Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4137 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1508 Mitglieder
zum Thema
Ein richtiger Brief...90
In Zeiten des www. und der sms würde es mich interessieren, wer von…
zum Thema
Ein neuer Begriff von „Treue“?116
Ich wundere mich gelegentlich, wenn hier in Forumsbeiträgen der…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Brief an einen gehörnten Ehemann

Brief an einen gehörnten Ehemann
Obwohl die meisten hier ja immer treu sind (sic!) möchte ich folgenden Brief zur Diskussion stellen. Würdet ihr ihn schreiben? Würdet ihr ihn lesen wollen? Würdet ihr wollen, dass euer Mann ihn bekommt? (Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!)




Hallo Stefan, Thomas, Peter, Christian, Michael, ...

Du hältst einen Brief von mir in der Hand und vor Wut geht dir das Messer im Sack auf, am liebsten würdest du ihn zerknüllen, auf den Boden werfen, darauf herumtrampeln, darauf spucken, ihn verbrennen und vor allem: Du willst ihn eigentlich gar nicht lesen. Das ist sehr verständlich, denn schließlich ficke ich deine Frau.

Die Frau, der du und die dir ewige Treue versprochen hat, die an deiner Seite steht, an guten wie an schlechten Tagen. Der du zur Seite stehst, an guten und an schlechten Tagen. Wobei – eigentlich SIND jetzt die schlechten Tage. Wo stehst du denn jetzt? Stehst du an ihrer Seite oder stehst du ihr (oder vielleicht euch) im Weg?

Kurioserweise sind die Sachen, die gehörnten Ehemännern einfallen zu tun, in aller Regel jene, die das Ehepaar einander noch weiter entfremden lassen. Es regiert Enttäuschung, Wut, Eifersucht und seltener Verständnis oder gar Liebe. Ich weiß das. Ich darf das wissen, ich bin ein gebranntes Kind, ja ich war auch schon ein betrogener Ehemann, sogar zweimal und was soll ich sagen: Ich habe NICHTS richtig gemacht, oder wenigstens sehr wenig, aber dazu später mehr.

Warum, glaubst du eigentlich, macht deine Frau für mich die Beine breit? Ist es langweilig bei euch im Bett? Ist sie so veranlagt? Hast du versagt? ...?
Was weiß denn ich? DU musst das wissen und wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, dann weißt du, oder zumindest ahnst du, woran es bei dir und deiner Frau krankt. Klar weiß ich es auch – weil sie es mir gesagt hat – und du müsstest es wissen, jedenfalls wenn du dich wirklich noch für sie interessierst. Auch jetzt ist es noch nicht zu spät, es herauszufinden. Ab und zu allerdings will man es gar nicht so genau wissen, denn eigentlich läuft doch mit euch alles ganz gut. Bis auf ...

Genau, und dieses "bis auf" ist so gravierend, dass deine Frau ehebliche Anstrengungen macht, Risiken eingeht, lügt, betrügt, Alibis benutzt. Ihr ist also entweder so langweilig, dass das ganze Drumherum schon für Abwechslung in ihrem Leben sorgt, oder aber es gibt hinter ihrem Tun einen wirklich starken Trieb. Ganz egal, WAS sie bei mir bekommt, bei dir bekommt sie es nicht, oder völlig unzureichend.

Was ich mache, mache ich nicht, um dich der Lächerlichkeit preiszugeben, um dir Hörner aufzusetzen, um dich zu erniedrigen – ich kenne dich ja nicht einmal. Ich bin nicht an deine Frau herangetreten und habe sie gefragt, ob sie nicht einmal Lust hätte, dich mit mir zu betrügen, weil du ja so ein Idiot bist, mit dem man es machen kann. Ich habe sie weder gezwungen, noch überredet, sie tat, was sie tat und noch tut, aus freien Stücken. Nicht dass es ihr leicht gefallen ist! Deswegen ist deine Wut auf mich fehlgeleitet, wenn auch überaus verständlich.

Auf deine Frau WILLST du nicht wütend sein, schließlich liebst du sie ja und willst dein Leben mit ihr verbringen. Und weil es viel leichter ist, auf mich wütend zu sein, als dich selbst (oder eure Partnerschaft) kritisch zu beäugen, gehst du den Weg des geringsten Widerstands, du kanalisierst deine Frustration in dem Hass auf mich. Dabei bin ich hier nur der Statist in einem rührseligen Film, die Hauptpersonen sind du und deine Frau.

Wenn du also mit ihr sprichst, lass mich außen vor, ich bin nur ein Symptom, nicht die Ursache eurer Krise, ich bin austauschbar, eine Einwegflasche ohne Pfand. In deinem Wunsch, meine bescheidene Existenz zu negieren, die vermutlich darin Ausdruck findet, dass du ihr verbieten willst, mich zu treffen, mit mir zu telefonieren oder überhaupt auf irgendeine Art und Weise Kontakt zu halten, schaufelst du dir dein eigenes Grab. Vordergründig scheinst du erfolgreich, die Gefahr (ich) ist gebannt.

Dein Erfolg (du hältst sie von mir fern) wird sich als Pyrrhussieg herausstellen, vielleicht(!) gewinnst du diese Schlacht, den Krieg aber würdest du verlieren. Ihr beiden habt einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt. Es gibt kein Zürck mehr zu der stillschweigenden Übereinkunft eurer vermeintlichen Harmonie, es gibt kein Zurück mehr zu dem kleinsten gemeinsamen Nenner der verbliebenen Zweisamkeit, euch hilft jetzt nur noch Offenheit.

Günstigstensfalls findet ihr eine Basis, auf der sich aufbauen lässt, aber keiner von euch beiden wird dabei um schmerzhafte Kompromisse herumkommen. WENN diese Offenheit dazu führen sollte, dass ein Fortbestand eurer Partnerschaft unmöglich wird – umso besser. Denn dies wäre dann früher oder später sowieso eingetreten, so sicher wie das Amen in der Kirche. Wenn es hingegen doch funktioniert, habt ihr beiden ein massives Fundament aus Ehrlichkeit und nur mit diesem lässt sich das verlorene Vertrauen wiederherstellen oder neu aufbauen.

Ich weiß nicht, was aus mir und meiner Exfrau geworden wäre, hätte ICH damals diesen Brief bekommen, als sie mich betrog, das ist reine Spekulation. Aber wenn es daraufhin trotzdem eine Trennung gegeben hätte, wäre sie für mich weit weniger schmerzhaft, weil eher begreiflich gewesen. So gab es einen riesiegen Scherbenhaufen und eine alles andere als freundschaftliche Beziehung zwischen uns – bis zum heutigen Tag. Erst zehn Jahre später, kurioserweise durch deine Frau, bin ich in der Lage, verstehen zu können, wie sie sich damals gefühlt haben muss und zwar weil deine Frau mit mir spricht. Redet endlich! Redet MIT- und nicht gegeneinander.

Ich will nicht schließen, ohne den viel zitierten Konfuzius zu bemühen, der mal gesagt haben soll:
»Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.«

Analoger
Nicht glaubwürdig...
.... finde ich, dass der Liebhaber gegenüber dem gehörnten Ehemann einen auf "ICH-WILL-DIR-JA-NUR-HELFEN" macht.

Hätte er das gewollt, dann hätte er den Brief geschrieben bevor er die nur zu willige Ehefrau flachlegt.

Der Liebhaber will sich eine schöne Zeit machen und vielleicht auch noch der Ehefrau.
Aber das er sich nach dem tollen Sex auf einmal Sorgen um das Seelenheil des Ehemanns macht, könnte ich nur dann verstehen, wenn er die Geliebte doch wieder loswerden will.
Bitteschön Gehörtner, da hast Du Deine Lady wieder mit Dank zurück, ich brauch sie nicht mehr.

Und dabei will er der Geliebten auch noch eins auswischen, warum auch immer. Sonst würde er es ihr überlassen mit dem Ehemann klar Schiff zu machen. Gut möglich, dass es gegen die interessen der braven Ehefrau läuft, dass sie "enttarnt" wird.
Gut möglich, dass es der Ehefrau ganz gut gefiel einen für Sicherheit/Status zu haben und je nach Laune den einen oder anderen Mann für´s Bett.

LG

Schutzi
******sPE Paar
631 Beiträge
...na wie selbstlos und edelmütig...
...ich denke mal auch, daß sich da schon jemand seiner vermeintlichen Sache sehr sicher ist...

so etwas in der Art bzw. mit ähnlichen Wortlaut kommuniziert soll´s aber auch schon tatsächlich gegeben haben...

das wollte mir tatsächlich mal eine Frau verklickern, welche in mein Leben trat und meinte, es wäre doch sowieso alles im Eimer... hopla... das dachte sie aber nur alleine... *oh*

...in einer Partnerschaft geht so etwas max. zwei Menschen etwas an... ein dritter hat sich da geflissentlich raus zuhalten...

meine Meinung... *zwinker*

LG. Er von zwei
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich finde das Schreiben irgendwie überflüssig.

Es entspricht für mich nicht der Realität, dass ein Mann sich hinsetzt und solche Zeilen an einen anderen richtet.

Viele Formulierungen sind geschmacklos und deplatziert. Die angebliche Intention des Schreibenden lächerlich und unglaubwürdig.

Wieder so eine Merkwürdigkeit, die jemand aus dem Netz gefischt hat und hier zur Debatte stellt. Hm... *nixweiss*
****24 Frau
162 Beiträge
Ich frage mich welchen Sinn und Zweck der Verfasser eines solchen Briefes verfolgt?

Der Text macht vielmehr den Eindruck, dass sich jemand sehr gerne selbst reden bzw schreiben hört, aber nicht dass er wirklich die Intention hat zu helfen, was ihm als Drittem wohl auch nur sehr bedingt zustehen würde oder möglich wäre.
*******rde Frau
3.234 Beiträge
*hae*

Warum, glaubst du eigentlich, macht deine Frau für mich die Beine breit?
spätestens nach diesem machogehabe, kann man(n) getrost das papier zerknüllen bzw. oben rechts das kreuz am explorer klicken...
Auwei
Hallo.

Ich finde diesen Brief furchtbar.

Der erste Fehlgriff ist, jemandem eine einseitige "Konversation" (die dann keine ist!) aufzuzwingen, die der andere vermutlich nicht will. Trotzdem kann er sich dem Brief nicht entziehen. Er bekommt ihn, und wird ihn ziemlich sicher auch lesen.

Das Zweite ist, dass die Wortwahl schlecht ist. Selbst wenn es ein nobler Versuch sein soll, die Situation in der Ehe zu verbessern, ist der Brief nicht geeignet, das zu tun. Es würde wohl keine Entspannung, sondern eine Explosion folgen.

Die emotionale (und psychologische?) Situation eines Menschen, der mittels Zweitbeziehung belogen wurde, ist eine NOTLAGE, in der dieser Mensch selbst mit guten Worten nicht unbedingt wohlüberlegt reagiert. Mit schlechter Wortwahl gelangt man da nur zur Katastrophe.

Die einzigen, die etwas an der Ehesituation ändern können, sind die Eheleute selbst, mit Hilfe von Freunden und vielleicht auch professioneller Beratung. Dein Brief ist wie ein Pfeil, der trifft und verletzt. Du bist kein Freund der Familie, keine Vertrauensperson für beide Beteiligten.

Du bist eher wie ein Feind, also bist du der falsche Mensch, um solch eine Botschaft abzugeben. Falls du das ernstlich erwägst, rate ich dir dringlichst davon ab.

Chennai
Ziemlich daneben...
...weil der ganze Brief ein einziger Vorwurf ist und zwar an den Mann.

Als ob der alleine der Grund wäre, dass da was schief läuft - der Liebhaber meint den Grund zu kennen, weil die Frau es ihm gesagt hat - hallo????

Dann kennt er IHRE Perspektive und die kann gewaltig geschönt sein.

Das zu glauben ist nicht nur fürchterlich arrogant, sondern obendrein reichlich naiv.
****nza Frau
843 Beiträge
Brief von einem Mistkerl
Erst wird wissentlich die Ehefrau eines anderen "gefickt".
Und dann wird auf Samariter gemacht und so ein Brief geschrieben?

Verlogen und heimtückisch... das sind nur zwei der gemäßigteren Worte, die mir auf die Schnelle dazu einfallen. Und das nicht aus der Perspektive einer betrügenden Ehefrau.
*****_by Frau
3.069 Beiträge
Einfach daneben, war auch meine erste eingebung als ich den Brief las.

Ich meine man muß jemanden nicht zusätzlich noch nieder machen, wenn er schon betrogen wurde.

Wie schon jemand schrieb, wenn der Liebhaber meint dem gehörnten Mann helfen zu wollen, hätte er den Brief wohl vorher schreiben sollen...bevor er mit der Frau ins Bett springt...

So ist es eigentlich nur böse und überheblich.

Braucht man das?
Ich nicht.

rubia
"Ich finde das Schreiben irgendwie überflüssig.

Es entspricht für mich nicht der Realität, dass ein Mann sich hinsetzt und solche Zeilen an einen anderen richtet.

Viele Formulierungen sind geschmacklos und deplatziert. Die angebliche Intention des Schreibenden lächerlich und unglaubwürdig.

Wieder so eine Merkwürdigkeit, die jemand aus dem Netz gefischt hat und hier zur Debatte stellt. Hm... *nixweiss*"


Genau so ist es...Unrealisitsch, geschmacklos, überheblich und selbstgefällig.

Philosophische Fantasieergüsse eines Mannes, der wohl eher selten Frauen beschläft. *zwinker*
*****ood Frau
247 Beiträge
völlig daneben
Mir fällt dazu eine Menge ein, die kurze Zusammenfassung: Da krieg ich lange Eckzähne!!!!

Wenn der Liebhaber so einen Brief an den Ehemann schreibt, muss er wohl zusätzlich zu den sonstigen Defiziten ein gehöriges Egoproblem haben, dass er damit aufwerten möchte.
******sPE Paar
631 Beiträge
...jepp... der gesammte Text, sollte er so verfasst und übermittelt werden oder übermittelt worden sein, gibt einem förmlich bzw. recht deutlich zu verstehen, was wohl relativ klar nach RACHE klingt.... *oh* *gruebel*
Der Bösewicht
ist der, der das schreibt.

Der Arme, Arme, ist der, der da so garstig betrogen wurde.

Und sie, die Ehefrau - also sowas! Sie hätte DAS doch nun wirklich nicht tun müssen.

Da geht man doch in eine Paarberatung!



Aber es merkt keiner.

Keiner merkt, was hier eigentlich steht.
Und doch steht die Wahrheit drin. Die EIGENTLICHE.

Keiner merkt,
dass so ein Brief noch niemals wirklich geschrieben wurde,
dass sich keiner trauen würde, so einen Brief zu schreiben und
dass ihn keiner lesen will.

Und wenn den Brief ein anderer geschrieben hätte, würden hier ganz ander Beiträge zu sehen sein.





aber das merkt eh keiner
In den USA...
...stünde am nächsten Tag in der Zeitung....

Ein Schuss - 2 Tote

Dumm gelaufen für den Schreiber und die Frau...

Gruß vom Gehörnten..... *grins*
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Das ist sehr verständlich, denn schließlich ficke ich deine Frau.

... und was ist, wenn er (der Eigentliche) da drauf steht?
Unsere Meinung zu dem Brief
Der Schreiber hat ganz eindeutig Klasse! Na sagen wir mal ein klasse verdorbener Chjarakter mit sdistischen Anlagen, einfach ein Typ zum Kotzen.

Die Schlagwörter die uns dazu einfallen:
PRIMITIV
SADISTISCH
ZERSTÖREND
OHNE RESPEKT GEGE DIE BETROFFENE FRAU
EGOIST

Sagen wir es doch einfach, solch ein Schreiberling disqualifiziert sich doch selber. Bei den Budisten würde der als Einzeller wiedergeboren.

Und nun mal vom menschlichen Standpunkt aus gesehen. Unser Er ist nicht jähzornig, auch nicht brutal oder sonst was. Aber er kennt sich mit den Gesetzen recht gut aus. Deshalb würde er vermutlich gleich nach Erhalt des Briefes zu dem Schreiberling fahren und ihn über den Jordan befördern. Würde im Affekt geschehen, also stark verminderte Zurechnungsfähigkeit usw. Also mit guter Führung maximal nach 2 Jahren wieder draussen wenn überhaupt je drinnen und der Menschheit einen grossen Dienst getan.
*****_by Frau
3.069 Beiträge
Dass der Brief eine Fiktion ist, ist wohl jedem hier klar, darauf braucht man nicht hinzuweisen.

@****zle...
Das wäre dann natürlich klasse, dies würde ich den fiktiven Verfasser des Briefs nur gönnen *gg*

An den TE:
Ich will nicht schließen, ohne den viel zitierten Konfuzius zu bemühen, der mal gesagt haben soll:
»Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.«

Analoger

Das setzt aber voraus, dass ich es freiwillig frei lasse....
nicht dass damit betrügen gerechtfertigt ist...

Übrigens ist der zitierte Satz unser Motto im gemeinsamen Profil...

rubia
*******rde Frau
3.234 Beiträge
Deshalb würde er vermutlich gleich nach Erhalt des Briefes zu dem Schreiberling fahren und ihn über den Jordan befördern. Würde im Affekt geschehen, also stark verminderte Zurechnungsfähigkeit usw. Also mit guter Führung maximal nach 2 Jahren wieder draussen wenn überhaupt je drinnen und der Menschheit einen grossen Dienst getan.
ich geh mal von aus, dass das ein scherz ist... (?) *hae*
hast du ja bereits
und statt absenden einen neuen verehrer suchen und den alten löschen vergessen etc.
Scherz?
Für uns schon, oder doch nicht?

Die rechtliche Lage wäre da klar. Betrogen, provoziert, Handlung im Affekt, verminderte Zurechnungsfähigkeit, den Fall in der Öffentlichkeit ausschlachten und so Stimmung für sich machen. Also da kommt ein allfälliger Täter schon sehr leicht mit einer milden Strafe davon.

Uns ist schon klar das der Brief fiktiv sein soll. Oder doch nicht?
Eben so unsicher ist die Reaktion eines allfälligen Empfängers.

Also wir würden uns hüten solch ein Schreiben aufzusetzen, wenn es jemanden labilen in einer unpassenden Situation trift kommt das Moto von Toyota zum Zuge: Nichts ist unmöglich!
*******_nw Frau
1.395 Beiträge
Auf was willst du mit dem Brief hinaus? Auf das Ansprechen durch den Lover, das ans Tageslicht treten, oder geht es dir darum die Schuld des Betrogenen aufzuzeigen oder oder oder?
Generell denke ich ein Mann würde niemals so einen Brief schreiben, einer Frau traue ich das allerdings zu, vorallem um sich entweder am Mann zu rächen, der sie am Ende doch abgeschossen hat oder um die Sache auffliegen zu lassen um ein wenig nachzuhelfen. Wenig sinnvoll, aber bestimmt schon vorgekommen.
Allgemein empfand ich diesen Brief als Machtspiel, schau her was ich dir wegnehmen kann und sicherheitshalber schiebe ich dir den schwarzen Peter zu, damit du mir nicht gleich eine zimmerst. Wer solche Ideen hat sollte sich erst mal Gedanken um sich selbst machen.
ich finde es hart, aber ehrlich.
Es stimmt nämlich was er schreibt, man neigt dazu dem anderen Typen die Schuld zu geben, er hätte einem die Frau weg genommen.
Hat er nicht.
Wäre die Beziehung okay gewesen, hätte SIE ihm gar keine Chance dazu gegeben.
ER hat eine Frau gesehen die ihn interessiert, mehr nicht.
SIE ist mit ihm ins Bett gesprungen, statt zuerst mit ihrem "Partner" zu reden oder die Beziehung zu beenden, DANN woanders die Beine breit zu machen.
Der "Andere" kann also nichts dafür, nur die beiden Leute deren Beziehung gescheitert ist.
Man(n) kann den anderen Typen verprügeln, was aber nur ein Armutszeugnis wäre, wer nicht reden kann, muß schlagen.
SIE ist fremdgegangen, vielleicht wusste der andere Typ das anfangs nicht mal.
Fakt ist, der Brief (wenn auch vielleicht gefakt) ist hart, aber ehrlich.

Der Beziehung wird das nichts mehr nützen, zum REDEN ist es jetzt eh zu spät, ansonsten wurde zwar vielleicht geredet, aber wieso oft passierte nix außer schönen Worten von Besserung etc.
was mich am meisten stört ist das die Ehefrau hier mehr oder weniger als Unschuldslamm raus kommt.. und das ist nun wirklich nicht richtig. Warum hat sie den einfachsten Weg gesucht und nicht versucht mit ihren Partner zu sprechen?

Fremdgehen ist leicht...sich eine unangenehme Situation stellen erfordert Mut.
*****_by Frau
3.069 Beiträge
Der "Andere" kann also nichts dafür, nur die beiden Leute deren Beziehung gescheitert ist.
Man(n) kann den anderen Typen verprügeln, was aber nur ein Armutszeugnis wäre, wer nicht reden kann, muß schlagen.

Sicher, man kann aber auch mit Worten auf jemanden einschlagen, was ebenso ein Armutszeugnis abgibt...
Ich setze psychische Gewalt mit physischer Gewalt gleich..beides hinterlässt Schäden, Schäden die evtl. sogar irreparabel sind.
Dieser fiktive Brief ist für mich psychische Gewalt...
und im übrigen hat ein Aussenstehender nie die Einsicht in eine Beziehung, denn er kennt meist nur eine Seite...

Jeder von uns kennt den Spruch" Stellt euch vor es ist Krieg...und keiner geht hin"

Stellt euch vor einer in einer Beziehung möchte fremd gehen....
aber es lässt sich niemand drauf ein...

Blöd gelaufen..oder?

Ich meine, dass jeder, der sich in eine Beziehung einmischt...nur seine eigenen egoistischen Ziele im Auge hat, warum dann den vermeintlichen Rivalen noch seine vermeintliche Unzulänglichkeit vor Augen halten?
Um sich selbst zu profilieren?


Ne...so sollte es nicht laufen.

Steinigt mich *lol*
Aber ich denke, dass, jemand den Arsch in der Hose haben sollte, seine Beziehung erst "richtig" zu beenden, bevor man etwas neues beginnt.
Damit würde sich sich der "Brief" erübrigen.

rubia
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.