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"Verliebt" trotz glücklicher Beziehung?

*******enig Mann
8.379 Beiträge
ein Abschluss,
nach bzw. mit dem man sich scheiße fühlt, scheint mir persönlich jetzt nicht grad so optimal zu sein, aber du bist ja schon groß...
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Liebe TE,

Deinen letzten Beitrag zu lesen macht mich ziemlich betroffen.
Du liebst deinen freund und willst ihn nicht verlieren.
Aber du hast bereits eine Erkenntnis über dich selbst gewonnen, die du nicht einfach ignorieren kannst.
Das hat primär jetzt auch gar nichts mit diesem einen anderen Mann zu tun, der dich fasziniert, es geht vielmehr darum, dass du tief in dir spürst, dass das monogame beziehungsmodell nicht das ist, was dich dauerhaft glücklich machen kann.

Betroffen macht mich das, weil ich mich selbst wieder erkenne. Ich habe es damals selbst verleugnet und dachte, ich könnte für den Mann, den ich liebte, so leben, wie alle anderen es schließlich auch machen.
Es folgten glückliche Jahre, aber auch jahre der Selbstverleugnung, Ehe, Kinder, Familie, das volle Programm, am Ende viel Schmerz und die Erkenntnis, dass ich eben doch nicht aus meiner Haut kann.
Diese Erkenntnis wird nicht leichter, wenn erstmal eine gemeinsam aufgebaute Familie in die Waagschale geworfen wird.
Daher kann ich dir nur wünschen, dass du nicht aus Angst vor deinen eigenen Bedürfnissen davon läufst.
*********ated Mann
222 Beiträge
****js:
Aber du hast bereits eine Erkenntnis über dich selbst gewonnen, die du nicht einfach ignorieren kannst.
Das hat primär jetzt auch gar nichts mit diesem einen anderen Mann zu tun, der dich fasziniert, es geht vielmehr darum, dass du tief in dir spürst, dass das monogame beziehungsmodell nicht das ist, was dich dauerhaft glücklich machen kann.

Wie verstehst du "dauerhaft"?

Ist man mit einem nicht-monogamen Modell dauerhaft glücklich und nie gefrustet? Das erscheint mir unrealistisch. Wie würde es der TE gehen, wenn die Affäre nach dem vierten Fick sagt:"Jo, habe keine Zeit mehr für Treffen, jemand anderes ist jetzt wichtiger, denn du gibst mir jetzt ja nicht mehr das Gefühl neu zu sein, also habe ich mir was Neues gesucht."

Das Gras auf der anderen Seite ist immer viel grüner.
******tes Paar
568 Beiträge
********nnet:

Weil uns unsere Beziehung wirklich alles bedeutet und wir uns eine Zukunft ohne den anderen nicht vorstellen können, werde ich versuchen, meine Gefühle auf ein platonisches Level herunterzufahren.

Ich weiß nicht ob das funktioniert. Probieren muss ich es aber. Ich möchte weder den einen noch den anderen Menschen aus meinem Leben streichen, das wäre mir unerträglich.

Das ist meiner bescheidenen Meinung nach das Problem. Und hier zitiere ich gerne spiel_lust. Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Du begibst dich gerade in eine sehr große Abhängigkeit. Du kannst dir das Leben ohne den anderen nicht vorstellen? Das klingt sehr romantisch. Aber darf ich fragen warum? Wir hatten gestern hier eine sehr spannende Unterhaltung über das Thema Erwartungen und Abhängigkeiten. Die Quintessenz der Diskussion war letztlich, dass der Freundeskreis so groß und innig sein sollte, dass das Wegbrechen einer einzelnen Person zwar weh tun kann (und auch soll), aber nicht den Weltuntergang bedeuten soll. Und das schließt den Partner ein.

Dazu gibt es auch ein sehr spannendes anderes Thema hier, ob man bedingungslos lieben kann. Ich denke nein. Bedingungen kommen über Erwartungen und bei zwischenmenschlichen Zusammenkommen hat man immer gewisse Erwartungen. Die Frage ist nur, wie groß sind diese. Und je abhängiger man von einer Person ist, desto höher die Erwartungshaltung, da die Person ja einen stützt, Kraft gibt, den Lebensunterhalt mitgestaltet, beruhigt usw. Das fordert man dann auch gerne ein. Und irgendwann folgt der Satz: "du machst mich nicht mehr glücklich." Dein Partner ist aber nicht für dein Glück verantwortlich. Du bist für dein Glück verantwortlich. Dein Partner kann Teil dieses Glücks sein.

Wenn man sich dessen Mal klar wird, werden Erwartungen kleiner, man geht entspannter durchs Leben und achtet mehr auf seine eigenen Bedürfnisse.

Nichtsdestotrotz hast du eine Entscheidung getroffen und die gilt es zu respektieren. Ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg.

Grüße von le Sybarite
Verliebt
man ist verliebt und kommt in eine Beziehung und danach gibt es kein flirten mehr.

Ja das kann funktionieren, tut es sicher in den wenigsten Fällen.
wir sind sexuelle Wesen und das flirten gehört dazu, man kann es eingrenzen und manchmal verdrängen, nur wird es sich immer wieder neue Wege suchen.

Und man verliebt sich auch obwohl man in einer Beziehung ist, Liebe läßt sich nicht steuern.

Sicher wird eine Paartherapie dafür eine Antwort wissen oder finden können.

Ansonsten muß man im Gespräch bleiben

Ich persönlich kann LIebe und Sex sehr gut trennen, von daher hab ich weniger Probleme damit wenn meine Frau mit jemand anderem Sex haben möchte.

Vieleicht hat sie sogar schon Sex mit anderen Männern gehabt und ich weiß nichts davon, kann sein, kann nicht sein.

Aber wozu soll ich meine Beziehung dafür in Frage stellen ?

Sie ist meine Frau und ich liebe sie und ich möchte das sie glücklich und zufrieden ist und auch befriedigt ist.

Und ich bin soweit das ich auch zusehen möchte wenn sie Sex mit anderen Männern hat, weil ich möchte das sie Orgasmen hat,
Ich möchte das sie Freude hat und befriedigt wird.


Vieleicht wäre das eine Erklärung für dich um dein Dilemma zu erklären.
Schließlich geht es dir um Sex und Spaß und nicht um eine Herzenssache, du möchtest keinen neuen Partner sondern nur Sex.

Und das hat auch nichts damit zu tun das der Sex zu Hause schlecht ist, sondern das deine Sexuellen Wünsche eben anders sind und mehr wollen.

Das hat nichts mit ihm zu tun, es ist nur deine Sexualität die jetzt gelebt werden möchte.
Die TE klingt genau nach mir (Er vom H2Paar).
Meine Frau ist meine ganz große Liebe (seit 26 Jahren) und es passt alles perfekt, trotzdem habe ich nicht nur immer das bedürfnis nach anderen Frauen zum berühren, kuscheln und küssen (am Körper).
Kein bedürfnis nach bumsen wohlgemerkt.

Nebenbei bin ich aber auch seit 6 Jahren in unsere gemeinsame beste Freundin verliebt mit der ich einiges davon auch ausleben darf obwohl sie selber vergeben ist (wir haben eine aussergewöhnliche Freundschaft).

Man muss sowas halt nehmen wie es ist, mancher ist halt total monogam und andere eben nicht.

Eine total glückliche Ehe zu haben mit grenzenloser Liebe und verbundenheit sowie ausreichendem Sex in alles Variationen schliesst bei manchen eben nicht das verlangen nach fremder Haut und fremder Persönlichkeit aus.

Man darf dabei aber niemals den Verstand abschalten, also eine zu große Liebe zu anderen entwickeln und dabei das eigene große Glück zerstören. Dann hat man am ende beides verloren.

Meine Frau weiß alles was mich bewegt und was ich brauche, ist selber sehr aufgeschlossen, unterstützt mich sehr dabei und gleichzeitig weiß sie dass es Dinge gibt die sie mir nie geben kann.
Wenn man fremde Haut, fremde Brüste oder CFNM braucht kann halt die eigene Frau da nicht "aushelfen".

Fazit:
Ich würde mir als TE da keinen Kopp machen sondern das einfach ausleben, gleichzeitig aber beachten dass es Grenzen gibt.
Beispiel: Wenn aus Lust (eingebildete) Liebe wird und man dann seine bisherige glückliche Beziehung wegwirft, oder wenn aus Lust auf fremde Männer schwangerschaft wird...
Das einzige Problem ist halt immer wie der entsprechende Partner damit umgeht.
Nur wenige Partner sind da so toll wie meine Frau, ich denke die meisten Männer und Frauen ticken total monogam und würdenn am Rad drehen wenn der/die Partner/in Lust auf fremde Haut verspürt...
Also vorab finde ich es erstmal gut dass der Partner da jetzt auf dem aktuellen Stand der Dinge ist.
Ich ticke da ähnlich wie er - für mich kommt keine offene Beziehung oder gar Polyamorie in Frage.
Absolut ausgeschlossen. Das widerstrebt mir bis in die Haarwurzeln. Lieber Solo als so einen faulen Kompromiss einzugehen.

Auf der anderen Seite sind mir die vielen starken Worte der TE aufgefallen. Sehr kurz zusammen und dennoch der absolute Traummann, trotz der kurzen Beziehungszeit schon lange Gefühle für einen Menschen den man erst einmal real getroffen hat. Dieser wird auch in den Himmel gehoben.
Und erstaunlich finde ich auch, dass du liebe TE, trotz ausreichend Sex in der kurzen Beziehung schon
Sehnsucht nach anderen Männern hast (neben dem Kerl den du dann auch geküsst hast).
Das ist alles in einem ziemlichen Tempo und klingt nicht nach Ruhe und "ankommen".
Ich weiss du beantwortest hier keine Fragen mehr, vllt. liest du auch nicht mehr mit, aber vllt. findest du für dich ja eine plausible Erklärung weshalb nahezu alles mit soviel "Pathos" besetzt ist. Musst du dir die Gefühle selbst "groß schreiben"? Es klingt alles danach als würdest du dich etwas nach "Drama" in deinem beschaulichen Leben sehnen.
Der Partner gibt dir Sicherheit, der Kumpel reizt dich sexuell, daneben gibt es noch andere Männer die dich sexuell reizen. Und schon monatelang hirnst du herum - nach dieser kurzen Zeit der Beziehung.
Wahnsinns Tempo!
Ich wage mal zu prognostizieren (auch wenn ich das natürlich keinem wünsche) - die Beziehung zu deinem Partner wird nicht mehr lange Bestand haben. Und umso mehr man sich etwas verbietet umso reizvoller wird es. Das nächste Treffen mit deinem Kumpel wird wie enden - die Antwort wirst du kennen.

Also ich sehe hier zwei Menschen die komplett konträre Vorstellungen von Liebe/Beziehung/Intimität und Sex haben. Und wie gesagt, ich kann mir kein Szenario ausmalen in dem so etwas Bestand hat.
Wenn schon nach so kurzer Zeit solche Wünsche bestehen.
Ich wünsche euch natürlich unbekannterweise auch alles Gute!
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