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Welchen Stellenwert hat Sex in der Beziehung?

Ich habe gerne Sex und brauche es häufiger als meine Frau. Also kann ich dich gut verstehen! Aber ich hätte keinen Bock darauf dass sie es einfach über sich ergehen lässt, das ist für beide unwürdig! Letzten Endes muss jeder Endes muss jeder für sich entscheiden wie er damit umgeht. Sex ist nur gut wenn ihn beide wollen. Diskussionen, Vorhaltungen oder was auch immer führen hier nicht zum Ziel. Überlege mal ob dir guter Sex kn einer schlechten Beziehung wichtiger wäre oder lieber wenig Sex und eine gute Beziehung? Aber am Ende musst du für dich entscheiden was dich glücklich macht! Auf jeden Fall müssen in einer Beziehung die glücklichen Stunden erheblich mehr sein als die nicht so glücklichen!
Sex hat den Stellenwer, den man ihm gibt.
Normalerweise sind es ja die Männer, die gerne öfter Sex hätten - aber es gibt auch Gegenbeispiele.
Wenn es in einer Partnerschaft unterschiedliche Auffassungen gibt, wie oft man Sex hat, muss man reden.
Kompromisse kann es da eigentlich nicht geben, oder anders ausgedrückt, nur der Teil, der eigentlich mehr Sex haben will, kann einen ehrlichen Kompromiss machen, indem er auf den einen oder anderen Höhepunkt verzichtet.
Wie soll der Kompromiss bei dem Aussehen, der weniger Sex haben will?
Bei einer Frau: ja, dann mach ich 'mal die Beine breit?
Bei einem Mann: ja, dann versuche dein Glück?

Kann ja nicht sein.

In der Regel wird es einen Grund geben, den es zu finden gilt.
Und wenn die Beziehung stark genug ist, kann man sich vielleicht in Richtung offene Beziehung einigen - das wäre dann ein Kompromiss der erotischen Art.
Ist Sex einfordern egoistisch ?!
Also ich kann für mich sagen und das mal aus Sicht einer Frau, finde es nicht egoistisch.
Denn ich persönlich habe es erlebt und förmlich um Sex gebettelt.
Gebettelt aber nur, weil es einmal im Jahr passierte und nur wenn ich den Anfang machte.
Ich war trotzdem 8 Jahre lang treu und es lief alles über die Selbstbefriedigung.
Auch wenn es so heisst, befriedigend war das sicher nicht. Ich habe alles versucht, bis hin zum Vorschlag Paartherapie.
Es wurde verneint. Irgendwann ist dann auch mal Ende im Gelände und man wird unausgeglichener und unzufriedener.

Was Sexpraktiken angeht, sollte es beiden Spass machen. Aber heutzutage wird einfach die Kommunikation vergessen.
Denn dann kann man was ändern oder auch nicht. Stress im Alltag hat jeder..solange man attraktiv bleibt für den Partner gibt es Mittel und Wege.

Ich bin heute getrennt und wir leben sehr gut mit einem freundschaftlichen Kontakt.
Aus Ehe ohne Sex blieb eine Superfreundschaft.
Das ist ok so und wir leben ruhiger und leichter und jeder so wie er mag.
Wir haben das Lachen nie verlernt auch nicht miteinander.

Aber jeder muss für sich entscheiden, womit er Leben kann/ möchte/ will!
Da kann niemand raten.

Solange es nicht mit Gewalt durch gesetzt wird!!
****si Frau
205 Beiträge
Ich unterschreibe jedes Wort von Kailyns Antworten auf der ersten Seite. Ich habe das ziemlich exakt so in meiner letzten Beziehung erlebt. Ich hätte es hier selbst nicht besser formulieren können.

Mein damaliger Partner hat es nicht geschafft mit mir über seine Gründe (warum er plötzlich keinen Sex mehr möchte) zu sprechen. Er hat schließlich (Prozess über ca drei Jahre) akzeptiert dass ich außerhäusigen Sex haben werde. Die Beziehung hat es zwar nicht geschafft, aber bei den entscheidenden Gründen für die Trennung spielte der Sex nur eine Nebenrolle.

****yn:
*******ntia:

Wie wichtig ist Euch Sex?

Insgesamt: Immens wichtig.
In der Beziehung: Es ist keine zwingend tragende Wand, aber für mich dennoch wichtig. Soll heißen, fehlender Sex würde für mich nicht unbedingt zum Ende der Beziehung führen, aber dann muss alles andere wirklich sehr gut stimmen und die Beziehung muss offen sein. Und natürlich hätte ich mit meinem Partner gerne Sex. Mit Sex wäre die Beziehung schöner als ohne.


*******ntia:

Wieviel Kompromisse geht ihr ein?

Das kommt immer darauf an, wie wichtig mit etwas ist. Je wichtiger, desto weniger Kompromisse. Ich kann auf Sex mit meinem Partner verzichten, wenn er wirklich keinen Sex will und braucht, aber ich kann nicht generell auf Sex verzichten und benötige in so einem Fall eine offene Beziehung.


*******ntia:

Ist es egoistisch Sex einzufordern?

Ja.
Aber: Zum einen kann man es an sich nicht einfordern (die Sexualität eines Menschen gehört nur ihm selbst), zum anderen ist Egoismus nicht per se etwas Negatives, sondern darin bestrebt, einem selbst Gutes zu tun.


*******ntia:

Wir kommen hierüber immer wieder in Konfliktsituationen da er meine Erlebenswelt nicht betreten kann und will. Er sieht mich als "undankbar" und "unrealistisch" weil eben grad "viel wäre" und iiiiiiiiiiiiiiiirgendwann dass schon alles besser werden würde aber ist der Kompromiss kein blutiger?

Welcher Kompromiss? Dass ihr nur so viel Sex habt, wie ER das will? Das ist kein Kompromiss. Von einem Kompromiss haben beide etwas, man kommt sich entgegen. Wenn alles genau so läuft, wie nur einer das will und es dann heißt "Sei froh, dass du überhaupt Sex bekommst", ist das, wenn überhaupt, ein fauler Kompromiss.

Wichtig ist herauszufinden, warum es ihm so geht. "Weil grad viel ist" wäre mir zu ungenau. Seine Gefühle sind legitim und wichtig und vielleicht gibt es ganz konkrete Gründe für seine Unlust. Darüber muss man sprechen und auf solche Gespräche müssen sich beide einlassen. Wenn Gespräche und Lösungsversuche dauerhaft verweigert werden, ist für mich der Punkt erreicht, wo ich nicht mehr kompromissbereit wäre. Dann würde ich mir Sex woanders holen.

****yn:
*******_DA:
Dann würde ich mir Sex woanders holen.
Heimlich?

Nein. Ich persönlich mache sowas niemals heimlich. Ich sage das offen.
Einen solchen Weg schlage ich auch nicht leichtfertig ein, weil es mal eine Weile bisschen wenig Sex gab, sondern erst, wenn alle Gespräche und Lösungsversuche damit enden, dass mein Partner eben nicht mehr Sex will, oder vielleicht sogar überhaupt keinen. Das akzeptiere ich dann. Aber ich werde deswegen sicherlich nicht selbst zölibat, sondern sage dann klipp und klar, dass ich mir den Sex dann eben woanders hole.

Will er das nicht... nun ja, dann stehen wir am Scheideweg, würde ich sagen.

eigentlich einen wichtigen Stellenwert
nur muß man einschätzen, warum Partner/in nicht mehr so intensiv daran interessiert ist.
Da gibt es ja mehrere Fragestellungen:
• ist zuviel Streß im Spiel
• ist ein gesundheitliches Problem der Grund
• bin ich selbst der Grund, dass ich nicht mehr attraktiv genug wirke
• hat man sich auseinander gelebt

Zu allererst sollte man versuchen das Gespräch zu suchen und den Grund herauszufinden.
Dann kann man für sich selbst einen Weg bestimmen.
Mache ich damit Schaden an meiner Beziehung, wenn ich dominanter auftrete und meine persönlichen Bedürfnisse durchsetzen will, oder muß ich Geduld und Rücksicht walten lassen?
Ist die Libido meines/r Partners/in am Ende und die biologische Uhr tickt nicht mehr, dann muß ich mir ernsthaft Gedanken machen. Denn zumindest Berührungen, Küsse, oder Streicheleinheiten und Liebkosungen gehören zu einer Partnerschaft dazu. Wenn all das schon nicht mehr gewünscht wird, dann ist eigentlich der Ofen aus. Zumindest, wenn es nicht aus gesundheitlichen, oder Streßgründen nur für absehbare und geraume Zeit ist. Weil Sex und körperliche Zuneigung sind für meine Begriffe das Salz in der Suppe einer Beziehung.
Kann sein, dass ich da zu konservativ denke und hier einige Leser anderer Meinung sind, aber jeder hat so seine Lebensideale
Besser so
Als wenn er nach dem Sex kurz darauf wieder auf den Portal rumschwirrt.
Antwort auf EP
*******ntia:
Wie wichtig ist Euch Sex? Wieviel Kompromisse geht ihr ein? Ist es egoistisch Sex einzufordern?

Mir ist Sex sehr wichtig. Ich gehe den Kompromiss einer offenen Beziehung dafür ein.

Wir haben immer einige Monate, in denen mein Mann wenig Lust, Zeit und noch weniger Energie hat, weil alles in die Arbeit fließt.

Also suche ich in der Zeit Sexpartner. Ich hätte lieber mit meinem Partner Sex, aber das ist ja egoistisches einfordern.

Weil ich es in einem Post gelesen habe:
kuscheln ja, küssen generell wenig
*******e72 Paar
187 Beiträge
Ein Thema, das mich seit einiger Zeit stark beschäftigt!
Mit Mitte 40 hat man schon so einiges erlebt und ich hätte vor Jahren sicher noch eine ganz andere Antwort zu dieser Frage gegeben! Meine Antwort wäre gewesen - Sex ist die schönste Nebensache der Welt - darum ist der Stellenwert vielen anderen Dingen in der Beziehung gegenüber untergeordnet! Das sehe ich inzwischen komplett anders.

Mal unabhängig von der Frage wie viel Sex jeder benötigt und dass es diesbezüglich im Laufe des Lebens Schwankungen oder Wellenbewegungen gibt. Glaube ich inzwischen fest daran, dass die Sexualität ein Spiegelbild der Beziehung insgesamt ist. Ich glaube schlicht nicht daran, dass eine Beziehung insgesamt "perfekt" ist und es "nur" auf sexueller Ebene zu Diskrepanzen kommen kann. Warum ich das so sehe? Weil sich aus meiner Sicht eine "perfekte" Beziehung eben dadurch auszeichnet, dass man für alle Themen im Leben eine Lösung findet. Man über alle Themen offen sprechen kann und der Umgang untereinander von gegenseitigem Respekt gekennzeichnet ist.

Meine Erfahrung zeigt, wenn es in einer Beziehung zu sexuellen Unstimmigkeiten kommt, die am Anfang einer Beziehung nicht bestanden haben, dann stimmt auch etwas anderes in der Beziehung nicht und die Sexualität ist somit eben lediglich ein Ausdruck oder ein Gradmesser dafür. Denn für alle Gründe, die wir finden können, warum das Verlangen nach Sexualität eben bei einem oder beiden abnimmt, findet man als Paar bei respektvollem Umgang miteinander Lösungen. Stress auf der Arbeit für ein paar Monate - ok, den Zeitraum kann ich mal warten. Gesundheitliche Probleme - wir kämpfen gemeinsam und wenn es beim gesunden Partner zu lange dauert bis Sex wieder möglich ist, vielleicht öffnet man die Beziehung. Und so weiter und so fort.

In meiner aktuellen Beziehung habe ich mich schon ein paar Mal gefragt, ob wir zu Sexuell sind und war etwas unsicher. Inzwischen weiß ich sicher für mich - es ist nicht nur der Sex in dieser Beziehung, aber es ist eben ein ganz wichtiger Baustein für uns, der uns viel dichter aneinander bringt, uns viel offener miteinander sein lässt und unser Verantwortungsgefühl füreinander steigert.

Langer Rede, kurzer Sinn - Sex hat einen sehr wichtigen Stellenwert für mich in einer Beziehung. Solange wir Gesund und Sorgenfrei sind, weil wir ihn oft haben und er uns so schön zusammenhält, wenn das nicht mehr so sein sollte, ist er wichtig im Kopf und als Erinnerung für den gegenseitigen Respekt!
Mich würde schon mal interessieren ob es in einer Beziehung vorkommen kann, dass beide keine Lust auf Sex haben, es ihnen unwichtig ist...

Meist hört man ja nur von einem Teil, Frust durch mangelnden Sex.

Und sind es eigentlich mehr Frauen als Männer denen Sex nicht so wichtig ist? Kann man eigentlich nachträglich noch dieses Thema um eine Umfrage erweitern?

Selbst habe ich die Erfahrung machen müssen, dass nicht alle meine Partnerinnen von ONS bis langjährige Beziehung/Ehe die Wichtigkeit des Sex sahen wie ich *gruebel*

VG Bee *wink*
******one Paar
12.450 Beiträge
interessante Erweiterung *top*
*****uja Frau
2.471 Beiträge
Eine Umfrage könnte ganz interessant sein, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass im Joy Club natürlich eine bestimmte Selektion von Menschen gegeben ist. Nämlich solche die sich doch in besonderer Weise für Sexualität und Erotik interessieren. All die Menschen, die Sexualität nur am Rande interessant finden, und noch viele andere, die aus 1000 verschiedenen Gründen nicht Mitglied im Joy Club sind, werden nicht ihre Einstellung dazu in einer Umfrage mit einfließen lassen können.

Ich persönlich kenne zumindest etliche Langzeitbeziehungen, in denen die Paar-Sexualität nicht mehr eine besonders große Rolle spielt, die die Beziehung insgesamt aber dennoch als zufriedenstellend erleben. Das mag nicht die perfekte Beziehung sein, dennoch eine gute. Ich halte es allerdings auch für illusorisch Perfektion im Leben anzustreben. Mir reicht es völlig, wenn ich ein Leben führe mit meinem Mann, das mich zufrieden und gut gelaunt macht. in meinem Fall tragen dazu viele Dinge bei, die eheliche sie Sexualität mittlerweile jedoch eher wenig. Hingegen die Freiheit Sexualität auch außerhalb erleben zu können, ohne auf die Vertrautheit Zusammengehörigkeit und Geborgenheit in der Ehe verzichten zu brauchen, sehr viel.
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Eine Wichtige
Aber keine übergeordnete.
******t73:
Eine Wichtige
Aber keine übergeordnete.
heißt keine untergeordnete dann: Sex ist am Unwichtigsten, wenn es über nichts steht?
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Wir
Kapieren es nicht aber das könnte am Tequilla liegen:-)
dann wechselt mal Absinth, der ist bewußtseinserweiternd
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Meine Erfahrung zeigt, wenn es in einer Beziehung zu sexuellen Unstimmigkeiten kommt, die am Anfang einer Beziehung nicht bestanden haben, dann stimmt auch etwas anderes in der Beziehung nicht und die Sexualität ist somit eben lediglich ein Ausdruck oder ein Gradmesser dafür

Absolut! Ich finde hier sieht man es am schnellsten, wenn man sich verschließt, weil es irgendwo knirscht. Man hält sich den anderen vom Leib, distanziert sich.

Aus meiner Erfahrung im Freundeskreis. Es ist gleichgverteilt. Es trifft genausoviele Frauen wie Männer, die auf einmal einen unlustigen Partner zu Hause haben. Es ist kein männliches Phänomen, dass die Frau keine Lust mehr hat.
Bei uns hatte es sich während einer schweren Krankheit unserer Tochter eingeschlichen. Wir sind nie wieder ein Paar geworden sondern auf der Elternebene stehen geblieben.
Bei uns hatte es sich während einer schweren Krankheit unserer Tochter eingeschlichen. Wir sind nie wieder ein Paar geworden sondern auf der Elternebene stehen geblieben.

Toll, dass Du erkannt hast, dass Eltern sein nicht identisch ist mit Paar sein oder Freunde sein, etc...

Man kann vieles in Personalunion sein, es empfiehlt sich dennoch das deshalb nicht durcheinander zu bringen.

So kann man Krisen besser verstehen und sich schneller neuen gegebenen Realitäten öffnen.
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
Toll, dass Du erkannt hast, dass Eltern sein nicht identisch ist mit Paar sein oder Freunde sein, etc...

In unserem privaten Umfeld begeistern mich die Vorschläge in Sachen Kindererziehung und zum Thema Paarzeit, am meisten von den Menschen die selbst gar keine Kinder haben, sich allerdings beruflich mit den Themen auf reiner Sachebene beschäftigen.
Ich stelle fest, wer Sozialpädagogik studiert hat, kann seitenweise hochwichtige Vorträge über Themen halten die zwar in der Theorie toll klingen, in der Praxis aber eher suboptimal umzusetzen wären.
Ähnlich ist es bei selbsternannten "Experten" für langjährige Beziehungen die selbst aber nie über einige wenige gemeinsame Jahre hinaus gekommen sind.

Ich bin da immer sehr skeptisch.

Swinger Er
*********_love:
Bei uns hatte es sich während einer schweren Krankheit unserer Tochter eingeschlichen. Wir sind nie wieder ein Paar geworden sondern auf der Elternebene stehen geblieben.

Toll, dass Du erkannt hast, dass Eltern sein nicht identisch ist mit Paar sein oder Freunde sein, etc...

Man kann vieles in Personalunion sein, es empfiehlt sich dennoch das deshalb nicht durcheinander zu bringen.

So kann man Krisen besser verstehen und sich schneller neuen gegebenen Realitäten öffnen.

Ja so war es. Und da er in mir nur noch die Mutter seiner Kinder sah und nichts anderes mehr wollte, ging ich.
In unserem privaten Umfeld begeistern mich die Vorschläge in Sachen Kindererziehung und zum Thema Paarzeit, am meisten von den Menschen die selbst gar keine Kinder haben, sich allerdings beruflich mit den Themen auf reiner Sachebene beschäftigen.
Ich stelle fest, wer Sozialpädagogik studiert hat, kann seitenweise hochwichtige Vorträge über Themen halten die zwar in der Theorie toll klingen, in der Praxis aber eher suboptimal umzusetzen wären.
Ähnlich ist es bei selbsternannten "Experten" für langjährige Beziehungen die selbst aber nie über einige wenige gemeinsame Jahre hinaus gekommen sind.

Ich bin da immer sehr skeptisch.

Swinger Er

Und was möchtest Du damit zum Ausdruck bringen?
*********ar69 Paar
4.756 Beiträge
Und was möchtest Du damit zum Ausdruck bringen?

Nun, im Idealfall sind beide Elternteile zusammen auch ein sexuell mehr oder weniger aktives Paar.
Das Probleme, Krankheiten oder die Menge der Kinder dazu führen das man zeitweise weniger Sex hat liegt doch auf der Hand. Gleiches gilt bei vielen Paarproblemen die nicht einmal das Vorhandensein von Kindern bedingen. In keiner Beziehung die mehrere Jahrzehnte hält, ist jeden Tag alles super und man hat gemeinsamen Sex wie am ersten Tag.
Man muss immer aufeinander eingehen und gemeinsam daran "arbeiten", sich am besten nicht gehen lassen, sprich bei Männern z.B. kein Bierbauch und bei Frauen das wieder abnehmen nach der Geburt nicht überspringen...
Natürlich stellt das Erlebnis des elternseins eine Paarbeziehung auf eine andere Ebene und vor völlig neue Herrausforderungen. Wenn das Sexuelle dabei auf der Strecke bleibt, dann sind meist beide daran Schuld und nicht nur einer. Ich halte aber eine gewisse Schwankung in der Sexfrequenz in einem Zeitraum von 20 Jahren oder mehr für völlig normal.

Swinger Er

PS: Du warst im übrigen nicht gemeint. Ich habe mehrere Sozialpädagoginnen in der Familie und reagiere aufgrund dessen leider schnell allergisch auf bestimmte Schlüsselsätze... ^^
Sozialpädagogen wissen basierend auf der Ausbildung erschreckend wenig über menschliche Psyche.

Deinem zweiten Beitrag pflichte ich bei. Im Grunde sind wir da wohl einer Meinung, Sexualität als Ausdruck von etwas ist so dynamisch wie das restliche miteinander geteilte Leben auch. Sie unterliegt Einflüssen, wie die Menschen, die sie teilen. Da sie Ausdruck ist (und Wahrnehmung) kann sie Höhen zum Ausdruck bringen, Tiefen und warum dann nicht auch, wenn etwas komplett vor die Wand gefahren ist oder einfach nur vergangen?

Dein erster liest sich, als gäbe es einen magischen Automatismus, der Menschen ab einem Moment von ... Zeugung (?), Gebären (?), Zeit teilen (?) eine Liebesfähigkeit einhaucht, die andere nicht haben können und denen dann abgesprochen wird, etwas zu wissen oder zu können, nur weil sie es vielleicht gerade nicht leben. Den gibt es nun einmal nicht. Und pauschal etwas hin- oder abreden hilft nicht.

Beziehungs- und Liebesfähigkeit findet man bei Singles, wie bei Paaren, ebenso findet man bei beiden auch die Unfähigkeit dazu. Individuell eben.

Erarbeiten kann man sich, was Substanz hat. Einen fruchtbaren Boden braucht es schon.

Könnte man sich alle Liebe und alle Sexualität erarbeiten, so man denn nur genug wollte, dann würde Zweckecke doch wieder total Sinn machen und die Idee der Liebesehe komplett ad absurdum führen.

Der Mensch leidet aber nun einmal, wenn er nicht authentisch aus sich heraus leben darf, sondern funktionieren muss in seiner Rolle.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Wie wichtig ist Euch Sex? Wieviel Kompromisse geht ihr ein? Ist es egoistisch Sex einzufordern? Wir kommen hierüber immer wieder in Konfliktsituationen da er meine Erlebenswelt nicht betreten kann und will. Er sieht mich als "undankbar" und "unrealistisch" weil eben grad "viel wäre" und iiiiiiiiiiiiiiiirgendwann dass schon alles besser werden würde aber ist der Kompromiss kein blutiger?

Ich bin auf Eure Gedanken dazu gespannt!

ich lasse den Sex zu Haus so oft zu, wie meinem Mann danach ist.
Ich hatte vor ein paar Jahren versucht ihn mitzunehmen, einen " gemeinsamen
Ausbruch " zu unternehmen, etwas neu und spannend für mich zu erfahren;
das hat nicht tatsächlich gefruchtet.

Vielleicht habe wir uns gegenseitig " konditioniert " ich hatte wenig Spass dabei
und er ist seinen Pflichten nachgekommen, offenbar ein Wechselspiel aus dem ich
irgend wann ausbrechen wollte weil ich von außen weiterreichenden Input bekam
und meine Neigungen " wachgeküßt " wurden.
Ich konnte meinen Mann nicht dafür gewinnen, Versuche sind da gescheitert .

Dann habe ich für mich beschlossen nicht darauf zu vezichten und gehe heimlich ,
nicht oft, mit dem der mir wirklich unbekanntes Glück gezeigt hat femd .
sex ist mir zumindest sehr wichtig.
ausging und viel.

ist allerdings auch nicht die reine trieb Befriedigung das kann ich auch mit meiner hand.

dabei geht es primär nicht um mich sondern um den Ausdruck meines Partners.
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