Stechender einseitiger Kopfschmerz…

Moin Moin Delia,

erstmal am Anfang, eine Ferndiagnose wird es von mir nicht geben.

Solche Kopfschmerzen, die tagelang anhalten, können diverse Ursachen haben. Da sie immer an der gleichen Stelle auftreten, sollte man das Problem auch dort suchen. Dieses geht nur über einen Arztbesuch.
Ich kann mir ein paar Ursachen denken, von harmlosen bis zu schlimmen, möchte Dir jedoch vor dem Arztbesuch keine schlaflosen Nächte bereiten, die eventuell unnötig waren.
Falls Du die Möglichkeiten, die mir einfallen, trotzdem wissen willst, kannst Du Dich gerne bei mir melden.
Du bist zwar schon bei einem Arzt gewesen, aber hat der neben Entspannungsübungen auch mal ein Röntgen des Schädels oder ein Kopf CT oder MRT (beides Schichtaufnahmen mit Röntgenstrahlen bzw Magnetresonanzwellen) veranlasst um körperliche Ursachen auszuschliessen?
Es kann auch von Verspannungen der Nackenmuskulatur kommen, wenn Dich der nächste Anfall packen sollte, versuch es mal mit Wärmekissen bzw. wärmende Salben gegen Verspannungen oder mit milden Saunen wie Infrarotsauna oder Sanarium, wenn es sowas in Deiner Nähe gibt.


Kraftknuddelwelle

Hendrik

also, ich denke auch, dass dieser thread die falsche lösung ist, und würde dir empfehlen, einen arzt aufzusuchen...

schmerzhafte grüsse, t.i.m.

Das finde ich auch,geh zu deinem Hausarzt und lass dich an einem Spezialisten überweisen,wenn er dir nicht helfen kann.In meinem Fall war es eine Verspannung der Halsmuskulatur,die er wieder eingerenkt hat. Viel Glück.

Der erste Arzt, den ich mit meinen Kopfschmerzen aufsuchte, gab mir auch den Rat mit Stressabbau und Entspannungsübungen. Zusätzlich empfahl er mir für den Notfall frei verkäufliche Kopfschmerztabletten.

Nachdem ich bei einem Anfall auf acht (!) Tabletten pro Tag kam, ohne dass sie mir wirklich halfen, sagte ich mir, dass das so nicht weitergehen kann. Ich suchte einen anderen Arzt auf, der mir empfahl, ein Kopfschmerztagebuch zu schreiben. Parallel wurde ein EEG gemacht. Auch probierte ich in Zusammenarbeit mit dem Arzt verschiedene spezielle Schmerzmittel aus, bis das für mich passende gefunden war.

Ferndiagnose geht gar nicht! Ich kann Dir auch nur den Rat geben, einen Arzt Deines Vertrauens zu suchen. Heute gibt es zum Glück gute Untersuchungsmethoden - camillo0703 hat sie schon erwähnt. Alles Gute für Dich.

Den Arzt nerven, bis er die vorgenannten Maßnahmen durchführen läßt, notfallshalt den Arzt wechseln.
Ferndiagnosen wird kein Mediziner wagen, zumindest keiner der Verantwortungsbewusstsein hat.
Lockeres Raten "Was hat er ?" nützt eh niemandem, also ab zum Arzt.

An Deiner Stelle würde ich mich nach einem guten Osteopraktiker umschauen. Behandlungen dort (evtl. unterstützt durch Akupunktur) haben mir persönlich sehr viel gebracht.

vielleicht eine gute Begleitung ist, wäre Akupunktur. Ich selbst behandle natürlich "nur" Schwangere bei diesem Problem, abgesehen von nahen Verwandten und Freunden...das hilft sehr gut!!! Vielleicht hast Du einen Heilpraktiker oder eine Hebamme in der Nähe, die Du mal um Rat fragen kannst?
Gute Besserung und eine tolle Landung im neuen Jahr!! Lieben Gruß Nette

Ist eine Neuritis des Occipitalnervs ausgeschlossen worden? Bzw. eine Affektion z.B. durch ein Gefäß?

.... Hast du vielleicht schon mal mit deinem Frauenarzt/Frauenärztin darüber gesprochen?

Ich hab dieselben Symptome, alle möglichen Ärzte und Untersuchungen hinter mir, aber der Kopfschmerz ca. 2 Mal im Monat für ca. 3 Tage blieb. Bis mir meine Frauenärztin eine andere Pille verschrieben hat bzw. ich auf die Pille ganz verzichtet habe, da meine Kopfschmerzen anscheinend von der Hormonumstellung während des Eisprungs und während der Tage herrühren.

Seit ich keine Pille mehr nehme, geht es mir wesentlich besser... nur ein kleiner Tipp von mir und sicherlich keine aufwendige Sache, gelegentlich den Frauenarzt....

Aber weiterhin alles Gute!!

Tera

Die Kopfschmerzen können ja dutzende Ursachen haben - so wie's scheint, bist Du ja auch schon ganz schön untersucht worden. Fernidiagnosen sind Mist und ein Neurologe hat Dich ja schon in der Mangel gehabt.
Deine Beschreibung klingt halt sehr typisch wie eine isolierte Reizung des Nervus occipitalis maior. Würde auch zu dem Rest passen, was Du schreibst. Das Einschlafen der Finger bzw. das Testen der Armnerven hängt damit nur indirekt zusammen - das sind zwei unterschiedliche Probleme, die auf diesselbe Ursache hindeuten. Da drückt offenbar was auf den o.g. Nerv.

Leider läßt sich die Schädelbasis schlecht im MRT und im CT beurteilen. Vielleicht läßt sich mal ne gezielte Aufnahme von dem Bereich des Nervs machen, falls noch nicht geschehen.
Ansonsten würden tatsächlich Lockerungs- und Stabilisierungsübungen (Physiotherapie, Osteopathie, Akkupunktur, HWS-Trraining, ...) im Vordergrund stehen und Medikamente, die allerdings nicht nur den Folgen (also die Schmerzen) hinterherlaufen, sondern auch die Ursache (also die Nervenaffektion) behandeln sollten - also Medikamente, die Muskelspannung, Nervensensibilität, Nervenschädigungen etc behandeln.

Ist nur, woran ich bei Deiner Beschreibung spontan gedacht habe, weil halt alles so schön zusammen paßt - sprech doch mal mit Deinem Arzt, vielleicht helfen Dir tatsächlich ein bißchen andere Medikamente als NSAR (z.B. Ibuprofen etc) und Muskelentspanner ein wenig ursächlicher... und wenn das nicht helfen sollte, gäb's noch mehr Möglichkeiten, also erstmal keine Bange.

Gute Besserung.

Na, ein Hoch auf die Wikis, wozu hockt man sich denn noch in die Uni .


Und frag ihn, ob dieser Nerv auf seiner gesamten Länge (also insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, wo Dein Unfall war und die Gefäße rumgehen) in der Bildgebung gut beurteilbar ist. Sehr oft ist nämlich gerade dieser Bereich in den üblichen Aufnahmen wegen der Enge und der vielen Knochen eher schlecht darstellbar - dann heißt es oft, "unauffällig" wenn nix Grobes zu sehen ist und die Fragestellung nicht eine genaue Beurteilung forderte.

dich auch eventuellerweise mal an den kopfgelenken ntersuchen,zahnstellungen,hws,kiefergelenke?alles i.o.aus manualtherapeutischer sicht empfehle ich dir auch schmerzlose kraniosacrale therapie.sollte sich ein geübter physio oder ein arzt ansehen.ansonsten finde ich ferndiagnosen immer sehr unprofessionell.lg und gute besserung

ich kann nur von mir sprechen:

ich hatte das anfang letzten jahres regelmäßig (ebenfalls einseitig, dazu noch einen starken schmerz/ druck auf dem auge der seite).

mein arzt hat mich dann erst zum röntgen (kiefer und halswirbelsäule), mrt (magnet resonaz thomographie) und anschließend auch zum neurologen geschickt. dort wurden dann auch verschiedene eeg´s (ohne und mit schmerzen) gemacht.

laut arzt handelt es sich um eine einseitige migräne bei der bedingt druck im auge ausgeübt werden würde. tabletten helfen da teilweise gar nicht. durch erhöhten streß kann es vermehrt zu solchen "anfällen" kommen. so kenn ich es.

die akkupunktionsnadel, die man in die ohren bekommt tun nur weh, effekt hatten die bei mir nicht.

lg
patricia

Hi,

also, da du diese Kopfschmerzen ja schon länger hast und sie sich in der letzten Zeit verschlimmert haben, solltest du mal mit deinem Hausarzt darüber sprechen und dich gegebenen falls zu einem Spezialisten überweisen lassen. Vielleicht wäre aber auch ein qualifizierter Heilpraktiker eine gute Adresse für dich.
Du solltest es auf jeden Fall nicht so auf die leichte Schuler nehmen und selber rum doktern wenn du nicht weiß wo die Schmerzen her kommen.

LG

ich bin ein ebenfalls sogenanter HWS´ler- nachdem bei mir durch ein CT eine halswirbel problematik festgestellt wurde, die sich dann aufweist wenn ich auf dauer schief sitze oder eine übermässige körperliche schwere belastung hatte, zeichnet sich der schmerz ebenfalls durch hinterkopf stechen und druck im nacken bis hinter kopf bereich auf, oder besser gesagt nun eher so gut wie garnicht mehr, das problem wurde damit beseitigt indem ich vor nunmehr 1,5 jahren eindringlichst von meinem dock zu veränderungen gezwungen wurde.
Ich mache regelmässigen ausgleichsport (schwimmen, klettern, gymnastik) mindestens 1x in der woche, habe mir eine 120 euro teure mir entsprechende matratze gekauft, schlafe auf einem sogenannten "Bananekissen", NICHT Keilkissen, das ist gift für HWS´ler, und abends auf dem sofa wenn es dann doch zu druck empfinden im nackenbereich kommt trage ich für 1 stunde eine halskrause zu entlastung der nacken muskel und wirbel, und NEIN, es ist aufgrund der kurzen dauer und unregelmässigkeit NICHT schädlich, sondern eher hilfreich.
Aber was mir am meisten geholfen hat war meine GYmnastikerin, denn sie hat mich gellehrt mit meinem körper zu arbeiten, (leicht gebeugt und aus den knien herraus schweres heben, öfter mal jemanden mit zur hand gehen lassen, gewichtsausgleich durch tragen in beiden händen, solche sachen wie birkisten dicht am körper und in aufrechter haltung tragen...usw-
Will dir damit nur sagen das wenn man seinen körper kontrolliert belastet und für entlastung sorgt, verändert das sogar die lust am leben und man ist um längen fröhlicher, sollst zwar nicht gleich alles übernehemen, aber zumindest will ich dir zeigen das man mit einfachen mitteln und mit anfänglichen einmal investitionen verdammt viel erreichen kann.