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Wie pflegt ihr Eure Partnerschaft?

******one Paar
12.450 Beiträge
ich habe
über das Wort "pflegen" nachgedacht, ob das Wort für mich passt zur Partnerschaft

nun bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich Dinge pflege

in Beziehungen jedoch möchte ich mir des oder der anderen stets bewusst sein
nicht, dass ich ständig an ihn denke oder mich um ihn kümmere
aber er ist immer in meinem Herzen präsent
und wenn er das ist, dann ist die liebevolle Zuwendung da
damit ergibt sich alles andere ...
**********true2 Paar
7.793 Beiträge
Wir finden, gemeinsam Zeit miteinander verbringen ist das Wichtigste. Gemeinsame Unternehmungen, Interessen und Hobbys, gemeinsame Freunde.
Im Alltag gegenseitige Unterstützung wenn es einem nicht mal so gut geht.
Wenn man über Gott und die Welt reden kann.
Natürlich sind Intimitäten und Sex auch sehr wichtig.
*******oul Mann
509 Beiträge
Für mich (uns) sind es die kleinen Sachen die unsere Ehe "aufrecht erhalten" oder wie das Thema hier ist wir diese pflegen.
Das sind kleine Sachen wie Umarmungen, eine Kuss beim nachhause kommen, beim /vor dem essen, zusammen zu Bett gehen und sich im arm halten und gute Nacht wünschen, einfach alles so kleine "rituale".
Aber auch Traditionen, wir haben uns an einem 13. Kennengelernt und gehen heute noch ( nach über 16 jahren) an jedem 13. noch fein essen was auch immer Gelegenheit für Gespräche ist.
Ansonsten sind für uns gemeinsame Ziele und Ideen wichtig die uns verbinden, auch wenn wir in einigen bereichensehr unterschiedlich sind.
*******Bonn:


  • Nehmt ihr eine Partnerschaft einfach als Selbstverständlichkeit hin, die keine besondere Pflege braucht?

Nein, nehme ich nicht. Für mich bedeutet eine Partnerschaft einen stetigen Austausch und Pflege.


  • Wie verhindert ihr, dass der Zahn der Zeit und der Alltag an der Beziehung nagen?

  • Alltag hat auch etwas schönes. Erst im Alltag bemerkt man, ob man wirklich kompatibel ist. Dennoch sollte einen der Alltag nicht verschlingen. Wir fahren auch mal ein Wochenende weg oder machen Ausflüge.


  • Habt ihr feste Rituale, welche euch helfen sich der Beziehung immer wieder bewußt zu werden und ihr genügend Raum zu geben? Worin bestehen diese Rituale?

  • Es gibt so gut wie keinen Tag, wo wir nicht über den Tag reden, wo man mal Dampf ablassen kann und zusammen Lösungen sucht.

  • Welche Pflege wünscht/ erwartet ihr von eurer Partnerin / eurem Partner?

  • Och, eine 2 stündige Massage am Tag würde ich prima finden.


  • Wie sehr beschäftigt ihr euch mit euch selbst (geistig und körperlich), um in der Partnerschaft attraktiv zu bleiben?

  • Ich mache Sport, treffe mich oft mit anderen Freunden, bin finanziell unabhängig und fahre einmal im Jahr ohne meinen Herzensmann in den Urlaub.


  • Hattet Ihr Partnerschaften, die zu wenig gepflegt wurden? Was habt ihr vermißt?

  • Ja aber es waren dann nicht mehr lange meine Partner.

  • Interpretiert ihr mangelnde Pflege automatisch als mangelnde Liebe, mangelnde Wertschätzung, oder manglende Wichtigkeit?

  • Aber selbstverständlich!
    *******Bonn:

    • Nehmt ihr eine Partnerschaft einfach als Selbstverständlichkeit hin, die keine besondere Pflege braucht?
    • Wie verhindert ihr, dass der Zahn der Zeit und der Alltag an der Beziehung nagen?
    • Habt ihr feste Rituale, welche euch helfen sich der Beziehung immer wieder bewußt zu werden und ihr genügend Raum zu geben? Worin bestehen diese Rituale?
    • Welche Pflege wünscht/ erwartet ihr von eurer Partnerin / eurem Partner?
    • Wie sehr beschäftigt ihr euch mit euch selbst (geistig und körperlich), um in der Partnerschaft attraktiv zu bleiben?
    • Hattet Ihr Partnerschaften, die zu wenig gepflegt wurden? Was habt ihr vermißt?
    • Interpretiert ihr mangelnde Pflege automatisch als mangelnde Liebe, mangelnde Wertschätzung, oder manglende Wichtigkeit?


    Nach 11 Jahren, bald 12 sehen ich meine Partnerschaft definitiv nicht als selbstverständlich an! Wir pflegen unsere Partnerschaft täglich mit kleinen Gesten wie kuscheln, küssen, ehrliche Kommunikation, ich schmiere jeden Abend unsere Brötchen für Arbeit und manchmal schreibe ich ihr kleine Liebesbotschaften auf das Butterbrotpapier.

    Wir unternehmen auch immer einiges miteinander, z.B. gehen 1x im Monat essen und fahren traditionell 1x im Jahr, um unseren Jahrestag rum, in unser Lieblings-Wellneshotel.

    Unsere Kommunikation ist auch immer wertschätzend dem jeweils anderen gegenüber und Vorurteilsfrei, wir lassen einander ausreden, respektieren die Meinung des anderen und hören zu.

    Auch in sexueller Hinsicht funktioniert bei uns alles bestens. Wir haben regelmäßig guten Sex mit viel Leidenschaft bei dem jeder auf seine Kosten kommt und man gegenseitig aufeinander eingeht. Auch über Wünsche in sexueller Hinsicht reden wir offen ohne Scham.

    Mangelnde Pflege verbinde ich nicht gleich mit mangelnder liebe, aber denke eben das die Leute die böse Routine die oberhand übernehmen lassen und die Partnerschaft dann als selbstverständlich ansehen...
    In jeder Beziehung, egal ob platonisch oder sexuell, sollte es ein respektvolles und ausbalanciertes Geben und Nehmen sein.
    *g*
    Ich hab da so nen schönen Spruch:
    Verlange, verspreche nie von anderen etwas, was du selber nicht geben oder halten kannst.
    ********weiz Mann
    10.714 Beiträge
    interessant ist meist diese Defizit-Haltung: "ich bekomme zu wenig" oder ich bekomme nicht gleich viel zu rück, oder ich investiere mehr als der Andere.

    In einer tollen Liebesbeziehung müsste es doch eher einen Wettkampf darum geben, wer mehr geben darf bzw. kann.
    .
    *******icht Mann
    3.453 Beiträge
    In einer tollen Liebesbeziehung müsste es doch eher einen Wettkampf darum geben, wer mehr geben darf bzw. kann.

    Das ist Satire par excellence. *lol*
    @******ern

    Für mich persönlich ist das berühmte Geben und Nehmen eher symptomatisch zu betrachten.

    Für mich bedeutet Partnerschaft nichts anderes als „gelebte Freude aneinander“.

    Als Partner sorge ich auch nicht weniger für mich selbst wie als Single. Empfinde ich Mangel oder Ungleichgewicht wirft das für mich natürlich die Frage auf, woher kommt das.

    In der gelebten Freude aneinander kann das gar nicht passieren, das regelt sich von selbst, wie Du es eben beschrieben hast. Dabei geht es nicht um Gewichtung oder sich übertrumpfen. Für mich geht es rein und alleine darum, was gelebt wird. Minimum Respekt und Interesse, Freude kann durchaus von außen trübbar sein. Sich füreinander interessieren kann man immer zum Ausdruck bringen, selbst ohne Geld und ohne Zeit.

    Kommt es zum Mangelgefühl und die Antwort auf meine Frage dazu lautet, mein Partner hat das Interesse an mir, die Freude an mir und an uns verloren, dann suche ich noch das Gespräch, um zu verstehen, wie es meinem Partner damit geht, was mein Anteil ist und ob man das wieder richten kann.

    Manchmal geht das und manchmal nicht. Ich fordere dann aber auch nicht mehr, ich gehe dann. Was soll ich noch, wenn der andere längst aufgehört hat das zu wollen?

    Für mich ist die Feststellung des Defizits mehr ein Indikator als eine Bilanz.
    .
    *******icht Mann
    3.453 Beiträge
    Für mich persönlich ist das berühmte Geben und Nehmen eher symptomatisch zu betrachten.

    Für mich eher systematisch. Ich habe jemanden, der mir das geben soll, was ich mir selber nicht geben kann. Dafür bin ich auch bereit, ihm was zu geben. Das was ich ihm gebe, ist nicht das was ich zurück bekommen wollte. Und schon fängt das Gerangel an, wer mehr gibt und weniger bekommt. Subjektiv gebe ich immer mehr als ich bekomme. Und das was ich bekomme, hätte ich mir selber nie gegeben.

    Ich liebe dich wenn du mich zurückliebst. Liebst du mich nicht mehr, werde ich mich auch entlieben.

    Seitdem ich mich selbst liebe, hat dieser Taschenspielertrick für mich ein Ende gefunden.
    @*******icht

    Ja das ist auch zu beobachten.

    Für mich ist es kein Tauschgeschäft. Für mich hat sich schlicht das Wesen von Beziehung erledigt, wenn es kein Interesse mehr gibt.

    Ich kann auch jemanden weiterhin gerne haben und offen bleiben, ohne weiter ein totes Pferd zu reiten.

    „Entlieben“ klingt so willkürlich. Mag ja Gefühlsakrobaten geben, die sich das einreden können...

    Was ich beobachte ist, dass der Faktor Interesse sich auf Nähe und Distanz auswirkt und beständige Distanz wirkt auf mein Liebesgefühl.

    Also zwischenmenschliche Distanz, nicht räumliche.

    Ohne Interesse, ohne Kontakt, ohne echte Begegnung findet nun einmal auch keine Berührung statt, seelisch wie körperlich. Für mich macht das absolut einen Unterschied.
    Willkommen im Privatlebenmanagerseminar!
    ******ern:
    interessant ist meist diese Defizit-Haltung: "ich bekomme zu wenig" oder ich bekomme nicht gleich viel zu rück, oder ich investiere mehr als der Andere.

    In einer tollen Liebesbeziehung müsste es doch eher einen Wettkampf darum geben, wer mehr geben darf bzw. kann.

    Ich halte es für längst überfällig (und nehme es dankbar auf - merci, @******ern ), dass jemand endlich einmal einen Fingerzeig auf den Warenhauscharakter von "Beziehung" legt, dem Geschäftsmodell, bei dem niemand übervorteilt werden will, aber den maximalen Nutzen für sich herausziehen will bei möglichst geringem Einsatz eigener Mittel (denn dann wäre es ja ein Drauflegegeschäft) wie es hier und draußen allemal verstanden wird.

    Nicht ohne Grund (und deshalb symptomatisch) lesen sich hier Profile wie Anforderungsprofile an Partner - kurz, wie: ich will. Aber so gut wie nie wie: ich habe das alles zu geben - wer versteht schon Liebe als eine Seelenfertigkeit und - vermögen zu geben!?

    Und insofern ist Nils´ Hinweis auf den Wettkampf des Gebens mal ein Rücken oder Schubsen in die richtige Richtung m. E. und weiß Gott nicht als Satire zu diffamieren.
    Man könnte auch marktschreierisch sagen (und sich dem Managerhabitus hier angleichen): Anstatt die Nachfrage das Angebot regeln zu lassen, besteht Marktpflege gerade mal beziehungstechnisch darin, das Angebot aufzustocken und so die Nachfrage zu regeln - auch wenn es zunächst allen hergebrachten (aus den US von Amerikanskaja) Regeln des Marktes widerspricht und die Verbindlichkeiten zunehmen und die Bilanz in Schieflage gerät. In anderen Worten: Ich gebe meinem Partner, ohne zu wollen und Geben-Nehmen-Minimarket-Blablabla und Kleinbürgerrechnungswesen - denn gerade dies bindet ihn an mich, denn sein Interesse ist durch immer neue Angebote meinerseits geweckt und eben gebunden.
    ********s_63 Frau
    2.985 Beiträge
    Wie pflegt ihr Eure Partnerschaft?
    Vielleicht, zuerst sich selbst lieben und kennen lernen...dann den Partner ebenso annehmen und die „Pflegehinweise“ für die Partnerschaft beachten...und immer schön bei „SICH“ bleiben...ich liebe Dich so wie mich...
    .
    *******icht Mann
    3.453 Beiträge
    „Entlieben“ klingt so willkürlich. Mag ja Gefühlsakrobaten geben, die sich das einreden können...

    Mit Entlieben ist im allgemeinen das Entbinden gemeint.

    Die wenigsten können Liebe und Bindung auf der Gefühlsebene unterscheiden.
    *********Bali Paar
    189 Beiträge
    @sonne_licht
    Dein Konzept von Beziehung scheint für dich anscheinend gut zu funktionieren.

    Aber deine Meinung ist nicht richtiger oder allgemein gültiger um so mehr Beiträge, die sich im übrigen mehr oder weniger in ihrem Sinn ständig wiederholen, du hier postest.

    Auch fände ich es für eine sachliche Diskussion besser wenn du andere Meinungen/ Beziehungsentwürfe oder die Personen welche hiernach leben, nicht in deinen Beiträgen ständig abwertest.

    Keine Ahnung warum anscheinend deine früheren Beziehung immer so schrecklich waren, oder woher deine Meinung rührt.

    Aber sei dir versichert. Nicht jede Liebesbeziehung die ein wenig mehr Exklusivität beinhaltet gestaltet sich so schrecklich und strotzt vor Pendanterie.
    ****69 Mann
    245 Beiträge
    Und ich bleibe dabei: in jeder Beziehung, die länger als einen Augenblick bestehen soll, wird man Kompromisse eingehen müssen. Diese entstehen nicht von alleine. Wer aber einen Kompromiss, ein Zugeständnis, a priori negativ belegt, schränkt gleichzeitig die Qualität der Beziehung ein. Für sich selbst eventuell erst mit späteren Folgen.
    ********s_63:
    Vielleicht, zuerst sich selbst lieben und kennen lernen...dann den Partner ebenso annehmen und die „Pflegehinweise“ für die Partnerschaft beachten...und immer schön bei „SICH“ bleiben...ich liebe Dich so wie mich...

    Ein sicherlich wichtiger Punkt, @********s_63 - der für mich aber auch ergänzend bedeutet, dass es nicht nur Beziehungspflege, Pflege des Partners (inklusive pfleglichem Umgang) gibt, sondern auch dass man sich selbst quasi pflegeleicht macht. Soll heißen, es gibt auch den Anspruch der Selbst-Pflege.
    Einfaches Beispiel: Wenn man sich anschaut, mit welcher Selbstherrlichkeit hier manch einer auftritt oder sich über das, was anderen wichtig ist, lustig macht, dann erwarte ich (im Zuge der Selbstpflege), dass man sich von solchen charakterlichen Scheußlichkeiten möglichst reinwäscht, bevor man sich auf andere loslässt, von Beziehung ganz zu schweigen.
    Und so findet das "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" eine Erweiterung aus dem Talmud, wo es heißt, zu lieben sei so zu handeln, dass es Gott gefällt - wenn man sich auf diese Begrifflichkeiten als ethischen Anspruch einlassen möchte.
    @**********abond

    Bin wirklich viel im Forum, dass sich jemand lustig macht über das, was anderen wichtig ist, hab ich noch nicht gesehen.

    Allerdings gibt es unterschiedliche Wege und Haltungen durch‘s Leben zu gehen. Wer will denn da der Maßstab für Deine Idee der Liebenswürdigkeit sein?

    Ich denke unter Gleichgesinnten erledigt sich das von selbst.

    Um Selbstherrliche mache ich mir keine Sorgen. De finden immer eine Fanbase, die sie nährt
    ********s_63 Frau
    2.985 Beiträge
    Nicht nur in der Partnerschaft...auch im eigenen Leben und Erleben habe ich eine ganz einfache und pragmatische Formel / Sicht auf alles im Leben..." lebe einfach so wie es DIR gut tut, umgebe dich mit Menschen die DIR gut tun...halte dich von den Anderen fern und stehe den Anderen das Selbe zu !" Ebenso gilt dies auch für die Partnerschaft...Selbstliebe und Annahme von dem "was ist"...jeder weiß schließlich selbst welche Art "Pflege" er braucht, ihm gut
    tut.. *top*
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