Oktoberfest - O' zapft is!

für manchen ist Tracht oberste Pflicht
manchesmal denk ich aber, lieber wären die besser in "Pinguin" angetrabt
vielleicht liegt es an meinem Norddeutschblut nur keine Hektik aufkommen lassen
ich brauch es nicht, sitz in dieser Zeit doch lieber gemütlich im kleinen Freundeskreis

A frisch Zua-Groaste?

Ja dann - erscht moi -

Grias di

Übersetzung des Gesamten 3-Zeilers


also ... die Wies'n hat ihr Platzerl auf der Theresien-Wiese in MUC und is nix anderes wia a großes Volksfest - halt a gigantisches Ausmaß

Vergnügen im Zelt ist primär Essen und Trinken, der Rest ergibt sich
Wenn du a Dirndl o'ziagst, aufpassen beim Schleiferl binden

Ansonsten hat's halt die gesamte Palette der Rummel-Vergnügungs-Aktionen.

Klamotte kann Tracht sein, aber auch einfach die individuelle Wohlfühl-Klamotte.

Grausam für meine Augen ist allerdings der Anblick von gar nicht passenden Klamotten bis hin zu un-passenden Klamotten

... nicht umsonst gibt's für Trachten spezielle Läden mit Beratung !

Man kann ja a bunte Leder-Hosen o'ziagn, aber a farbige=bunte Krach-Lederne ... seufz ... die is nunmal aus echtem Leder und deswegen in verschiedenen Brauntönen bis hin zu schwarz.

Und beim Dirndl genauso ... es gibt so viele Variationen ... von alt-hergebracht bis top-modern

https://www.wissen.de/das-dirndl-so-wird-es-richtig-getragen
https://www.ludwig-therese.de/magazin/lederhosen-kaufen-tipps/

aber egal, ob Weiberl oder Mannderl ... bitte bei Tracht entweder g'scheit oder gar net.

High Heels, so schick sie sind, würde ich allerdings weder für die Canstatter Wasen noch für die Müncher Wies'n als alleiniges Schuhwerk empfehlen. Es ist ja kein/kaum geteerter Boden.


Welches schöner ist, muss jeder selber entscheiden.

War bis zur Jahrhundert-Wende jedes Jahr auf der Wies'n ... seitdem nur noch ganz ganz sporadisch.
Es ist halt dann doch ein sehr teures Vergnügen ...

Wievui verlangens des Jahr für d'Mass? Aiso 1 Liter schlecht eing'schenktes Bier? 11 € moin i ... auf am normalen Volksfest zahlst umara 6 €.

ich bin ja in München aufgewachsen, ist niemand in Tracht aufs Oktoberfest gegangen, ausser den Trachtengruppen, den Kapellen und den Bedienungen war jeder Mensch einfach ganz "normal" angezogen.

Heute ist das anders... die Mode hat sich dahingehend verändert, dass man da in Dirndln und Lederhosen rumläuft.

Selber bin ich Wies´n - phob und gehe da nicht gerne hin. Ist mir einfach zu überlaufen, zu voll, zu kommerziell

hab ausser dem "n" bei Cannstatter Wasen noch vergessen zu erwähnen ...

Wenn a Madl a Gropf-Bandl tragt, des g'hört zur Tracht

... des is koa Sklaven-Halsband

Die Wiesn ist dem Wasen eindeutig vorzuziehen. Allein scho zwecks des besseren Bieres. 🍻 Ich halt nix von dieser neumodischen Trachten Hysterie. Das hat nix mit dem originalen Fest zu tun. Einfache wohlfühl Mode tuts auch. Besonders zu empfehlen ist der Alte historische Wiesn Teil. Kostet zwar 3 Euro Eintritt ist aber es wert. Preis für die Maß ist dieses Jahr 11,50 Euro und beim Schottenhamml, dem Weinzelt und dem Käfers gibt’s die meisten Prommis zum guggen. Am letzten Wiesen Wochenende gibt’s noch das Schützenfest zur Füßen der Bavaria. Wer es nicht ganz so überlaufen mag wie am traditionellen Umzug.

Na in München. Das Original.



Nichts. Die Wiesn ist nicht mehr das, was sie zu meiner Kindheit mal war. Heutzutage ist es beinahe ein reines Sauffest und wer wirklich noch etwas Spaß haben will, geht vormittags bis früh nachmittags unter der Woche hin (nie an den Wochenenden) und meidet die Abende und vor allem die Bierzelt-Areale.



Ich bin direkt neben der Wiesn aufgewachsen, fünf Minuten zu Fuß. Früher war es für mich als Sechsjährige kein Problem, dort allein hinzugehen. Ich habe mir immer ein, zwei Mark verdient, indem ich beim Führen der Pferde in den Rondellen geholfen habe (heute gibt es die, glaube ich, zum Glück nicht mehr). Jetzt würde ich meine fast siebenjährige Tochter im Traum nicht allein dort hinlassen, aber früher war das kein Problem. Da gab es deutlich weniger Bierzelte, dafür mehr Fahrgeschäfte und Schießstände.



Ich bin nie in Tracht dorthin. Das ist eher was für die Frühshopper und die Touristen.



Es wird getrunken, geschunkelt, gesungen und später auf den Tischen getanzt. Wer einen Platz im Zelt haben will, muss in der Regel spätestens um neun Uhr früh schon da sein. Früher haben die Zelte sehr früh aufgemacht, da war um zehn, halb elf alles gerammelt voll.


Ich war seit Jahren nicht mehr auf der Wiesn. Paris Hilton hat alles vermasselt.

aber zum Glück war da grad kein Oktoberfest. Auf dem Wasn war ich schon mit und ohne Cannstatter Volksfest- nur um festzustellen, dass das für mich so unnötig ist, wie der Kropf, der mir wegoperiert wurde. Ich mags betulicher ohne Bier und vor allem ohne Maskerade, die für mich absolut lächerlich ist. Wahrscheinlich erkennt man die Einheimischen an der Verweigerung des Touri-Dresscodes.

Ich war ein richtiger Wiesn-Junkie, als ich noch in München lebte. Megagenial, immer in Gruppe dorthin.
Hatte aber auch Beziehungen, immer in ein Zelt reinzukommen.
Das Beste war mal mein Event mit 300 Leuten im Hofbräuzelt, das ich für so ne Münchner Single Gruppe organisiert habe *zungeschnalz*.

Nur in Tracht, als Frau im Dirndl fühlst du dich wie Paris Hilton .

Fad wurde es, als ich nen festen Freund hat, die olle Spaßbremse, nix mehr war's mit flirten und
als das Rauchverbot einzog.

ichschwelgegerade

Das Gemeinschaftserlebnis, in einer Gruppe Gleichgesinnter zu einem Oktoberfest zu gehen, Spaß zu haben, das eine oder andere Bier zu trinken, könnte ich mir gut vorstellen. Vor einigen Jahren war ich kurz vor dem Oktoberfest in München und wurde in einem Geschäft zufällig Zeugin, wie junge Frauen in der Mittagszeit nach einem Dirndl schauten, Bekannte trafen (ja, das gibt es auch in Großstädten ), sich verabredeten ... und fand die Stimmung, die Vorfreude, toll.

Aber ich sehe leider auch die andere Seite:

Ich bin einmal im Jahr, und das genau zur Wies´n-Zeit, in Bad Wörishofen im Allgäu. In den letzten Jahren bin ich dann oft für einen Tag mit der Bahn nach München gefahren, um eine Freundin zu treffen.

Auf dem Bahnsteig Gruppen junger Leute, dort wurde dann früh um 10 der Karton mit kleinen Schnapsflaschen geöffnet. Wenn ich spätnachmittags zurückfuhr, sah ich Gruppen junger Menschen, von denen häufig zwei den Dritten zwischen sich herzogen, weil derjenige nicht mehr in der Lage war, selbst zu laufen.

Ich war bei keinem dieser Besuche auf der Wies´n, sondern bin durch die Innenstadt gebummelt, war shoppen, habe mich am Anblick von Menschen in Tracht und am meist schönen Wetter erfreut - nein, danke, Massenbesäufnisse und deren Folgen interessieren mich nicht.

... das hat nichts mehr mit Kultur, Gemeinschaft oder Geselligkeit zu tun.
Wir gehen schon seit 15 Jahren nicht mehr auf die Wiesn.

nichts für mich. seltsame gestalten, horrende preise. wie meine vorrednerin schon treffend bemerkte: von kultur und den ursprünglichen werten eines volksfestes überhaupt keine spur mehr. da schenken sich die wiesn und der wasen gar nichts.

Das Oktoberfest war ja ursprünglich mal ein Pferderennen. Seit ich in Berlin lebe, gehe ich daher lieber Anfang Oktober zu den letzten Renntagen in Hoppegarten, als auf einen Jahrmarkt.

Lach ... natürlich sind es Feste zur gemeinsamen Verköstigung alkoholischer Getränke.
Im Falle der Wies'n ist es eben Bier.
Kleinere Volksfeste, Stadl-Feste, Weinfeste etc. folgen alle diesem Tenor.

Brot & Spiele, wobei Brot nicht wörtlich sondern mehr sinn-gemäß zu verstehen ist

„Liquidum non frangit ieiunium – Flüssiges bricht das Fasten nicht“ diesem Grundsatz folgend wurde die Menschheit sehr kreativ und braute z. Bsp. die besonders kräftigen und nahrhaften Bockbiere.

Trink-Gelage sind eine alt-hergebrachte Tradition, wahrscheinlich ist deswegen Alkohol die einzige Droge, deren öffentlicher Konsum erlaubt ist.


was versteht ihr denn unter "ursprüngliche Werte eines Volksfestes"?


Mit lieben Grüßen aus dem Café Mohrenkopf, alternativ des Café's Kaiserschmarren etc

Die Mode hat sich allerdings schon wieder geändert: Münchner gehen zunehmend in zivil, weil sie den Fasching nicht mehr mitmachen wollen.

Nachdem ich selbst 15 Jahre abstinent war, bin ich letztes Jahr mal wieder hingegangen. War ok. War nicht mehr so schlimm wie zu damaligen Zeiten. Zivilisierter. Keine Schlägereien. Nette Leute. Tolle Gespräche. Durch Zufall waren am Nachttisch sogar ein paar JC-Members gesessen. War lustig mit denen.

Die Volksfeste ( Wasen, Frühlingsfest).

Wir Reservieren mit unseren Freunden oder Arbeitskollegen immer komplett ein Tisch. Jedes Jahr.

Wir lieben dazu auch die Trachten.

Frauen in Kurzen Lederhosen oder Sexy Dirndl sind immer ein Augenschmauß.

Männer in Lederhosen sehen auch Kerniger aus ( Z.B ich)

Auch die Feucht Fröhliche Atmosphäre gefällt uns.

Und Selbstverständlich die Flirterei.

Sie Flirtet ich Flirte und ab und zu lernt man Gleichgesinnte kennen.

Etwas Billiger könnte es sein ja aber ist ja nur 1 Mal im Jahr.

Naja also das schönste Oktoberfest ist natürlich die Wiesn in München...

Von der Bavaria aus hat man einen schönen Blick über die Theresienwiese.
Normalerweise gehe ich 1-2 pro Jahr aufs Oktoberfest.
Die meisten ziehen Tracht an, aber prinzipiell kannst du natürlich auch ganz normal angezogen hingehen.
Unter der Woche findet man leichter Plätze als am Wochenende wenn häufig die Zelte wegen Überfüllung keinen mehr reinlassen.

Eigentlich wollte ich schon mal Oktoberfest sehen aber nicht wie blödsinnig säurefester es ist man kann ja ander Ort coole Leute kennen lernen ex saufen brings e nicht
Im Fernsehen sagten sie das der Rekord bei 62000litter ist das mal 15

Hallo Sandra,

danke für Deinen Beitrag. Ich komme gerade von der Wiesn, es war bisher meine Dritte. Kenne auch ähnliche Feste. Viele meinen das Original in München ist das Schönste. Das kommt sicher immer darauf an was man mag. Die Wiesn war/ist eine Riesenparty mit über 8000 Menschen im Festzelt, Hulapalu, Gaudi, auf den Tischen tanzen, anbandeln, deftiges Essen, viele Mass Bier... Ausnahmezustand. Viele reisen extra aus dem Ausland an, ich habe Italiener, Australier und Japaner kennen gelernt. Ab einem Pegel schlagen viele über die Stränge, da darf man kein Niveau erwarten. Kleine Feste wie ne Kirchweih sind auch schön, da geht es dann etwas familiärer zu.

Ich stehe auf Frauen im Dirndl. Sieht einfach super aus. Bin auch in Tracht gegangen wobei es nicht einfach ist nicht verkleidet auszusehen.

LG.

Keine Ahnung... und ich will es auch nicht wissen!
Aber ich kann dir sagen, wie man ein Bier in einem Satz drei Mal beleidigen kann:
Ein kleines alkoholfreies Radler bitte

Zur eigentlichen Frage: Ich war einmal auf der Wiesn und habe bisher keine Grund gesehen, diesen Fehler zu reproduzieren. Das Dirndl war zu eng, die Musik nicht nach meinem Geschmack, das Bier zu teuer und die Gäste zu besoffen.

habe ich beim Durchstreifen der unteren Etage des Hofbräuhauses mit meiner jungen Begleiterin lange vor Domplatte Köln einen Eindruck bekommen, wie es wohl auf der Wiesn beim Oktoberfest sein könnte, in Potenz! Flucht schien das einzig Mögliche. Zum Glück fanden wir in der oberen Etage halbwegs vernünftige Menschen vor. Zuvor war Panik angesagt.

Hallo.
Ich komme ursprünglich aus der Gegend von Stuttgart und da geht man ganz klar auf das Stuttgarter Frühlingsfest oder den Cannstatter Wasen.
Mit der Wiesn (Oktoberfest) hat das allerdings recht wenig zu tun, denn so darf sich der Wasen nicht nennen.
Dirndl und Lederhosen sind keine Pflicht, werden mittlerweile aber auch hier und da öfter getragen.

Vergleichbar ist das ganze weder in die eine oder andere Richtung.

Immer wieder gern und natürlich in Tracht, die Tischreservierung gehört auch dazu. München eine tolle Stadt...
Ein herzliches Glück Auf aus dem Ruhrpott