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Lebensmüde

*******0_be Mann
235 Beiträge
Themenersteller 
Danke für all die gut gemeinten Tipps. Ich werde noch einmal in Ruhe darüber nachdenken, was ich tun werde um meinem Freund zu helfen.

Fakt ist eins.

Beruflich sehen die Chancen eher düster aus wegen seines Alters.
Da wird man ja schon als über 40 jähriger kaum noch genommen.
Außerdem das "Manko" des Titels --> der wird zu viel Geld wollen, also Bewerbung mal eben gleich zurückschicken.
Eingeschränkte Mobilität aufgrund familiärer Bedingungen (welche das sind, möchte ich hier nicht erläutern)

Das führt letzendlich zu finanziellen Engpässen. Noch nicht eingetreten, aber absehbar.

Freizeitbeschäftigungen - genug sinnvolle vorhanden- bringen zwar Anerkennung in dem entsprechenden Umkreis, aber leider kein Geld.

Stimmungsschwankungen- ja hab ich auch schon bemerkt.

Eine Kur ? Da hätte er noch weniger Abwechslung und würde noch mehr über sein Elend grübeln.

Selbstmordversuch- soweit ich weiß, hat er noch keinen unternommen. Hat nur gesagt, dass er, wenn er einen unternimmt, keinen Dritten mit reinreissen will. Also es bestehen durchaus ernsthafte Überlegungen in dieser Hinsicht.

Wie gesagt, ich muss erst mal genau überlegen, was ich jetzt mache.
Beruflich sehen die Chancen eher düster aus wegen seines Alters. Da wird man ja schon als über 40 jähriger kaum noch genommen.
Stimmt. Sollte aber kein Grund sein, schon am Start aufzugeben.

Außerdem das "Manko" des Titels --> der wird zu viel Geld wollen, also Bewerbung mal eben gleich zurückschicken.
Also Bewerbung ohne Angabe des Titels.

Freizeitbeschäftigungen - genug sinnvolle vorhanden- bringen zwar Anerkennung in dem entsprechenden Umkreis, aber leider kein Geld.
"Sinnvolle" Freizeitbeschäftigungen sind solche, die ohne die Absicht Geld zu verdienen betrieben werden. Und "Anerkennung im Umkreis" sollen Freizeitbeschäftigungen auch nicht bringen. Sie sollen zur Befriedigung über das Tun selbst führen - nicht über die Aufnahme durch die Umwelt.

Eine Kur? Da hätte er noch weniger Abwechslung und würde noch mehr über sein Elend grübeln.
Eine Kur dient nicht der Zerstreuung. Und das er da Zeit zum Grübeln bekommt, bezweifel ich. Denke eher, das man ihn da mal auf den Pott setzen wird.

Wie gesagt, ich muss erst mal genau überlegen, was ich jetzt mache.
Empfehle, die ernstgemeinten Hinweise und Ratschläge in diesem thread noch einmal sehr aufmerksam durchzulesen. Nach dem was Du zuletzt geschrieben hast, scheinst Du ja noch nicht viel über das hier Geschriebene nachgedacht zu haben. Das gibt mir zu denken, und je länger ich das tue umso ärgerlicher werde ich.
*******0_be Mann
235 Beiträge
Themenersteller 
Überstürztes Handeln kann eher schädlich sein. Denn wenn er den Kontakt zu mir abbricht, kann ich gar nichts mehr tun.
Deshalb überlege ich noch, wie genau ich vorgehe.
Würde ich auch tun.
Aber Du solltest nicht zu sehr seinen Standpunkt einnehmen.

Freundschaft verpflichtet nämlich auch zum Widerstand, wenn sich ein gefährlicher Stillstand abzeichnet. Und nimm keine Entscheidung vorweg.

Er braucht keinen Schutz vor kritischen Ratschlägen, sondern vor seinem Selbstbild. Das gefährdet seine Gesundheit mehr als die Arbeitslosigkeit.
Hallo Chris,
Mein Eindruck ist, dass du zu jedem Vorschlag, ne Ausrede findest, warum das nicht funktionieren kann. Mit dieser Einstellung wirst du deinem Freund meiner Meinung nach kaum helfen können. Wenn ER nicht zum Therapeuten will, wie wärs, wenn du mit einem sprichst, wie du ihm helfen kannst?
Ich habe einen 8jährigen Sohn und habe auch manchmal Probleme, die richtigen Worte zu finden, ihn aufzubauen und zu unterstützen und Mut zu geben.
Ich suche meist Rat in Büchern und muss auch an mir selber arbeiten.
Vielleicht sollte man auch der Ursache auf den Grund gehen, woher diese Einstellung zur Leistung herkommt?
Bei einem Freund konnte ich z. B. den Umgang mit seiner Mutter beobachten, die nur schlechtreden konnte und nie ein Lob aussprach, und er dadurch ständig nach anderweitiger Anerkennung suchte.
Oder suche nach Leuten, die eventuell selbst schon in solchen Situationen waren und sie gemeistert haben (vllt. in speziellen Foren).

LG Sanni
**********oy_nw Mann
1 Beitrag
Warum gehst du nicht zum Therapeuten?
Dein Freund holt sich keine professionelle Hilfe.
Du holst dir keine professionelle Hilfe.
Dein Freund wendet sich an die "Öffentlichkeit".
Du wendest dich an die Öffentlichkeit.
Dein Freund weiss anscheinend keinen Ausweg.
Du siehst keinen Weg ihm zu helfen.
Er hat "ein" Problem.
Du hast ein Problem.
Fang doch einfach bei dir und deinem Problem an.
Andere Menschen kann man nicht ändern,
man kann nur sich ändern.
****ine Frau
36.968 Beiträge
@chris990
Mein Eindruck ist, dass du zu jedem Vorschlag, ne Ausrede findest, warum das nicht funktionieren kann.
loveaffair28 haben es ganz treffend ausgedrückt.
Mir hat es den Anschein, das du schon ebenso in die düstere Zukunft siehst, wie dein freund.
Ich verstehe, das du hier die Argumente und Vorschläge aufnimmst und versuchst zu zeigen, das alles NICHT funktionieren wird.

Jedoch: Versuch macht klug!!

Eine Kur ? Da hätte er noch weniger Abwechslung und würde noch mehr über sein Elend grübeln.
In einer Reha ist der Sinn der Sache nicht das Grübeln, sondern die Arbeit an sich selbst und an den Dingen, die man aufwarbeiten kann und die auf einen zukommen.
Und mir scheint es ebenso, du stehst den therapeutischen Mitteln und Wegen ebenfalls skeptisch gegenüber.
Ich spreche nicht von der Zwangsjacke (die m.E. viel zu weit hergeholt ist), doch mittlerweile gibt es sehr gute therapeutische Einrichtungen, die auch deinem Freund helfen könnten, sei es Therapiestunden, Reha, Tagesklinikaufenthalt etc.
Dazu müßte er sich allerdings bei einem Arzt vorstellen und offen über seine Situation erzählen.

Das wäre der erste Schritt, den er in Richtung Hilfe bekommen, machen müßte.
*******0_be Mann
235 Beiträge
Themenersteller 
Ich sehe das, was ich schreibe, nicht als Ausrede an. Mein Freund ist ein selbstbewusster Mensch, der sich aus kleinsten Verhältnissen hochgearbeitet hat. Ohne Hilfe von Dritten. Darauf ist er - berechtigtermaßen, wie ich finde, - sehr stolz.
Sein Credo ist: ich möchte niemandem etwas schuldig sein.
Er hilft immer allen, die ihn darum bitten, obwohl er aus Erfahrung weiß, dass diese Hilfe selten gedankt wird.

Ich habe auch schon meine Hilfe in Bewerbungsdingen angeboten, weil ich finde, er verkauft sich zu schlecht. Ein paar Anmerkungen hat er dann auch berücksichtigt.

Da ich weiß, welch sensible Person hinter der Maske steckt, die er sich im Laufe der Jahre (Fremden ggü) zugelegt hat, muss ich zwangsläufig sehr besonnen vorgehen, wenn ich helfen will. Und das will ich, sonst hätte ich wohl kaum hier gepostet.

Wenn ich mit einem Therapeuten "ankomme", wird er nie wieder irgend jemandem etwas so Intimes von sich erzählen. So gut kenne ich ihn. Also bleibt mir eigentlich nur der Weg, herauszufinden, wie ich ihm ganz sacht einen Ausweg aus der momentanen Falle zeigen kann. Und dafür werde ich Morgen mal die Telefonseelsorge anrufen. Mal sehen, ob die Tipps haben.
****ine Frau
36.968 Beiträge
chris, das mit der Telefonseelsorge ist schon mal ein Anfang, ich finde es ja gut, das du dich so besorgt um ihn kümmerst.
Es gibt auch in den größeren Kliniken psychische Notfallambulanzen, die ggfs auch noch Tipps für dich hätten (google vielleicht mal danach).

Letztlich hat wohl jeder Mensch von uns für die Außenwelt eine Art von Maske. Unabhängig ob psychisch erkrankt oder gesund.
Wir entscheiden immer selber, wieviel wir wem gegenüber durch diese Maske zeigen.

Ich wünsche sowohl dir viel Glück bei deiner Unterstützung, als auch deinem Freund die Einsicht, Hilfe annehmen zu können.
****ine Frau
4.669 Beiträge
Wenn ich mit einem Therapeuten "ankomme", wird er nie wieder irgend jemandem etwas so Intimes von sich erzählen.
In diesem Fall finde ich die Idee mit der Reha gar nicht mal so schlecht. Ein Kuraufenthalt wird sicher auch eher akzeptiert, da es dabei nicht gleich so offensichtlich ist, dass der Betreffende mit seelischen Problemen zu kämpfen hat. Dort bekommt er die Möglichkeit, sich mit sich selbst und seinen Problemen zu beschäftigen, ohne allein gelassen zu werden. Er wird auch feststellen, dass er mit seinen Problemen nicht allein ist. So fällt es ihm möglicherweise leichter Hilfe anzunehmen. Über den Umweg der Kur ist er anschließend sicher auch in der Lage, sich weitestgehend ohne Vorurteile in ärztliche Obhut zu begeben und sich helfen zu lassen.
**********ern23 Paar
517 Beiträge
ich kenne da auch so jemanden und ich muss sagen so jemand kann einen auch ganz schön runterziehen und mann macht sich dauernd gedanken...
aber so richtig helfen kann man nicht.
@ Paar_De_Luxe
jeder 6te Deutsche hat zeitweise behandlungsbedingte Depressionen.

das sollte den therapeuten zu denken geben
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Lebensmüde
Hallo chris....

wenn Deinem Freund nicht bald geholfen wird (...er sich nicht helfen lassen will..? ) sehe ich bald 2 "Erkrankte" nämlich Dich und Deinen Freund, und wem wäre damit geholfen ..? niemanden.

ich selber war auch schon in dieser Lage....zu beiden Seiten hin gesehen....
Ich würde Dir und Deinem Freund gerne helfen , aber das geht nicht hier öffentlich ( wäre zu persönlich find ich..)
daher maile mir doch bitte , wenn Du das möchtest und mein Angebot an zu nehmen gedenkst

Auf alle Fälle gute Besserung...
wünscht...
Fotograf_56

*****_he Frau
30 Beiträge
Zum Therapeuten/Psychologen/Psychotherapeuten/sonwas zu gehen bedeutet sich eingestehen zu müssen, dass man ein Problem hat.

Es handelt sich auch noch um ein Problem, dass man sich nicht ansehen kann. Es ist einfach da.
Und das Schlimmste ist: man weiß eigentlich nicht was tatsächlich das grundlegende Problem _ist_.

Beliebte Ausreden, um sich nicht mit dem zerbrechlichsten seiner Selbst zu befassen:

• das ist nur eine Phase
• alles wird wieder gut
• ich nehme anderen Zeit und Platz weg
• ich brauche keine Hilfe, ich bin doch nicht krank, mir tut doch nichts weh
• das ist peinlich, wenn das die Nachbarn erfahren
• das bringt doch nichts, der/die kennt mich doch nicht
• das zahlt die Krankenkasse bestimmt nicht
• ich hatte keine schlimme Kindheit, das ist sowieso alles Unsinn


Es gibt noch ein paar andere tolle Gründe, wie zum Beispiel: der ist ja am anderen Ende der Stadt! Aber davon mal abgesehen...


Übergangsweise würde ich versuchen eine gemeinnützige Aufgabe zu übernehmen, um nicht den ganzen Tag zu Hause zu sitzen.
Es hilft sich gebraucht zu fühlen.
Kleine Erfolgserlebnisse und Aktivität im Alltag regen eher dazu an sich Konfrontationen zu stellen, weil man sich seelisch sicherer fühlt.
Sich mit der eigenen Seele zu beschäftigen ist nunmal eine Konfrontation (mit sich selbst).

Es hilft nichts zu sagen: geh doch mal dahin.
Es hilft zu sagen: schau mal ich hab hier diese Adresse gefunden, vielleicht wäre das was für dich

Und es hilft sich emotional zurück zu halten.
(aus diversen Gründen, die ich hier nicht näher erläutern möchte)
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hi Nefas....

Du kennst Dich aus... ( leider.?!??!? )

es grüßt...
Fotograf_56

****_WE Mann
192 Beiträge
Deine erste Antwort hat bereits vieles erklärt, bei diesen Punkten würde auch ein Therapeut als erstes ansetzen (vor allem wenn seit dem diese Gedanken da sind).

"Seine Abneigung, nicht zum Therapeuten zu gehen kann ich nachvollziehen. Er ist ein gestandener und gesellschaftlich angesehener Mann"

Die Scham zugeben zu müssen das einem selbt jemand anderes hilft bzw. helfen muss. Normal sollten die liebsten / Familie die ersten sein mit denen man spricht.

" - wenn auch jetzt ohne Job- aber wenn "das" rauskommt, ist er bei allen "unten durch"

Genau da liegt der Knackpunkt! Der Gedanke versagt zu haben, die gesellschaftliche Stellung zu verlieren, schief von Freunden angekuckt zu werden bzw. den Freundeskreis zu verlieren. Solch eine Situation ist normalerweise eine der geeignetetsten um herauszufinden wie der Freundeskreis zu einem steht, wie echt oder falsch die Freunde sind. Es wäre an der Zeit ihm zu zeigen, das die wahren Freunde auch zu ihm stehen wenn er den Job verloren hat!
Ich kenne das
aus mreiner Ehe, erst jetzt, wo ich Scheidung eingereicht habe, geht mein Nochehemann zum Therapeuten, um die Ehe doch noch zu retten. er war auch lebensmüde, mirt nichts meht zu begeistern.
Und das mit 47 Jahren.
Man kann diesen Menschen schwer überzeugen, solche Hilfen anzunehmen. Ich hielt es nicht mehr aus!
*****100 Mann
181 Beiträge
„ Selbstverständlich keinen Therapeuten“
Verstehe es ganz gut wenn Menschen zu keinem Therapeuten gehen möchten und würde es selbst auch niemals tun. Dazu bin ich auch befangen und kenne genügend Therapeuten. Die meisten Therapeuten halten die Leute in Abhängigkeit und zeigen wenig Interesse an deren Selbständigkeit. Eine gute Therapie ist von kurzer Dauer. In der Kürze liegt die Würze!
Vor drei Tagen habe ich mir ein paar Gedanken darüber gemacht, warum sich bestimmte Verhaltensstrukturen immer wiederholen. Vielleicht kann ich Euch damit etwas weiterhelfen.
Das habe ich dazu aufgeschrieben: Werden bedürfnisrelevante Zustände nicht ausreichend befriedigt, insbesondere während der Kindheit, entstehen Verhaltensmuster, die wegen ihrer unbewussten Struktur es uns verunmöglichen ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben zu führen. Auf unbewusste Weise versucht der Mensch mit seinem Benehmen immer wieder die problembehaftete Ausgangslage herzustellen, um aus dieser Position heraus eine Lösung herbeizuführen. Das muss ihm misslingen, weil sein Umfeld nicht adäquat auf ein solches Benehmen reagieren kann. Diese Leute müssen lernen zu sagen was sie möchten, um sich ihrer eigentlichen Wünsche erst einmal bewusst zu werden.
naja ich denke es gibt immer solche und solche, man hat ein Recht auf fünf Probesitzungen wenn man zu einem Therapeuten geht, und man hat ein Recht darauf zu mehreren Therapeuten zu gehen und mehrere Probesitzungen zu beanspruchen einfach um einen zu finden der auch zu einem passt.
Wenn der Therapeut nur aufs Geld aus ist merkt man das ganz gut daran dass der möglichst schnell ein Gutachten schreiben und den Therapievertrag festschreiben will.
Man kann also aufpassen das man bei dem Menschen das Gefühl hat der will einem wirklich helfen und ist nicht nur am Geld interessiert.

Zur Befangenheit: ich denke zum einen muss das niemand aus dem Umfeld erfahren, zum anderen geht es doch einfac darum sich bei Problemen helfen zu lassne die man selbst nicht so einfach lösen kann, ich merke dass einem ein Therapeut ganz anders geziehlte Fragen stellt (auch wenn das Ziel oft durchschaubar ist) als einem ein Freund stellt oder als man selbst sich stellt, egal wie lange man sein Ich hin-und herwälzt.
Wenn VOR dem Problem welches es zu lösen gibt, das Problem liegt überhaupt Lösungswege und Hilfe zuzulassen ist es mehr als schwer.

Manchmal ist ein Weg zur Lösung dieses Knotens dies dem Freund klar, ruhig und in aller Deutlichkeit zu sagen.

Hey Du machst mir Sorgen, ich mache mir Gedanken aber ich fühle mich hilflos ob deiner Resistenz und Weigerung Hilfe von außen jedweder Form anzunehmen, das belastet mich sehr! Was soll ich tun?

Können wir da gemeinsam eine Lösung finden?

Ich spreche nicht jedem in solch einer Situation jegliche Entscheidungsmöglichkeit ab und glaube manchmal reagiert jemand dann wenn man ihm seine Eigenverantwortung lässt und ihm das auch kommunikativ deutlich mitteilt.

Intelligent genug wäre er ja.

Ich weiss es klingt hart, aber wer Hilfe braucht, sie aber permanent ablehnt ist noch nicht tief genug unten.
Davon abgesehen hat besagter Freund wohl eine Noch? Lebensgefährtin?

In solchen Fällen hilft oft eher der berühmte "Arschtritt" als das endlose Hinterherpampern. Auch das kann eine Methode sein, nicht bewusst aber unbewusst.

Möglichkeiten gäbe es genug, annehmen muß er sie selbst.

Vielleicht hat er sich bisher ausschließlich über seine Ausbildung, seine Intelligenz, seinen Job, seinen Status identifiziert und es ist Zeit für ihn zu erkennen das Leben ist auch ohne all das Wert gelebt zu werden? usw.

Ja jede Krise beinhaltet eine Chance.

Ein paar Gedanken von mir dazu.

LG Emy
Mit innerer Kraft ...
die jeder Mensch hat,
sich selbst aus der Krise ziehen,
bringt den größten eigenen Gewinn !

Aus meiner Erfahrung gehe ich da noch einige Schritte weiter, ich bin absolut davon überzeugt, das jede Krise eine starkes Signal ist, (sonst gäbe es die Krise nicht) eine Veränderung im eigenen Leben, die schon länger fällig ist, endlich einzuleiten.

Wenn man das erkannt hat braucht man kaum Hilfe von außen, außer man ist so belastet das man keinen klaren Gedanken fassen kann. Dann sollte man schon äußere Hilfe annehmen, aber NICHT um das Problem zu lösen, SONDERN ALS HILFE ZUR SELBSTHILFE.

Was nicht aus dem Menschen selbst kommt, also in seinem INNERN gereift und dann von ihm selbst in die Tat umgesetzt worden ist, ist nur von kurzer Dauer. Deswegen brauchen die Therapeuten auch keine Angst haben, so wie wir Menschen heute noch überwiegend sind, werden sie immer volle Terminkalender haben.

Für jeden Menschen ist das Leben eine SelbstreifungsSchule, je mehr man aus sich selbst heraus macht, je mehr erntet man selbst die *Früchte*. Wer Angst vor den Aussagen anderer Menschen hat, hat grundsätzlich schon mal sehr schlechte Karten.

Diesbezüglich gibt es auch hervorragende Bücher.
Also, Bücher kaufen und lesen, lesen und begreifen.
Sein eigenes Leben überdenken und ändern !

Viel Glück ...
LG Art
*******0_be Mann
235 Beiträge
Themenersteller 
Danke für alle Ratschläge.

Ich hab meinem Freund die Leviten gelesen und er will vorerst keinen Kontakt mehr zu mir.

Klasse.
"vorerst"......

dann ist das so und zu akzeptieren.

Ja chris mehr als gute Tips und Ratschläge sind weder real noch hier möglich.

Behalt ihn einfach dennoch im Auge, das müßte trotzdem irgendwie machbar sein, mehr geht grade einfach nicht.

Schwer zu akzeptieren, ansonsten müsstest Du bei ihm zwangseinziehen und sagen ich pass jetzt 24h auf dich auf.

So akut erscheint es mir hier jedenfalls nicht.

LG Emy
*******0_be Mann
235 Beiträge
Themenersteller 
In einem Jahr ist der Mistkerl tot. ich hab ihm gemailt, wie weh mir sein Verhalten tut. Was er mir damit antut.
ich hab zu derartigen Themen online mehr als ambivalente Gefühle.
Niemand kann die Situation den Menschen wirklich einschätzen, niemand kann/könnte ihn "retten, sollte es so sein.
DAS kann nur sein reales Umfeld!!

und was sollen wir hier jetzt tun? mit diesem Gedanken?

Was tust Du den hier sich Sorgenden damit an?

Nach all den Ratschlägen wäre noch offen, hier setzen sich einige ins Auto um ........ja um was?

chriss........??

ich wünsch dir alles Gute

Emy

die sich hier zu dem Thema ausklinkt
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