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Sind Frauen eher devot als Männer?

*********olon Mann
128 Beiträge
@*****de2 *danke* Ich spanne mal bewusst den Bogen etwas weiter.
Wie wir wissen gibt es ja im Bereich des BDSM auch unter den Dom / Tops zwei Varianten, wobei beide Dominanz zugeschrieben wird, aber nun das Thema Sadismus und Masochismus noch ergänzend hinzu kommt.

Ich selbst bin weder sadistisch veranlagt, noch wollte ich mich über die Neigungen der Sad-Doms äußern, da ich diese nicht kenne. Aus meiner Wahrnehmung heraus bin ich der Ansicht dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand vollständig auch in allen Dingen seiner Verantwortung dem Partner gegenüber gerecht wird, oder eben nur sein "Ding" durchzieht. Ich möchte beileibe keinem Verantwortungsgefühl absprechen, wohl aber möchte ich kritisieren, dass aus meiner Sicht eben ein Unterschied durchaus in der Wahrnehmung besteht, nicht wegen der sicherlich vorhandenen Devotion des Top als Solche!

Nach meiner Ansicht gibt es durchaus den Dom, der seine Sub auf Händen trägt, völliges Vertrauen genießt, sie behütet, also nicht nur Verantwortung für sie und ihr Wohlergehen übernimmt, sondern gerade das nötige Einfühlungsvermögen und die Toleranz für ihre Handlungen benötigen und auch für sich selbst einfordern. Wir kennen den Ausspruch: "Das Thema ist nicht verhandelbar!" Punkt! Wie aber geht Sub damit um? Sie/ er hat zwei Möglichkeiten: Entweder devotion als totale Hingabe, was ja auch erwünscht und im SM Kontext Richtig ist, oder sich als renitente/r Sub zu outen, was logischerweise zu Bestrafungszeremonien führt.

Unbestritten ist Devotion totale Hingabe! Das ist korrekt. Nicht alles was Dom / Top aber treibt ist der Devotion zuzuordnen, es sei denn, dass der wirkliche Top / Dom der / die Sub ist! Hierbei vermischen sich aber wieder die Begriffe und machen es umso schwieriger abgesehen von der Definition selbst eine ganz klare Trennung von Dominanz und Submission aufzuzeigen, die sowohl gegen Sub, wie auch gegen Top Wirksam ist.

Persönlich habe ich aber nichts davon, meiner Sub gegenüber permanent Dominant mit aller Härte aufzutreten um ihr im Sinne von Strafandrohungen etc. klar zu machen, wo ihr Platz ist, denn genau das würde letztlich tatsächlich eine Beziehung zerstören. Genau um dieses Vertrauen geht es mir aber, was so nicht ganz klar wird, wenn man es mit dem Begriff "Devot" (Hingabe) vermischt.

@**********Heart
Wer als Dom sich seiner Verantwortung nicht bewusst ist oder sich weigert Verantwortung zu übernehmen hat glaube ich schon in diesem Bereich ein großes Problem.
Wer es dann auch noch als "Belastung" empfindet, sollte m.E. so klug sein, sich nicht einem Absturz auszusetzen, denn das geht in die Hose!
An diesem Punkt muss man denke ich auch im Interesse des Selbstschutzes die Einsicht gewinnen, sein Gegenüber unterschätzt zu haben. Ob aber in einer derart verfahrenen Situation wirklich eine neue Basis zwischen Top und Bottom gefunden werden kann, wage ich mal zu bezweifeln, wenngleich es zumeist der devote Partner möglicherweise stets wieder versucht, das Band nicht vollständig reißen zu lassen. Hier kommt es jedoch auf die konkreten Umstände an und ich möchte dem TE nicht das Thema mit anderen Dingen die zwar die Frage nach Dominanz tangieren aber damit möglicherweise nichts zu tun haben versauen.

Was @*****de2 im letzten Beitrag beschreibt ist im Klassischen Sinne Liebe! Durchaus auch ganz Berechtigt, aber im Sinne der Definition schon wieder ein Schritt weiter, wenn man Devotion allein auf die bestehende Partnerschaft bezieht.
Ob jemand egozentrisch ist oder nicht hat meiner Meinung nichts mit devot oder dominant zu tun.
*********olon Mann
128 Beiträge
@*****sei *danke*
****al Mann
2.837 Beiträge
**********Heart:
da muss ich mal nachhaken...

was macht sie dann trotzdem zu Doms?

warum bleiben sie DOM und sind nicht einfach nur ein ganz normaler mann?

Warum sagt sich ein Pelzfetischist nicht, daß er für die Umwelt auf Jute umsteigen oder ganz auf solchen Kokolores verzichten könnte?

Es klingt vielleicht komisch (vor allem, das in einem BDSM-Forenbereich extra schreiben zu müssen), aber für manche Leute sind solche Neigungen und Vorlieben konstituierende Elemente ihrer Sexualität und nicht kleine Spielchen nebenbei, denen man sich je nach Grad der partnerschaftlichen Langeweile zu- oder auch wieder abwendet.
****dat Frau
3.562 Beiträge
Liebe @*****de2,

normalerweise kann ich deine Beiträge blind klicken, es ist selten, dass ich nicht deiner Meinung bin.

Diesmal aber nicht.

*****de2:
Devotion bezeichnet eben auch traditionell die völlige Hingabe an eine Sache, die einem besonders wertvoll ist.
Ich habe den Begriff Devotion in meinem Nicht-BDSM-Leben kaum vernommen. Wenn, dann im spirituellen Zusammenhang (Devotionalien z. B.)
Hingabe hat eine andere Bedeutung.
Man kann durchaus unterwürfig sein, ohne hingebungsvoll zu agieren. Siehe Speichellecker im Job.
Und ich kann mich hingebungsvoll meinen Zimmerpflanzen widmen, ohne mich ihnen zu unterwerfen.

Der Fehler liegt darin, dass es sich bei dem Wort, auf das du dich beziehst, um ein englisches handelt.
Devotion [engl] = Hingabe
Submission [engl] = Unterwerfung

Im Deutschen gibt es die
Devotion = Unterwerfung, Demut
Hingabe = große innere Beteiligung
(Submission = Untertänigkeit; ist umgangssprachlich veraltet und findet fast nur noch im wirtschaftlichen Bereich Verwendung)


Im BDSM werden meist die englischen Begriffe verwendet. Auch, um zu unterscheiden, ob eine sub eher eine dienende, aktive (devot) oder unterwürfige, passive (submissiv) Persönlichkeit handelt.
Natürlich gibt es davon Mischformen und eh ist jeder einzigartig. Und manche wollen zur Submission gezwungen werden: Andere Geschichte *mrgreen*

Nun kann man sich beschweren, warum diese verwirrenden ausländischen Begriffe verwendet werden, wo es doch so schöne deutsche Worte gibt.
Naja. BDSM ist nun mal ein englischsprachiges Akronym. Man kann natürlich seine eigenen Begrifflichkeiten und Definitionen verwenden, sollte dann aber immer den Erklärbär hinterherschicken.


Auch bei dem Begriff Dominanz sehe ich einen Unterschied zwischen Umgangsprache und BDSM-Sprech. Aber das ist hier ja nicht Thema.
*********Black Frau
2.916 Beiträge
Man kann durchaus unterwürfig sein, ohne hingebungsvoll zu agieren. Siehe Speichellecker im Job.
Und ich kann mich hingebungsvoll meinen Zimmerpflanzen widmen, ohne mich ihnen zu unterwerfen.

*haumichwech* *top*
Es gibt hier zwar viele. ..
Dominante Männer und devote Frauen aber das ist meist ihre persönliche Einschätzung von sich selbst. Für uns müssen dominante Männer auch schon äußerlich dominant wirken. Das tun hier für uns die wenigsten. Da unsere sie hoch gewachsen ist und auch kräftiger gebaut sind Männer unter 1.80 nix für uns. Fesselkünste, Lack und Leder interessieren uns gar nicht . Die meisten devoten Frauen sind immerhin dominant genug sich ihren Dom selbst zu suchen. Der ist für sie dann der Dom auch wenn er es für die meisten nicht wäre.
****al Mann
2.837 Beiträge
So ist das nun mal bei der Partnerwahl. Was der eine attraktiv oder liebenswert findet, ist für den anderen uninteressant. Solange es immer genug Töpfe und Deckel gibt, sind die Einschätzungen des Rests nicht besonders wichtig. Und natürlich sind gerade in diesem Bereich bestimmte Schubladen auch Selbsteinschätzung. Vor allem, wenn Vorlieben und Außenwirkung durcheinander geworfen werden.
Zugegeben, es gibt Menschen, die auch auf mich nicht besonders dominant oder devot wirken. Müssen sie auch nicht, wenn sie und ich sowieso nicht ins gegenseitige Suchraster fallen oder eben ausgesiebt werden. Verbal nachtreten, daß das ja vom anderen nur selbstgedacht wäre, weil ich einen anderen Geschmack habe, muss ich trotzdem nicht.
verbal nachtreten?
war bestimmt nicht meine Absicht jemand zum weinen zu bringen.
********gger Mann
347 Beiträge
Na das hoffe ich doch mal, dass auch die meisten devoten Frauen eignständig (nicht dominant) genug sind, ihren Partner bzw. Dom/Top selbst zu wählen.


Wie auch sonst? Top rennt mit der Keule durch die Stadt und zerrt ein Weibchen ungefragt mit in seine Höhle? *gg*



Das Größe und Körperbau Teil des persönlichen Auswahlkriteriums sind ist klar. Aber sie dewegen als weniger dominant zu erachten..? *gruebel*

Ähnlich sehe ich das mit "dominant wirken". Oft wird erwartet, dass Top das Kopfkino des devoten Parts im Alltag dauerhaft erfüllen muss.
Soll Leute geben, die haben da einfach keine Lust zu, sich den ganzen Tag wie ein Klischee zu benehmen. *ggg*


Letztendlich handelt es sich um sexuelle Neigungen. Wenn also jemand von sich sagt, sie oder er ist eher Dom als Sub, dann ist das ihre Neigung; die Lust zu dominieren und die entzieht sich jeder Wertung von außen.



Was war doch gleich die Frage? *nachdenk* Ob Frauen eher devot sind?

Hätten einige Leute, die veralteten Weltbildern anhängen wohl gerne. *lach*
Ich hab auch keine Zahlen, aber ich würde vermuten, die Prozentuale Verteilung ist ziemlich ähnlich.
Allerdings gibt es glaube ich immer mehr weibliche Modesubs, weil das ach so toll kinky und in ist. Männliche Modesubs sind da echt seltener, weil sie eh mit einem Akzeptanzproblem zu kämpfen haben. Da wird im Gegenteil die eigene Neigung selbst innerhalb der Szene schon mal etwas unter dem Deckel gehalten.

Und es gibt mehr männliche schwarze Schafe, die einfach nur arrogant und egoistisch sind und ihre Frauen schlecht behandeln oder einem veralteten patriachalischen Weltbild anhängen und das als Neigung und Dominanz verkaufen.
(Nicht aufregen, ich weiß Manor House, Gor und so ist für viele voll der Kick. Euch mein ich nicht. Aber schaut euch den ein oder anderen mal genauer an.)
********gger Mann
347 Beiträge
Fast amüsant, wenn es nicht traurig wäre
Eigentlich wollte ich nicht alle Seiten durchlesen, mir hatte sich nach zweien schon der Kopf gedreht, aber jetzt hab ich doch noch mal gestöbert.

*********ellte:
.... mal versucht und habe einen Sklaven gefesselt und mich auf seinen Schwanz gesetzt und obwohl....
Das hat nichts mit dominieren zu tun. Das ist Ficken mit Fesselspiechen. *zwinker*

Und wenn Männer vorgeben devot zu sein dann beschränkt sich das meistens auf ein Spiel, weil es einfach mal was anderes ist, aber nicht weil sie wirklich devot sind.
Noch Wortmeldungen zu meinem Statement von Akzeptanz männlicher Subs in der SM Szene? *kopfklatsch*
Soso, und der Unterschied von dominieren zum fesseln mit Fickspielchen ist jetzt genau was?
.....letztens im Radio,....." die deutsche Mannschaft dominiert klar das Spiel...oh Nein.....was machen sie jetzt?Fesseln mit Fickspielchen" da liegt der Unterschied🤣🤣
*********Black Frau
2.916 Beiträge
Soso, und der Unterschied von dominieren zum fesseln mit Fickspielchen ist jetzt genau was?

Ganz einfach, klar anzusagen, wie man es bedient haben möchte.
******din Mann
1.516 Beiträge
*********Black:
Ganz einfach, klar anzusagen, wie man es bedient haben möchte.

... und vielleicht gegebenenfalls der Sache mit zB. erzieherischen Maßnahmen etwas nachhelfen *g*
Wenn ich jemanden fessel ist das doch eine Ansage.
*********Black Frau
2.916 Beiträge
Danke für das Stichwort:
... und vielleicht gegebenenfalls der Sache mit zB. erzieherischen Maßnahmen etwas nachhelfen
Und schon hat sub subtil den Ton angegeben.


Der Freizeit Sub:
Erst komme ich - dann lange nichts - und dann die Frau. Warum sollte das bei einem submissiven, devoten, masochistischen Mann anders sein? Er sucht seine Befriedigung in Unterwerfung und Schmerz, und die FemDom hat ihm selbiges gefälligst zu liefern. Er dient, wenn und wann er es will, sie darf herrschen und dominieren, wenn er sie lässt. Schließlich ist SIE eine Frau. Wo kämen wir hin, wenn eine Frau den Ton angibt, wann SIE will?

Ist sie dominant, ist sie dies immer, und nicht nur dann, wenn es dem Mann, der sich ihr Sklave, ihr Malesub zu nennen beliebt, in den Kram passt. Sie kann nichts mit einem Mann anfangen, der zwischen Frau und FemDom einen Unterschied macht - wenn er Lust auf Unterwerfung hat, hat sie sich schwups in eine FemDom zu verwandeln, die ihn dominieren darf, so lange es ihm beliebt. Und seinen Orgasmus herauszögern darf sie nur so lange, wie es ihm Spaß macht.
******din Mann
1.516 Beiträge
*********Black:
Und schon hat sub subtil den Ton angegeben.

Ich verstehe deine Sichtweise durchaus, glaube aber zum einen daß dies in der umgekehrten Geschlechterkonstellation auch eher häufiger vorkommt, und zum anderen frage ich mich wieso malsub keine Idee davon haben darf was ihn triggert?
Frage:

Wenn Dom Sub fesselt und fickt....dann ist es dominieren.

Und wenn Femdom ihren Sklaven fesselt und fickt: dann ist es kein dominieren

Verwirrend.
******din Mann
1.516 Beiträge
Ich fürchte der männliche Dom darf das nur wenn sub das auch will, während der "Sklave" sollte er gefallen daran haben gefesselt und gefickt zu werden sehr leicht zum "Freizeitsub" abgestempelt werden kann *nachdenk*
********gger Mann
347 Beiträge
Nein Stolzsei, da gibt es keinen Geschlechterunterschied.

Nur weil ich eine Frau ficke wird sie nicht zu meiner Sub. Die Frau, die ich fessel, die wird auch nicht zu meiner Sub, sondern ist mein Bunny.
Wieso sollte durch die Kombination eine Sub daraus werden? *gruebel*


Ich denke, das der Großteil derer, die ihren SM eher öffentlich in Clubs, als öffentlich in Foren ausleben, verstanden haben, was ich meine.
*****kua Frau
4.399 Beiträge
JOY-Angels 
Dem anderen keinen Raum für eigene Intentionen geben, heißt im Extremfall auch den „Machmal-Seestern“ links liegen lassen. Das ist Dominanz. Geschlechterunabhängig.
Wenn es zu meiner BDSM gehört ihn zu fesseln....und er ist mein Sub...dann dominiere ich.

Ich finde Euch sehr verwirrend. Deshalb bleibe ich bei dem, wie ich und mein Sub es im Vorfeld besprochen haben. Alles in meinen autistischem Sinn. Da gibt es nicht so viel Verwirrendes.
*****kua Frau
4.399 Beiträge
JOY-Angels 
*floet* stolzsei, du bist die Traumdomse vieler Männer
******din Mann
1.516 Beiträge
*****kua:
*floet* stolzsei, du bist die Traumdomse vieler Männer

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