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Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?

*********icht Frau
14.421 Beiträge
ich habe gerade beschlossen,

dass ich das wort "beziehung" einfach weglasse

ich lebe meine lust - unabhängig von irgendwelchen beziehungen

und schon bin ich poly...
**********ige_S Frau
2.925 Beiträge
Zettelchen anhängen
Zitat von ****is:
Weiterführende Frage ..... woher kommt unser Zwanghaftes Verlangen an alles immer ein Zettelchen hängen zu müssen ?

Und wer definiert was und was ist wenn die eigene Definition eine andere ist ?

und überhaupt ist das nicht jeder Gemeinschaft egal ob 2, 5 oder drölf Personen, selbst überlassen?

Klar wir wollen uns alle vom wilden rummendeln distanzieren...... und unser eigenes Schuldbewusstsein durch merkwürdige konstrukte beruhigen. können wir uns nicht darauf einigen eine " Leben und leben lassen" Mentalität zu haben......

Naja das meine unqualifizierte Meinung dazu
Ich denke, immer dann, wenn wir mit etwas eben nicht im Reinen sind, suchen wir Vergleiche und Schublädchen. Es lässt sich dann eben "einordnen".
Für mich ist Polyamorie ganz klar eine Neigung. Und zwar eine, die ich nicht habe. Oder noch nicht habe. Oder bisher in mir nicht geweckt wurde. Da kann ich Entscheidungen treffen, so viele ich will. Mein Gefühl sagt, nein, nicht mein Ding.
Nun könnte ich ja einfach so damit weiterleben. Geht aber nicht, weil mein Mann eine poyamore Neigung hat und diese ausleben möchte. Zum Glück nicht um jeden Preis. Und: Doch, es wird mir etwas weggenommen, wenn eine weitere Frau dazu kommt. Nämlich gemeinsame Zeit. Er kann eben nur entweder hier oder bei ihr sein. Und in der Anfangsphase zielt einfach auch alle Aufmerksamkeit und Begierde auf den neuen Partner. Das tut einfach weh. Da sind die Emotionen stärker als die Entscheidung, Polyamorie zu akzeptieren.
Vielleicht liegt darin eine Spur von Antwort zur Frage "Neigung" oder "Entscheidung" und warum man sich diese Frage überhaupt stellt.
Mein Senf dazu.
Schlagfertige_S

Ich kann dich voll verstehen.
Es ist eine Reise dahin.
Ich finde es aber gut, dass dein Mann mit dir darüber gesprochen hat. Heimlichkeiten finde ich noch schlimmer.
Vielleicht werdet ihr drei ein Team? Das brauch aber Zeit.

Eifersucht oder Emotionen haben gehört zu einem Menschen. Davor ist keiner frei.
Vielleicht sollten diesbezüglich noch mal Gespräche geführt werden.
Es gibt aber auch Paartherapeuten speziell bei Polyamorie. Hilft das vielleicht?
********ider Mann
1.126 Beiträge
Ich finde, neben den ganzen emotionalen Komponenten die bei mir gegen eine Zweit- oder gar Drittbeziehung sprechen, den Zeitfaktor einfach extrem wichtig.
Neben Arbeit, Verpflichtungen und Hobbies finde ich es schon als monogamer Mensch zuweilen recht schwer, einer Beziehung die notwendige Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
Gemeinsame Unternehmungen, Urlaube, gemeinsame Aktivitäten.
Wenn ich mir vorstelle dass da eine zweite oder gar Dritte Person, gleichberechtigt mit den gleichen Wünschen und Ansprüchen warten würde - *hilfe*

Ich glaube (!) dass es schon hierbei hakt. Ich brauche dringend gemeinsame, "Qualitätszeit" mit einem Menschen um tiefere Bindungen aufzubauen. Wer jmd. nur 2 Std. in der Woche sehen muss, der/die wird diese Probleme natürlich nicht haben.
Aber für mich wäre es unmöglich.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Zitat von *********rippe:
ich lebe meine lust - unabhängig von irgendwelchen beziehungen

und schon bin ich poly...

Auch im Kontext Polyamorie möchte ich den Begriff "Beziehung" nicht weglassen. Es geht mir schließlich um Verbindlichkeit und nicht darum, mit jedem willkürlich Rumvögeln zu können.

Der Zeitfaktor spielt natürlich eine Rolle. Von daher macht es Sinn, die Anzahl der Personen, denen ich Zeit schenke, zu begrenzen. Damit sich jeder wohlfühlt und nicht vernachlässigt fühlt.
******ind Mann
696 Beiträge
Wenn man bedenkt, dass wir als Menschen 95% unserer Geschichte, als Jäger und Sammler lebten, erübrigt sich eigentlich die Frage nach "mono-irgendwas" oder "poly-sonstwas".
Denn rein genetisch gesehen (biogenetik) geht es um die Arterhaltung der Spezies Mensch; ergo poly-konstrukte.

Alles andere sind bewusste Entscheidungen, wie wir unser (Liebes???)Leben gestalten wollen.
Zitat von *********rippe:
dass ich das wort "beziehung" einfach weglasse

ich lebe meine lust - unabhängig von irgendwelchen beziehungen

und schon bin ich poly...

das ist in meinem Verständnis eher promisk
= Vögeln mit wem ich will ohne "Beziehung" (=bewusste Verbindung mit Verantwortung und Verlässlichkeit)

als Single nur die eigene Entscheidung, völlig ok

Zitat von ******chs:
Alles andere sind bewusste Entscheidungen, wie wir unser (Liebes???)Leben gestalten wollen.

richtig, und für meine Entscheidung spielen meine Empfindungen, in welcher Form für mich Fremdvögeln oder andere Beziehungen lebbar (=erträglich oder guttuend) sind, eine entscheidende Rolle
Mein Kopf/Gehirn kann da nur in begrenzten Rahmen Entscheidungen auf "Vernunftbasis" treffen, meine "Empfindungen" muss ich da schon mit einbeziehen, auch wenn sie auf Erfahrungen in der Vergangenheit beruhen.
****ia Frau
170 Beiträge
mono poly oder sonstwas
Hallo,

die gleiche Frage habe ich mir auch schon sehr oft gestellt.

Ich glaube bewusst für eine Form entscheiden können wir uns erst wenn wir eine gewisse Lebenserfahrung haben. Eingeredet wird uns ja Monogamie. Von daher denke ich, das meiste ist anerzogen.

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es eine Neigung ist. Die will aber erst mal herausgefunden werden.
Ich glaube auch, dass mit jedem Partner neu entschieden werden muss, was man sich von der Beziehung verspricht und wie man sie gestaltet. Das große Problem ist m.E. die Unehrlichkeit und das zuwenig miteinander Reden.

"Die Gesellschaft" oder war es "die Kirche"?, möchte gerne, dass die Menschen monogam sind, warum auch immer - es lebt ja kaum jemand so, zumindest in meinem (erweiterten) Umfeld.

Ich kann mir schon vorstellen, dass man mehrere Menschen lieben kann. Für mich ist das bisher gleichzeitig noch nicht passiert.

Ich wage mal zu behaupten, dass ich in einer Beziehung monogam wäre. In meinen bisherigen Beziehungen war ich das zumindest.

Ich denke welche Form die beste ist, kann man nicht pauschal sagen. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch ist auch in Verbindung mit einem anderen Menschen nochmal wieder anders.
Von einem Menschen all das zu bekommen, was man(n) oder frau sich wünscht, ist wahrscheinlich selten umsetzbar. Daher klingt erst mal polyamor nicht schlecht. Grundvoraussetzung ist dabei, dass alle aufgeklärt sind und m.E. auch eifersuchtsfrei sein sollten. Das funktioniert ja noch nicht einmal in den meisten monogamen Beziehungen. Die ja im Prinzip gar nicht monogam sind, weil oft ein Partner (oder sogar beide) fremdgehen. Sogesehen hat die Aussage
Zitat von ********iggs:
... „Liebe wird mehr“, ihr erwartet Treue weil Ihr Angst habt...
durchaus ihre Berechtigung.

Vielleicht kann man aber auch in einem Leben viele Dinge ausprobieren und stellt fest, dass zu einer Zeit dies gut ist und zu einer anderen Zeit etwas anderes. Priorität für mich ist immer, dass alle Beteiligten aufgeklärt sind welche Form gerade gelebt wird.

Ich denke nicht, dass Menschen monogam sind, und auch nicht der überwiegende Teil, die meisten tun nur so. Wenn ich drüber nachdenke *nachdenk* ist es am Wahrscheinlichsten, dass dieser Teil eher verschwindent gering ist. *lach*

Liebe Grüße

Halona
********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
Klarstellung :

Ich hatte diesen Beitrag nicht selber verfasst, sondern selber (versucht zu) zitieren; spiegelt also nicht meine eigene Meinung dar 😉
****ia Frau
170 Beiträge
Ja habe ich auch so verstanden. Ich habe glaube ich beim Zitieren etwas falsch gemacht. Ich habe aber auch geschrieben "die" Aussage, nicht "deine" Aussage. *zwinker*
*******elle Frau
32.907 Beiträge
Nein, tut mir leid ich bin monogam, war es schon immer. Niemand hat mir das eingeredet.
Habe ich einen festen Partner , will ich keinen anderen.
Wieso ist das so schwer so stehen zu lassen?
Als Entschuldigung für die eigene anders geartete Entscheidung?

So kommt mir das hier immer wieder rüber.

Macht doch was ihr wollt, fühlt, womit ihr euch gut und wohl fühlt.
Egal was andere machen , oder sagen oder tun.
Ich bin monogam, fühle so, komme aber nicht daher und sage:
Das hat mir einer eingeredet! Nein , das ist mein Fühlen .

Genauso sage ich nicht: Wie könnt ihr nur mehrere lieben. *nixweiss*

Jeder wie er mag und glücklich ist.
****ia Frau
170 Beiträge
Das braucht dir doch nicht
leid tun. Bei mir ist es auch so. Trotzdem darf man sich doch Gedanken darüber machen.

Zitat von *******elle:
Nein, tut mir leid ich bin monogam, war es schon immer. Niemand hat mir das eingeredet.
Habe ich einen festen Partner , will ich keinen anderen.
Wieso ist das so schwer so stehen zu lassen?
Als Entschuldigung für die eigene anders geartete Entscheidung?

So kommt mir das hier immer wieder rüber.

Macht doch was ihr wollt, fühlt, womit ihr euch gut und wohl fühlt.
Egal was andere machen , oder sagen oder tun.
Ich bin monogam, fühle so, komme aber nicht daher und sage:
Das hat mir einer eingeredet! Nein , das ist mein Fühlen .

Genauso sage ich nicht: Wie könnt ihr nur mehrere lieben. *nixweiss*

Jeder wie er mag und glücklich ist.

Es macht ja sowieso jeder was er will *lach*
*******elle Frau
32.907 Beiträge
Und das ist doch auch gut so. Jeder muss doch auf seine Art glücklich werden dürfen.
Nur so macht es für mich Sinn.
Wir sind nun mal alle verschieden.
******978 Mann
3.870 Beiträge
Ich denke, um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, dass es sich nicht um eine Entscheidung handelt, mono oder polyamore zu sein. Vielmehr ist es eine emotionale Empfindung.
**********luete Frau
652 Beiträge
Meiner Meinung nach ist es eine Empfindung.
Ob man diese Empfindung dann auch lebt, ist eine Entscheidung.
*******elle Frau
32.907 Beiträge
Man entscheidet sich, seine Empfindungen zu leben...
So in der Art
@*****a16


Ich denke nicht, dass Menschen monogam sind, und auch nicht der überwiegende Teil, die meisten tun nur so. Wenn ich drüber nachdenke *nachdenk* ist es am Wahrscheinlichsten, dass dieser Teil eher verschwindent gering ist. *lach*


Ich habe darüber auch viel nachgedacht.
Ich war es noch nie und bin es nicht.

Das ist wie, als wenn man sexuelle Lüste unterdrücken aber es nicht möchte, sondern frei Leben möchte.

Monogam geht bei mir überhaupt nicht.
*********icht Frau
14.421 Beiträge
ich kann bzw konnte das eigentlich mein leben lang immer recht gut...

verliebt - zusammen - getrennt

ein mal waren es 7 und einmal knapp 10 jahre

alle anderen so im 2-jahres-rythmus...
********lack Frau
18.910 Beiträge
Was ich nie verstehe ist, das man das was für einen selbst zutrifft als Standard ansetzt.
So gesehen ist es egal wo und wie etwas zustande kommt.
Aber es ist sicher nicht besser oder schlechter.
Das man irgendetwas unterdrückt, weil man Lust nicht ausleben kann, kann ich aber nicht bestätigen.
WiB
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