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negativer Orgasmus

********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
negativer Orgasmus
Hallo!

Ich würde gern wissen, ob ihr (Männer und Frauen) schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt und was ihr gegebenenfalls dagegen unternommen habt.

Ich nenne das Phänomen mal „negativen Orgasmus“. Der Orgasmus an sich ist zwar von der Art her nicht wirklich zu unterscheiden von einem "normalen", aber ich fühle mich danach nicht gut. Absolut nicht entspannt, total müde, großer Energieverlust und ich frage mich warum ich überhaupt gerade Sex/DB hatte.

Es ist ein Gefühl, vergleichbar mit Depressionen.

Ist mir schon öfters passiert, sowohl beim Sex als auch bei der SB.
Ich finde das sehr ärgerlich, da ich mich normalerweise nach einem Orgasmus total gut fühle, meistens sogar noch mehr Energie habe als vorher und gut schlafen kann z.B.

Ich weiß leider nicht wann und warum das passiert. Das scheint einfach zufällig zu sein, hat kein bestimmtes Muster. Ich mache nichts anders als sonst und auch bei gutem Sex kann es passieren (der ist eh meist gut *g*).
Vielleicht hängt es ja mit meiner Stimmung vorher zusammen, dass die da einfach nur verstärkt wird, aber das ist nur eine Vermutung. Ich habe da auch noch keinen Zusammenhang fest gestellt, werde aber mal drauf achten.

Ist das einfach nur so ein Phänomen, wie das Klischee, dass Männer nach dem Sex einfach ein schlafen? Wenn das bei vielen öfters so wäre fände ich das sehr schade, da ist es auch nicht wirklich als "befriedigend" an sehe. Eigentlich eher im Gegenteil.

Ich möchte nochmal betonen, dass der Orgasmus an sich von dem Gefühl nicht anders ist! Es geht mir einzig und alleine um mein Befinden danach. Also so 30 Sekunden später bis vllt 30 min später.

Ich hoffe mal, ich bekomme trotz einem ungewöhnlichen und vielleicht etwas komplizierten Thema ein paar aufschlussreiche Antworten und vor allem eine gute Diskusion *g*

Viele Grüße!
*********en_rp Paar
404 Beiträge
Der Sexpartner ?
nur so eine Idee, denn Du schreibst nicht, ob Dir das immer bei der gleichen Frau oder Partner passiert oder bei verschiedenen.
Andere Idee : geht es Deinem Partner ähnlich ? Habt ihr gemeinsam latente negative Energien verstärkt ?
Ist dein Kopf vielleicht nicht richtig frei?
Vielleicht hast du wegen irgendwas ein schlechtes Gewissen?
Kann ja sein das dich sowas beeinflusst und du deswegen den Orgasmus nicht als schön empfindest.
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Ah, cool das jemand antwortet *zwinker*

Nein, dass ich ein schlechtes Gewissen habe glaube ich nicht. Ich bin da eigentlich für alles offen und rede auch darüber, habe keine Bedenken dabei. Ich empfinde den Orgasmus an sich auch als schön, so ist es nicht.

Und an der Frau liegts auch nicht, das passiert ja auch wenn ich alleine bin. Hm, wie genau das mit den latenten Energie ist kann ich bei mir selbst schlecht beurteilen.. Ohne Psychoanalyse kommt man da ja nicht dran^^ (zur Info: latent bedeutet so viel wie verborgen / versteckt und wird auch benutzt um die Inhalte des Unterbewusstseins zu beschreiben, das meintest du doch, oder?)

Meine Theorie: Ich habe eine gewisse depressive Grundstimmung, die aber durch sexuelle Erregung überdeckt wird. Wenn die aber auf einmal weg ist bleibt nur noch die Grundstimmung übrig.

Oh man, vielleicht sollte ich den Beitrag auch nochmal in einem psychologie-Forum posten, da würde es sicherlich auch interessante Diskusionen geben.
*********en_rp Paar
404 Beiträge
Sex ist wie eine Droge
und da wissen ja erfahrene Konsumenten (das ist natürlich niemand hier) dass egal welche Droge die Grundstimmung (latent oder bewusst) nur verstärkt, wenn der Kick weg ist.
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Hm, das stimmt.. Ich hab Sex auch schon öfters mal als Droge gesehen.
Vielleicht ist das ein Ansatz den man mal verfolgen kann.

Was natürlich die interessante Frage aufwirft ab wann man als süchtig gelten kann. Ich hab mal im guten Wikipedia rum gesurft und eine offizielle Deffinition der Abhängigkeit nach Substanzen gefunden..

1. Zwanghaftes Verlangen nach Konsum
2. Übermaß, Nicht-mehr-aufhören-können
3. Körperliche Entzugssymptome
4. Benötigen immer größerer Mengen, damit Wirkung eintritt
5. Großer Zeitaufwand für Beschaffung, Konsumieren und dem Sich-davon-erholen
6. Fortdauernder Gebrauch der Substanz(en) wider besseres Wissen und trotz eintretender schädlicher Folgen.

Also man kann ja auch süchtig nach anderen Dingen sein, z.B. PC Spielen oder ähnlichem, daher wird es wohl auch auf Sex übertragbar sein.
*********en_rp Paar
404 Beiträge
die Wirkung ist unabhängig davon...
... ob Du süchtig bist oder nur gelegentlicher Benutzer. Deshalb mach Dir keinen Kopp um Sucht oder nicht, sondern eher darum : warum konsumierst Du Deine Droge gerade jetzt ? Damit meine ich natürlich den Sex, ist aber genauso gültig für andere Stoffe in flüssiger oder rauchbarer Form. *zwinker* Wenn es zum Verdrängen ist, oder um sich temporär besser zu fühlen, kann das Ergebnis gerne der Down-Effekt danach sein.
Am Besten nur "konsumieren" wenn es einem gut geht und man sich richtig drauf freut.
Postkoitale Depression
Doofes Schlagwort, oder?
Gibt es aber.
Auch wenn es sich vielleicht ganz blöd anfühlt, wenn man es hat - ich beglückwünsche Dich dazu, dass Du Dich selbst und was bei Dir abgeht so differenziert spürst und beschreiben kannst.
Ich habe dafür tatsächlich Jahre gebraucht, um das so wahrnehmen zu können.

Diese Verstimmung nach dem Orgasmus wird in einschlägiger Literatur zum Oberthema "Tantra" sehr oft beschrieben und auch erklärt. Wenn Du magst, melde Dich einfach per PM, dann kann ich Dir einen Text mailen oder Dir ein Buch empfeehlen, wo es ganz einsichtig wird, womit das zu tun haben kann.

Ich kenne das so: Der Sex ist ganz toll, man wird immer heißer und verliert sich immer mehr in wilder, schneller Extase, treibt sich selbst und den anderen immer höher und höher. Und dann die Ernüchterung: Es macht einmal kurz peng (und selbst wenns ein langer Orgasmus ist, ist der Moment doch immer noch sehr kurz) und dann ists vorbei und ich lande unsanft auf dem Boden. Zurück bleibt das Gefühl von Depression.

Das muss nicht immer so sein, inzwischen kann ich da besser auf mich aufpassen und kann Orgasmen wieder genießen, ohne dass ich mich danach schlecht fühle, doch das hat richtig Arbeit gekostet.

(Kleines Off-Topic für alle Hape Kerkeling-Fans: Schaut mal bei Youtube nach Enie van Dampen! "Liebe ist: Arbeit, Arbeit, Arbeit!!!" *gg* )

Melde Dich gerne, wenn das, was ich hier schreibe, irgendwie zutrifft und Du was wissen magst!

Die liebsten Grüße

Nurie
Nachtrag
Ach ja, worauf ich eigentlcih hinaus wollte:

Mich hat dieses eigentlcih blöde Gefühl dazu gebracht, anders mit mir und meiner Sexualität umzugehen und ich bin sehr froh, denn ich fühl mich viel besser damit.

Ob wohl ich schon vorher mit dem Sex zufrieden war, denich hatte, habe ich in diesem Bereich jetzt eine andere Qualität, die mich tiefer glücklich macht als das, wie ich das vorher gemacht habe.

Nurie
Frustmasturbation
Das Gefühl kenne ich, aber nur wenn ich aus Frust masturbiere, also mit ziemlich negativer Grundstimmung fühle ich mich nach dem Orgasmus noch fieser.

Liebe Grüße
Kreuzweise
Ich kenn das Problem *muede*
Zwar ist es nicht häufig oder gar regelmäßig, aber ich sag mal so alle 2 bis 3 Wochen taucht fast das selbe Problem auf.
Ich bin danach nicht etwa depressiv, sondern eher aggressiv *panik*
Es ist nicht so das ich dieses Gefühl dann auslebe oder es an meinem Partner auslasse, keine Sorge, ich hab das ganz gut unter Kontrolle.
Ich bin in der Situation nur sowas von mies gelaunt und möchte am liebsten nichts mehr hören und sehen.
Es ist wirklich so wie Nurie schon geschrieben hat,
ich lande unsanft auf dem Boden.

Wir bei SeamusHarper auch, habe ich ein tolles Sexleben mit einem wunderbaren Partner. Aber manchmal möchte ich dananch einfach meine Ruhe haben und für mich allein sein. *skeptisch*

Dabei möchte ich das alles geniessen ohne dieses Unwohlsein nach dem Orgasmus. Nur leider lässt sich so ein Gefühl schlecht kontrollieren.
Mein Partner weiss das auch und schaut danach immer erst wie ich drauf bin, bevor er mich in den Arm nimmt oder sonstiges.
Gerade für ihn tut es mir leid, weil er trotz der Gespräche darüber, wahrscheinlich denk es liegt an ihm. Was nicht der Fall ist.

Schonmal schön das ich mit dem Problem nicht allein dasteh *g*

Grüßle
Die Cloe *wink*
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Hallo!

Erstmal danke für die vielen Antworten *g*
Schon mal gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine dar stehe.

@***ie: Wie kann ich dir denn eine PM schicken? Ich hab da was versucht, aber dafür muss man wohl PlusMitglied sein, was ich leider nicht bin.. Können wir vielleicht einen anderen Weg zur Kommunikation nutzen? Wenn du mir ne Nachricht schreiben kannst, können wir vielleicht Mail oder ICQ nutzen. Mich interessiert nämlich wirklich was zu dazu zu sagen hast!

btw. mit Tantra habe ich mich auch ein bisschen beschäftige, allerdings eher oberflächlich. Daher bin ich überhaupt erst auf den "Energieverlust" gekommen.
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
@***ie:
Ich hoffe du schaust hier noch mal rein, wenn ja, schreib mir mal eine PM.. Ich kann dir nur welche zurück schreiben.

Hab gerade dein Profil durch gelesen, vielleicht kann ich mich für den Tip sogar revanchieren *zwinker*
Folgendes ist eine Sichtweise, mit der ich an solche emotionale Phänomäen bei mir selbst heran gehe. Für mich stimmt diese Sichtweise oder dieses Schema, es muss aber für den TE wie für alle anderen deshalb noch lange nicht zutreffen.

Meine persönliche Ansicht ist, dass dauerhaft immer wieder verdrängte Gefühle oder Erlebnisse, egal welcher Art, immer irgendwo im Körper "gespeichert" werden. Das geschieht in Form von Anspannungen bis sogar Verkrampfungen (Unterleib, Nacken,...) welche auch zur dezenten Veränderung der Körperhaltung führen können. Dies sind dann Körperhaltungen, die gewisse Gefühle begünstigen, andere aber wiederum in den Hintergrund rücken. Diese Gefühle machen sich aber irgendwann bemerkbar. Bei manchen Menschen in Form von Alpträumen, bei anderen in Form von Magengeschwüren oder aber in Form von Verkrampfungen an bestimmten Stellen im Körper.

Wenn sich der Körper beim Sex nun zum Einen völlig entspannt, zum Anderen aber alle Regionen aktiviert werden, lösen sich mitunter auch solche Verkrampfungen, oder "Speicher" von Gefühlen und geben ihren "Inhalt an Gefühlen" in den Kreislauf. Anders als beim Extremsport ist man beim Sex aber nicht so rational konzentriert sondern der Körper ist entspannter, denn es sollen ja primär positive und auch zärtliche Gefühle gelebt werden können. Biologisch könnte man das eventuell mit Hormonen begründen, bzw mit Drüsen, welche nach einer Lockerung und Aktivierung bestimmter Gliedmassen durch den Geschlechtsverkehr ihren über die Stunden, Tage, oder gar Wochen gestauten Inhalt in den Kreislauf abgeben. Aber auch damit kenne ich mich fachlich nicht aus, sondern versuche damit lediglich, meine Anschauung etwas plausibel erscheinen zu lassen.
Während des Geschlechtsverkehrs merkt man die Freisetzung von möglicherweise auch negativen Gefühlen nicht, da das Gehirn überflutet wird mit angenehmen Reizen. Sobald sich aber dieser Glückshormonspiegel nach dem Orgasmus wieder eingependelt hat, wird die betreffende Person von einer Woge von (freigesetzten) negativen Gefühlen überrollt, nämlich den Dingen, die während dieser intensiven körperlichen und auch seelischen Betätigung freigesetzt wurden.
Wenn du also jemand bist, der bewusst oder unbewusst die Tendenz hast, negative Erlebnisse "runterzuschlucken" wäre das von dir beschriebene Gefühl eine mögliche Folge hiervon. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass es nicht einmal konkrete negative Erlebnisse oder Gefühle sind, die dir hier zurückgemeldet werden, sondern du kriegst die Rückmeldung, dass du einfach nur psychisch wie körperlich massiv erschöpft bist durch Dinge, die vermutlich weniger mit dem Geschlechtsverkehr zu tun haben, als mit anderen Bereichen in deinem Leben.

Die Lösung dieses Problems wäre dann in diesem Fall dafür zu sorgen, dass Erlebnisse oder Dinge aus dem Alltag sich nicht irgendwo festsetzen können, wo sie irgendwann in Form einer "postkoitalen Depression" unerwünscht wieder ans Tageslicht kommen, sondern anders berarbeitet werden. In deinem Fall wäre es so, dass du vielleicht früher auf dein Gefühl hören solltest, wann es dir ein Signal der Erschöpfung gibt und du dann entsprechend reagieren kannst. So würdest du vielleicht nach dem Sex vor solchen Überraschungen verschont bleiben.

Dies ist vielleicht eine etwas sehr therapeutische Sichtweise, und ich betone nochmals, dass ich nicht erwarte, dass sie jeder teilt oder plausibel findet. Ich bin damit aber bislang sehr gut klar gekommen.

*my2cents*
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Hm, ich finde es schlüssig. Das ist eine Sichtweise, die im Tantra oft genutzt wird.

Das mit der Erschöpfung kann durchaus auch sein, gerade im Moment, da ich mich von meiner Klausurphase (bin Student...) etwas belastet fühle.
Vielleicht wird es ja wieder besser wenn die Klausuren vorbei sind *zwinker*

Aso, wenn ihr euch wundert warum ich mit 30 noch Student bin.. Das Alter stimmt net, aber ich kann es nicht mehr ändern *schiefguck*
****ine Frau
36.968 Beiträge
Interessantes Thema finde ich.
Ab und an habe ich das auch und mich hat es bisher immer eher gewundert.
Ich habe dem allerdings nicht soviel Aufmerksamkeit geschenkt, wußte ich doch, das der Sex davor gut war und es zumindest nicht daran liegen konnte.
Jetzt habe ich hier ein paar interessante Thesen lesen können.
interessant
bei uns kommt es auch darauf an, welche stimmung, welche sexpartner-manchmal megageil manchmal einfach nur das gefühl, endlich fertig-also unterschiedliche empfindungen
@zweisuchen
Ich denke nicht das es dem TE darum gegangen ist...*nono*
@zweisuchen
Ist mir schon öfters passiert, sowohl beim Sex als auch bei der SB.

Deshalb nicht
Wirklich interessantes Thema,...

Es ist uns wohl allen schon passiert, das man nach dem GV irgendwie verstimmt ist,..Trauer, Wut oder Depri empfindet.

Aber wir glauben auch,das das Gefühl tatsächlich schon vorher da war,...nur durch die Geilheit verdeckt war,...und nach dem Orgi erst sichtbar/fühlbar wird
********rper Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Da hat sie Recht, darum ging es in erster Linie wirklich nicht *zwinker*

Ich freue mich auf jeden Fall über so viele Antworten und finde es schon mal gut nicht alleine dar zu stehen *g*

Vielleicht findet sich hier ja noch eine andere Lösung als einfach keinen Sex zu haben wenn man gerade verstimmt / müde ist!
... interessant.
Der Text von "Cloe1980" könnte von mir sein.

Habe auch öfters nach dem Sex ein komisches Gefühl in mir, so das ich eine gewisse Aggresivität in mir verspüre und es fällt mir ehrlich gesagt gerade dann schwer, die Aggresionen unter kontrolle zu halten.

Ich dachte zu erst, ich schere damit alleine, weil ich bis eben noch nie davon gehört oder gelesen habe, dass andere auch so oder so in der art empfinden.

Woran das liegt, würde ich auch sehr gerne heraus finden.
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