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Wie reagiert ihr auf (unbequeme) Fantasien des Partners?

*******ppu Frau
1.094 Beiträge
@***78 es gibt anscheinend Menschen, die du nicht kennst... wertfrei beurteilen ist nicht gleich meinungslos... einen Menschen ohne Wertung seiner Erzählung zuzuhören, seine Phantasien und wünsche zu erfahren, ist etwas besonderes und das kann man bei mir... ich verurteile niemand der Phantasien hat, im übrigen bin auch ich der Meinung das einige Phantasien nicht erfüllt werden müssen, dennoch kann man darüber reden... wenn ich einen Menschen kennen- und lieben lerne, möchte ich alles über sie/ihn wissen
Ich denke in erster Line wäre ich froh und offen darüber wenn mein Partner mir seine Fantasien offen legen würde.
Je nach dem um was es sich handelt würde ich versuchen so gut wie möglich drauf einzugehen und es zu respektieren
*********icht Frau
14.544 Beiträge
also wenn ich so über "phantasien" nachdenke

und warum ich die eine oder andere nicht erzählen wollen würde...

weil ich selbst mit dieser "phantasie" ein problem habe
weil sie mir selbst viel zu "pervers" ist, geschweige denn, ich müsste sie noch jemand anderem erzählen...
das wäre für mich der einzige grund, eine phantasie verschweigen zu wollen

ist das kein problem, ist das ja theoretisch auch ok so...

lässt mich diese phantasie aber dann doch nicht los
(und das wird sie mit ziemlicher sicherheit nicht tun)
wird mir wohl nix anderes übrig bleiben,
als darüber zu reden...

ich denke, auf diese frage bit es keine allgemein gültige antwort...
wir haben für uns keine unbequeme Fantasien, nur bequeme. Betrifft uns nicht!
******eam Paar
1.115 Beiträge
Git zu wissen *zwinker*
Ich hab auch Lust auf Swingen-Pärchensex und kann das auch niemand sagen. Ausser hier steht das nirgends und einer Frau davon zu erzählen die absolut gar nichts damit am Hut hat...na gut das heisst ja nicht das es doch eine Frau gibt die es außerhalb der eigenen vier Wände mit mir treiben möchte und wenn doch mal das gemeinsame Kopfkino anspringt kommt es vielleicht doch eines Tages zum Besuch an einem Wochenende in einem Paareclub💕👍

Ich glaube wenn Sie mir davon erzählt würde ich sehr erst mal in meine Arme nehmen und auch daran Teil haben wollen💐
******163 Mann
66 Beiträge
Fantasien, die mehr als bloß eine kurze Idee sind und einen irgendwie einvernehmen bzw. schon länger beschäftigen, sollte man auf jeden Fall auch seinem Parten offenbaren. Wenn Fantasien auch den Partner massiv betreffen, halte ich das sogar als zwingend notwendig. Solche Fantasien beeinflussen, ob nun bewusst oder unbewusst, ob gegenüber dem Partner offenbart oder nicht offenbart, auf jeden Fall in irgendeiner Weise das Verhalten und somit die Beziehung zueinander. Und da ist es wohl nur fair dem Partner gegenüber ganz offen, aber natürlich mit entsprechendem Einfühlungsvermögen zu kommunizieren und alle Karten auf den Tisch zu legen.

Die für mich viel spannendere Frage ist aber, wie das Paar nach der Offenbarung mit dem Thema umgeht und da wiederum insbesondere in dem Fall, wenn der Partner von der Fantasie nicht so sehr begeistert ist oder zwar kein Problem mit der Fantasie hat, aber eine reale Umsetzung nicht möchte. Ganz prekär wird die Situation, wenn die Fantasie sich nur mit dem eigenen Partner erfüllend umsetzen lässt, es dazu eigentlich keine Alternative gibt, dieser aber das nicht unbedingt möchte.

Ein konkretes Beispiel:
Ich habe die Fantasie und ein sehr starkes Verlangen danach hin und wieder unsere Paarsexualität für Dritte (Single-Männer oder Paare) zu öffnen, wobei dabei für mich meine Partnerin eine zentrale Rolle einnimmt. Dh. diese Fantasie funktioniert für mich nur mit meiner Parnerin. Der Kern meiner Fantasie ist dabei weniger die Lust auf fremde Haut, sondern die Grenzüberschreitung gemeinsam mit meiner Partnerin, die mich dabei so besonders stark kickt und antreibt. Meine Partnerin findet zwar die Fantasie an sich ganz antörnend und spielt in der Fantasie durchaus auch mit mir gerne damit, hat es mir zuliebe auch ein paar mal schon real ausprobiert, möchte aber momentan keine weitere Fortsetzung. Nicht, dass es ihr total missfallen hätte, aber Ihr gibt das ganze einfach zu wenig. Sie braucht es nicht, sie verspürt kein wirkliches Verlangen danach und ist mit unerer Paarsexualität alleine vollauf zufrieden. Für sie ist es letztendlich wohl mehr Belastung als Bereicherung.

Für meine Partnerin und natürlich auch für mich ist das gemeinsame Spiel mit dieser Fantasie auch ohne reale Umsetzung eine sehr aufregende Sache. Aus der gelebten Erfahrung weiß ich aber, dass ein realer Background für meine Fantasie doch noch einen ganz anderen Turbo in mir zündet, der das Begehren und die Geilheit auf meine Partnerin immens ankurbelt und das gefühlsmäßige Erleben massiv verstärkt. Dies bewirkt in mir weiterhin eine tiefe Sehnsucht meine Fantasie gemeinsam mit meiner Partnerin auch real ausleben zu wollen.

Das ist letztendlich das Dilemma in dem wir stecken. Ich liebe meine Partnerin über alles und würde deswegen nie meine Beziehung aufgeben oder aufs Spiel setzen wollen, was auch nicht helfen würde, da die Fantasie ja so eng mit meiner Partnerin verknotet ist. Auch das Ausleben mit jemanden anderem fällt somit flach. Es bleibt also nur die aktuelle Situation so zu akzeptieren, wie sie ist, sich auf das zu konzentrieren was wir Schönes zu zweit miteinander und aneinander haben, sich aber trotzdem auch weiterhin von Zeit zu Zeit und ohne Druck mit meiner Partnerin über mein starkes Verlangen und ihre Abneigung auszutauschen und weiter zu hoffen, dass sich vielleicht irgenwann doch wieder etwas mehr Annährung oder ein für beide Seiten möglicher Kompromiss zu diesem Thema ergibt, mit dem beide gut leben können.

Wenn sich jemand noch ausführlicher mit mir darüber austauschen möchte, können wir das gerne per CM machen.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Tolle offene Worte und Beschreibung eurer Situation *top*

Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem Verstehen - gerade weil ihr deine Fantasie bereits umgesetzt hattet - dass nun quasi Blut geleckt wurde, aber auch dem fehlenden Verständnis, wie einen das so quälen kann, dass man hofft die Partnerin würde sich doch eines Tages wieder "überwinden" können.
Vielleicht habe ich da auch ein zu dramatisches Bild vor Augen, wo du dich nicht mehr sooooo glücklich mit eurem Sexualleben fühlst und ich das so schade finde, dieses gemeinsame Glück von dem Erleben mit anderen abhängig zu machen, im Sinne der Vollkommenheit die dann erst erreicht würde.
****69 Mann
245 Beiträge
Dier Schilderung von Magic verstehe ich ähnlich wie Claralissa.....
... und bin dann nochmal den Faden im Schnelldurchgang durch.

Ich sehe auch hier wieder verschiedene Definitionen/Interpretationen des Begriffs "Fantasie", was die deutlichen Unterschiede vieler Beiträge erklärt.

Oftmals wird Fantasie mit Umsetzungswunsch oder -vorhaben synonym gesetzt, was es aber aus meiner Sicht nicht trifft.

Ich denke, eine Fantasie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie Dinge ermöglicht, die in der Realität unmöglich sind.
Nur weil ich mir vorstelle, ich sei eine Transexuelle, die gerade gemeinsam mit 4 Topmodels und allen Beatles wahnsinnige Natursektorgien feiert, heißt ja nicht, dass ich nicht mehr leben könnte, wenn ich das nicht bald auch in Echt umgesetzt habe.

Aber aus Fantasien können sich Wünsche entwickeln, und der Betriebswirt weiß, dass aus Wünschen Bedürfnisse geweckt werden, die dann auch als Bedraf formuliert werden können, und oft auch sollten (Leidensdruck).
Aber dieser Weg ist ähnlich dem des Autos: Die erste Design Studie hat selten viel mit dem späteren Serienmodell zu tun.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Ich denke, eine Fantasie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie Dinge ermöglicht, die in der Realität unmöglich sind.

Ja, zum Beispiel fände ich nichts dabei wenn der Partner im Bett so halbSpaßhalbErnst raunzt, er würde sich grad vorstellen, dass Angelina Jolie grad mit anwesend sei - ach Gottchen, ja ich weiss ja den Moment, dass das nie der Fall sein wird. *smile*

Aber aus Fantasien können sich Wünsche entwickeln, und der Betriebswirt weiß, dass aus Wünschen Bedürfnisse geweckt werden, die dann auch als Bedraf formuliert werden können, und oft auch sollten (Leidensdruck).

Und da finde ich kommt es eben drauf an, welchen Umfang dieses neue Bedürfnis hat: eine sich entwickelnde Neigung kann man sicher nicht auf Dauer unterdrücken, aber bloße Fantasien sollten nicht so übermächtig werden, dass daraus eine Unersättlichkeit entsteht und der Partner dermaßen damit überfordert wird, dass er immer mehr das Gefühl bekommt, nicht mehr zu genügen.
******163 Mann
66 Beiträge
@ Claralissa:

Deine Interpretation der von mir beschriebenen Situation inklusive deiner Vermutung bezogen auf meine aktuelle Gefühlswelt treffen den Nagel schon ziemlich genau auf den Kopf.

Ganz rational betrachtet, weiß ich, dass das meinerseits Jammern auf höchstem Niveau ist und ich versuche mich auch mir selbst gegenüber dagegen zu wehren, weil es mir ja eigentlich mit meiner Partnerin an nichts fehlt. Ich liebe, begehre und schätze sie und unser Sexleben ist toll.

Trotzdem gibt es immer wieder Phasen, wo in mir die geschilderte Umsetzungsfantasie wieder sehr stark in den Vordergrund rückt und meine ansonsten für mich perfeke Beziehung ein wenig eintrübt. So gesehen ist diese Fantasie für mich, so wie du schreibst auch eine gewisse „Qual“, die mich immer wieder heimsucht und gegen die ich mich nur schwer schützen bzw. gegen die ich nur sehr schwer ankämpfen kann.

Aber vielleicht hat ja noch jemand eine Idee oder einen Ratschlag, wie ich für mich besser mit meinem kleinen Dilemma umgehen kann.
******tes Paar
568 Beiträge
Ein schmaler Grat
Aus meiner Sicht sind beide extreme (ich erzähle alles <> ich erzähle nichts) nicht sinnvoll.

z.B. bin ich bei uns der eindeutig aktivere Part sich mit dem Thema auseinander zu setzen, Dinge hier zu lesen, und habe wohl auch mehr Fantasien.

Wenn ich merke, dass ich sie damit einfach überlade oder sie für eine Fantasie noch nicht bereit ist, dann werde ich das erstmal akzeptieren. z.B. habe ich schonmal angesprochen, dass ich es faszinierend fände, sie auf einem Gyn-Stuhl zu sehen mit mehreren Männern außenrum. Das haben wir dann mal als Fantasie in unser Liebesspiel eingebaut. Bei meinem zweiten Versuch, hat sie abgeblockt, dass sie diese Fantasie jetzt nicht jedes Mal braucht.

Noch ein fiktives Beispiel: Wenn ich jetzt auf Kaviar stehen würde, und es mal sachte Anfrage, ob wir mal Natursekt ausprobieren wollen und sie das ablehnt mit "das ist absolut nichts für mich und finde ich total eklig". Muss ich ihr dann jetzt noch mitteilen, dass ich auf Kaviarspiele stehe mit dem Wissen, dass das evtl. ein Ekel in ihr gegenüber mir hervorrufen würde? Muss ich sie damit belasten oder soll ich das lieber mit mir selbst ausmachen? Oder will ich es ansprechen und nach einer Lösung suchen, die mir meine Lust erlaubt, ohne dass sie dazu eingebunden werden muss?

Das ist ein schmaler Grad zwischen meinem Verlangen und ihrer Befindlichkeit. Bzw. gab es das auch schon andersherum. Eine allgeimein gültige Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht. Das muss jedes Paar für sich selbst rausfinden.

Wir erzählen uns vieles, aber nicht alles. Und auch bei vielem kommt es auf den richtigen Zeitpunkt, die richtige Stimmung, die eigene Motivation (wie wichtig ist es mir wirklich, das jetzt mitzuteilen) und die richtigen Worte an.

Le Sybarite
*********icht Frau
14.544 Beiträge
Nicht, dass es ihr total missfallen hätte, aber Ihr gibt das ganze einfach zu wenig. Sie braucht es nicht, sie verspürt kein wirkliches Verlangen danach und ist mit unerer Paarsexualität alleine vollauf zufrieden. Für sie ist es letztendlich wohl mehr Belastung als Bereicherung.

sorry, wenn ich da mal nachfrage

ob es normal ist, da als partner nicht nochmals nachzuhaken?
also mir wären dazu noch viele fragen eingefallen
oder kommt einer näheren erläuterung immer einer rechtfertigung gleich?
******163 Mann
66 Beiträge
@ QuasselStrippe:

„ob es normal ist, da als partner nicht nochmals nachzuhaken?
also mir wären dazu noch viele fragen eingefallen
oder kommt einer näheren erläuterung immer einer rechtfertigung gleich?“

Kannst du bitte noch etwas genauer erklären, was du mit deiner obigen Bemerkung meinst bzw. welche Fragen dir noch wichtig gewesen wären.
*********ellte Frau
8.302 Beiträge
Zum Beispiel du bringst nicht zum Orgasmus deswegen möchte ich......


Das ist doch keine unbequeme Fantasie sondern eine Notwendigkeit, wenn mit dem Partner kein Orgasmus möglich ist.

Allerdings würde ich auch eine Bitte oder einen Wunsch niemals damit beginnen einen Vorwurf zu äußern das geht garantiert in die Hose das bringt doch nichts!
Wird eine Fantasie so geäußert so wird sie garantiert immer unbequem bleiben!

Der Sexpartner sollte immer mit noch mehr Vergnügen mit noch mehr Lust gelockt werden.
**Pe Mann
263 Beiträge
Für mich giebt es keine unbequeme Fantasien, ich würde mich sehr glücklich schätzen wenn sie mit
mir über sexuelle Fantasien sprechen würde. Erfüllen oder nicht ist ja nicht Vordergründig, allein schon das gemeinsame Kopfkino ist eine Bereicherung für die Partnerschaft und wenn es sich dann beide vorstellen
können, kann man es ja versuchen umzusetzen
*********icht Frau
14.544 Beiträge
Sie braucht es nicht, sie verspürt kein wirkliches Verlangen danach und ist mit unerer Paarsexualität alleine vollauf zufrieden. Für sie ist es letztendlich wohl mehr Belastung als Bereicherung.

wenn das Ihre kern-aussage ist?!

sehe ich da weder ein "ja" noch ein "nein"

sondern irgendwas wischiwaschi...

ich würde nach den gründen ihrer ablehnung fragen
warum sie es nicht wenigstens mal ausprobieren möchte
wenn es Euch in der phantasie kickt?
was genau bedeutet: belastung?

also ihrer ablehnung auf den grund gehen...
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Sie braucht es nicht, sie verspürt kein wirkliches Verlangen danach und ist mit unerer Paarsexualität alleine vollauf zufrieden. Für sie ist es letztendlich wohl mehr Belastung als Bereicherung.

wenn das Ihre kern-aussage ist?!

sehe ich da weder ein "ja" noch ein "nein"

sondern irgendwas wischiwaschi...

ich würde nach den gründen ihrer ablehnung fragen
warum sie es nicht wenigstens mal ausprobieren möchte
wenn es Euch in der phantasie kickt?
was genau bedeutet: belastung?

also ihrer ablehnung auf den grund gehen...

Also ich sehe in der Beschreibung ein ganz klares nein, so wie es dargestellt wird.
Die empfundene Belastung könnte daher rühren, dass sie spürt, dass er sich immer noch damit beschäftigt und ein erneutes Ausprobieren wollen immer präsent ist.
Vielleicht traut sie sich einfach nicht, deutlich zu sagen, dass sie auf eine Wiederholung keinen Wert legt und sich daran auch nichts ändern wird.
Sollte das so sein, ist das - auch in einer Beziehung - doch ihre freie Entscheidung.
So sehe ich das.
hmmm
Zitat von *********34560:
Für mich giebt es keine unbequeme Fantasien, ich würde mich sehr glücklich schätzen wenn sie mit
mir über sexuelle Fantasien sprechen würde. Erfüllen oder nicht ist ja nicht Vordergründig, allein schon das gemeinsame Kopfkino ist eine Bereicherung für die Partnerschaft und wenn es sich dann beide vorstellen
können, kann man es ja versuchen umzusetzen


Natürlich gibt es unbequeme Fantasien...
Wenn jemand "erwürgungsspielchen" machen will beim Sex und der Partner denkt.."niemals"...
Was ist das dann bitte?

Schon lustig...Manche Fantasien sollten Fantasien bleiben...und im Kopf desjenigen....
****p35 Mann
7.180 Beiträge
@***78
<<Wenn jemand "erwürgungsspielchen" machen will beim Sex und der Partner denkt.."niemals"...
Was ist das dann bitte?>>

Dann muss das als Fantasie noch nicht unbequem sein.
Die Frage ist freilich, ob man eine Möglichkeit findet, die Fantasie eventuell anderweitig zu befriedigen, ob man eine Alternative findet, die für beide möglich und bereichernd wird, oder man die Fantasie auch unausgelebt lassen will.
Eine Alternative zum Würgen könnte durch's Gespräch versucht werden, in dem man zum Beispiel nachfrägt, was es genau ist, was den/die PartnerIn an der Fantasie so triggert. Vielleicht genügt schon ein Ziehen an den Haaren, bis der Kopf in den Nacken gestreckt wird oder ein Atmen ins Kissen, damit nicht soviel Sauerstoff in der Atemluft vorhanden ist, um die Fantasie zu bedienen...

Unangenehm, das will ich damit sagen, ist nicht zwingend die Fantasie selbst, sondern der damit manchmal gefühlte Drang, diese Fantasie umsetzen zu "müssen". Diesem Drang muss man sich aber nicht aussetzen, wenn man offen über Fantasien spricht, man kann sich auch nur über die Fantasie unterhalten, vorurteilsfrei bleiben und sich daran erfreuen, die Intimität des anderen noch besser kennenzulernen in seinen ansonsten geheimen Wünschen.

Und zu guter letzt will gar nicht jede Fantasie wirklich ausgelebt werden, manche Fantasien kommen und gehen, ohne umgesetzt worden zu sein.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
Also ich sehe beim genannten Beispiel einen Unterschied darin in welcher Art Konstellation diese Fantasie geäußert wird:

in einer bestehenden BDSM-Beziehung kann man sicher bei Nichtgefallen daran über Alternativen nachdenken - in einer Beziehung wo es überhaupt keine Anzeichen gibt, dass derartige Praktiken generell ausgelebt werden ist die Abneigung des Partners einfach zu tolerieren.
So sehe ich das.
*****yma Frau
714 Beiträge
@Magic
Mir gingen wie QuasselStrippe noch Fragen durch den Kopf, z.B. ob sich das Gefühl der "Grenzüberschreitung" mit ihr für dich auch in anderen Szenarien, die ihr vielleicht mehr Lust bereiten oder leichter möglich sind, realisieren ließe.
******163 Mann
66 Beiträge
@*****yma:

@***ic
Mir gingen wie QuasselStrippe noch Fragen durch den Kopf, z.B. ob sich das Gefühl der "Grenzüberschreitung" mit ihr für dich auch in anderen Szenarien, die ihr vielleicht mehr Lust bereiten oder leichter möglich sind, realisieren ließe.

Solonyma, eine sehr gute Frage. Für mich ist die Fantasie der "Grenzüberschreitung" daran gekoppelt, dass auf irgendeine Art und Weise auch Dritte involviert sind. Sie funktioniert daher leider nicht zu zweit in den eigenen vier Wänden. Zumindest habe ich dazu momentan keine Idee, außer miteinander in der Fantasie ein wenig damit zu spielen, was natürlich auch sehr aufregend sein kann.

Eine Form der Grenzüberschreitung sind für mich z.B. sexuelle Handlungen an ungewöhnlichen Orten, wo die Gefahr besteht, dabei ertappt oder gesehen zu werden (wobei wir dabei aber in Wirklichkeit sicher nicht ertappt werden möchten!). Eine andere Art ist es sich in der Öffentlichkeit etwas freizügiger hinsichtlich Kleidung, Verhalten oder verbaler Ausdrucksweise zu geben bzw. frivoles Ausgehen. Hierbei ist es natürlich immer eine sehr schmale Gradwanderung, dass ein solches Verhalten nicht ins "nuttenhafte" abgleitet, was wir beide auf keinen Fall möchten, da eine gewisses Niveau und entsprechender Stil uns beiden sehr wichtig sind. Die meistens Menschen, die bei so was involviert sind, werden ja damit mehr oder weniger zwangsbeglückt, ob sie das nun gerade wollen oder nicht und es kann daher für sie schon etwas befremdlich wirken bzw. störend sein. Man sieht, dass diese Dinge auch nicht ganz unproblematisch auszuleben sind.

Für mich ist aber sicherlich "die ultimative Grenzüberschreitung und der ultimative Kick", wenn meine Partnerin in meinem Beisein sexuelle Handlungen mit jemanden Dritten vollzieht. Ich sehe mich dabei keinesfalls als Cuckold, der den Kick aus seiner eigenen Demütigung zieht, sondern schon eher als sebstbewußten Wifesharer, der einfach sehr stolz auf seine "heiße" Frau ist.

Soweit zu meiner sehr konkreten Fantasie der "Grenzüberschreitung". Aber vielleicht gibt es ja auch noch andere Ideen, wie man diese Fantasie ausleben kann, die mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen sind. Vorschläge sind gerne willkommen, gerne auch per CM.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Vor allem wenn diese Fantasien nicht Konform mit den eigenen Neigungen sind.

Es gibt Menschen die in der Lage sind dem- oder derjenigen, etwas " schmackhaft "
zu machen, was gar nicht schmecken kann, die eigene Abwehr auszuhebeln; des /der
Partner/s/ in außer Kraft zu setzen, was eine etwas höhere Fähigkeit zur Einlassung
auf etwas " Neues " schon voraussetzt..
Ich hatte eine ordentliche Liste von " no goes und Tabus die sich auf wenig aber
respektabeles ( von ihm akzeptiertes ) reduziert hat, weil er diesbezüglich meine
Hemmschwellen wirklich senken konnte .

zu Grenzen: Grenzen überschreiten und die dabei nicht zu verletzen ist mMn
eine Eigenschaft die gemeinsam geschiet...
Schau her, Du warst grad mit mir dort und hast gesehen wie es auf dr anderen Seite
ist , ich weiß es ist jetzt mehr als genug ich freu mich so über unser Erlebenis ...
und diesen eine wenig mehr als genug zu erfahren ist schön...und das bei einem
anderen " Zusammenspiel " dann zu erproben..geht diese Erfahrung noch intensiver
oder bleibe ich auch da an dem Punkt weil es wieder mehr als genug aber nicht nicht zu
viel ist ...ich hab das Glück, das er das wirklich hinbekommt den " Bogen zu überspannen
aber nicht nbrechen zu lassen " ...mir bereitet genau das Freude
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Themenersteller 
Bei diesem Thema geht es um einen selbst.
Was für ein Partner bin ich, welche Diskussionskultur pflege ich , kann meine Partnerin offen u. ehrlich alles sagen ohne Angst zu haben das ich es in den Falschen Hals kriege.
Es gibt leute die sagen das es keine Unbequemen Fantasien gibt aber die gibt es.
Als mir meine Frau zum erstenmal gesagt
hat das sie gerne Solo losziehen und Sex
Dates haben wollte hörte sich das beim erstenmal wie Verrat an unserer Beziehung an.
Aber es war und ist eben ihre Fantasie.
An sowas kann eine Beziehung scheitern wenn man es Persönlich nimmt.
Aber wir haben ganz Sachlich darüber Diskutiert wie weit ich das Mittragen kann und wie wir ihre Fantasie umsetzen können ohne unsere Beziehung zu gefährten.
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