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Ist der dominante Part der wahre devote Teil?

******nee Frau
3.511 Beiträge
Der dominante Part befriedigt seine Belange damit, das es dem devoten Part gefällt und erfüllt, von ihm zu bekommen wonach er verlangt, was den devoten Part in den "Subspace" kickt. Das bedeutet, der dominante Part hat sich auf die Bedürfnisse der Sub einzustellen und forciert das meist auch an.

Diese Theorie habe ich schon des öfteren gehört (und ganz am Anfang auch selber verwendet) - bisher aber eigentlich nur im Maledom-Femsub Zusammenhang. Umgekehrt habe ich bisher noch nichts davon mitbekommen, dass es so gesehen wird.

Unter anderem auf Grund davon, dass diese Theorie nur im Maledom-Femsub-Zusammenhang verwendet wird, denke ich: es dient mehr als Erklärung oder als Rechtfertigung von Femsubs und Maledoms.
Wir leben in einer Welt, in der vor noch nicht all zu langer Zeit die Frau unter dem Mann war und dann gibts das nicht mehr, aber als Frau steht man dann genau darauf - unter dem Mann zu sein? Da kann es einfacher sein daran zu glauben, dass man eh die eahre Machthaberin ist.
Als Mann gilt man noch schnell als der böse Narzist, wenn Mann darauf steht Frau unter sich zu haben, vor allem wenn er ihr noch was antut, was sie nicht mag.

Als ich BDSM mit meinem Exfreund zu entdecken begann, verwendete ich auch diese Theorie. Erstens weil es so mehr Menschen verstanden wenn ich davon erzählte und zweitens auch als Rechtfertigung mir Gegenüber.
Aber schon als ich die devote Seite versuchte und auslebte, machte das für mich keinen Sinn mehr. Es würde ja den Sinn von einem Machtgefälle aushebeln.

Jetzt auf der aktiven Seite verstehe ich es noch weniger. Seine Unterwerfung und sein Bedürfnis mich zufrieden zu stellen schafft mir Befriedigung und Wohlbefinden. Wenn ich mich damit ihm unterwerfen würde, weil mir das Befriedigung gibt was ihm als Gegenstück auch Befriedigung gibt... *sternchen*
*******iam Paar
751 Beiträge
Devoter Teil oder doch dominant
Für mich als Dom ist es wichtig das meine Lust befriedigt wird durch die Behandlung an einer sub.das die sub dadurch auch in den Genuss der gewünschten Befriedigung kommt ist für mich nebensächlich,aber gewollt.nicht ihre Lust regt mich an,sondern die Hilflosigkeit in der sie sich befindet(fesseln,Bondagen,Maske)und ich mit ihr umgehe oder behandel.das schliesst aber nicht aus,das sie Aufträge erhält mir die Peitsche,Gerte oder Paddel zu geben,bis ich komme.bin ich nun ein Switcher oder extreme dominant.ich bestimme das Spiel und sonst keiner,der Zeitraum den ich benötige ist abhängig bis zu meiner Befriedigung die ich brauche.
Für mich ist es wichtig das D/s nur im sexuellen Spiel durchzuführen und nicht im realen normalen Leben.
Schmerzen oder misshandlung haben in unseren spiel nichts zu suchen,was aber den lustschmerz ausschließt und gewollt wird. *peitsche* *spank* *paddle* *fessel*
Wir sind ALLE dem evolutionären plan nach vermehrung UNTERWORFEN ... egal ob wir in erscheinungsform/modell/typ dom, sub oder vanilla auftreten.

das "sub-sein" referenziert sich GENERELL auf den "groooossen plan" des menschlichen evolutionären auftrags.

...und degradiert uns zu willenlosen triebgesteuerten erfüllungsgehilfen des konzepts "fortpflanzung".... jaaaa... auch du verehrter dom!!
Ich benötige die Reaktion meines Gegenübers, bekomme ich diese nicht, dann wird meine Lust nicht befriedigt. Das ist mal der Grundsatz/die Basis.
Mein Umgang mit Männern ist eher in der dominanten Richtung angesiedelt und eröffnet mir persönlich ein weites Spektrum an Handlungsmöglichkeiten. Bei bestimmten Männern switche ich zu einem gewissen Grad, um eine Reaktion zu erhalten, aber das Spektrum des Handlungspielraum in die devote Richtung von mir ist bei weitem nicht so vielfältig.
Grundsätzlich kann der Wunsch nach Reaktion fälschlicherweise als devotes anbiedern gesehen werden, ist es allerdings nicht. Denn es kommt darauf an, wie ich diese Lust hervorrufe und was mir als aktiver Part liegt.
Ich sage es Mal so..
Wenn die menschliche Ebene, sprich Sympathie Akzeptanz und Chemie stimmt, ich ihn als Dom anerkenne, der grundsätzliche Rahmen abgesteckt ist,
überlasse ich es ihm das Bild mit Leben zu füllen...

Der Rahmen kann größer werden wenn Grenzen sich erweitern.

Aber die Grundvoraussetzung ist gegenseitiges Vertrauen in Interaktion miteinander.
*********ated Mann
222 Beiträge
****al:
Aber mal ernsthaft:
"Topping from the Bottom" ist der Versuch, als Sub durch Manipulation des Doms die Kontrolle über Session oder Beziehung zu erlangen.

Das ist wieder ein schönes Beispiel für die Probleme der begrifflichen Vermischung.

In der Session gibt es einen Top und einen Bottom. Erkannt man ja an "Topping from the Bottom".

Wie kommst du darauf, dass der Bottom die Sub ist? Oder dass überhaupt einer der beiden Personen dominant ist?

In der Regel ist es für Tops, falls die Beziehungsregeln beiderseits eigentlich anders definiert sind, einfach nur lästig, und oft auch nicht personenbezogen (das Zitat von Fisherman's Friend kann man sich also sparen), sondern ständiger Charakterzug mancher Subs. Womit wir dann wieder bei der Grundfrage wären, ob letztere mal überlegt haben, was sie eigentlich wollen.

Weil die Leute nicht sauber unterscheiden, landest du nämlich in genau solchen Konstellationen - und dem ganzen anderen Mist wie:"Meh, die ist ja gar keine 'echte' Sub! Meh, der ist ja gar kein 'echter' Dom."

Der Erste geht hin und schreibt er/sie sucht eine D/s-Beziehung.
Der Zweite glaubt, eine D/s-Beziehung ist der Weg dazu, Bottom im Schlafzimmer zu werden. Andere Begriffe als "BDSM" und "D/s" lernt man ja als Neueinsteiger erst einmal gar nicht kennen.

Wenn die beiden Welten aufeinandertreffen knallt das sehr schnell.

Eigentlich müsste in jedem BDSM-Forum ein Sticky stehen mit:
Eine D/s-Beziehung ist nicht notwendige Voraussetzung, um den Arsch versohlt zu bekommen.
*****din Mann
737 Beiträge
ist ein flugzeug in wahrheit ein u-boot?
@ te

deine fragestellung ist von rein theoretischer relevanz.
die antwort darauf spielt keinerlei rolle, egal wie sie ausfällt.

fakt ist, jeder von uns agiert und interagiert als mensch.
so wie er ist, so wie er sich wohl fühlt.
eines jeden menschen grundgesetzlich verbrieftes recht. punkt.

so sich jetzt mensch unter menschen begibt, ergeben sich daraus reaktionen und interaktionen.
das nennt sich leben.
wenn du glück hast ensteht dann irgendwann irgendwo auch ein beziehungs und sexualleben.

so das ganze dann in eine bdsm-beziehung mündet, gilt immer noch: beide agieren, beide reagieren.
meistens der eine als aktiver part und der andere als passiver. über die bandbreite muss ich jetzt kein wort verlieren.

kannst du beim aktiven schon den devoten teil erkennen?

ganz einfach: wenn ich mir als aktiver part in irgendeiner form darüber gedanken machen müsste, ob ich jetzt jenem klischee und jener vorstellung gerecht werde? was sollte dabei herauskommen?
als mensch bin ich mir selbst gegenüber verantwortlich und ggf. dem jenigen der sich mir anvertraut.
wie sollte ich da auf die frage kommen ob dies dann devot sein könnte? so ein schwachsinn.

für mich hat bdsm neben der sexuellen auch eine sehr deutliche und für mich wichtige , emotionale komponente. da gibt es jede menge in augen zu lesen, so man denn hinschaut.
ok wer will, kann daraus gerne meine devote komponente ablesen. geht mir am arsch vorbei.

bdsm bedarf sicherlich im technischen aspekt eindeutiger bezeichnungen und beschreibungen.
sobald es aber in den emotionalen bereich geht, darf doch bitte jeder seinen eigenen weg zu seinem glück gehen. noch besser den gemeinsamen.

versuch mir mal einer vorzuschreiben, wie ich denn zu agieren hätte um der norm zu genügen... da kommt freude auf.

Odin
*********ated Mann
222 Beiträge
****yn:
Für mich wäre ja Topping from the Bottom erst, wenn man wirklich die grundlegende Dynamik der Beziehung verändern will und Top zum Wunscherfüller umbasteln möchte.

Dann wären wir mit den Begriffen "Top" und "Bottom" schlecht bedient, da diese Begriffe nicht gut geeignet sind, eine Beziehung beschreiben.

Deine Definition wäre "Dominating from the Bottom."
Plakativ: Du möchtest die Beziehung formen aus der Situation heraus, den Arsch hinzuhalten.


Ist halt so ein Problem mit dem menschlichen Abgrenzungs- und Bewertungsbedürfnissen.
"Ich mache doch kein Topping from the Bottom, dann wäre ich ja 'böse'. Also muss Topping from the Bottom offensichtlich was ganz anderes sein als was ich mache."

"Ich bin doch kein Bottom, so ein Unsinn. Ich bin ein gestandener dominanter Kriegermann!"

...

Keine Ahnung, wie man dieses zwischenmenschliche Problem in den Griff bekommt. Die Tendenz geht ja deutlich dazu, dass alle dann einfach nicken und erklären:"Ja, gut, dann erweitern wir den Begriff X halt und führen eine neue Unterkategorie ein - dann bist du halt ein fleischessender Veganer."
****al Mann
2.835 Beiträge
******nee:
Diese Theorie habe ich schon des öfteren gehört (und ganz am Anfang auch selber verwendet) - bisher aber eigentlich nur im Maledom-Femsub Zusammenhang. Umgekehrt habe ich bisher noch nichts davon mitbekommen, dass es so gesehen wird.

Unter anderem auf Grund davon, dass diese Theorie nur im Maledom-Femsub-Zusammenhang verwendet wird, denke ich: es dient mehr als Erklärung oder als Rechtfertigung von Femsubs und Maledoms.
Wir leben in einer Welt, in der vor noch nicht all zu langer Zeit die Frau unter dem Mann war und dann gibts das nicht mehr, aber als Frau steht man dann genau darauf - unter dem Mann zu sein? Da kann es einfacher sein daran zu glauben, dass man eh die eahre Machthaberin ist.
Als Mann gilt man noch schnell als der böse Narzist, wenn Mann darauf steht Frau unter sich zu haben, vor allem wenn er ihr noch was antut, was sie nicht mag.

Ich denke, daß da zudem die Dynamik zwischen Mann und Frau eine Rolle spielt.
Nicht nur, daß der Mann nach außen als Wunscherfüller besser (bzw verstehbarer) dasteht, sondern daß Vorstellungen a la "Unterwerfung als wertvolles Geschenk", das man entsprechend genau nach Wunsch hegen muß, eher von Femsub-Seite kommen.

*********ated:
Das ist wieder ein schönes Beispiel für die Probleme der begrifflichen Vermischung.

In der Session gibt es einen Top und einen Bottom. Erkannt man ja an "Topping from the Bottom".

Wie kommst du darauf, dass der Bottom die Sub ist? Oder dass überhaupt einer der beiden Personen dominant ist?

[...]

Eigentlich müsste in jedem BDSM-Forum ein Sticky stehen mit:
Eine D/s-Beziehung ist nicht notwendige Voraussetzung, um den Arsch versohlt zu bekommen.

Nein, es ist durchaus keine notwendige Voraussetzung.
Ich weiß nicht, ob bei reinen SMlern so ein Verhalten, daß als stetige Manipulation empfunden würde und nicht als (eventuell lustvoller) Teil des Spiels, überhaupt sinnvoll wäre. Umgekehrt ist mir das (ok, natürlich als begrenzte Erfahrung im eigenen Umfeld) vor allem bei Subs (also DSlern) untergekommen, die zudem oft noch Aussagen über den Wert und die Schönheit ihrer Unterwerfung als Monstranz vor sich hergetragen haben.

*********ated:
Dann wären wir mit den Begriffen "Top" und "Bottom" schlecht bedient, da diese Begriffe nicht gut geeignet sind, eine Beziehung beschreiben.

Deine Definition wäre "Dominating from the Bottom."
Plakativ: Du möchtest die Beziehung formen aus der Situation heraus, den Arsch hinzuhalten.

Nun ja, daß sich Fachtermini herausbilden , die die Sache eher suboptimal beschreiben, gibt es sogar in der Wissenschaft.

****eto:
*top* richtig erkannt, denn es ist auch das Eingeständnis, der eigenden Hilflosigkeit!

Eher die Erkenntnis der Begrenztheit der Möglichkeiten und die Frage nach der Balance von Vergnügen und Stress. *zwinker*
*******_man Mann
4.427 Beiträge
Ohne alle bisherigen Beiträge gelesen zu haben:

Hier ist es nicht anders als sonst beim Sex auch: Wenn die Frau beim Sex nicht bekommt, was sie will, wird der Sex nicht dauerhaft zufriedenstellend für den Mann sein. Was dafür nötig ist, spielt überhaupt keine Rolle.

Nur: ein dominanter Mann, der rücksichtslos nimmt, was er will, muss halt immer wieder zu einer neuen gehen, wenn das der einzelnen Frau so nicht gefällt. Selbst, wenn die Frau auf Dominanz steht, muss die Ausprägung und Art des Auslebens passen.

Ist der Dominante devot, nur weil er sich in Nuancen anpassen muss? Sicher nicht.
****i2 Mann
11.402 Beiträge
JOY-Angels 
*******_man:
Nur: ein dominanter Mann, der rücksichtslos nimmt, was er will, muss halt immer wieder zu einer neuen gehen, wenn das der einzelnen Frau so nicht gefällt.

Das hiesse aber im Umkehrschluss, dass in der Konstellation Femdom und Malesub dieses Problem nicht besteht?
****i2:
Das hiesse aber im Umkehrschluss, dass in der Konstellation Femdom und Malesub dieses Problem nicht besteht?

Ich könnte mir vorstellen das es tatsächlich einen Unterschied gibt. Meine persönlichen Eindrücke lassen solchen Rückschluß jedenfalls zu. Auch wenn ich diesen nicht als Argument einsetzen mag.

Nur, ich hatte ja noch nicht mit "jedem" das Vergnügen, deswegen ist eine allgemeingültige Aussage vermutlich schwierig bis unmöglich. Dazu sind Menschen in sich schlicht zu dynamisch.
********iebe Mann
10.277 Beiträge
****al:
******nee:
Diese Theorie habe ich schon des öfteren gehört (und ganz am Anfang auch selber verwendet) - bisher aber eigentlich nur im Maledom-Femsub Zusammenhang. Umgekehrt habe ich bisher noch nichts davon mitbekommen, dass es so gesehen wird.

Unter anderem auf Grund davon, dass diese Theorie nur im Maledom-Femsub-Zusammenhang verwendet wird, denke ich: es dient mehr als Erklärung oder als Rechtfertigung von Femsubs und Maledoms.
Wir leben in einer Welt, in der vor noch nicht all zu langer Zeit die Frau unter dem Mann war und dann gibts das nicht mehr, aber als Frau steht man dann genau darauf - unter dem Mann zu sein? Da kann es einfacher sein daran zu glauben, dass man eh die eahre Machthaberin ist.
Als Mann gilt man noch schnell als der böse Narzist, wenn Mann darauf steht Frau unter sich zu haben, vor allem wenn er ihr noch was antut, was sie nicht mag.

Ich denke, daß da zudem die Dynamik zwischen Mann und Frau eine Rolle spielt.
Nicht nur, daß der Mann nach außen als Wunscherfüller besser (bzw verstehbarer) dasteht, sondern daß Vorstellungen a la "Unterwerfung als wertvolles Geschenk", das man entsprechend genau nach Wunsch hegen muß, eher von Femsub-Seite kommen.

Dem möchte ich mich anschließen. Ich halte es nicht für zulässig, M/f- und F/m-Beziehungen 1:1 gleichzusetzen.
Vereinfacht ausgedrückt: Wenn MaleDom sich nicht um seine sub kümmert, sie wertschätzend behandelt, ihre (berechtigten) Wünsche und Bedürfnisse erfüllt, dann ist sie weg. Selber schuld, was ist er so ein DummDom. Der nächste, hoffentlich bessere, wartet schon um die Ecke.
Bei FemDom läuft das nicht so, schließlich ist sie ja keine Wunscherfüllerin. Und topping from the bottom geht ja wohl gar nicht. Sonst weiß man ja gar nicht mehr, wer da dominant oder devot ist. sub kann es nehmen - oder gehen. *ironie*

Und ich bekräftige noch einmal, was ich immer sage: Keine Beziehung ist gleich. Die Partner können zusammen passen, oder sie tun es nicht. Und wenn es für sie passt, dann ist es ganz egal, wie man es benamst.

Er von Drachenliebe schrieb
****az Mann
4.353 Beiträge
Ich hab jetzt hier nix gelesen, aber ich denke, da sich viele Tops als Reaktionsfetischisten bezeichnen (ich zum Teil auch), ist es naheliegend, dass sie erstmal Bottom drum "bitten" müssen eine Aktion ausführen zu dürfen um eine Reaktion zu erhalten, die sie kickt.
Mit "bitten" meine ich halt sowas wie: Ihr/Ihm recht machen, auch mal zurück stecken und die eigenen Vorlieben hinten anstellen, erst die Kinks von Bottom ausleben und vertiefen, usw.

Einerseits stört es mich nicht, mich auch mal zurück zu halten mit meinen Vorlieben oder Fantasien und erstmal das Vertrauen von Bottom zu gewinnen, dass ich nicht völlig egoistisch agiere. Im Stillen plane ich aber schon den Ausbau, dass auch meine Kinks nicht zu kurz kommen und das trotz der lockeren Art (little brat etc) stets ein Gefälle spürbar ist und sich dieses auf Dauer ausbaut und die Kinks im gleichen Maße ausgelebt werden oder besser noch so wie es mir beliebt (aber innerhalb der hard limits etc).
Das ist auch immer sehr individuell. Es gibt sicherlich Bottoms, bei denen könnte man eher fürchten, dass sie von dannen zieht, und es gibt jene, die machen jeden Scheiß mit ohne mit der Wimper zu zucken. Ist ja heutzutage ein Kommen und Gehen in den meisten Fällen.

Andererseits sehe ich das als Schwäche an, wenn Top nur nach der Pfeife von Bottom tanzt ohne wirklich authentisch zu führen.
Ein Beispiel wäre hier ein Paar, welches ich mal auf einem Event sah: Er mit der Leine in der Hand, und sie Halsband+Leine um den Hals. Sie ging allerdings voraus und bestimmte quasi wohin es geht und was gemacht wird. Mir ist schon klar, dass Top nicht immer voran gehen muss, gerade auch wenn er sich dem Gefälle zu seiner sub sicher sein kann, aber bei den beiden sah es eben nicht so aus. Da sah es eher so aus, als mache er das einfach so mit, egtl. desinteressiert, aber "Frau wollte das eben mal probieren". Da fehlt für mich dann die Wertschätzung. Und sowas nenne ich dann schon mitunter topping from the bottom, weil Top überhaupt nicht toppt. Aber ich kannte die beiden nicht näher und vllt irre ich mich.

Ich denke auch, dass sich manche Tops nicht der Verantwortung im Klaren sind, die sie tragen, wenn sie Bottom irgendwelche psychischen Aufgaben geben oder irgendwie quälen. Deswegen halten sie sich bewusst zurück, weil sie Schiss haben oder die Auswirkungen nicht vollkommen einschätzen können. Darum wird manch Top eben als Wunscherfüller benutzt, weil Bottom sich schlecht selbst den Arsch wund schlagen kann oder es nicht so viel Spaß macht Aufgaben für sich selbst zu erfüllen.

Mein Fazit ist, dass diese Tops - und es gibt sicher noch weitere Gründe - entweder nicht den richtigen Bottom haben und die Vorlieben nur zum Teil übereinstimmen, sie mit Bottom überfordert sind oder sie egtl. kein Interesse an diesem und jenem haben, aber sie halt die Nähe mit Bottom nicht verlieren wollen und es deswegen halt mitmachen.
Fachidiotie vs Halbwissen!
Hi Leute!
Ich kann voll und ganz nachvollziehen das dieses Thema für gewisse Verwirrung sorgt. Aber für mich als semi-pro und durchaus dominanter Part, kann ich nicht nachvollziehen warum sich keiner die Mühe macht das ganze mal zusammenzufassen. Gehen wir doch einfach mal logisch vor, vllt können wir dann methodisch das Problem lösen.
Ich fand den Betrag der Psychologie richtig, denn die Persönlichkeitsstruktur gibt nunmal den Rahmen für alle Empfindungen wieder. Ich gebe einen kleinen Verweis auf die Neurologie und meine das letzlich jedgliche Wahrnehmung immer mit einer gewissen Erwartung und dem abgleich der Realität zu tun hat. Kriegt der/die sogenannte Dom nun was er/sie will und der/die Sub was er/sie will, sind beide glücklich und werden es defnitiv wiederholen. Den Begriff Top und Bottom kannte ich nicht, sehe ihn auch nicht als relevant an um das Problem zu lösen. Ich meine warum soll ich einen Widerspruch erzögen (Dom/Bottom und Sub/Top) um eine falsche Aussage zu bestätigen? Müsste es dann nicht logisch sein, einfach zu akzeptieren das das eigene Verständnis vom Sein unzureichend ist und einen neuen Ansatz braucht?
Ich denke der Ansatz mit der Persönlichkeitsstruktur ist der plausibelste. Denn wie ist denn die Persönlickeit eines Menschen aufgebaut? Naja je nach Modell Psychokulturell, Psychosozial, Psychosexuell, Psychoevolutionär und ggf. Psychospirituell. Wenn wir also nun versuchen zu beschreiben warum dieses Thema so verunsichert, denn darum weil wir alle quasi zwei Persönlichkeiten haben. Zum einen die offizielle Persönlichkeiten die sich aus den Empfinden und den Erfahrungen der Psychokuturellen und Psychosozialen Komponenten entwickeln. Zum Anderen die private Persönlichkeit die sich aus dem Empfinden und den Erfarungen der Psychosexuellen und Psychoevolutionären Komponenten entwickeln. Psychospiritualität ist umstritten und sorgt meiner Meinung nach auch hier für Unsicherheit. Leute ihr glaubt zu viel!
Wenn wir nun wissen wie die Persönlichkeit einen jeden Menschen aufgebaut ist, müssen wir klar sagen das damit nur der Moment beschrieben werden kann. Der Mensch bewegt sich in einem Dynamischen System genannt Leben und ständig verändern sich die Parameter. In der Pschologie wird das mit dem Fachgebiet Entwicklungspschologie abgedeckt.
Um nun den großen Überschlag zu machen und meine eigene Wahrnehmung einordnen zu können, muss ich erwähnen, ich kann jeder Zeit und ohne Probleme ein Dom sein wenns um den Sex geht. In der Beziehunng bin ich sehr pflegeleicht und habe eig keine Ansprüche. Löse Beziehungsprobleme eig immer mit Sex. Wenn du danach noch weißt worum es ging, hab ich was falsch gemacht und ich leg noch mal Hand an. *zwinker*
Trotzdem bin ich aufgeklährter Mensch und sage das das nur einen Teil einer Partnersschaft ausmacht, denn um alle Aspekte der Partnerschaft zu verstehen und damit es nicht lanweilig wird müssen die Rollen getauscht werden. Hier sehe ich die kritsche Phase (Top to the Bottom- Prinzip), jediglich machen jetzt Erwartung und Realität nicht glücklich, mit der Konsequenz, das nicht weiter gemacht wird.
Aus Erfahrung weiß ich, das gerade Frauen sich schwer tun vom Kosensverhalten zum Herachieverhalten zu wechseln. Haben sie dann erstmal vertanden worauf es ankommt, geben sie wie schon bei einigen beschrieben die Macht ungern wieder ab.
Also muss man nun abschließend sagen, das der Thread damit einen Abschnitt einer Entwicklung beschreibt und wie von einigen angedeutet die ultimative Partnerwahl erschwert. Sollte nun nach dem Wechsel der Partner nicht von Intresse sein, muss es wohl der falsche/unterentwickelte Partner sein.
In diesem Sinne
Warum schwer machen, wenns auch einfach geht!
Zwei
Menschen treffen aufeinander, sind sich sympathisch, Neigungsverständnis und Lebenseinstellungen passen. Ergo geben sie sich, was sie brauchen. Ein schönes natürliches menschliches Verhalten. Leider kaum noch bekannt bzw. wird ad absurdum gestellt.
****tia Frau
1.968 Beiträge
Ist der dominante Part, der wahre devote Teil?

Das ist mir zu weit her geholt.Vielleicht entsteht mal der Eindruck für eine Sekunde,aber dann doch eher,weil der dominante Part auch nur ein Mensch ist mit all seinen Schwächen.
Es kommt aber immer auf die Konstellation an,ich würde jetzt auch nicht unterschreiben,dass ein dominanter Part der Wunsch Erfüller vom devoten Part ist.Wenn das so wäre,läuft da was nicht richtig.Anderseits,besteht diese Konstellation nur für einen Abend oder für eine Party,da könnte man wiederum ein Geben und Nehmen daraus sehen und somit auch den "Wunsch Erfüller",wenn gewollt.Kurzum,es kommt immer auf die jeweiligen Personen an und deren Erwartungshaltung / Vorstellung auf beiden Seiten. *einhorn*
Es kommt aber immer auf die Konstellation an
Ja kommt es
Bin ich allein auf einer Party und kommt ein Weibchen daher und fragt ob jemand Lust hat sie zu Nadeln oder mit der Bull zu verhauen und ich mich bereit erkläre dem nachzukommen erfülle ich ihr ihren Wunsch,
devot bin ich dabei aber nicht.
Es sei denn ich würde darum betteln der sein zu dürfen der ihr den Wunsch erfüllen darf.
Ich führe eine BDSM Beziehung, mit einen Menschen, mit dem ich meine Zuneigung, Sehnsüchte und Wünsche teile, der meinen Respekt und meine Wertschätzung hat. Es ist die Person, die ich gerne um mich habe, mit der ich meine Zeit verbringe, denn Zeit ist das kostbarste was ich einen Menschen schenken kann. Wir sind dabei wie zwei Seiten einer Mediale.

Ich bin dabei nicht berechnend. Es steht meiner Sub frei, jederzeit zu gehen und ich werde Sie nicht halten!

Sich selbst lieben ist wichtig, um den Partner lieben zu können. Allzu oft erwarten wir von unserem Partner, dass er uns die Liebe gibt, die wir uns selbst nicht geben können. Die Erwartungshaltung, dass uns der Partner glücklich macht, lässt jede Beziehung scheitern.

Ich führe deshalb keine Beziehung auf Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners (Dominant/Devot), sondern auf der größten gemeinsamen Schnittmenge. Wenn ich mich auf die Bedürfnisse meiner Sub (im BDSM Kontext) einstellen müsste, habe ich die falsche Wahl getroffen und ich werde Sie gehen lassen, denn ich bin der falsche Mann/Top/Dom für Sie.

"Topping from the bottom", für mich eine absurde Vorstellung, ein Eingeständnis, den falschen Partner gewählt zu haben. Ich bin mir selbst genug, kann frei wählen und nicht darauf angewiesen jeden zu bespielen nur weil „Devot“ auf der Verpackung steht.
Es kommt aber immer auf die Konstellation an
Kurzum,es kommt immer auf die jeweiligen Personen an und deren Erwartungshaltung / Vorstellung auf beiden Seiten. *einhorn*
Und in den Augen außenstehender Dritter sieht sowieso alles wieder ganz anders aus. Denn die sehen womöglich nicht das, was ist, sondern das, was sie so sehen wollen.
Nicht immer alles glauben was im Internet steht.
Also ich mach mal den Klugscheißer-Modus an. Wie gestaltet sich bitte eine Erwartungshaltung?
Eine Erwartung setze ich mit einer Vermutung gleich. Eine Haltung beschreibt für mich wie jemand etwas tut, jedoch lässt er den Vergleich zur Realität offen. Das sind zwei verschiedene Dinge.
Ist dann nicht wahrscheinlicher das gewisse Subkulturen ausgelebt werden und man versucht das Spiel von Kulturdefinieren Subjekten und Mitläufern neu zu definieren.
Ich meine wenn ich was zu sagen hätte, dann würd ich auch sagen, hey um wirklich dazuzugehören muss jeder ein Herz auf dem Arsch tätowiert haben.
In diesem Sinne
Wie soll man sich über sich selbst schämen, wenn man das letzte bisschen Gewissen weggekokst hat. Aber Psychopathie und Narzismus sind ja erstrebenswert.
Mein Vorschlag versuchts doch mal bitte mit Machiavellismus, dann wissen wir wer wirklich ein MANN ist.
Klugscheißer-Modus aus.
ich schreib wie ich es erlebe und erleben lasse...

sowohl als auch im gegensatz zu weder noch..

bei - spiel:

wenn ich ein schlagwerkzeug bevorzuge, das sie nicht verträgt ( gefühlt ) kann ich sie nicht mitnehmen auf diesem weg...es degradiert zum verhauen und sich verhauen lassen..das enspräche einer duldung ihrerseits.

gäbe ausschließlich den zustand der duldung von ihrer seite liegt eine trennung nicht mehr fern; glaube ich, weil ihre bedürfnisse nur rudimentär berücksichtigung finden.

benutze ich ein schlagwerkzeug, das sie mitnimmt in der anwendung, sie lust empfinden läßt, weil sie diesen schmerz wandeln kann, bin ich im optimaleren bereich der einvernehmlichkeit ..ich bedriedige meinen sadismus an ihrem masoschimus, es ist der bereich des win wins oder gar flow...

als beispiel konkret...schläge mit dem stock auf die fußsohlen haben für sie den erotischen reiz von - 50 also im nur reinen schmerzbereich, heftige schläge mit den händen auf ihren arsch erlebt sie mit tiefem luftholen , auch wenn es richtig fest zur sache geht, dagegen gern...
ich wärm da nix vor oder fang mit klapsen an, da geht was ich so geben kann .. mir geht es in dem zusammenahng um tasächliche herauforderung in dem was sie einzustecken hat...weitab von einer wohlfühlzone..( außer bei mir in diesem moment )

so lange ich führend unterwegs bin, das geschehen " bestimme" fühle ich dabei, das sie mir die macht verleiht das zu bestimmen, erfahre ich mich nicht als devot ...dienend, weil ich mich an ihr bediene.
Reverse_nair
schon mal überlegt, dass für manche Menschen die Duldung durchaus eine gute Sache ist, die direkt nicht sexuell stimmuliert, aber indirekt? Da ist eine Trennung nicht unbedingt das ungewollte Ziel. Sondern die Lusterfüllung beider. BDSM ist so vielfältig, nur der Sex schränkt ein und die dauernde Überlegung, wie ich den nächsten Orgasmus verschaffe.
******eep Mann
902 Beiträge
es ist schon ein geben und nehmen ....
idealer weise zieht jeder seine befriedigung aus der lust des anderen.
realistisch betrachtet muss man da auch kompromisse machen, was auch ein sehr angenehmes spiel sein kann.

es ist eben eine frage wie die beziehung aufgebaut ist - das ist ja bei jeder anders;)

des einen lust ist des anderen frust - wäre da das aus.
also den beiderseitigen genuss suchen und finden, vielleicht auch ausbauen, indem man grenzen austestet.
Nur die Fantasie setzt Grenzen.
Also wenn wir den Akt ausklammern, dann bleibt das Vorspiel/Nachspiel übrig und ist entscheidend für die Spielart. Ok das macht Sinn. Dann werden wirklich neue Begrifflichkeiten gebraucht und es geht nur um eine gewisse Deutungshoheit. Macht die Sache weitaus komplizierter aber nicht unintressant, vllt müßiggängig wenn man wortkarg ist. Qualität in den Fokus ziehen und lieber mal verzichten.
Aber sind dann nicht zwangsläufig emotionale und seelische Gewalt notwendig? Der Hintergedanke ist dann wohl Abhärtung. Ich fühle mich da in meiner Freiheit beschnitten und muss sagen resillient zu sein geht anders.
Da wissenschaftlich bewiesen ist, das das Gehirn keinen Unterschied macht zwischen physchicher, emotionaler und seelische Gewalt, muss zwangsläufig das Spiel in einer Vergewaltigung enden, Adrenalinrausch hin oder her.
Damit wird doch letztlich die Agressität des Mannes benutzt um Kinder zu zeugen, mit den so vielschichtig analysierten Konsequenzen. Das schreit doch förmlich nach einem traumatischen Erlebnis. Aber hey wir haben es zusammen erlebt. Das schweißt zusammen.
Spiegelt sich natürlich in dem wieder wofür BDSM nunmal steht, auch wenns gefühlt soo anders ist. Spaß, Intensität, Bereicherung sind schöne Motive. Jedoch haben wir alle nur begrenzt Zeit auf diesem Planeten. Und 45Jahre davon muss jeder arbeiten.
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