In feiner Gesellschaft
Was sind die Elemente, Gewichte, EinflüsseWas ist die Selbstorganisation
Die zu ihr
Diesem gleichermaßen anziehenden wie abstoßenden Menschen
Als Ergebnis führten?
Groß sind die Räume
Wo sie mich empfängt
Hoch, weiß und gleichgültig
Kein Schmuck an den Wänden
Keine Bilder, keine Bücher
Keine Blumen
Nichts, das wärmt
Belebt
Staub fängt
Zum Bleiben einlädt
Kälte und Sterilität aus Metall und Glas stattdessen
Sieht es so in ihr aus?
Das alles verlangt jedenfalls von mir als Zugeständnis
Abstand, Zurückweichen
Hat dieses lebensgroße Zelluloid-Wesen mit den platinblond gefärbten kurzen Haaren ein Innenleben?
So wie sie Lächeln produziert
Sparsam, doch unmissverständlich
Mit leerem Blick
Kühl, langgliedrig, geruchlos
Eine Spielart der Liebe
Die keine Nähe kennt
Aber fesselt und Schmerzen zufügt und
Ausgeliefert-Sein fordert
Und dazu schönfärberisch
Vertrauen und Treue sagt
Alles in wunderschön geschmeidiger, geölter Konversation
Die alle Möglichkeiten offenlässt
Nie verbindlich ist
Frei bleibt und deshalb
In entsetzlicher Langeweile
Verloren ist
Wie wir ...