Adsertor schreibt:
Zunächst muss der alberne Dress-Code weg.
Kaum etwas wirkt unerotischer als Menschen, die sich in der ihnen durch sinnfreie Vorschriften aufgezwungenen Kleidung unwohl fühlen und gehemmt an der Bar hocken.
Beispiele für coole Outfits, bevorzugt mit Links zu entsprechenden Shops (Gebühr), sind natürlich gern gesehen.
Das trägt sogar zweifach zur Refinanzierung der betreffenden Veranstaltung bei.
Zum einen über die Werbeeinnahmen aus den Shop-Links, zum anderen bleiben weit weniger Interessierte, die sich vom Dress-Code abgeschreckt fühlen, der Veranstaltung fern.
Als Zweites ist die Beleuchtung zusammen mit der Beschallung dran.
Beides muss individuell in jedem Zimmer veränderbar sein. Lichtfarbe & Helligkeit, Musikauswahl & Lautstärke.
Das ist heute keine Rocket Sience und in Zeiten von Vario-LED u d WLAN-fähigem Musikequipment keine Millionen-Investition mehr.
Dann trägt die auf jeden Fall erfahrene (nicht mehr als ein Newbie pro 4 Crew-Members), professionelle Crew einheitliche Kleidung, die sie auch als solche identifiziert. Das ist leider längst nicht in allen Clubs üblich, erleichtert es Erstbesuchern aber dramatisch, in der Orientierungsphase Unterstützung zu finden. Das tut der Stimmung ganz sicher gut.
Die Größe der einzelnen Zimmer muss unterschiedlich sein.
Eindeutige Signale (Frei, Besetzt, Nur Gucken - Nix Anfassen, ...) müssen von aussen gut lesbar sein.
Größere Vergnügungsbereiche müssen z.B. mit Gurtbändern wie an Flughäfen aufteilbar sein. Das kostet fast nichts, hält aber allzu Aufdringliche ziemlich zuverlässig auf Distanz und ermöglichtes, größere Spielwiesen deutlich intensiver zu nutzen.
Ganz wichtig!
Der Club wird individualisiert!
Einheitsbrei wie sinnfrei montierte, obendrein defekte Andreaskreuze, miserabel gemachte, nur mit Wekzeug und Leiter in der Höhe verstellbare "Liebesschaukeln" usw. fliegen raus und machen clubspezifischen,
hochwertigen Alleinstellungsmerkmalen (Ferkelbox, Roulette, Melkstand, ...) Platz.
Es wird nicht versucht, es allen um jeden Preis immer Recht zu machen! Niemals!
Ein S/M-Club bleibt ein S/M-Club, ein Swinger-Club bleibt ein Swinger-Club. Auch im Zeitalter nach den Fifty-Shades-Of-Grey-Hollywood-Schrott.
Last butnot least:
Die Preispolitik.
Der Unterschied zwischem dem günstigsten Entrittspreis - heute üblicherweise Single-Female - und dem teuersten - Single-male - darf nicht mehr als 25% betragen. Sonderveranstaltungen mit entsprechendem Hintergrund ausgenommen.
Das ist sicher nur der Anfang und muss auf jeden Club und Betreiber passend zugeschnitten werden. Viele, viele Jahre eigene Erfahrung aus den Bereichen Unterhaltungs-/Erlebnisgastronomie (Betrieb, Bau, Planung) hier einfließen zu lassen, sprengt hier sicher den Rahmen.
Möchte jemand mit entsprechendem Hintergrund mehr wissen, hindert ihn ja nichts daran, zu fragen.