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Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft?

Candide, das hast du wieder sehr schön beschrieben *top*
Ich mag deinen Schreibstil, auch wenn ich weiß, dass er genau so oft mißverstanden wird wie meiner *zwinker*

Trotzdem ist für mich die Liebe kein egositisches Gefühl, denn es entspringt dem Grundbedürfnis nach Bindung, von daher würde ich die Liebe eher als zutiefst bedürftiges Gefühl beschreiben, aber ich will hier keine Wortklauberei betreiben.

Ich hinterfrage diese Dinge halt sehr viel und beschäftige mich ja seit nunmehr 4 Jahren auch sehr intensiv damit.
Denn mein Perfektionismus, entstanden aus der Kindheit, brachte mir nach 37 Jahren den Zusammenbruch, der aber dazu führte, die Welt mit offeneren Augen zu betrachten und viel mehr zu hinterfragen, auch meine eigene Motivation.
So wie meine fehlerhaften Bindungen der Verlustangst entsprangen, was meine Ehe anbelangt, hab ich mich verbogen, meinen Egoismus, meine Bedürfnisse hinten an gestellt, dabei auf einen hyperegoistischen Narzissten zu treffen war vorprogrammiert. Nach meiner Scheidung artete es dann so aus, dass ich eher Männer wegstieß, wenn Dinge nicht passten, manchmal zu spät, manchmal zu früh, aber unterm Strich immer.
Ich kann gut mit mir allein sein, ohne einsam zu sein und bin manchmal unter vielen Menschen einsamer als allein zuhause. Ob dies nun aus der Notwendigkeit erwuchs, die mir meine Verlustangst diktierte oder dies nur meine Verlustangst bediente, ich weiß es (noch) nicht, da bin ich noch am Hinterfragen und Aufarbeiten.

Nun, hab ich aber wenigstens die Gesetzmäßigkeiten der Verlsutangst erkannt und auch, dass ich sie überhaupt habe, was mir so nie klar war. Und sie kommt nunmal immer wieder und dann muss ich mich mit ihr auseinandersetzen. Nun aber hab ich zum ersten mal einen Mann an meiner Seite, der dies selbst kennt und auch meine Probleme kennt und anerkennt ohne mich dafür (ab) zu werten. So wie auch ich seine Probleme kenne und anerkenne. Daher hoffe ich, gemeinsam unseren Weg zu gehen, auch in einem ständigen Kampf, aber nicht um unsere Liebe oder aus unserer Liebe, sondern gegen unsere Ängste und daraus resultierenden Störungen und dafür, dass sie nicht mehr unsere Leben bestimmen, sondern wir selbst die Regie übernehmen und uns damit unserer Liebe mehr widmen und sie genießen können.

Aber nun seid ihr mich los, ich werd hier mal wieder ne Pause einlegen, denn gerade hier in diesem Thread kam ich mir schon vor, als ob ich aus Versehen ins Portugiesische gewechselt bin, so dass mich Niemand mehr verstehen wollte, konnte oder sonstwas. Und meinen schlechten Stil nehm ich natürlich mit *knicks*
@ TE
klar hab ich um die Liebe gekämpft - mit mir selber, mit dem "Opfer" meiner Liebe und mit seinem ("das Opfer") Freund.

Ich denke, daß man um so mehr kämpft, je unzufriedener man mit dem eigenen Leben bzw. je gefrusteter man im eigenen Leben ist: Je glücklicher man ist, desto weniger braucht man einen Partner zum eigenen Lebensglück. Auch andere Mütter haben schöne Töchter - Beweisen muß man sich nichts und schon gar nicht dadurch, daß man einen bestimmten Partner hat.

Je mehr man kämpft und je mehr Distanz man zu dem "Kampf" bekommt, desto mehr kommt später de Überzeugung, daß "Kampf" nichts bringt: Sieht die andere Person (um die gekämpft wird) nicht die eigenen Stärken etwa des Herzens oder des Charakters. ist die andere Person selbst schuld - das ist dann das schnelle Ende des Kampfes.
********2100 Frau
7 Beiträge
Bis auf einen habe ich nie gekämpft. Wenn er nicht mehr möchte, dann hat es sowieso keinen Zweck.

Nur bei meiner sehr großen Liebe, habe ich es per Mail versucht (ich hasse es, zu telefonieren). Zweimal. Danach habe ich sehr viel geweint, aber ihn in Ruhe gelassen.
@sunshine
Nur bei meiner sehr großen Liebe, habe ich es per Mail versucht (ich hasse es, zu telefonieren). Zweimal. Danach habe ich sehr viel geweint, aber ihn in Ruhe gelassen.

Schreib alles nieder was Du denkst und schicks ihm bzw. ihr. Das ist bei Liebeskummer sehr wichtig, doch ist das das ENDE des Kampfes: Man hat danach alles getan, was man tun konnte: Begreift es das Gegenüber nicht, liegt es am Gegenüber, nicht an einem selbst.
********2100 Frau
7 Beiträge
Genau das habe ich bei der letzten Mail gemacht. Alles von der Seele geschrieben, an die schöne Zeit gedacht usw. Das schlimme war, wir liebten uns beide noch, es war ein anderer Grund, der ihn zur Trennung brachte. Aber ich spürte, weiterkämpfen geht nicht mehr. Ich habe Kinder und ich hätte mich bei diesem Kampf selbst zerstört. Nachts habe ich meine Trauer herausgelassen, tagsüber war ich zum Glück gut abgelenkt, da immer etwas zu tun war. Im Kopf war er dennoch sehr oft, auch heute noch. Aber seit zwei Tagen habe ich die allerletzte Hoffnung aufgegeben, dass er sich melden würde, wenn das Problem aus der Welt wäre.

Es gibt so viele Männer auf der Welt. Weshalb einem hinterhertrauern, der nicht mehr möchte bzw. nicht mehr kann.
Ja..
Würdet Ihr um die Liebe kämpfen?
• Wenn sie es Wert ist, dann immer wieder.

Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft?
-Ja, mehrmals.
Erst 2016, was für mich ein sehr blödes Jahr war. Einige Sterbefälle inerhalb der Familie. Not Op und dann hat mein Mann hat sich neu verliebt ( Inetbekanntschaft), an den Tag als er sich trennen wollte ging alles drunter und drüber... er war verwirrt ich verletzt. Am Abend bekam ich dann die Diagnose Krebs. Wochenlang ging es hin und her, ich selbst wusste nicht mehr was ich noch auf diesen Planeten zu suchen hatte. Koplett neben mir war ich gestanden. Doppelte Angst haben und es nicht zeigen zu können da noch mein Kind im Raum stande war unbeschreiblich schwer...

Wie war das Ergebnis und welche Mittel habt Ihr gewählt?
• Wir haben uns gestritten, so arg das ich bewusstlos wurde.
Danach konnten wir endlich normal reden. Er hat mir seine Sicht erzählt und ich meine. Wir haben uns, warum auch immer, auseinandergelebt und haben verlernt miteinader zu reden.
Eine Woche nach diesen Gespräch kam er, hat sich entschuldigt und wir fingen bei Null an. ich war so glücklich aber auch skeptisch! Aber wir haben an uns gearbeitet und sind immer noch ein tolles Paar!
*******e47 Frau
818 Beiträge
Ja...aber verloren.Hab es mit Vernunft versucht...aber Mann war feige...stand nicht dazu.Männer können es einfach...gehen....denn leider gibt es Frauen die es reizt...gebundene Männer zu bezirbsen...Nicht alle,aber viele Männer sind offen dafür...
*******571 Frau
2.614 Beiträge
65
Männer können es einfach...gehen

Ja, und manchmal müssen sie mit den Konsequenzen leben. Und die sind nicht immer so, wie es den Vorstellungen entsprechen. *g*
*******e47 Frau
818 Beiträge
Leider gewinnen Sie aber meist....die gehen...denn sie gehen ins nächste warme Nest.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
*******e47:
Leider gewinnen Sie aber meist....die gehen...denn sie gehen ins nächste warme Nest.

Bei einem solchen Mann fühle ich mich als die Gewinnerin - den kann ich nicht schnell genug loswerden!
*******571 Frau
2.614 Beiträge
@Caroline
Und wenn es ihnen schlecht geht- entweder wollen sie zurück gekrochen kommen oder sie trauen sich nicht, den Fehler zuzugeben den sie grade erleben.

Jeder bekommt das, was er verdient. Früher oder später.

*fiesgrins*
Jeder bekommt,was er verdient.....
...... genau.....
Zurück zur keifenden Ehefrau.....
Und wenn man sich dann und wann übern Weg läuft.....freue ich mich,das der Kelch an mir vorüber gegangen ist.....
Auch wenn es erst das Herz gebrochen hat, erst hinterher versteht man den Sinn.... 🤗
*******571 Frau
2.614 Beiträge
65
Mir geht es zur Zeit so, dass ich meinemNochMann nur dankbar sein kann!
****656 Mann
6.719 Beiträge
Manche lernen auch nichts dazu in ihrem Leben.
Verantwortung übernehmen..... in der heutigen Zeit des großen Angebots........... Dazu sind nur wenige bereit.
*******e47 Frau
818 Beiträge
Nicht jede Ehefrau keifert....es verletzt und man vertraut nicht mehr
*******571 Frau
2.614 Beiträge
43
Nein, man vertraut nicht mehr.

Das ist aber wohl normal und auch richtig so- aber auch das vergeht wieder.

Mir geht es grade nicht anders.
Ja...aber verloren.Hab es mit Vernunft versucht...aber Mann war feige...stand nicht dazu.Männer können es einfach...gehen....denn leider gibt es Frauen die es reizt...gebundene Männer zu bezirbsen...Nicht alle,aber viele Männer sind offen dafür...

Zum Glück sind die im Mittelalter alle verbrannt worden diese Bezirzerinnen. Früher war eben alles besser.

Euch ist aber schon klar, dass jemand der glaubt eine andere Frau können einen Mann „stehlen“, seinen eigenen Mann für einen willenlosen Vollidioten hält, der nicht für sich selbst entscheiden kann?

Frage an die Moderation. Diese Rache der Enterbten hier, gehört das tatsächlich noch zum Thema „Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft“?

Nachtreten als Kampfkunst 😉
*******e47 Frau
818 Beiträge
Hier sprach keiner von Rache.Mann wechselt halt doch eher und ist feig dazu zu stehen....
@GreenEyes_love
Euch ist aber schon klar, dass jemand der glaubt eine andere Frau können einen Mann „stehlen“, seinen eigenen Mann für einen willenlosen Vollidioten hält, der nicht für sich selbst entscheiden kann?

Frage an die Moderation. Diese Rache der Enterbten hier, gehört das tatsächlich noch zum Thema „Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft“?

Ich Feier Dich gerade @*********_love

Herrlich der Kommentar. Natürlich ist immer der Mann der „böse Bube“ der die Frau vollkommen grundlos verlässt. Es macht auch den Männern anscheinend ganz große Freude sofort ein „neues warmes Nest“ zu suchen......nein es macht keinen Spaß.

Aber es gibt....um beim Thema zu bleiben.... auf beiden Geschlechterseiten sicherlich genügend Beispiele wo im Vorfeld einer Trennung ganz viel falsch gemacht wurde. Da ist der Hebel anzusetzen, denn danach zu kämpfen ist aus meiner Lebenserfahrung vollkommen überflüssig.
*********emme Frau
700 Beiträge
Opfer
Wenn wir denn nun genug in den Stereotypen der Geschlechter gerührt haben, können wir uns dann mal dem passiv aggressiven Eigenanteil am gescheiterten Beziehungsmurks zuwenden? Denn das ewige Opfer zu mimen, wird doch bestimmt langweilig.

Oder ist das irgendwie lustig, sich selbst als Opfer eines willenlosen Vollidioten zu sehen, der (bezirzt von einer geheimnisvollen Fremden) das traute Heim und das treue Ehe- oder was auch immer Weib verlässt ?
Ich mag mir das nicht vorstellen.
@Violent_Femme
Oder ist das irgendwie lustig, sich selbst als Opfer eines willenlosen Vollidioten zu sehen, der (bezirzt von einer geheimnisvollen Fremden) das traute Heim und das treue Ehe- oder was auch immer Weib verlässt ?
Ich mag mir das nicht vorstellen.

@*********emme

Du verstehst das nicht? Ich schon....es ist doch viel besser fürs Ego....glaubt Frau.....wenn man sich gegenseitig das verlorene Gefühlsgemüse....zuwerfen und sich in „Gruppenmitleid“ rekeln kann.

Ich glaube kein Mann verlässt freiwillig seine Prinzessin zu Hause. Außer die Prinzessin mutiert mit der Zeit zum Hausgeist und geifert durch die Räume.

Bemüht Euch ALLE während der Beziehung um eine harmonische Beziehung, lauft nicht ständig und nur noch im Schlabberlock durch die Bude, überlegt Euch ALLE was eine Beziehung spannend hält. Anstatt eine zerbrochene Vase zu kleben.... passt auf, dass sie nicht runterfällt!
*********emme Frau
700 Beiträge
Einspruch Euer Ehren
Ich glaube nicht an Klischees.
Und so finde ich die Zuweisungen, wie Mann und Frau denn so sind oder sein sollten, ziemlich kontraproduktiv.

Ansonsten renne ich gern zuhause in meiner (natürlich ausnehmend sexy) Yogahose rum. Wertschätzung ist mehr als ein sexy Outfit für Mann und Frau.

Aber ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Nur glaube ich eben, dass die Rechnung, wer was für wen tut, echt nicht funktioniert. Ob mit dem Outfit oder dem häuslichen Märtyrertum. Du hast nämlich recht: passt auf die Vase auf, anstatt sie zu kleben. Und wenn man schon kleben muss, was ja vorkommt, dann halt eigenverantwortlich. Und idealerweise vielleicht zusammen. Das ist nun nicht grad Raketenwissenschaft, dass man mal schaut, wie es so weit kommen konnte und wie man selbst die Vase geschubst hat. Und somit sind wir wieder beim Thema: wie man um das kämpfen kann, was einen zusammenhält. Liebe.
@Violent_Femme
Du bringst mich in Verlegenheit......zwinker

*********emme:
Einspruch Euer Ehren
Ich glaube nicht an Klischees.
Und so finde ich die Zuweisungen, wie Mann und Frau denn so sind oder sein sollten, ziemlich kontraproduktiv.

Ansonsten renne ich gern zuhause in meiner (natürlich ausnehmend sexy) Yogahose rum. Wertschätzung ist mehr als ein sexy Outfit für Mann und Frau.

Aber ich glaube, ich weiß, was Du meinst. Nur glaube ich eben, dass die Rechnung, wer was für wen tut, echt nicht funktioniert. Ob mit dem Outfit oder dem häuslichen Märtyrertum. Du hast nämlich recht: passt auf die Vase auf, anstatt sie zu kleben. Und wenn man schon kleben muss, was ja vorkommt, dann halt eigenverantwortlich. Und idealerweise vielleicht zusammen. Das ist nun nicht grad Raketenwissenschaft, dass man mal schaut, wie es so weit kommen konnte und wie man selbst die Vase geschubst hat. Und somit sind wir wieder beim Thema: wie man um das kämpfen kann, was einen zusammenhält. Liebe.

By the way.....Yoga ist sexy!

Ich möchte es mal so sagen.....Kämpfen ist zu hart......Arbeiten an der Liebe ist viel wichtiger als zu "Kämpfen". Das ist viel wichtiger, denn wenn die Ming am Boden liegt, ist es zu 99% zu spät.
Wenn man aufrichtiges Interesse am anderen hat und seine persönlichen Eitelkeiten auch mal Pause haben können, dann ist das auch mehr Liebeshobby als Liebesarbeit, nämlich freudvoll und überhaupt nicht schwer.

Es sei denn, der andere bewegt sich null und man hat das Gefühl den auch noch bewegen zu müssen, das wird dann erschöpfend anstrengend. Oder wie ich sagen würde „sinnlos“.
*********emme Frau
700 Beiträge
Kampf?
Ach, wir sind alle nur Menschen.
Ich muss manchmal bewegt werden oder zumindest angeschoben. Und manchmal kann ich prima anschieben.

Aber natürlich wird es ab irgendeinem Punkt sinnlos. Wenn der andere absolut nicht kann oder will, dann ist für alle gnädiger, einen Abschluss zu finden.
Ich bin schon grandios gescheitert beim Versuch, meinen damaligen Partner dazu zu bewegen, sich auch nur mal mit mehr zu äußern als der Drohung, alles hinzuschmeißen. Das war der Punkt, an dem ich ging. Mein Anteil am Scheitern war genau das: der Versuch zu bewegen. Irgendwann stand alles, was ich sagte oder tat zu Disposition. Oder wie meine liebe Freundin so gerne sagt: wer will schon Hannibal Lecter im Kopf haben?
😉
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