"NoFap" - Keine Pornos, kein Masturbieren

Hab ich mal drei Wochen lang probiert, und bin dann schwach geworden.

Zufällig (ja wirklich, da ich nicht regelmäßig Sex habe) hatte ich in diesen drei Wochen einmal einen Blowjob und einmal ein Date, was in Sex endete. Und ich fand die Orgasmen nicht intensiver, aber ich war so sensibel, dass ich ungefähr so schnell gekommen bin, wie Jim in American Pie als es fast zum Sex mit Nadia kam. Fand ich irgendwie nicht so lustig, auch wenn die Menge jeweils durchaus nett anzusehen war.

Danach hab ich es nochmal für eine Woche probiert, aber dann sein gelassen, weil ich von mir selbst nicht behaupte, in irgendeiner Weise porno- oder masturbationssüchtig zu sein.

Die Befürchtung eines frühzeitigen Orgasmus hatte ich zu Anfang auch, wobei ich von Natur aus nie das Problem habe schnell zu kommen. Und da ich in der aktuellen "No Fap" Phase regelmäßig Sex habe, funktioniert es mit der Abstinenz recht gut, wobei es trotzdem ungewohnt ist, da ich ja wie gesagt fast täglich masturbiert habe.

habe ich bisher noch nicht geschafft. 3 Wochen ohne Sex, ohne Selbstbefriedigung und ohne optische Stimuli. Würde mir sehr schwer fallen.

Ist es denn so, dass der Orgasmus danach wirklich intensiver war? Aufgestaute Lust ... oder Druck?

Ich kenne ein ähnliches Gefühl. Wenn ich öfter hintereinander sexuell erregt bin und mich nicht "erleichtern" kann. Da tun dann auch schon mal die Eier weh

Sex hatte ich in den bisherigen 3 Wochen, nur keine Selbstbefriedigung und keine Pornos.

Und ja, es ist tatsächlich die aufgestaute Lust und das "befreiende" Gefühl, das ich jetzt jedes Mal habe, wenn ich beim Sex zum Orgasmus komme. Intensiver ist es für mich, da ich das Gefühl eines Orgasmus jetzt nicht mehr täglich habe (sondern halt nur beim Sex).

Hätte ich die Möglichkeit regelmäßig Sex zu haben, also optimal wäre (mehrmals) täglich, bräuchte ich nicht zu masturbieren, und dann hätte ich auch nicht das Problem zu früh zu kommen. Ob sich die Orgasmen dann automatisch intensiver anfühlen? Keine Ahnung. Wenn ich ne Stunde lang super intensiven Sex habe, ist der Abschluss immer intensiv, egal ob vorher masturbiert oder nicht.

mir erschließt sich der Sinn nicht.

Theoritisch will man eigentlich was ?

Wissen wie Enthaltung auf einen wirkt, was es mit einem macht ?

Früher als Raucher habe ich bei 8 Stunden Schlaf auch gesagt, ich bin 8 Stunden Nichtraucher, ohne Entzugserscheinung 😅

Also will man nach einer, 2, 3, 4 Stunden wissen, wie sich der Sex anfühlt ? Sind wir dann nicht ALLE in einer Challenge ?

Bester Gruß

Frank

Naja. Sooo unbekannt ist es nun mal nicht, dass etwas intensiver erlebt wird,wenn man darauf einige Zeit verzicht. Tägliche Benutzung erzeugt Routine. Und Routine ist auf Dauer langweilig.Das gilt auch für Sex.

Ich hab da mal in Anlehnung ein anderes Beispiel. Nach knapp drei Wochen fasten, durfte ich mal einen "profanen" Joghurt essen. Der Wunderbeutel,den ich mir um den Hals hängte, war so groß wie der Raum selber. Weil das Geschmackserlebnis der Art intensiv war.

Also,öfter mal eine Pause kann einiges schöner machen

Aber sorry...was mich nervt ist der Umstand, dass das Rad neue erfunden werden muß. Und so muß unbedingt aus Abstinenz oder Enthaltsamkeit eine "No Fap - Challenge" gebastelt werden. Das liegt aber nur an meiner Ablehnung , schon bestehende Wörter zu amerikanisieren.

Sexuelle Abstinenz möchte ich nicht. Und einen Tag ohne Pornos und SB auch nicht.
Ich möchte es auch nicht probieren.

... wer von euch fühlt sich an "Seinfeld" erinnert?

der Gedanke auf, dass Moralisten mit solchen Ideen über die Hintertür bewirken wollen, dass der "Sünde der Selbstbefleckung" wie das in christlichen Traktätchen genannt wurde, weiter gefrönt wird.

Exakt mein Gedanke! Ich hätte es nur nicht so wertfrei sagen können.

Nächster Schritt: flagellantentum

Hallo da ich das selbst schon 2 Wochen ausprobiert habe kann ich sagen das ich mehr Energie hatte, wesentlich emotionaler war und mich Frauen gegenüber wesentlich anders verhalten habe


Das sind meine Erfahrungen. Von mir aus soll und kann jeder so oft pornos gucken wie er will

Grundsätzlich kann ich die NoFap Geschichte aus eigener Erfahrung bestätigen. Wenn du aber auf Geschäftsreise bist, dann ist man ganz schnell wieder bei Porno und SB. Ausser man geht fremd.

Ja hier....
habe mich bewusst dafür Entschieden und geschaut wie lange ich durchhalten konnte, am Ende waren es 27 Tage ohne Selbstbefriedigung und Porno.

Am 28.Tag war dann eine "Eskalation", der Orgasmus so intensiv und erfüllend wie noch nie, es kam extrem viel Sperma, der Penis zuckte länger als normalerweise, ich war zum Teil erschrocken und dachte es hört nicht mehr auf.

Während der Abstinenz hatte ich auch wieder "spontane" Erektionen tag über, die ich im Moment z.B überhaupt nicht habe, also die Libido steigerte sich enorm, das hielt gut zwei Wochen an, seitdem bin ich wieder den "Reizüberflutungen" ausgesetzt, dementsprechend weniger Libido.

....werde demnächst wieder mal eine kleine "Reboot" machen.

Männer das hört sich wirklich gut und lohnenswert an.
Macht ja aber auch irgendwie Sinn

Aber jedem das seine...

Von "No Fap" halte ich gar nichts. Wirkt in meinen Augen wie der nächste schwachmatische Moral-Schiss...
Aber wer will - nur zu

Zum Thema: Hatte mal ne sehr lustlose Phase, in der ich nur noch gewixt habe, wenn die Eier zu schmerzen anfingen (Stichwort: Blue Balls). Das dauerte immer so ca. 2 Wochen bei mir und der Erguß war sehr ordentlich. Noch viel ordentlicher war er allerdings, als mir eine Freundin zwei-, dreimal auferlegte für eine Woche keusch zu bleiben Habe ich ihr zuliebe auch gemacht, aber grundsätzlich kann ich mit dem Thema "Keuschhaltung" genau gar nichts anfangen

Persönlich habe ich vor einiger Zeit festgestellt, dass mir mein Pornokonsum zu hoch war. Also habe ich diesen eingeschränkt, aber nicht im Rahmen einer „NoFap“-Challenge. Meine Orgasmen wurden daraufhin tatsächlich intensiver. Allerdings habe ich auch schon das genaue Gegenteil erlebt, nämlich sehr viele intensive Orgasmen hintereinander durch Selbstbefriedigung.

Grundsätzlich teile ich die Bedenken derer hier, die in „NoFap“ eine neue Ideologie kommen sehen, die durchaus gefährlich sein kann. Nichts gegen ein bisschen Verzicht zur Steigerung der Lust, aber warum muss es gleich der Totalverzicht sein? Masturbation kann schließlich für die eigene Sexualität eine Vielzahl unterschiedlichster Funktionen erfüllen, wenn sie in einem gesundem Maße bleibt.

Sie kann stressabbauend wirken und eine schöne Süßigkeit vorm Zu-Bett-Gehen als Einschlafmittel sein. Und sie bietet gerade denjenigen, die keinen regelmäßigen Sex haben, die Möglichkeit zum Ausleben ihrer eigenen Sexualität. Auch ist sie mit eigenen Fantasien verbunden, zeigt einem damit an, worauf man steht (was sich im Laufe des Lebens ja durchaus verändern kann).

Sicher ersetzt Masturbation nicht den Sex und wer nur noch Hand an sich anlegt, ohne sich um reale Kontakte zu bemühen/eine Chance darauf zu sehen, verpasst den schöneren Teil der Sexualität. Dennoch ist mir die Losung „Hände weg+Pornos aus und alles wird gut“ irgendwie zu simpel. Wer ab und zu masturbiert, verliert dadurch ja nicht die Fähigkeit zu gutem Sex und intensive Orgasmen sind sicher nicht ausschließlich von vorheriger Enthaltsamkeit abhängig.

Ganz gut zum Thema passend fand ich vor einiger Zeit diesen Artikel…

http://www.taz.de/!5012868/

…und diese Statistik:

https://www.stern.de/familie … eutschen-selbst-6916186.html

Wenn ich länger als 3 Tage auf jede Stimulation verzichte bin ich zu erregt um den Sex wirklich genießen zu können. Außerdem kriege ich nach längerer Abstinenz allgemein schlechte Laune und werde zu einer Qual für meine Freundin... Deswegen klappt „noFap“ für mich nur bei fast täglichem Sex. Was mir eh lieber ist

Ich hab "NoFap" mal gemacht. Hab es ca. 14 Tage ausgehalten. Aber dann.... Hui!
Ich finde, es lohnt sich schon, weil man dann intensivere Orgasmen hat und mehr abspritzt und weiter.
Zudem noch vorher schön lang edgen, dann gehts bei mir ab. ;P
Aber ich merke ab Tag 3, dass mein Sexdrive mehr wird.

Ich möchte nicht 14 Tage lang ohne Orgasmus sein, nur um dann 1 mal einen vielleicht etwas intensiveren Orgasmus zu haben.

Dieses No-Fap ist genau wie die Purity-Bewegung auf dem Mist US-amerikanischer christlicher (Pseudo-)Moralisten gewachsen. Es gibt doch keinen Grund gegen seine Natur zu leben. Wenn man geil ist sollte man das Ventil aufmachen. Egal ob Handarbeit oder mit dem Partner. Meine Orgasmen sind auch nicht immer gleich intensiv. Am stärksten sind sie nach meiner Erfahrung wenn ich mit meiner Frau ein schönes und langes Programm mit vielen Zärtlichkeiten und gegenseitigen Eregungen und Sex erlebe. Dabei ist es egal ob ich am Tag davor masturbiert habe oder nicht.

Und dein Leben kannst du auch ohne Anglizismus spannend gestalten

Es ist doch völlig dir überlassen, wie spannend, enthaltsam oder Variantenreich du deine Sexualität gestaltest. Wofür genau benötigst du dafür eine "Methode" oder so etwas seltsam Lächerliches wie eine "Challenge"? Willst du tatsächlich einen ständigen Wettbewerb immer und überall?

Mach dir bewußt dass du dein Leben bestimmst, dann wird vieles Einfacher.

Ich machs mit ja außer beim Sex auch nur noch bei Pornos oder einer Sexgeschichte im Netz!

In letzter Zeit auch öfter mal nur noch ca. alle 7 Tage rum, aber nicht weil ich mir das auferlege, sondern weil ich stressbedingt ect. einfach gerade weniger Lust habe!

Der Orgasmus ist dann schon nochmal heftiger und intensiver, beim Sex auch, als wenn ich fast täglich masturbiere! Wobei meine Orgasmen eh immer sehr heftig sind!

Ich habe sexuell schon viel gemacht ! Lassen wir es mal so dahingestellt nichts hat mich aber so verändert im positiven wie nofap kann es nur jedem Mann empfehlen für min 2 Wochen keine pornos zu konsumieren noch zu masturbieren.