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Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?

**********angis Mann
684 Beiträge
Bonjour

...

Also ich kann dazu nur sagen,

weder jemandem der Monogam lebt noch dem der Polyamor lebt ... fehlt etwas

es gibt viele Menschen denen etwas fehlt... so oder so ...

Das aber rein garnichts mit der Beziehungsform zu tun!!!

Tja ich denke, dass es eine Mischung ist

Polyamore Personen erlauben sich erst mal so zu denken ... so leben zu wollen ... müssen also recht offen sein und Andersartigkeit nicht als negativ sehen ... auch müssen sie Konflikte in kauf nehmen ... Probleme annehmen ... die monogam lebende Personen sicher nicht so erleben... auch die Gesellschaft spielt eine Rolle ... sofern sie das offen ausleben... ist die Polyamore Beziehung sicher noch immer etwas außergewöhnliches !!!

Ich glaube es muss irgendwo das Zusammenspiel zwischen Veranlagung sein... und aktiv eine Entscheidung treffen

eigentlich genau so wie es alle anderen machen sollten ... sich aktiv für das entscheiden, was man fühlt, denkt oder liebt ...

Nur muss jemand, der etwas tut, was im Grunde jeder macht ... sich dafür nicht rechtfertigen... MUSS sich also nicht aktiv entscheiden ...

und so sehe ich das ...

nun ja


nur meine Gedanken

liebe Grüße

M
Zitat von *******_DA:
Wenn sich zwei oder mehrere Polys zusammentun, dann gibt es auch keinen "psychischen Leidensdruck". Man sollte sich halt vorher überlegen, mit wem man eine Beziehung eingeht.

Ich glaube, du hast meinen Beitrag in den falschen Hals bekommen.

Mit unterdrückten Polys meine ich tatsächlich unterdrückt. z.B. durch Gesetzgebungen etc.

Hier wird ja auch öfter geschrieben, dass das ähnlich sei wie bei Homosexualität. Und da versuchte ich Fragen zu stellen, die in die gleiche Richtung gehen.

Zitat von *******_DA:
Ich möchte nicht wissen, wie viele angebliche Polys diesen "psychischen Leidensdruck" vorschieben, um einfach nur ungehindert durch die Gegend zu vögeln.
Da wird der braven Ehefrau vorgejammert, wie sehr er doch psychisch leidet und die Ehefrau in ihrem Mitleid für den armen Mann, nimmt es dann hin, wenn der Alte seiner Lust frönt.

Das hat nichts mit dem zu tun, was ich schrieb. Warum so frotzelig? Wenn du mit deinen monogamen Empfindungen ernst genommen werden möchtest, kannst du das anderen auch zugestehen, oder?

Sonst fang ich gleich an den den Monos Besitzdenken zu unterstellen *ironie*
Warum so frotzelig?

Das ist nicht frotzelig, das ist der Alltag, wie ich ihn immer wieder beobachte.

Mit unterdrückten Polys meine ich tatsächlich unterdrückt. z.B. durch Gesetzgebungen etc.

Polygamie ist doch gesetzlich nicht verboten, so lange man nicht mehrere Leute heiratet.
Zitat von *******_DA:
Das ist nicht frotzelig, das ist der Alltag, wie ich ihn immer wieder beobachte.

Es gibt auch Monos (die sagen nicht, dass sie nur monogam können), die sich mit Polys zusammen tun, und so tun, als wäre das kein Problem.

Und alle monogamen Männer können jetzt aufatmen: ihr seid vor mir sicher. Ich gehe keine Beziehung ein, mit jemandem der monogam ist, auch wenn er dreimal beteuert, dass das kein Problem sei. Da wird nämlich im Stillen gehofft, dass man sich doch nur für ihn entscheidet.

Polygame Beziehungen waren aber mal verboten. Und in einigen Ländern werden Menschen dafür gesteinigt. Undenkbar ist das also nicht. Mir geht es auch um die Frage, wie hoch der Leidensdruck ist, wenn es nicht geht. Und nicht darum, ob es geht oder nicht. Niemand hat ein Problem, wenn er leben, kann wie er will. Aber ist ok, wir müssen das nicht weiter ausführen.

Nur die Schuld den Polys zu geben, trifft es halt nicht. Und die, die nur rumvögeln wollen, sind ja nicht polyamor. Die haben anderen Druck.

Am Besten läuft es, wenn alle wissen, was sie wollen und das auch kund tun.
Nur die Schuld den Polys zu geben, trifft es halt nicht. Und die, die nur rumvögeln wollen, sind ja nicht polyamor. Die haben anderen Druck.

Am Besten läuft es, wenn alle wissen, was sie wollen und das auch kund tun.

Nein nein, ich gebe nicht den Polys die Schuld!
Ich meine genau die, die einfach nur rumvögeln wollen.

Wenn jemand Poly ist und den passenden Partner hat, dann ist das bestimmt eine feine Sache. Und wenn beide mono sind, dann ist das auch eine feine Sache. Nur gemischt passt halt nicht und da sollte man sich wirklich genau überlegen, mit wem man eine Beziehung eingeht.
@*******_DA

Da sind wir uns einig *zwinker*
********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
@*******_DA
Aber die „offizielle“ Poly-Art und Weise ist das aber definitiv nicht 😉

Polyamorie basiert ja im Grunde darauf um gleichzeitig zu mehr als einem Partner die oben genannte „Beziehungsliebe“ zu spüren; und auch Ausleben zu dürfen/können/oder wollen.

@******lla
Meinst du mit Umschauen im Alltag oder im Jc?
Im Alltag kenne ich keinen, im Jc schon mehrere; aber immer noch eine deutliche Minderheit.

Aber ich glaube das der psychische Leidensdruck unter Umständen schon groß werden kann.
Wenn man sich unnatürlich fühlt, man immer was anderes möchte als alle anderen, immer wieder in seiner Beziehung aneckt, ist das auf Dauer bestimmt auch nicht schön.

Bei uns wissen es nur wenige Freunde/Familie. Theoretisch kein Thema, theoretisch geht es ja keinem was an.
Praktisch find es manchmal wirklich schade. Wenn wir im mal gemütlich mit anderen zusammen sitzen, und nicht Offen sprechen können. Diskussionen über Treue und Fremdgehen, alleine da werd ich meistens schon ziemlich doof angeguckt.
Und wenn ich mir dann Vorstelle das auch innerhalb meiner Ehe erleben zu müssen, nicht offen zu dem zu stehen dürfen was ich fühle und finde; ich glaub das würde mir sehr schwer fallen.
*********lueck Mann
9.722 Beiträge
Zitat von ********iggs:
Aber die Frage ist ja : woher kommt es?

Nun... schau doch mal bei einer der größten Sekten unserer Zeit. Ich frag ja so einen Popen gerne... wie man 1000 Jahre vor Christi Geburt den Moses in die Steintafel klöppeln lassen konnte "Du sollst nicht ehebrechen"... wenn denn nun mal wissenschaftlich erwiesen ist, das es in vorchristlicher Zeit gar keine Ehen gab. Entweder schweigen sie verstohlen...meist aber lamentieren sie rum.
Zitat von ********iggs:
Meinst du mit Umschauen im Alltag oder im Jc?
Im Alltag kenne ich keinen, im Jc schon mehrere; aber immer noch eine deutliche Minderheit.

Ich meinte im Alltag.

Zitat von ********iggs:
Und wenn ich mir dann Vorstelle das auch innerhalb meiner Ehe erleben zu müssen, nicht offen zu dem zu stehen dürfen was ich fühle und finde; ich glaub das würde mir sehr schwer fallen.

Ich denke, dass viele Polyamore erst im Laufe ihres Lebens solche Erfahrungen machen und dann steckt man meistens ja schon in einer festen Beziehung. Der Rat, sich nur mit Polys zusammen zu tun, ist echt schwierig, wenn man selbst das gar nicht kennt.

Nur ich verliebe mich nicht einfach so und daher könnte ich auch vorher schon immer die Entscheidung treffen, dass ich da nicht rein will. Und lieber etwas abbreche. Und so könnte ich mich auch monoamor gut arrangieren.

Mir hat dahingehend auch nie etwas gefehlt. Erst als ich es erlebte, fand ich die Möglichkeit spannend und ich hatte die Möglichkeit. Also hab ich es probiert. Und ich habe jetzt die Entscheidung getroffen, dass ich so leben will. Und wenn alles krachend zusammen bricht, würde ich vermutlich nicht mehr so leben wollen. Und da es meine Entscheidung ist, hätte ich auch keinen übermäßigen Leidensdruck.

Aber das bin nur ich und es kann anderen anders gehen.
******eme Frau
12.214 Beiträge
Das hört sich absolut okay an, denn du hast selbstbestimmt entschieden, wie es für dich zu funktionieren hat.
Ich finde leider, wenn man vom vermeindlichen Partner in eine polyamore Beziehung hineingeschlichen werden soll etwas befremdlich. So ging es mir. Wäre es meine bewusste und eigene Entscheidung sähe meine Einstellung sicher etwas anders aus. Aber damals kannte ich nicht mal den Begriff! Jedoch habe ich ausserhalb dieser gewesenen Konstellation keine grundsätzlichen Vorbehalte gegen diese Beziehungsform. Ich stell es mir sogar erheblich schwieriger vor, dies gleichberechtigt führen zu können. Und ich schiele sicher auch ein wenig neidvoll auf all die Möglichkeiten, die sich da bieten. Dennoch glaube ich nicht, dass es eine Lebens-bzw. Beziehungsform für mich wäre.
Entscheidend finde ich die Ehrlichkeit den evtl. dazukommenden Partnern gegenüber.
In meinem Fall wurde es ja erst kommuniziert, als ich schon mit Gefühlen involviert war. Und das ist einem bis daher ( oder immer ) monogam liebenden Part gegenüber unfair.
******ond Frau
219 Beiträge
ganz eindeutig: Neigung/Empfindung
Moin liebes Forum!


Bei mir ist es ganz klar wie bei @*******elle:
andere Männer interessieren mich nicht, wenn ich in einer Beziehung bin. Ja, sie fallen mir vielleicht als "attraktiv" auf, aber sie wecken nicht mein Interesse für mehr.


Vor vielen Jahren, während meiner wilden Zeiten, habe ich auch das Poly-Modell ausprobiert:
Ich ging eine Affäre mit einem Poly-Mann ein, aus der sich dann eine beidseitige intensive Liebesbeziehung entwickelt hat. Von seiner Seite war das gewünscht, von seiten seiner Frau, trotz mehrerer "Zweitmänner" ihrerseits, dann wohl doch eher nicht... 🙄
Retrospektiv bin ich sicher: die beiden haben sich selbst in die Tasche gelogen und diese Poly-Nummer hat einfach nur ihre dysfunktionale Ehe "am Leben gehalten".

Die dritte Dame im Bunde hab ich übrigens als authentisch empfunden, sie war in diesem Konstrukt tatsächlich diejenige, die einfach nur Liebe teilen wollte. Eine wunderbare Frau.


Was ich da selbst erlebt habe, halte ich für exemplarisch:

Ich glaube also, dass es diese Neigung tatsächlich gibt, denn ich habe es erlebt. Jemand, der ehrlich tief so empfindet, kann tolle Beziehungen erleben.
Ich glaube aber auch, dass viele eben nicht poly sind, sondern sich damit einfach nur selbst belügen, weil sie sich so ihren eigenen und den Problemen in ihrer Beziehung nicht richtig stellen müssen. Sie holen sich, was ihnen fehlt, "einfach" woanders, anstatt sich mit ihren Themen und ihrer Leere auseinanderzusetzen, suchen ihr Glück immer nur im Aussen und in anderen und machen sich davon abhängig.
Dafür bekommen sie dann aber noch Eifersucht, die ja nie ein Zeichen von Liebe, sondern immer ein klares Indiz für Verlustängste, ist, obendrauf.


Ein bisschen aus gekränkter Eitelkeit, weil die Ehefrau unsere Beziehung mit ihren Einschränkungen so dominiert hat, bin ich übrigens auch eine Affäre eingegangen mit einem Mann, den ich schon länger kannte und dem dieses Konstrukt sehr gelegen kam.
Er war toll: warm, attraktiv, charmant, klug, gebildet, großzügig, lustig, roch sehr gut, ... *love*
– und immer, wenn ich in seinen Armen lag, dachte ich nur an meinen Freund. 🤷🏻‍♀️

Ich bin definitiv nicht poly. *g*
****ot2 Mann
10.356 Beiträge
Noch'n völlig anderer Gedanke.

Also ich meine, dass sexuelle Exklusivität zu leben insbesondere dann kein Problem ist, wenn man in seinem Leben schon reichlich sexuelle Erfahrungen sammeln durfte. In der Hinsicht also keine Neugier und auch kein Defizit mehr besteht.

Ich vergleiche das so ein wenig mit "Fernweh". Wer alle Kontinente bereist hat, - hat m.E. weniger Fernweh, als jemand, der noch vieles nicht erlebt/gesehen hat.

Meine Poly-Affinität war also weniger Neigung, sondern eher durch Neugier getriggert und vielleicht auch von der Sorge, es später zu bereuen im Leben etwas verpasst zu haben.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Ich vergleiche das so ein wenig mit "Fernweh". Wer alle Kontinente bereist hat, - hat m.E. weniger Fernweh, als jemand, der noch vieles nicht erlebt/gesehen hat.

Ach, wenn einer schon auf der ganzen Welt war, seine Heimat aber noch nicht erlebt hat, dann kann das auch traurig sein. Hat "Fernweh" nicht mehr mit der Lust am Unterwegs sein zu tun, als Orte auf Kontinenten zu sammeln? Wer war wirklich dort, wo er schon war?

Schon oft habe ich neidvoll auf Menschen geschaut, die Spass und Freude an ständig "fremder Haut" hatten, dabei war mir die Haut meiner Partnerinnen schon immer wieder neu und anders. Bei diesem Thema bin ich immer hin und her gerissen. Soll ich von Blume zu Blume springen oder mein Feld hegen und pflegen?

Delta
**********angis Mann
684 Beiträge
Der Mensch bestimmt die Grenzen
seines Denkens ganz selbst
********lack Frau
19.120 Beiträge
Was mich stört ist aber, das der Eindruck entsteht, eine Beziehungsform wäre besser oder schlechter wie die andere.
Das trifft es nicht, denn das entscheidet immer die, die sie leben und wie sie es leben.
Auch gibt es selbst unter Polys Trennungen, selbst wenn sie wirklich alle die Form Poly leben wollen.
Also so einfach ist es eben nicht.
Und da finde ich den Beitrag von Tatjana_DA schon stimmig, der zum Ausdruck bringt, das die erste Hürde da zu finden ist, wenn die Form schon unterschiedlich ist.
Wenn es dann menschlich nicht zusammen paßt und gar noch unterschiedliche Vorstellungen dazu kommen, dann funktioniert keine Beziehung.
Und geschwindelt wird auch überall.
Der Unterschied zu früher ist darin zu finden, das man alle Möglichkeiten hat und das in der selben Zeit.

WiB
********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********lack:
Was mich stört ist aber, das der Eindruck entsteht, eine Beziehungsform wäre besser oder schlechter wie die andere.
Das trifft es nicht, denn das entscheidet immer die, die sie leben und wie sie es leben.
....
Und geschwindelt wird auch überall.
Der Unterschied zu früher ist darin zu finden, das man alle Möglichkeiten hat und das in der selben Zeit.

WiB

Das eine Beziehungsform generell besser als eine andere ist, finde auch ich sehr anmaßend.
Ich denke das es überall Vor-und Nachteile gibt, und das man es letztendlich „Richtig“ macht, wenn man sich gut dabei fühlt und keine anderen Menschen verletzt.

Wie genau meinst du das mit alles zur selben Zeit. Das diejenigen die Polyamor Leben, sich einfach nicht Entscheiden können?

Das wäre ja das gleiche wie oben, bloß andersherum 😉
**********angis Mann
684 Beiträge
Jaja ...immer diese Möglichkeiten


... manchen Menschen ist es ja lieber, keine Auswahl zu haben.... dann muss man sich nicht entscheiden...
Zitat von **********tarii:
Schon oft habe ich neidvoll auf Menschen geschaut, die Spass und Freude an ständig "fremder Haut" hatten, dabei war mir die Haut meiner Partnerinnen schon immer wieder neu und anders.

Warum neidvoll?
**********ons_3 Mann
211 Beiträge
Mono oder Poly?

Die Frage erinnert mich gerade an den Song Monopoly von Klaus Lage *zwinker* "Monopoly...wir sind nur die Randfiguren in einem schlechten Spiel"

Nun soweit würde ich nicht gehen, eher die Hauptdarsteller im Spiel des Lebens.

Ist es aber nicht immer so dass man das was hat nicht so Wert schätzt als das was man nicht hat.
Sind nicht die Kirschen im Nachbars Garten viel schöner?

Für mich stellt sich diese Frage nicht, denn wenn ich einen Partner habe nehme ich den so wie es ist. Mono oder Poly so habe ich ihn kennengelernt, alles andere ist egozentrisches Denken.
********lack Frau
19.120 Beiträge
@********iggs

Weil die Menschen in früheren Zeit gar keine Wahl hatten. OK, damals wurden Ehen geschlossen, aber auch nicht aus Liebe sondern um finanzielle Hintergründe zu erreichen oder zu sichern.
Jetzt hat man die Möglichkeiten sich zu entscheiden, was man wie leben will.

@********2000

Ich gehe davon aus, das sich Menschen entscheiden. Es mag sein, das sie die vermeintliche einfachere Wahl treffen oder gar die falsche. Aber das ist ja ihre Sache.
Auf jeden Fall ist es besser wie fremdbestimmt handeln zu müssen.

@******lla

Neid entsteht meist wenn man sich bestimmte Dinge vorstellt die neidisch machen. Meist stimmen die gar nicht mit den Tatsachen überein und wenn man die kennt ist es sicher mit dem Neid schnell vorbei.

Für mich gibt es keine bessere oder schlechtere Beziehungsform, sie muß halt zu einem und dem Partner/in passen.

WiB
**********angis Mann
684 Beiträge
@ womaninbblack

Au contraire ... genau das ist ja der Knackpunkt

ich denke, das Gegenteil ist der Fall ... die Allermeisten haben sich (meiner Meinung nach) eben niemals FÜR eine Monogame Beziehung entschieden ... die machen das halt so ... Weil es immer so war ... die Gesellschaft das vorgibt ... Schon im Kindergarten eben monogame Beziehungen beigebracht werden ... und das ist eben ein gravierender Unterschied zu Menschen, die sich aktiv DAFÜR entscheiden Polyamor zu leben ...

die MÜSSEN sich entscheiden, weil das eben nicht automatisch passiert ... und ganz anders ist, als alles was die Gesellschaft so vorgibt...

das meine ich eben mir dem Unterschied zwischen aktiver Entscheidung und passivem mitschwimmen ...

natürlich diejenigen ausgenommen, die beides in Erwägung ziehen und sich dann aktiv für einen monogame Beziehung entscheiden
"Die allermeisten "....da lehnst du dich meiner Meinung nach weit aus dem Fenster. Alle die ich kenne (und das sind viele)haben sich bewusst für die Monogamie entschieden. Erst recht nach einer langen Ehe oder Beziehung. Auch ich könnte ja jetzt nach einer 20 jährigen Beziehung und meiner Erfahrung hier sagen....nö, jetzt probiere ich mal was anderes...will ich aber gar nicht....eine bewusst getroffene Entscheidung. Ich habe Menschen in anderen Beziehungsformen kennengelernt, bin den Weg ein Stück weit mit ihnen gegangen und habe festgestellt, das es nicht mein Weg ist. Ich glaube nicht, das es viele Menschen gibt, die einen anderen Weg wählen würden, wenn sie könnten....einige bestimmt, aber nicht die Mehrheit. Und das hat bei mir nichts mit Besitzdenken zu tun. Ich konzentriere mich halt gerne auf den Einen und genieße mit ihm.
**********angis Mann
684 Beiträge
Ich lehne mich gerne aus dem Fenster

... *zwinker*

Aber ich meine das auch so

Ich bin wirklich davon überzeugt, das recht wenige sich eben in Abwägung von anderen Möglichkeiten dann schlussendlich aktiv für Monogamie entscheiden...

Denn das heißt ja, aktiv Gedanken machen wie.... wie will ich wirklich leben... ? kann ich auch mit zwei Partnern glücklich sein oder erst recht mit zwei? spüre ich in mir den Drang dazu ... ?

solche Gedanken
*******elle Frau
33.566 Beiträge
Aber alle, die sich solche Gedanken nicht machen, weil sie das so nicht fühlen, sind nun mal gerne monogam, dürfen das doch?
**********angis Mann
684 Beiträge
Ach ...

klar dürfen die alle wie sie wollen

... diese Reaktion ist aber leider typisch

... ich habe es ja niemandem abgesprochen

...

...nur alle die diese Gedanken (du meinst wahrscheinlich Gedanken an Poyamorie) nicht haben ... sind die denn 1. wirklich alle sicher glücklich monogam ? oder einfach monogam weil es eben immer so war ? und
2. kann man dann nicht trotzdem eine aktive Entscheidung fällen oder eben einfach so mitschwimmen ?

das ist doch die Frage

wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, nie solche Gedanken hatte oder dies niemals in Betracht gezogen habe oder es für mich niemals hinterfragt habe ... was ist denn da eine aktive Entscheidung ????

Als Beispiel

die allermeisten wachsen als Fleischesser auf ... manche hinterfragen das irgendwann... ist es gesund ... ist es philosophisch ok ? muss ich das machen? dann folgt die Entscheidung... Vegetarier oder weiter Fleisch essen

aber wenn ich mir diese Fragen nie stelle, dann esse ich unbedarft einfach weiter Fleisch und mache es eben so wie ich es beigebracht bekommen habe... aber das ist dann ja genau keine aktive Entscheidung !!!

liebe Grüße
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