindlich' sein dürfen?

Und wenn sie ein dünnes Nervenkostüm hat, weil du es damals nicht schlimm findest - bist du dann disziplinlos, weil ich es einfach finde, schlank zu bleiben?

-> Das ist eindeutig zweierlei Maß...

ich habe nur noch eine baustelle:

meinen arbeitsplatz

dort muss ich einfach essen - zwanghaft (so wie früher in meinen beziehungen)

deshalb weiss ich, wo meine ess-störung liegt...

situationen, mit denen ich nicht "gut" umgehen kann
umgebungen. in denen ich mich unwohl fühle

das ist zum glück ende des jahres vorbei - rente!

Ich habe das bisher nie getan und werde mich auch weiterhin nicht anders verhalten und jeglichem Körpervolumen öffnen.

Trägt dieses Fachpersonal dann selbst Größe 36 oder steckt hinter dem Fachpersonal auch nur ein Mensch, der selbst nicht auf Größe 42/44 geschätzt werden möchte und den üblichen Verzerrungen unterliegt?

Da ich selbst ursprünglich mal im Handel gelernt habe, kann ich dir sagen: Es sind alles nur Einzelhandelskauffrauen (oder -Männer) bzw. Kauffrauen im Einzelhandel.
(Wenn überhaupt gelernt...)
Es gibt keine Bekleidungs Fach Verkäufer.

Anders sähe es aus, wenn du den seltenen Fall einer Modeschneiderin als Verkäuferin erwischt hättest, die sollte sowas von berufswegen einschätzen können.

Und unabhängig davon, dass die Verkäuferin auch persönlich ganz nett sein mag, gehören solche Aussagen auch einfach zum Job dazu.

@****nin

Ehm ... ? https://berufenet.arbeitsage … ll/kurzbeschreibung&dkz=6635

Das Beispiel mag unbedacht gewählt sein; was ich habe sagen wollen, ist, dass mir diese Einschätzung, Größe 44 könne unmöglich meine sein, oft begegnet - weil sie mit "mollig" assoziiert wird und ich wäre doch schlank?!

Das kommt schon auch dort vor, wo ich vermuten darf, dass mir nicht geschmeichelt werden soll.

Zu den von Dir genannten Verblendungen kommt ja noch obendrauf, dass Frauen mit meiner Konfektionsgröße sehr wohl eine als normal wahr genommene Figur und einen guten BMI haben können.