Ich kenne das (leider) sehr gut
Ich bin seit Oktober 2016 Single, hatte keine nennenswerten Dates seither und das letzte Mal Sex hatte ich bei einem ONS im September 2018. Seit dem ging quasi gar nichts.
Ich denke auch das ich, wie du es beschreibst, mich "damit arrangiert" habe. Es gibt Phasen (manchmal über mehrere Wochen) in denen ich plötzlich gesteigerte Lust bei mir wahrnehme und dann auch relativ schlecht gelaunt (oder umgangssprachlich "unausgeglichen") bin. Besonders in den Frühlingsmonaten und um Valentinstag, wenn man quasi mit nichts anderem als Liebe, Glücklichsein, Pärchen etc. von allen Seiten bombardiert wird, ist es schlimm.
ich merke es ist verdammt schwer sich zu entspannen, wenn es mal dazu kommt.
So ging es mir bei dem ONS auch. Wobei ich annehme dass es bei Frauen eher schwierig ist "in Stimmung" zu kommen, wenn sie sich nicht entspannen können. Ich war in der Situation angespannt, weil ich nach so langer Zeit als Single nicht mehr sicher war, ob ich noch die erwartete "Leistung zeigen" (sprich: Durchhaltevermögen) zeigen kann.
Redet ihr mit anderen darüber, verschweigt ihr es oder akzeptiert ihr es?
Ich habe in HH nicht viele Freunde, geschweige denn solche mit denen ich eng genug befreundet wäre um über diese Dinge zu reden. Ich hab hier und da mal bei den engeren Freunden erwähnt, dass ich vom Online-Dating frustriert bin aber mehr als "Du wirst schon noch jemand passenden finden" kam da auch nicht zurück... Naja, besser so. Ich hätte auch kein tiefgreifendes Gespräch gewollt. Ich würde also sagen, dass ich die Situation eher verschweige und mit mir rumschleppe. Ist, wenn man es so formuliert, wohl auch nicht die klügste Entscheidung.
Gruß
Garlant