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Aktmodel und Beruf- Ein Hindernis?

*****o76 Mann
501 Beiträge
Themenersteller 
Aktmodel und Beruf- Ein Hindernis?
Hallo, liebe Community!

Mir gefiel vor einiger Zeit ein Aktmodel, "Anna la Douce". Sie erklärte dann auf ihrer Internetseite, daß sie keine Aufnahmen mehr machen will, da sie nach Abschluß ihres Studiums in der Arbeit (sie hat wohl BWL studiert) Nachteile befürchtet. Wie geht ihr damit um? Was ist eure Meinung?

Schöne Grüße

Christoph
draußen
****ro Mann
1.184 Beiträge
es gab' hier im Süddeutschen ein Aktmodel, welches ihren Job als Lehrerin verloren hat. Ist 3 oder 4 Jahre her und sie hat seriösen Akt gemacht, also nix gynokologisches oder "Pornart".
Ist aber danach auch ziemlich schnell von der Bildfläche verschwunden.

Ansonsten kenne ich einen seriösen Amateur-Aktfotografen, der als Gruppenleiter einige Probleme hatte, weil er von unzufriedenen Kunden in der Firma angeschwärzt wurde (sinngemäß "mit solchen Pornofragen wollen wir nix zu tun haben, bitte nennen sie uns einen fähigeren Ansprechpartner") ... da die Geschichten aber jeweils vor Gericht landeten, wurde das da nebenbei geklärt. War aber auch nicht schön ...

Ich hatte bisher einen Fall, wo das Mädel mutiger war als ihre Eltern, die haben dann mit Einstellung der Studienunterstützung gedroht, wenn die Bilder nicht "verschwinden". Hab' dann auf die Veröffentlichung verzichtet ...

euro
********otik Frau
12.960 Beiträge
tja
bisher hab ich beruflich keine einbußen, und ich seh das so, das mein privatleben unantastbar ist und die fotografie gehört dazu


lass mir da nicht reinreden und bisher ist nie was negatives gekommen

lg michelle
*****lli Frau
588 Beiträge
feige oder vorsichtig?
und dann gibt es da noch die feige Art von Amateur-Aktmodellen, die einfach ihre Gesichter nicht zeigen!
**********rello Mann
2.380 Beiträge
man muss ja auch nicht
immer ein gesicht sehen. man kann gesichter auch sehr schön
hinter langen haaren verbergen.....oder mit fotografen shooten,
die mit licht und schatten umzugehen verstehen.....

je nach beruflicher, familiärer und gesellschaftlicher position ist es manchmal schon sinnvoll, vorsichtig zu sein.
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
Hab auch vor kurzem einem Aktmodel abgeraten mit jedem der eine Knipse halten kann Aktfotos zu machen ....

sie arbeitet als Kindererzieherin ... und gerade die Papas und Mamas die nach aussen so prüde wirken schauen "rein zufällig" auf eine Seite wo Fotos ausgestellt sind und enddecken die Erzieherin ihrer Kinder splitterfasernackt.... OhOhOh ..... das geht aber nicht und rasen sofort zum Chef und beschweren sich .....

aber grundsätzlich ... aktfoto und nacktfoto ist ein riesen unterschied !!
********otik Frau
12.960 Beiträge
lach
ja und die papas und mamas sind dann etepetete und ansonsten die kleine schweinis ja is klar, tja man kann jemanden nur vor den kopf schaun
interessantes Thema...
Jeder, der Aktbilder von sich machen läßt, muß berufliche Konsequenzen abwägen. Das gilt für Hobbymodelle wie auch für solche, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Bestes Beispiel für die letztere Kategorie ist Carla Bruni, die Gattin des französischen Staatspräsidenten, deren altbekannte Aktbilder wieder hervorgekramt wurden, als die Liaison mit "Sarko" ruchbar wurde. Geschadet hat es ihr nicht. Das mag an ihrer Stellung liegen, der Qualität der Bilder oder aber an dem kulturellen Umfeld in Frankreich, wo neulich berufsmäßige Aktmodelle der Pariser Kunstakademie (?) in "Arbeitskleidung" für mehr Lohn usw. demonstrierten.

Im Ausgangsbeispiel ist insgesamt problematisch, daß das Mädel eine eigene Internetseite hatte. Selbst wenn diese heute nicht mehr existiert, ist nicht ausgeschlossen, daß sie auf einem völlig anderen Server als demjeniges ihres Providers gespiegelt wurde. Weltweit.

Alle, die Bilder ins Internet - egal in welcher Form - einstellen, sollte sich darüber bewußt sein, daß Bilder trotz aller Schutzmaßnahmen kopierbar bleiben und daß die Bilder selbst dann noch im Internet vorhanden sein können, wenn das Profil oder die eigene Seite von Netz genommen wurde.

Das gilt übrigens auch für die Forenbeiträge im Joyclub einschließlich der mit den Beiträgen eingestellten Bilder. Diese bleiben, worauf in den Nutzungsbedingungen hingewiesen wird, auch nach der Löschung eines Profils erhalten.

Es gibt heute Dienstleister, die im Auftrag von zukünftigen Arbeitgebern, daß Internet nach peinlichem Kram durchsuchen. Das ist z.B. bei StudiVZ und vergleichbaren Communities ein Problem, wenn man Bilder von Suff-Gelagen oder auch "problematische" Wortbeiträge einstellt. Natürlich gilt dies auch für allzu offenherzige Urlaubsschnappschüsse usw.

Aufgrund dieser Fragen gibt es bereits medienpolitische Überlegungen, den Betreibern von Communities vorzuschreiben, daß z.B. Forenbeiträge vom User mit einem Verfallsdatum versehen werden können, nach dessen Ablauf die entsprechenden Beiträge komplett gelöscht werden müssen.

Auch dies ist kein hundertprozentiger Schutz, da alles gespeichert und gespiegelt werden kann.

Es ist also immer eine individuelle Risikoabwägung notwendig, wenn man Bilder in das Internet - in welcher Form auch immer - einstellt. Wenn man sich da unsicher ist, sollte man es lieber lassen bleiben. Das schließt Aktbilder für den persönlichen Gebrauch überhaupt nicht aus. In solchen Fällen ist dann aber regelmäßig der Fotograf zu bezahlen.

Wichtig erscheint es mir, daß man hinter dem steht, was man macht. Das erleichtert es dann auch, gesellschaftliche wie berufliche Konsequenzen anzugehen - so ungerechtfertigt diese ein mögen, wenn "es" herauskommt.
Wenn man berufliche Probleme befürchtet, sollte man nicht unbedingt eine offensive Strategie fahren, sofern man in einem Umfeld tätig ist, in dem dies ein absolutes "no go" ist.

...

Nur ein paar Gedanken von mir, da ich mir diese und ähnliche Fragen auch schon selbst gestellt habe

LG
tacones
*******lau Frau
11 Beiträge
ich stimme tacones zu, es kommt stark darauf an, was man für bilder macht und vor allem das man es vor sich selbst rechtfertigen kann.
dabei finde ich gut gemachte ,anspruchsvolle aktbilder weniger verwerflich, als fotos von den wochenendlichen saufgelagen auf studivz.

wenn eltern die lehrerin ihrer kinder natürlich in der coupé entdecken, stelle ich mir das nicht förderlich für die karriere der frau vor. generell ist es bei personen, die "in der öffentlichkeit" stehen immer etwas heikler, aktbilder zu machen und sie müssen sich im klaren darüber sein, dass kollegen oder chefs selbst gut gemachte nicht-pornografische aktbilder anstößig finden. jeder hat nun mal andere moralvorstellungen.

ich persönlich mache überhaupt nur bei projekten mit, hinter denen ich stehe und die ich originell finde. und wenn dann eben auch mal etwas mehr haut zu sehen ist, dann gehe ich das "risiko" ein.
*******lau Frau
11 Beiträge
erst denken...
dann schreiben: vor allem, dass
*********ries Paar
157 Beiträge
Jeder soll dieses vorher selbst abwegen!

Bei mir war es leider ein kleines Problem. Ich habe in der meiner Firma eine neue Stelle bekommen. Die Bilder waren kein Geheimnis wurden aber zwei Tage nachdem ich meinen Arbeitsvertrag bekommen habe von einigen neidischen Kollegen ausgekramt!

Es ist wirklich nicht schön das erste gespräch mit dem Chef zum Thema "erotische Bilder" zu führen. Sei es durm. Ich habe den "Skandal" überlebt! Die zwei Fotografen war so nett die Bilder aus dem Netz zu nehmen. Haben da zusammen eine lösung gefunden...

Ich für meinen Teil würde keinerlei "erotische Bildchen" mit Gesicht von mir machen lassen...Sei es drum; Ich bin feige und möchte solch ein gespräch nienicht wieder mit meinem Chef führen müssen!

BTW das gleich gilt auch für studivz/meinvz und sonstige Foren...viele Bekannte tümmeln sich da rum und da brauch ich keine Gruppen alla: "Ist steh auf dicke Schwänze in meinem Arsch!" oder ähnliches.

VLG
echt lecker
*****123 Mann
2.053 Beiträge
glaube, das sollte jeder für sich abwägen

• mit wem er Aktfotos macht
• für welchen Zweck
• was jetzt oder später damit geschieht

• kann sich das evtl. auf den derzeitigen Beruf auswirken ( oder evtl. auf dem späteren )
Auch Fotografen geht es so
ja so ist das - eine verlogene Gesellschaft in der wir leben - da verstecken sich die meisten hinter ihren Avataren um zu schreiben was sie denken, legen sich Pseydonyme zu um das zu machen was sie machen.
Und wer da nicht mitmacht und sich anpasst, der kann es sich entweder leisten oder …
Ich für meinen Teil habe, wie es so schön heißt, Lehrgeld bezahlt in dem ich unter meinem realen Namen Bilder veröffentlicht habe die nicht in Biedermanns Welt passten.
Das Resultat bzw. die Erkenntnis daraus:
HerrHaller erblickte am 24.12.2008 das virtuelle Licht des Internets.
Wer die Verbindung zu meinem anderen ich sucht der wird sie finden, aber das ist uns dann schei.egal ob er/sie akzeptiert wie wir sind und was wir machen.
So viel Freiheit nehmen wir uns.
lg haller
Denke
auch, dass es schwierig ist, nicht nur aus beruflicher Sicht, z.B. auch als Mutter oder sogar als Single. Wenn man offen damit umgeht, wird man unter Umständen schnell in Kategorien reingezwängt, in die man nicht gehört- muss aber nicht. Ich persönlich würde halt nur mit Fotografen shooten, auf die ich mich hundertpro verlassen kann, dass sie mein Gesicht nicht zeigen.
lg Perle
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