Muss man Sklavin sein, nur weil man auf BDSM-Spiele steht?

Meiner Meinung nach wird Dein Gesuch bzw. Dein Profil missverstanden. Das ist ein klassisches Sender-Empfänger Problem. Daneben verstehen einige Männer ihre Dominanz so, dass sie such den Sex oder die Beziehung nur mit einer Sklavin vorstellen können.

Mir war und ist es wichtig, zuerst den Menschen und den Mann kennenzulernen. Jemand der meint, sofort als Dom auftreten zu können, fällt bei mir persönlich komplett durch das Raster. Das ist sicher bei anderen Frauen anders.

Ich rate Dir, Dein Profil zu bearbeiten, genau Deine Erwartungen zu kommunizieren (im Text der Beschreibung oder in einer Homepage). Nur anhand Deiner Vorlieben wirst Du vermutlich zum großen Teil nur solche Männer anziehen. Schreib etwas mehr über Dich und die Art Mann/Beziehung, die Du suchst. Versuche, das eindeutig und deutlich zu machen. Deine derzeitige Selbstbeschreibung lässt leider viel Raum für Interpretationen und Missverständnisse.

Und zu guter Letzt brauchst Du einen langen Atem und Stehvermögen. Der passende Mann kann sich schnell melden, kann aber auch länger auf sich warten lassen.

Ich vergaß: eventuell wäre es von Vorteil, das "eher devot" durch "weder - noch" zu ersetzen.

Was verstehst du unter BDSM? Da wurden hier schon Glaubenskriege darum geführt, was denn das genau ist.
Abhängig davon was du darunter verstehst, Verstehe ich dein Problem nicht. Sei froh dass du kein Mann bist, sonst wärst du hier schon längst gesteinigt worden.

Du hast ein Savewort, ungefähres "Programm", Taboo liste und kannst jederzeit unterbrechen. Dann soll der Dom dir zuerst beweisen, dass er er deines Vertrauens würdig ist....

Nur weil man (Frau) BDSM Spiele mag muss man keine Sklavin sein.
Das wird leider nur all zu oft von den Herren so celebriert, weil sich ihre Sichtweise von BDSM nur auf auf das dominieren einer Partnerin beschränkt.

Aber ums Dominieren geht's doch auch in der Situation der TE? Die Frage ist nur, ob beschränkt auf gewisse Situationen oder umfassender.

man muß gar nix im bdsm; so wenigstens ist meinen ansicht diesbezüglich.

wenn aber jemand sich sehr tief in abhängigkeit begeben möchte, wie so darf oder soll dieser mensch nicht die funktion einer sklavin oder eines sklaven haben dürfen? es setzt ja auf der anderen seite eine hohe verantwortlichkeit eben für diesen menschen voraus....mal angefangen mit renten - und lebensversicherung wenn die herrschaft unverhoff stirbt, wovon soll der sklave leben im alter....

im spiel....da ist das mit weniger konsequenz ...man trifft sich zum eintauchen in eine andere welt, andere herrschaftsverhältnisse auf zeit...

wie so oft...augen auf bei der partnerwahl...und zusätzlich im bdsm ...neigungskompatibilität ist angesagt

Ein*e Sub muss kein*e Sklav*in sein. Ein*e Masochist*in genauso wenig ein*e Sub. Auch ein*e Sadist*in muss nicht zwangsläufig dominant sein und ein*e Rigger*in kein*e Sadomasochist*in.
So ein ähnliches Thema ploppte hier schon einmal auf, worauf hin ich zu einem kleinen Text inspiriert wurde: https://www.joyclub.de/profile/homepage/4450563-238134.du_musst_mindestens_so_viel_aushalten.html

Ich finde es schön, dass das hier offensichtlich von den meisten so gesehen wird; ihr seid Klasse! Auf anderen einschlägigen Seiten würde man für derartige Einstellungen ja auf dem virtuellen Scheiterhaufen landen.

"Muss" ist für mich ein Triggerwort, das mein Desinteresse sehr befeuert und in heftigeren Fällen sogar den Fluchtreflex.

Bleibt euch treu!

Grüße
Cherenkov

Scheiterhaufen ??
Coool, wo ????

Sowas liebe ich ja

tatsächlich Männer geben (Frauen auch), die subbigen Interessent-inn-en, die ulkigsten Dinge weismachen. Woanders in der Welt werden ja auch 72 Jungfrauen für irgendetwas geboten. Zum Beispiel sind bei einem die Voraussetzungen, dass man als Sub stets für Frischfleisch über Bi-Profile zu sorgen habe, um richtige Sub zu sein. Sub hat dies, Sub hat das- das oder die Dumme ist nur, dass es gläubige Abnehmer-innen solcher Weisheiten gibt.

da signalisiere ich volle zu stimmung

wieso lässt Du Dir so einen Unsinn erzählen? Wäre ja noch schöner, wenn es tatsächlich vorgefertigte Pflichtschubladen geben würde.

Niemand kann Dir vorschreiben, was und welches Spiel / Genuss Du ausleben kannst oder darfst und wie Du diese nennen musst oder Dich bezeichnen musst.

Integriere was und wie Du willst in Dein Sexleben .. solange Du einen Partner dafür findest ist es völlig gleich wie die Spielart heißt .. Hauptsache es ist geil und macht Euch Spaß .. wer dann auch immer die Nase rümpft, lass ihn oder sie ... ihr Ding, abhaken und fertig.



P.S. Legalität setzte ich selbstverständlich als gegeben voraus

Ich lebe mit meinem Partner ein paar BDSM-Elemente aus und bin ihm gegenüber nicht devot. Bei uns gibt es nur ein temporäres Gefälle während dem Sex, das ausschließlich körperlicher Natur ist.
Konkret heißt das, dass er mich vor allem fesselt, sehr hart vögelt, mich schlägt/kneift/beißt und seit kurzer Zeit auch würgt.

Das ließ sich meins Erachtens sehr leicht beim Sex integrieren. Allerdings hat sich das bei uns erst während der Beziehung (sogar recht kürzlich) entwickelt und war nichts, was schon von Anfang an klar war. Ich habe ihm einfach gesagt, was mir gefällt und ich gebe nach dem Sex auch Feedback, wenn mir etwas besonders oder weniger gefallen hat. Mittlerweile passiert nur noch wenig, was mir nicht gefällt.


Meine Devotion meinem Top gegenüber kann ich gar nicht abstellen. Also das ist etwas völlig anderes, als hart gevögelt werden zu wollen. Die wäre wahrscheinlich auch da, wenn er eher ein Schmuser wäre.

Der größte Genuss ist es doch dem Partner in dessen Lust zu begleiten, und Diese zu steigern.
Wir lieben die Sexualität in all ihren Spielarten.
Wenn sie ihre devote Seite ausleben möchte legt sie sich ihren Ring der O an , dann kann ich mir Gedanken machen wie ich sie an diesen Abend führe.
Das elektrische Licht in der Zen Leuchte ist dann mehr Kuschelsex.
Und wenn ich die Vaseline raustelle im Bad .....

Die kurze Antwort ist: Nein.

Die lange Antwort ist etwas komplexer. Der Begriff der "Sklavin" wird oft sehr undeutlich verwendet. Für manche ist er gleichbedeutend mit Sub, für andere umfasst er deutlich umfangreichere Implikationen, die wiederum in ihrem Umfang stark variieren können.
Abgesehen davon kann man natürlich seine Neigungen mit einem Partner ausleben, ohne sich dabei in irgendeine Art von längerfristigem Machtgefälle zu verstricken.
Doms die explizit und ohne vorheriges Kennenlernen auf Augenhöhe darauf bestehen, dass du ihre Sklavin sein solltest, würde ich an deiner Stelle konsequent meiden. Denen geht es nämlich höchstwahrscheinlich nicht darum, für euren gemeinsamen Spaß Verantwortung zu übernehmen, sondern eher darum, dich für ihren eigenen auszubeuten.

Was sind eigentlich SM Spielchen?
Das ist auch ein dehnbarer (watt ne Methaffa) Begriff.

Das Leben verlangt oftmals von vielen extrem viel Verantwortung ab.
So auch bei meiner Dauerfreundschaftplus.
Exmann kümmert sich ein Dreck um die Kinder, das Haus muss bezahlt werden, Kinder muss sie alleine groß ziehen, Stress auf Arbeit und vieles mehr.

Es ist dann Erholung pur, symbolich sich in Ketten legen zu lassen und Verantwortung abzugeben und es einfach nur genießen zu können nict verantwortlich zu sein.

Das hat nichts damit zu tun Sklavin zu sein oder devot zu sein.
Das ist einfach nur Erholung pur.
Dafür brauch es aber auch Vertrauen.

Mag sein, dass irgendwelche Dummdoms so etwas nicht begreifen.
Das ist für die zu subtil und zu feinfühlig.

Sorry, aber genau dafür wurde der Begriff Dummdom erfunden!
Um sich freiwillig in die Hand eines Mannes als "Sklavin" zu begeben bedar es Vertrauen, Gespräche und Zeit. Ich glaube, dass eigentlich sehr viele Frauen eigentlich devot sind, aber wegen solcher und ähnlichen Erfahrungen einfach Angst haben. So zumindest habe ich es gemerkt.

Zu Beginn: Nein, muss man selbstverständlich nicht.

Aber: für viele ist das pure Wortklauberei. Es gibt in diesem Bereich viele Pedanten, welche einfach das Wort an sich passender und schöner finden als "sub" - auch, weil die deutsche Sprache international betrachtet wesentlich härter klingt als beispielsweise das Englische.
Das ist natürlich rein subjektiv und auch nicht zwingend meine Meinung, aber das entspricht dem, was ich über die Jahre feststellen durfte.

So, wie ich das verstanden habe, ist die Erstellerin hier noch relativ unerfahren in dem Bereich - und das ist Futter für Dumm-Doms, die ihre eigene Unsicherheit auf Sie projizieren und meine, ohne Vertrauen und einer gemeinsamen Basis Forderungen durchsetzen zu können.

Mein Tipp: schau dir genau an, mit wem du es zu tun hast. Lass ihn "zappeln" - geh' nicht sofort komplett aus dir raus und biete somit keine Angriffsfläche für misogyne Affen, die letztlich nicht viel zu bieten haben, als Komplexe und von BDSM, dem Lifestyle und den zig-tausenden Auslegungen überhaupt nichts verstehen.

Ich weiß, leidiges Thema, aber dasselbe gilt universell für jegliche Geschlechter- und Nichtgeschlechterkonstellation. Rein subjektiv meinerseits finde, dass der Begriff "Dummfemdom" viel zu wenig benutzt wird; was ich da schon miterlebt habe. Ich kann keine Aussage darüber treffen, ob meine Beobachtungen da repräsentativ sind, aber in freier Wildbahn hält sich mein Kopfschütteln ob der Geschlechter so ziemlich die Waage. Auf einer Veranstaltung für junge Leute und Einsteiger, die ich regelmäßig besuche, habe ich auch schon oft sehr üble Verfehlungen weiblicherseits miterlebt. Nur aus irgend einem Grund wird es Frauen wohl eher verziehen, als Männern. Vermutlich spielt da ein Verstärkungsfaktor eine Rolle, weil es online wohl in den allermeisten Fällen die Männer sind, die solche dummen Aktionen bringen.

Generell: Vorsichtig sein, kleine Schritte machen und viel hinterfragen! Das machst Du, Mia51, schon sehr richtig

nun Dumminanz oder grenzenlose Naivität genannt wird, manche Männer versuchen es halt auch auf diese Weise, zu Stechern zu werden.

Für mich war es klar, dass erst ein klärender Vorlauf zum Ritual der Insignienvergabe führen konnte. Also erst dann, wenn man zu zweit abgeklärt hatte, wie man sein D/s gestalten will. Es geht nur so. Klar kann man auch beliebige Subs bespielen. Mein Ding wär das nur in Ausnahmefällen.

Wie sich SIE sehen wollte, überließ ich immer ihr. Und da Sub ziemlich banal klingt und alles mögliche bedeuten kann, entschied sich eine für O, die anderen nach ihr für Sklavin, wobei sie definiert hatten, was sie damit verbinden, denn jedem modernen Menschen im Westen dürfte klar sein, was Sklavin wirklich bedeuten würde und im Widerspruch zu Gesetzen stünde.

Das ist dasselbe wie bei den Vanillas, wo die Typen dich sofort ins Bett zerren wollen. Aufdringlich und übergriffiges Verhalten.

Bei Dom kommt das noch eine Spur härter durch.

Wahrscheinlich wäre deine Erfolgsquote im Vanillabereich ähnlich. Da sortieren sich dann die "Ficken?" Typen auch von alleine aus.

Schreibt Sie

Der absolute Vorteil an diesem Verhalten ist ja die Sellbstdisqualifikation durch so ein offensives Verhalten :D. Das müssen Leute, die frisch in dem Bereich unterwegs sind, nur leider erst lernen.