Gibt es einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und sexueller Aufgeschlossenheit?
Sind intelligente Menschen im Bett mehr oder weniger experimentierfreudiger?
Haben sie eine grössere oder kleinere Hemmschwelle, wenn es um etwas Aussergewöhnliches im Sexualleben geht?
Ich würde, aus meinem Fundus an Erfahrungen, eine Korrelation vermuten, nicht aber eine Kausalität - da es nur einen der beiden Partner einschätzt.
Ich sehe hier eher eine Kombination aus beiden Partnern und ihrer (hier angedachten) Einordnung der eigenen Intelligenz und der des Gegenüber.
Zum einen hängt es davon ab, wie der Betrachter Intelligenz wahrnimmt. Auf manche wirkt es Arrogant, und daher abstoßend - auf andere wiederrum kann es Ruhe, Dominanz, Überlegenheit ausstrahlen und daher sexuell anziehend wirken. Das sollen alles nur plakative Beispiele sein. Wenn diese attraktive Wirkung erzeugt wird, bin ich sicher, dass da auch im Bett einige persönliche, sexuelle Wünsche gern mal etwas mehr erweitert werden als sonst.
Wiederrum gibt es das konträre Gegenbeispiel, dass Intelligente bei einem naiven oder weniger fixen Gegenüber ihre Chance sehen, ihre Überzeugungskraft auszuprobieren und mal wildere Dinge auszuprobieren oder anzustellen als sonst. Das kann sich mit zuvorgenanntem bedingen und dadurch zu sicher recht wilden Nächten führen.
In beiden Fällen ist es aber nicht die isolierte Eigenschaft des Intelligenzgrades, sondern eine daraus entstehende Wechselwirkung.
Bevor ich jetzt noch weiter aushole:
Ich glaube nicht, dass Intelligente oder weniger Intelligente den besseren Sex haben. Ich vermute, dass aus den Kombinationen beider, der Warhnehmung der eigenen Intelligenz und der des Gegenüber sowie der daraus resultierenden Anziehungskraft, einige sehr aussergewöhnliche Erlebnisse entstanden sind, die den Anschein erwecken, es läge am Intelligenzgrad der Teilnehmer.