Also bei mir Diabetes festgestellt und ich somit eingestellt wurde, hab ich alles genau nach Plan gemacht, alles abgewogen etc. Nach einer Zeit wird man schludrig. Manchmal hat man keine Lust zu messen etc. Es ist nicht immer leicht diese Krankheit zu akzeptieren und ich muss für mich zugeben, ich habe sie noch nicht immer akzeptiert. Ich habe gute und schlechte Tage (erspart euch eure Ermahnungen).
Vielleicht geht es deiner Tochter ähnlich, schließlich muss sie immer auf sich achten, während Gleichaltrige "alles" tun können, ohne noch was im Hinterkopf haben zu müssen. Und wenn du ihr reinredest (auch wenn du es gut meinst), stellt sie sich quer und will es einfach nicht mehr hören.
Ich kenne die unterschiedlichsten Reaktionen auf diese Erkrankung von "ach das ist doch keine Krankheit" bis "so lange es mich nicht beeinträchtigt". Und sowas kann einen auch treffen. Ich hätte mir früher gewünscht, also bei Feststellung, dass ich eine psychologische Betreuung gehabt hätte, vielleicht würde das ein Akzeptieren erleichtert.
Ich muss zugeben, ich hab nicht alle Beiträge durchgelesen. Aber hast du deine Tochter mal gefragt warum sie sich bzw. ihren Zucker gehen lässt?