Die Schlechtigkeit nimmt ihren Lauf
Ich bin ganz und gar von meinen Gefühlen bestimmtGerade die sexuellen vertreiben alles andere
Ich sitze einfach nur da und spüre seinen Blick
Auf meinem rot geschminkten Mund
Meinem Hals, meinen Schultern, meinen Brüsten
Auf meinen Beinen, die ich jetzt übereinander schlage und
Meinen Kopf nach hinten werfe, nur um ihn dann überraschend zu fixieren
Vor ihm habe ich längst begriffen und
Lasse mir diese Gelegenheit nicht entgehen:
Sein Verlangen nach mir entsteht wie aus dem luftleeren Raum
Obwohl er sich mit aller Kraft dagegen wehrt
Als würde sein Körper von einem plötzlichen Zustand der Panik erfasst
Als wollte das pulsierende Blut seinen Kopf zum Bersten bringen
Während meine Begierde sich an seiner erst richtig entzündet und
Sich langsam und angenehm steigert
Ich strecke mich mit einem Seufzer auf dem Stuhl
Schiebe meine Beine und mein Becken ausladend vom Sitz und
Springe auf ihn zu
Gut sieht er aus
Mit seinen breiten Schultern, seiner gewölbten Brust und den muskulösen Oberschenkeln
Schon bin ich bei ihm und
Presse meinen gesamten Körper an ihn
Mit reichlich Verspätung realisiert er unter meinem heftigen Kuss
Dass er mich haben kann und
Ich setze mich zurück auf meinen Platz
Er ist so perplex
Dass er zittert
Als meine Schwester, seine Frau, mit noch nassen Haaren aus dem Badezimmer kommt
Einen Schluck Wasser trinkt
Sagt, sie sei gleich so weit
Wir sollen uns ruhig schon fertig anziehen
Dann könnten wir gehen und
Uns zur Bestätigung zulächelt ...