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Liebe und BDSM?

Liebe und BDSM?
huhu

Ich hatte vor ein par tagen ein interessantes gespräch mit einer freundin.

Wir kamen i-wie auf das Thema liebe und bdsm.
Da ich mich in diesem bereich nicht richtig auskenne wollte ich mal fragen *g*

Ich selbst würde mich als leicht devot beschreiben in dieser hinsicht , auch wen ich nicht soooooo viel erfahrung habe weiß ich doch schon was ich will .... meistens *g*

Ich liebe es nicht gedemütigt oder geschlagen zu werden ( ich mag keine schmerzen , egal ob körper oder geist) *pfui*
Ich mag es einfach wen meine partnerin ´bestimment´ und auch mal etwas härter wird ( ans bett fesseln z.b.)
Es ist mir aber auch sehr wichtig das vertrauen , liebe und auch eine gewisse zärtlichkeit dabei ist.

Ich will mich nach dem "akt" an sie kuscheln , von ihr in den arm genommen werden , will spüren das sie mich hält wen ich falle.
Will merken das sie ganz für mich da ist.

Was ich so gelesen hab ist ja eher das es wohl i-wie anders ist.
Oder bin ich auf dem falschen dampfer?

Vieleicht kann mir ja einer sagen wie das bei ihm so ist?
Kuschelt ihr danach? küsst ihr euch? ( ich mein jetzt nich nach "normalen" sex sondern wen ihr z.b. auf einer party , oder zu hause "dominat oder devot" seid?)

ganz liebe grüße
Hallo little_princes

Du schreibst, dass du beim Sex eher devot bist, dich gerne "führen" und den anderen bestimmen lässt.
Vertrauen ist dir dabei wichtig und danach möchtest du gerne "aufgefangen" werden; Zärtlichkeiten spüren und Geborgenheit.

Für mich klingt das ganz normal und auch durchaus nach dem, was viele andere BDSM'ler die ich kenne auch leben.

Besonders das Auffangen nach der Session, dem Spiel, dem Sex - nenn es wie du willst - ist ein elementarer Teil einer BDSM Beziehung welcher Art auch immer. Zumindest ist das meine Erfahrung, wer anderer Meinung ist mag mir gerne widersprechen.

Kuschelt ihr danach? küsst ihr euch? ( ich mein jetzt nich nach "normalen" sex sondern wen ihr z.b. auf einer party , oder zu hause "dominat oder devot" seid?)


Also ich für meinen Teil mache das. Ich brauche das sogar!
Ohne das Kuscheln und Schmusen hinterher würde ich mich irgendwie.......benutzt fühlen. Und sicher in ein tiefes Loch fallen.


Was ich so gelesen hab ist ja eher das es wohl i-wie anders ist.

Was hast du denn so anderes gelesen?
Was...
andere machen, ist sicher auch ganz interessant:

Was ich so gelesen hab ist ja eher das es wohl i-wie anders ist.

jedoch das Eigene zu entdecken und zu leben sicherlich der richtige "Schlüssel".

Insofern scheint bei dir @**********ncess doch alles im grünen Bereich zu sein.

Inv. (m)
Für mich wäre BDSM ohne echte Gefühle für meinen Partner nicht (mehr) möglich. Und ich will nicht nur hinterher gestreichelt, gekuschelt und geküßt werden, sondern auch vorher und zwischendrin und wenn ich barfuß in einem Springbrunnen stehe!

Meine ersten beiden BDSM-Erfahrungen waren "gefühllos", reine Technik zwischen oberflächlich Bekannten. Das war hinterher jedesmal ein Horror für mich, an dem ich lange Zeit genagt habe, bis ich es überwunden hatte. Aus meiner Sicht ist es unmöglich, eine gute BDSM-haltige Beziehung zu führen, ohne auch emotionale Nähe füreinander zu empfinden.
Aus meiner Sicht ist es unmöglich, eine gute BDSM-haltige Beziehung zu führen, ohne auch emotionale Nähe füreinander zu empfinden.

Das hast du sehr schön gesagt, @***ra.
Ich kann dir da nur zustimmen *g*
Das eine geht nicht ohne das andere
BDSM geht nicht ohne tiefe Emotionen - und diese tiefen Emotionen entstehen nicht ohne BDSM. Das Pendel schlägt in beide Richtungen gleich stark aus. BDSM ist zart-hart. Es gibt einfach kein überaus atemraubendes "Zart", wenn es nicht auch den Gegenspieler "Hart" gäbe. Es spielt keine Rolle, was genau dieses "Hart" ist; ob es mehr die submissive "Schiene" ist oder eher die maso-Seite, jeder findet hier für sich seine eigenen Definition.

So sehe ich das.

Es ist wie Yin und Yang. Für sich alleine gesehen ist beides nur die Hälfte. Und mit der Hälfte - egal mit welcher - mag ich mich nicht zufrieden geben.

Aber wie gesagt: Das ist meine Sicht der Dinge. Andere sehen es anders.

Wichtig alleine ist allerdings, daß DU weißt, wie DU es willst und brauchst. Laß Dich da nicht beirren und nicht entmutigen. Auch wenn Du der eine unter Zehntausend bist, der in eine andere Richtung marschiert, solange es DEIN Weg ist, ist es auch richtig.

RoJ
Ich weiß nicht, ich habe auch immer so gedacht.
Für mich stand immer fest, dass sehr viel Liebe und Vertrauen bei uns dazu gehört. Anders geht es nicht.

Nun ist mir aber gestern im SC etwas passiert, was mich etwas aus der Bahn geworfen hat und mich anders denken läßt.

Ich stand am Kreuz und habe meinen Herrn gebeten die Peitsche an eine Frau weiter zu reichen, die wir den Abend erst kennen gelernt hatten.

Es konnte also nicht von Liebe und Vertrauen die Rede sein, aber es war einfach nur geil und ich bin weit über meine Grenzen gegangen.
Ich hatte allerdings immer meinen Herrn in der Nähe, der auf mich geachtet hat.

LG. Sabine
Sabine, das Vertrauen und die Liebe zu deinem Mann waren da. Hättest du dich auch alleine, ohne ihn, an ein Andreaskreuz gestellt und von einem wildfremden Menschen peitschen lassen? Ich denke nicht.

Klar gibt es Spielbeziehungen, wo man sich trifft, haut, vögelt und wieder geht. Aber ich bin überzeugt, daß selbst dort, allen guten Vorsätzen zum Trotz, ein Mechanismus in Gang gesetzt wird, der Gefühle entstehen läßt. Es muß keine Liebe sein, aber Zugehörigkeit, Vertrauen, Dankbarkeit, Vorfreude, das gemeinsam Erlebte, all das ergibt eine Mischung, die wohl kaum jemand als "keine Gefühle" bezeichnen könnte.
Ja, ich denke, wäre ER nicht dabei gewesen, hätte ich es nicht zugelassen!
@little_princess
Um nochmal auf deine Frage zurück zu kommen:
Auch wir kuscheln und küssen nach dem Spiel, und manchmal in den Pausen.

Wir hatten aber auch einmal ein längeres, heftiges Spiel, in dem es auch verbal (Kopfkino) ums anonyme Benutzen ging, und dabei passte es, dass SIE am Ende allein im Haus zurück gelassen wurde.
Seine Sorge darum, ob das denn auch für sie OK war, war allerdings sehr stark und führte zu einer Bitte um Rückmeldung per sms. Die fiel dann auch positiv aus.
Das war jedoch eine Ausnahmesituation.
Die Rückversicherung, Rückmeldung, der Körperkontakt "hinterher" ist für uns eigentlich ein Muss.
Liebe & BDSM ..
auch wenn ich hier bei jc ein neuling bin und als single suche,
finde ich gefühle in einer bdsm beziehung extrem wichtig,
woher soll sonst das gegenseitige vertrauen,
geschweige denn echte lust kommen?!

*friends*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@little_princes

Kuschelt ihr danach? küsst ihr euch?
Würde ich kuscheln, küssen und herzhaft miteinander lachen grundsätzlich von meiner Speisekarte streichen, wäre das, als würde ich Tasten aus einem Klavier brechen. – So und nun versuch mal, auf einem halben Klavier Deiner Angebeteten ein ganzes Musikstück von Dir zu schenken, bei dem sie am Ende die Augen schließt und denkt: Göttlich. - Vollkommen sicher sanft schwebend hier angekommen.

Zärtliche Nahwärme ist ein ganz besonderer Saft. Gemeinsam daran nippen, beschert Dir einen natürlichen Hafen, der Dich sicher immer wieder in Gefühlsstürme nie geahnter Sinnlichkeit beim BDSM-Sex hinaussegeln lässt. Und emotional kuschelig warm eingepackt, drehen sich Näschen meistens viel lieber in bodenlose Sturmböen.

van Bruns
Liebe ist ein so großes Wort.
Wie man hier überall ersehen kann versteht darunter auch fast jeder etwas anderes, insofern. Nein "Liebe" muß es nicht sein.

Aber es geht nicht ohne Gefühl, nicht wirklich.

Das Gefühl füreinander, Einfühlungsvermögen und Vertrauen.
Nicht zwangsläufig an eine langjährige Beziehung gekoppelt, entweder es ist da oder nicht.

SM ohn zärtliche Zuwendung? kuscheln? streicheln? geniessen? still sein und in dieser Stille den anderen spüren, ihm danken .....

das brauchts unbedingt.

LG Emy
Schließe mich den Vorrednern an ...
ohne Liebhaben, Kuscheln und Reden geht gar nichts !

Bestimmt haben auch Spielbeziehungen ihren Reiz, für mich aber halt nicht.

Gruß,
Morticia
bei uns ist liebe ein muss!
hi ihr lieben,
also bei uns ist es so, das wir uns ebenfalls kein BDSM ohne "Liebe/Zuneigung" vorstellen können! Wir finden das doch gerade vertauen die Hauptsache dabei ist und das sollte in einer Partnertasch gegeben sein! Ich (er (dom)) kann und will gar keine Sub haben/erziehen die ich nicht liebe. Denn wenn ich sie nicht liebe kann ich ihr nicht die Zärlichkeit geben die eine Sub benötigt um spaß an BDSM oder Sessions zu haben. Denn bei uns ist es so das die Belohnungen, in form von Zärlichkeiten, eine Session ausmachen!

Mfg Chris und Julia
*******_bw Mann
3 Beiträge
meine sicht
hi ihr,

die Unterwerfung ist mit Liebe und einer langen Beziehung natürlich tiefer und mit weniger Risiko verbunden, aber ohne diese Beziehung, eben zu einer unbekannten Person, doch sehr viel unvorhersehbarer und sehr anregend. Da gibt es Grenzen die man körperlich spürt, kleine Schallmauern, welche mich kurz irritieren und kurz zurückhalten. Aber nicht für sehr lange:-) Meist muss ich sie überschreiten, einfach aus Neugier und weil ich mich stark genug fühle. Es ist der kurzzeitige Kick, welcher auch einen Suchtcharakter bekommt. Natürlich mus man dazu die richtigen Leute treffen. Aber diese Leute gibt es, wie es mich auch gibt!!

Also, Liebe ist kein Muss, nicht für mich..nicht dafür..

Soweit,,
Ich möchte dazu mal ein paar Gedanken los werden die mich beschäftigen.

Wenn ich das immer wieder so lese wäre das Resümee....

DIE LIEBE oder Spielbeziehung

im ersten Fall sehe ich zu oft die verklärte, romantische Liebe die mir zu oft mit Leidenschaft, Sehnsucht, momentaner Erfüllung all meiner momentanen Bedürfnisse verwechselt wird, weil ist sie so nicht mehr da ist auf einmal die "LIEBE" auch weg......

drum seh ich das etwas differenziert mít dem es geht NUR mit Liebe

weil darunter zu viele zu verschieden Ansichten und Gefühle haben.

Spielbeziehung würde dann grundsätzlich bedeuten, kein Gefühl, blindes draufhauen, kein Gefühl, keine Zärtlichkeit usw

gibt es nicht in beiden Fällen beides?

Aber Gefühle wie Vertrauen, Zuneigung, Zärtlichkeit sind echt gefühlte authentische Wahrnehmungen und wieso deshalb weniger wert?

Es hängt von mir als Mensch individuell ab welche Ansprüche ich habe an "LIEBE" und auch an einen evtl. "Spielpartner"

oder seh ich das falsch?....

LG Emy

PS: gerade mein Weg zu meinem BDSM hat mich eines grundlegend gelehrt, halte dich mehr als zurück mit Sätzen wie: nur so geht es , lächelt
**********al_nw Frau
776 Beiträge
@emily
oder seh ich das falsch?....

Ich glaube, in diesen 'Dingen' kann man nicht viel falsch sehen.

Auch ich dachte beim Mitlesen, dass hier zwei Pole dargestellt werden: Liebe - versus reiner (!) Spielbeziehung, mit der passenden (moralischen) Bewertung in Plus- und Minuspol.

Gott sei Dank ist das Leben bunter!

[OT, ich habe gerade nciht viel Zeit, aber ich schreibe schon mal einen Anfang ...]

Für mich gibt es da eine kontinuierliche Bandbreite, wobei das Band natürlich zwei Enden hat. Auf diesem Band spielt sich mein Leben ab, mal da, mal dort, mal gehe ich auf dem Band auch einfach spazieren ...

Und, um etwas näher an die Frage der TE heranzukommen: Wenn ich mich jemandem mit meiner Lust (bildlich und wörtlich) nackt zeige, dann geht das für mich sowieso nur mit Nähe und Zu-Neigung. Ein Lover beispielsweise, der meine/eine Nähe nicht ertragen kann oder möchte, der Teile meiner Person also per se ZWANGhaft ausblendet, scheidet für mich aus. ICH bin immer ICH. Mit ALLEM drum und dran. Und wenn da kein Platz ist für zärtliche Zuwendung, ist es wohl 'irgendwie' öde. (Was, bitte, soll ich in der Wüste?) Wenn ich mal vom Alltag 'besetzt' bin oder mich 'angetitscht' fühle, dann ist das eben so. Dann meistert er, der Liebhaber, mit mir die 'Transit'strecke zur Lust, zur Hingabe oder eben auch nicht und wir finden andere Formen der Begegnung.

Natürlich gibt es Unterschiede in der Intensität und Verbindlichkeit einer Begegnung/'Beziehung', die sich im konkreten Erleben spiegeln. Für mich ist das allerdings eher ein Kontinuum.

Süß finde ich es übrigens, wenn von 'der' Liebe im Singular die Rede ist. Viele Menschen lernen im Laufe ihres Lebens womöglich mehrere (oder auch keine) kennen. Das entspricht aber nicht dem bürgerlichen Liebesideal. *ggg*

So weit erstmal ...

LG - MM
Ich switche und habe einen ebensolchen Partner - es ist also keine reine "Spiel"-Beziehung (blödes Wort... ich weiss)
Wir haben uns damals über den Sex angenähert, kannten uns schon ne zeitlang und waren entsprechend von einanderangezogen... durch ihn entdeckte ich meine Neigungen, tauchte sexuell in eine gänzlich andere Welt ein.
Aber - Gefühle existierten von Anfang an, was für mich die grundvoraussetzung war, um ihm das entsprechende Vertrauen für das Ausleben meiner Neigungen entgegenbringen zu können.

Ich selbst stehe sowohl auf das Empfangen von Schmerzen, unterwerfe mich mit jeglicher Konsequenz, lebe die devote Seite gerne und mit allem drumherum aus.
Ebenso bereitet es mir große Freude, meine Dominanz mit und vor allem an meinem Partner auszuleben.

Dies kann ich beides, weil ich ihn liebe.
Ich kann aufgrund der fehlenden Erfahrung nicht sagen, wie es wäre, mit jemandem für den ich nichts empfinden würde, ganz zu schweigen ob ich es überhaupt könnte.

Aber meine / unsere Liebe, das Vertrauen, die Gefühle - all das ist der Grund, weshalb wir unsere Neigung so wunderbar mit uns, an uns, miteinander ausleben können.

Und ja, wir haben auch "normalen" Sex, mal mehr oder weniger lang / kurz, mal mit oder ohne Vorspiel, mal als Quickie oder mal mehr ausführlich, mal hier - mal da, mal mit oder mal ohne aneinanderkuscheln danach....

alles in allem herrlich normal - oder ?

So ist es bei UNS - andere brauchen dieses Drumherum aber nicht und leben ihre Neigung mal hier und mal da aus, mit Profis, mit wechselnden Partnern oder als "Spiel-Beziehung".
Jeder so wie er es am liebsten mal, gell *g*

VG
Zwerg
Liebe und BDSM...
...ist für mich die wundervollste Vorstellung, die es gibt...was soll es denn noch Schöneres geben, als dass man diese beiden wunderschönen Facetten für sich vereinen kann *ja*

Für mich als Sub gehören zum Spiel sowieso tiefe Emotionen, allein das Vertrauen, was man aufbringen muss, um sich richtig fallen lassen zu können, bringt schon große Emotionen mit sich...wobei das schon noch ein Unterschied zu Liebe sein kann, aber wie gesagt... *g*

LG von Isy *sonne*
*******s510 Frau
8 Beiträge
Für mich
gehört es nicht nur während dessen, sondern auch gerade hinterher zu den innigsten momenten, wenn wir eng bei einander kuscheln, gemütlich eine rauchen, alles einfach sacken lassen und geniessen.

wir haben nie strikt "eine session auf hart" - es gibt auch mittendrin immer mal momente, und wenns nur ein paar minuten sind, wo kuscheln, zart und sanft sein dazu gehört.
Ich brauch das für mein wohlbefinden und zum glück geht es meinem Partner ähnlich.
Für mich ist es einfach das Halten, auffangen, sich geborgen fühlen, was ich in der Situation viel intensiver empfinde als es vorher bei "normalen beziehungen oder sex"
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