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Was soll im Swingerclub praktiziert werden?

nachtrag: ich habe "schon" vor knapp 20 jahren im quicky einen vierer mit einem befreundeten pärchen abgebrochen, nachdem ziemlich schnell etwa 15-20 männer jeden alters wichsend um uns standen und ständige irgendwelche hände aus der menge auftauchten - am gleichen abend lief da auch so eine ältere nymphomanin rum, die das toll fand, aber meins wars eben nicht und wir haben nur 1 stunde nach dem eintritt den laden verlassen.

auch wenn es wahrscheinlich keiner gerne hört, aber es ist kein zeit- oder altersproblem - es ist ein respektproblem, das immer schlimmer wird und auch in allen anderen lebensbereichen. früher hauten sich die kerle im kirmeszelt um die mädels und tranken danach ein bier zusammen, heute benutzen sie messer und baseballschläger!
Zitat von *********abben:
ist man als Solo überhaupt ein Swinger?

Ich würde sagen Ja! Wir sind zwar ein Paar und leben in einer festen Partnerschaft aber manchmal gehen wir aber auch einzeln in den Club oder zu Dates mit anderen Singels oder einem Teil eines Pärchens. Wir verbinden mit dem Begriff Swingen also eine Lebensart die sich nicht auf einen Sexualpartner beschränkt. Auch Singels können Swinger sein wenn sie den unverbindlichen sexuellen Kontakt zu anderen Suchen.
dann bin ich seit meinem 15 Lebensjahr Swinger auch wenn ich's da noch nicht gewusst habe.
Zitat von *********abben:
dann bin ich seit meinem 15 Lebensjahr Swinger auch wenn ich's da noch nicht gewusst habe.

Wobei wir fremdgehen nicht zum Swingertum zählen. Also das von allen aktiv oder passiv beteiligten einvernehmliche promiskuitive Leben, würden wir als Swingen bezeichnen.

Aber wir kommen vom Thema ab.
das meinten wir ja die fremdgänger sind doch keine Swinger.
Stolzsei: genau das haben wir doch gemeint!

Sammel einfach die nächsten 20 Jahre deine Erfahrungen dann , falls wir noch Leben und Swingen, reden wir nochmal.
Zitat von *****_84:
Aber wir kommen vom Thema ab.

*ja*
**zo Frau
1.534 Beiträge
Zitat von *****_84:
Woher kommt dann die Angraschkultur die man heute in Swingerclubs erlebt? *frage*

Nach der Theorie meiner Freunde (Hallo, Andrea!) gab es a priori grundsätzlich die Regel, dass man vorsichtig anfasst, um Interesse zu bekunden. Allerdings wurde das per gemeinsamem Konsens immer nur dann praktiziert, wenn auch Blickkontakt da war und wenn ein Paar nicht gerade in voller Fahrt war. Gab ja noch keine Bar - Sofaecke - Matten-Teilung wie heute üblich, höchstens die Zapftheke vom privaten Partykeller; deshalb saß man rum und hatte sich im Arm, ein anderes Paar setzte sich daneben, und DA wurde gestreichelt.

Notabene: 1) das war zu Zeiten, als man ein Paar sein musste, um mitswingen zu können - es war ein fast reines Pärchen-Partnertausch-Ding; und 2) kannten sich die Leute schon vorher - es ging also quasi immer ein Kennenlernen dem Tippen voraus.


Mit dem Aufkommen der Gangbangparties kamen Solomänner dazu - und alleinstehende Frauen, die den Männerüberschuss mochten. Da hat sich die Frau auf einer speziell dafür ausgerichteten Gangbangparty allgemein verfügbar auf den Barhocker oder die Matte gelegt, und die Männer kamen an, wie sie gerade Lust verspürten. Wenn die Frau gerade abgelenkt war, stupste man: hey, mein Schwanz würde auch gerne geblasen werden. Da war das Tippen ein Akt der Höflichkeit, um der Frau die Möglichkeit zum Abwinken zu geben, anstatt direkt reinzustoßen.

Diese Gepflogenheit wanderte dann, als sich die Szene professionalisierte und die ersten spezialisierten Swingerclubs kommerziell betrieben wurden, auch auf die anderen Parties und stieß dort, wie ich höre, auf recht gemischte Gegenliebe. Da entstand die "mittlere Generation" von Swingern, die weitaus weniger homogen war. Und unter denen waren viele auf den GB-Parties sozialisiert und nahmen ihre Vorstellungen mit. Es funktionierte noch, weil viele Frauen noch gesellschaftlich auf Konfliktvermeidung programmiert waren und nichts gesagt haben, auch wenn es ihnen unangenehm war.

Meine Freundin Andrea sagt, es sei zu dieser Zeit ein regelrechter Exodus von Frauen aus der Szene erfolgt, viele ihrer Freundinnen hätten aufgehört oder sich nur noch privat mit ihren Freunden zum Partnertausch getroffen. Grund war: wachsende Anonymität und Übergriffigkeit, die Vorstellung von "Verfügbarkeit" - wer ficken wollte, musste nicht mehr seine Swingerkontakte sorgfältig pflegen; die Chance war, dass er die Frau, die er genervt hatte, sowieso nicht wiedertreffen würde. Also wurden die Umgangsformen unangenehmer, und das passte vielen Frauen nicht.

Die Folge des Frauenverschleißes war, dass immer mehr Parties notgedrungen zu Herrenüberschussparties erklärt wurden, damit die Swingerclubs ihre Kosten decken konnten.


In den letzten 10 Jahren hat sich dann wieder eine neue Generation Swinger eingefunden. Dabei sind sehr junge, hübsche, knackige Exemplare, die mit Recht wählerisch sein dürfen. Zudem sind sie anders sozialisiert, sexpositiver, freier, gerade die Frauen selbstbewusster, selbstbestimmter und eher bereit, Grenzen aufzuzeigen. Sie nehmen sich auch einmal heraus, eben einen Abend nicht zu ficken, wenn ihnen keiner zusagt; ihr frivoles Kleidchen schauzutragen, wenn ihnen danach ist; nicht das Spiel der frustrierten Männer mitzuspielen.

Gleichzeitig gibt es in dieser Generation eine Menge heißer Jungs, die ihren Stolz daran setzen, Frauen nach allen Regeln der Kunst zu verführen, klarzumachen und ihnen dann mit ihren Skills eine unvergeßliche Runde auf der Matte zu bescheren. Die Schere zwischen ihnen und den Flurtigern klafft mittlerweile sehr weit. Da kann man es Mädels nicht verdenken, wenn sie sich so einen geangelt haben, dass sie halt nicht noch jemand (sorry) aus der zweiten Garnitur als Störer dabeihaben wollen.


Dazu muss ich anmerken, dass es auch in der zweiten und ersten Generation echt heiße Gentlemen gibt, die dieselbe Schiene fahren und dementsprechend Frauenschwarm sind. Und umgekehrt hat die dritte Generation auch Leute hervorgebracht, die echt bratzig sind - aber die wurden da häufig von den Vorstellungen der zweiten Generation infiziert.
@**zo

Vielen Dank für diese Einblicke. Das klingt abermals fundiert, plausibel und umsichtig!

Dann müssen wir nur schauen wie wir Swinger - die ja prinzipiell alle das gleiche (zumindest das eine) wollen - unter einen Hut bringen können.

Unaufgefordertes anfassen als Gang und Gebe hinzunehmen ist jedenfalls nicht unsere favorisierte Lösung.
Kinders...ich dachte das BDSM kompliziert ist...aber Swingen übertrifft es bei weitem.
Zitat von *****sei:
Kinders...ich dachte das BDSM kompliziert ist...aber Swingen übertrifft es bei weitem.

Was soll denn da für Dich kompliziert sein? Geh in einen gemischten Club und ruf: "Hallo.... hier... ich bin willig" ... und du bekommst mehr als du willst.
Zitat von *****_84:
Zitat von *****sei:
Kinders...ich dachte das BDSM kompliziert ist...aber Swingen übertrifft es bei weitem.

Was soll denn da für Dich kompliziert sein? Geh in einen gemischten Club und ruf: "Hallo.... hier... ich bin willig" ... und du bekommst mehr als du willst.

Ich bezog es auf die Diskussion hier.
Was ist daran kompliziert?
Wenn die allgemein bekannten Regeln des Umgangs eingehalten werden dürfte es kein Problem sein.
Auch wenn hier Erfahrungsberichte stehen die nicht sehr positiv sind, funktioniert es im Ganzen recht gut.
Auch als Solofrau habe ich mich immer sicher und wohl gefühlt im Club. Ein Nein mit dem Kopf wurde immer eingehalten.
Zitat von *******rau:
Was ist daran kompliziert?
Wenn die allgemein bekannten Regeln des Umgangs eingehalten werden dürfte es kein Problem sein.
Auch wenn hier Erfahrungsberichte stehen die nicht sehr positiv sind, funktioniert es im Ganzen recht gut.
Auch als Solofrau habe ich mich immer sicher und wohl gefühlt im Club. Ein Nein mit dem Kopf wurde immer eingehalten.

Ein Nein mit dem Kopf? Also muss ich Kopfnüsse verteilen damit unseren Gruppe nicht von "aussen" betatscht wird? *haumichwech*

Sorry... ich vermute es ist ein tipfehler oder eine redewendung die mir nicht geläufig ist *augenzu*
****omm Mann
1.810 Beiträge
Also langsam wird das hier echt zu blöd.

Ich bin schon etliche Male in einem Club gewesen und habe mich immer sehr wohl gefühlt. Wenn ich so lese, was andere über SCs denken, frage ich mich, wie das klappen konnte.
Kopschütteln *nein* meine ich.

Hehe.. da wären dann aber blaue Flecken zu verteilen *haumichwech*

Ach, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.
Zitat von *******rau:
Kopschütteln *nein* meine ich.

Hehe.. da wären dann aber blaue Flecken zu verteilen *haumichwech*

Ach, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen.

Hehe ok... ich stand auf dem Schlauch... *kopfklatsch*
**zo Frau
1.534 Beiträge
Es tut sich ja schon was. Da man die Tatscher nicht von vornherein entfernen kann, sind viele Clubs zu Separées mit Kordeln und strengeren Regeln übergegangen, auch, wie ich hier im Thread gelesen habe, sind die Bändchen auf dem Vormarsch. Die Separées werden stark frequentiert, also scheint die Lösung bisher ganz gut zu laufen.

Leute, die in die Separées eindringen oder an die Tür bollern, sind natürlich die Folge - weil sich die Berührfraktion mit immer weniger noch verfügbarer "Beute" konfrontiert sieht. In den letzten Jahren häuften sich da bei uns die Übergriffe in die abgesperrten Bereiche - deshalb habe ich mittlerweile immer einen meiner Partner oder einen der Aufgegabelten als "Aufpasser", der die Doorbitch macht. Das ist schade für alle - ich hab gerne Publikum -, aber prinzipiell nicht mein Problem.


Die zunehmende Umgangsverrohung ist mit auch eine Folge davon, dass sich die Frauen und Paare immer mehr den Grapschern entziehen: entsprechend aggressiver müssen diese Menschen auftreten, wenn sie noch grapschen wollen. Deswegen verstehe ich auch, warum diese Diskussion so vehement geführt wird, mit allen Tricks (Strohmannargumente, Lächerlichmachen der Antatschgegner): es wird denen, die tatschen, langsam aber sicher die Grundlage entzogen, und sie fühlen sich mit dem Rücken zur Wand.

Es ist etwa so wie der Wettbewerb zwischen Vertretern und der wachsenden Ablehnung der Menschen, an der Haustür oder dem Telefon etwas zu unterschreiben, der ja auch langsam schon zu illegalen Praktiken tendiert, weil man nur noch so gegen den Widerstand der Angesprochenen überhaupt Vertragsabschlüsse zustande bekommt.
**zo Frau
1.534 Beiträge
Zitat von *******rau:
Was ist daran kompliziert?
(...)
Ein Nein mit dem Kopf wurde immer eingehalten.

Das Problem, wie schon mehrfach hier geschildert, ist, dass das Nein erst nach erfolgtem Antatschen passieren kann. Dann ist die Libido schon im Keller und eventuell der Abend gelaufen.

Klar, die meisten verstehen ein Nein und trollen sich. Den Schaden haben sie aber schon angerichtet.

Deshalb ist "Nein heißt nein" keine Lösung. "Nur ja heißt ja" wäre da zielführender. Solange das nicht durchgesetzt ist, sind die, die das Berühren beim Sex widerlich finden, gezwungen, sich sehr wehrhaft zu machen - "tatsch mich an, und Du bereust es" -, zum Schaden aller.

Das ist allerdings eine Sache, die nur von den Antippern selbst behoben werden kann - oder von den Clubbetreibern, die die Regeln explizit durchsetzen.
Zitat von *******rau:
Was ist daran kompliziert?
Wenn die allgemein bekannten Regeln des Umgangs eingehalten werden dürfte es kein Problem sein.
Auch wenn hier Erfahrungsberichte stehen die nicht sehr positiv sind, funktioniert es im Ganzen recht gut.
Auch als Solofrau habe ich mich immer sicher und wohl gefühlt im Club. Ein Nein mit dem Kopf wurde immer eingehalten.

In der Praxis ist für mich nichts kompliziert. Aber wenn ich hier so lese, muss Swingen doch studiert werden.

Ich wollte einen Scherz machen. Ist wohl nicht so gelungen.
*****le8 Paar
1.682 Beiträge
Mit welch beleidigenden Ausdrücken hier meist gegen Herren umhergeworfen wird, ist im Grunde Zeugnis dessen, welches Niveau manche Schreiber hier haben, nämlich tiefes oder gar keines!
In Tirol gibts einen Spruch:
Mander-s'isch Zeit!
Auf deutsch: Männer es wird Zeit!
Zeit die Moderatoren walten zu lassen und zu schliessen! Was hier zu lesen ist, ist verachtend!
Erinnert mich alles an ein Kaffeekränzchen unter "Edelswingern".
Zitat von **zo:
Zitat von *******rau:
Was ist daran kompliziert?
(...)
Ein Nein mit dem Kopf wurde immer eingehalten.

Das Problem, wie schon mehrfach hier geschildert, ist, dass das Nein erst nach erfolgtem Antatschen passieren kann. Dann ist die Libido schon im Keller und eventuell der Abend gelaufen.

Klar, die meisten verstehen ein Nein und trollen sich. Den Schaden haben sie aber schon angerichtet.

Deshalb ist "Nein heißt nein" keine Lösung. "Nur ja heißt ja" wäre da zielführender. Solange das nicht durchgesetzt ist, sind die, die das Berühren beim Sex widerlich finden, gezwungen, sich sehr wehrhaft zu machen - "tatsch mich an, und Du bereust es" -, zum Schaden aller.

Das ist allerdings eine Sache, die nur von den Antippern selbst behoben werden kann - oder von den Clubbetreibern, die die Regeln explizit durchsetzen.

endlich mal gelassen ausgesprochen - ist wie in köln auf der domplatte - erst grapschen mal alle zu und dannschaumermal wer sich wehrt ...

wir haben inzwischen fast 20 jahre swingerszene erfahren und um es genauso gelassen auszusprechen: mein mann schlägt genauso unvermittelt zu, wie jemand anderes mich ungefragt anfasst ...
Boah Leute!
Sexuelle Belästigung ist etwas anderes als an die Schulter tippen.
Zitat von *****sei:
Boah Leute!
Sexuelle Belästigung ist etwas anderes als an die Schulter tippen.


mit ganz ruhiger und safter Stimme fragend

Hab ich was überlesen? Wer redet/schreibt denn hier von sexueller Belästigung?
*******pip Frau
2.122 Beiträge
@****zei
*genau*

Es gibt immer noch das dezente berühren an Schulter, Arm, Bein
Und dann das tatsächlich unangenehmein betatschen / Grapschen direkt in Schritt oder an die Oberweite. ..
Da sollte doch mal ganz klar drin unterschieden werden!

Wen schon das dezente berühren so aus'm Konzert bringt, dass der Abend gelaufen ist, hat definitiv den falschen mit auf der Matte, denn sonst würde der es sehr schnell wieder hinkriegen, dass Frau in ihre Welt verfällt!
Denn die sanft berühren, merken sofort ne Ablehnende Reaktion und ziehen sich zurück!

Bei den 'Grapschern' muss man evtl doch die Situation mal abbrechen, dann aber auch melden!
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