Ich habe nicht mehr alles gelesen, aber den OP Fall kann man nicht richtig ernst nehmen, da es wohl eher nicht die Folge einer mentalen Konditionierung/Modifikation war, sondern ein „Dom/Herr“, der unverhältnismäßige Forderungen gestellt hat/vielleicht gar keine Ahnung von DS hat.
Dennoch, würde man es ernst nehmen, könnte es die Folge einer mentalen Abhängigkeit sein und dass Sub den Bezug zur Realität verloren hat. Denn eigentlich müsste sie erkennen können, dass die Forderung unverhältnismäßig bzw. gestört ist (persönliche Meinung).
Zur Frage, wie weit darf DS gehen, hatte ich gerade zufällig noch etwas gelesen:
Als Mädchen wollte ich einen Prinz treffen und Prinzessin sein,
als ich älter wurde einen Ehemann finden und Kinder haben
und jetzt möchte ich (nur noch?) einen Herrn finden und seine Sklavin sein.
Also DS geht mir zu weit, wenn man nur noch Sklavin sein will und sich selbst aufgibt. Denn dann kommt es zur mentalen Abhängigkeit und man erkennt unverhältnismäßige Forderungen nicht mehr.
Zwang/Erpressung (OP oder Beziehung beenden?) gehört für mich auch gar nicht in eine DS Beziehung. Bei ihr den Wunsch auszulösen, etwas für ihn zu tun bzw. Wünsche injizieren. Das hört sich schöner an und nach Einvernehmen… aber ob man das so ganz klar trennen kann, beides führt ja zum selben Ergebnis, er bekommt seinen Willen (also dann auch die OP, weil er es ihr injiziert hat?).
Also braucht man am Ende doch einen verantwortungsbewussten Dom/Herrn, der von sich selbst aus bestimmte, zuvor festgelegte Grenzen/Tabus nicht überschreitet. Der Dom ist dann in der Verantwortung das DS nicht zu weit zu treiben, sollte er wirklich diese besonderen Fähigkeiten der Beeinflussung haben.