Ich bin behindert und schwanger...

Erst mal danke euch allen für die Glückwünsche und die netten Zusprüche.
Ich habe jetzt einen Termin bei meiner Gyn für den 14.1. bekommen.
Werde euch natürlich auf dem Laufenden halten

@**S: Meine Spastik betrifft mein rechtes Bein und den rechten Arm.

LG, Mimi

Für eure netten Worte!

Ich kam leider nicht eher dazu zu schreiben, aber meinem Würmchen geht es super! - bin jetzt 9+6 SSW.

Hab jetzt aber noch mal ne Frage:

Wisst ihr ob man nach der Geburt Hilfe in Form einer Person bekommt die sich mit um das Baby kümmert?
Mein Mann traut sich nämlich nicht die Elternzeit in Anspruch zu nehmen, da er seinen Job noch nicht lange hat und befürchtet er ist ihn dann bald wieder los...
Ich kann ja die erste Zeit nicht mit dem Kind alleine bleiben solange es nicht laufen kann, da ich ja mit dem rechten Arm nichts machen und das Kind so nicht tragen kann.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

LG, Mimi

Wir haben uns schon mit den ganzen Pflegestufen auseinandergesetzt und ich würde ja bei der "Grundpflege" der Pflegestufe 1 schon 45 Minuten am Tag Hilfe benötigen, dass ist bei mir aber nicht der Fall.
Ich kann den Haushalt führen und mich auch sonst alleine verpflegen also habe ich trotz meiner 100%igen Behinderung keinen Anspruch auf die Pflegestufe 1 und erst recht nicht auf eine höhere.

Unser Problem ist eher, dass so lange das Kind dann noch sehr klein ist, ich nicht alleine zu Hause sein kann, da ich auf Grund meiner Spastik im rechten Arm und sicher auch meinem Gangbild, ich nicht in der Lange sein werde das Kind zu tragen.
Es geht also nur um das Tragen des Kindes in der ersten Zeit.

Da mein Mann seinen Job noch nicht sehr lange hat, traut er sich auch nicht, diesen mit einer evtl. Elternzeit (was aber am sinnvollsten wäre) zu riskieren.

Verwandte haben wir auch nur meine Großeltern in der Nähe und die sind aber nicht mehr die jüngsten und auch nicht mehr so flexibel das sie mir helfen könnten.

LG, Mimi

Das andere das auch hinbekommen ist mir klar.
Das Doofe bei ist, dass ich ja nicht richtig laufen kann und mein rechter Arm kaum zu bewegen ist und ich deswegen das Kind auch nicht tragen kann.

Es ist ja nicht so, dass er die Elternzeit nicht in Anspruch nehmen möchte, im Gegenteil, er würde das sehr gerne, nur meine Mutter meinte wenn er die Elternzeit nimmt ist er mit großer Sicherheit seinen Job los (er hat den Job auch noch nicht sehr lang) und sie ist deswegen auch dagegen das er die Elternzeit beansprucht und das verunsichert ihn.
Es wäre sehr schlimm wenn ihm deswegen gekündigt werden würde da er so lange was gesucht hat.

LG, Mimi

Ich habe nie behauptet das wir tun was meine Mutter sagt, ich habe lediglich geschrieben, dass sie verunsichert ist, dass wenn er die Elternzeit in Anspruch nimmt, hinterher seinen Job los ist.

Und ich habe hier lediglich fragen gestellt (hauptsächlich an Leute die ebenfalls eine Behinderung haben und mir quasi aus Erfahrung berichten können) und nicht mich von dir blöde anmachen zu lassen!...

Ich habe eine körperliche Behinderung, ja, aber nur weil Ärzte gepfuscht haben und ich jetzt kein optimales Gangbild habe und mein rechter Arm praktisch nicht zu gebrauchen ist, stecke ich doch meinen Kinderwunsch nicht zurück.
Zumal ich gesagt habe, dass ich das Kind so lange es noch so klein ist, nicht tragen kann, nicht aber, dass ich es nicht heben kann.

Und es ist wohl nicht übertrieben, dass es mir körperlich besser geht als manch anderem (der jetzt vllt im Rolli sitzt oder gar keine Arme mehr hat) und die haben ja auch Kinder.

Ich benötige in meinem Leben keinerlei Hilfe und ich habe mich jetzt nur mal wegen dem Problem das Kind zu tragen (was ich nicht können werde und dazu stehe ich) erkundigt was es da für Möglichkeiten gibt und wollte dann noch wissen wie das mit der Elternzeit und Kündigung ist - mehr auch nicht.
Wenn das kein Problem ist, ist das in Ordnung.

Und das Kommentar mit den nächsten 18 Jahren hättest du dir sparen können ich bin kein sabbernder Vollspast der ununterbrochen auf Hilfe angewiesen ist (solltest du das jetzt vllt denken).

Ich will dir jetzt damit keines Falls zu nahe treten aber ich würde an deiner Stelle mir nicht anmaßen wer hier ein Baby in die Welt setzen darf und wer nicht, zumal du mich noch nicht mal persöhnlich kennst und das somit nicht beurteilen kannst ob ich dazu in der Lage bin oder nicht.

Ich bin der Meinung das man trotz Handicap eine gute Mutter sein kann

So, musste das jetzt mal loswerden.

LG, Mimi