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Sex -und Liebespartner nur noch über DNA zu finden?

Sex -und Liebespartner nur noch über DNA zu finden?
Hallo Leute,
neulich habe ich was gelesen, was ich einerseits ganz spannend finde aber dann auch wieder abschreckend, weil es mich zunehmend an Matrix erinnert.

In der Schweiz gibt es eine Firma, die sich auf eine ganz besondere Art und Weise als Partnervermittler sieht. Die Firma will Paare anhand ihrer genetischen Ausstattung zusammenführen. Die Chancen auf tollen Sex und treue Liebe seien dann besonders hoch, wenn die Paar genetisch kompatibel sind. Dies wird über eine Speichelprobe im Labor herausgefunden indem ein bisschen vom Erbgut entschlüsselt wird. Interessant für das Labor ist vor allem eines: die Struktur des sogenannten Haupthistokompatibilitäts-Komplexes (MHC). Hinter dem komplizierten Namen verbirgt sich eine Reihe von Genen, die bestimmte Oberflächenproteine auf Zellen herstellen. Diese sogenannten HLA-Antigene (Human Leukocyte Antigen) spielen eine wichtige Rolle bei der körpereigenen Abwehr - und möglicherweise auch bei der Partnerwahl. Daher entscheidet die Firma anhand der DNA-Analysen ihrer Mitglieder: Unterschiedliche MHC-Typen passen gut zusammen, bei ähnlichen - Hände weg! Das vage Konstrukt fußt auf der wissenschaftlich fundierten Erkenntnis, dass die MHC-Gene beeinflussen, wie ein Mensch riecht, und wie das Gegenüber den Geruch beurteilt. Die Universität in Lausanne hat das in mehreren Studien genauer untersucht: Sie ließ Männer drei Tage und Nächte lang dasselbe T-Shirt tragen, ohne dass sie sich waschen, Deo oder Parfum benutzen durften. Dann ließ sie Frauen an den T-Shirts riechen. Danach mussten sie beurteilen, ob sie den Geruch attraktiv, abstoßend oder uninteressant fanden. Von allen Probanden wurden DNA-Proben entnommen, die MHC-Gene analysiert und sie anschließend mit dem Erbgut der T-Shirt-Träger verglichen. Das erstaunliche Resultat: Der Duft eines Mannes erschien den Probandinnen umso attraktiver, je stärker sich seine MHC-Gene von ihren unterschieden. Jeder Kunde erhält eine ID und kann damit seinen "Traumpartner" suchen, so weiter auf der Website des Unternehmens.

Mich würde interessieren, würdet ihr diese Form von Partnersuche in Anspruch nehmen? Glaubt ihr, dass unsere Gene etwas mit der Auswahl unseres (Sex)Partners zu tun haben?

Ich freue mich auf eifrige Diskussionen *g*
Schwanzlose
*******sher Frau
38.486 Beiträge
JOY-Team 
nein niemals.

wenn ich eine partner such soll er zu mir passen
und wie sagt man ..
gegensätze ziehen sich an ..
wenn man in diesen fall suchen sollen dann gibt es doch keine oder


nein ich bin da lieber auf freier wildbahn unterwegens .
****rie Frau
3.296 Beiträge
Mich würde interessieren, würdet ihr diese Form von Partnersuche in Anspruch nehmen?
Ich würde alles unternehmen, um einem zu begegnen, der es mit mir aufnehmen kann ... *mrgreen*

Glaubt ihr, dass unsere Gene etwas mit der Auswahl unseres (Sex)Partners zu tun haben?
Da bin ich mir sogar sehr sicher. Ich denke, das hat die Natur sehr sinnvoll eingerichtet.

Je ähnlicher sich Partner genetisch sind, desto wahrscheinlicher kommen auch sog. rezessive Gene im Erscheinungsbild (Phänotyp) zum Ausdruck und das Risiko, schädliche oder letal rezessive Gene zu verdoppeln, wird größer.

Darüber hinaus reduziert sich dadurch auf Dauer die Gesamtzahl der unterschiedlichen Ausprägungen eines Gens (Allele) im Genpool. Ein kleinerer Genpool mit weniger unterschiedlichen Varianten einzelner Gene führt dazu, dass die Nachfahren einer Population schlechter an eine veränderte Umwelt angepasst sind.

Ein größerer Genpool ist für eine Population also immer vorteilhaft.

Auf der anderen Seite gibt es da die sog. „Ahnentheorie der Objektwahl“ von Szondi, die besagt, dass auch rezessive Gene das Bestreben haben,

sich über Generationen von Menschen hindurch am Leben zu erhalten und in Existenzformen wiederzukehren, die bereits Lebensschicksale von Ahnen prägten. Unter Genotropismus versteht Szondi die „wechselseitige Anziehung latent erbverwandter Personen. Im Genotropismus wirkt also eine besondere genische Kraft, die zwei Menschen mit gleichen oder verwandten Erbanlagen zueinander zieht und ihre wechselseitige Bindung in Liebe, Freundschaft und Beruf aufrechterhält.“

Menschen, in deren Genbeständen identische oder verwandte rezessive Gene enthalten sind und die durch diese Gene zueinander hingezogen werden, heissen „Genverwandte“. Die Übereinstimmung und Verwandtschaft in einem wichtigen dynamischen Teil der latenten rezessiven Gene bezeichnete Szondi als „Genverwandtschaft“.

Genotropismus meint damit die wechselseitige Anziehung, die Wahl und Kooperation genverwandter Menschen.
Ich meine, mich erinnern zu können, mal eine Arbeit gelesen zu haben, in der sich die Theorie herauskristallisierte, dass die Partnerwahl wohl in der Regel so oder so ähnlich abläuft:

Der Partner sollte sich von uns unterscheiden (um zu gewährleisten, dass wir genetisch weit genug voneinander entfernt sind, um nicht schädliche Mutationen in unseren Nachfahren zum Ausdruck zu bringen), und dennoch fühlen wir uns auch von Ähnlichkeiten angezogen, weil Bekanntes uns vertraut ist und allzu Fremdes uns oft Angst macht.
Hmmm...
Also das mit dem Riechen ist ja schon lange gemeinhin bekannt. Nicht zuletzt deswegen gibt es ja den Spruch: "Den kann ich net riechen!".

Wenn jemand sich ein bisschen aufmerksam in seinem Liebesleben zurückerinnert, dann kann er das mit Sicherheit bestätigen.

@****si:
gegensätze ziehen sich an ..

Das ist ja genau das, was diese Firma für dich herausfindet, sprich die gegensätzlichsten Partner werden zusammengebracht.

Leider wird in unserer heutigen Zeit nicht mehr so auf unsere Sinne geachtet. Dies kommt einfach auch daher, weil wir unsere Umwelt an unser Leben angepasst haben und unsere ureigensten Instinkte mehr und mehr verkümmern.

Die Quintessenz aus dieser Studie sollte eigentlich sein: "Leute gebraucht mehr eure Nasen bei der Partnersuche und achtet auf euer Bauchgefühl! Dann klappts auch mit dem Nachbarn!*mrgreen*

Die schweizer Firma kann natürlich nur die chemische Seite einer menschlichen Verbindung abklären, bei der Zwischenmenschlichen, die ja im Alltag die Oberhand hat, muss natürlich immer noch jeder selbst herausfinden, ob es passt.

Wir verlassen uns da lieber auf unsere eigenen Sinne, wie Geruchs- und Geschmackssinn.

Liebe Grüße

die Dreamer (die sich sehr gut Riechen und Schmecken können)
Ich bin zwar ein Fan von guter Science Fiction, aber die soll mal da
bleiben, wo sie hingehört - in Büchern und auf DVDs.

Ein bisschen ernsthafter geantwortet finde ich, dass diese Agentur
ein Glücksversprechen macht, dass auf einem für mich fragwürdigen
Machbarkeits-Mythos beruht. Ginge es "nur" um Arterhaltung oder
die Reduzierung des Risikos von Erbkrankheiten, ließe sich meiner
Ansicht nach vielleicht sehr wohl über das eine oder andere sehr
behutsam reden - aber nicht, wenn es um Glück geht.

Gruß
Berglöwe
**********ris22 Frau
319 Beiträge
Interessant
Also ich würde mich theoretisch mit dem "perfekten genetischen Gegenstück" auf jeden Fall treffen und dann Selbst urteilen, ob es paßt. Warum nicht? *zwinker*

Ich glaube auch, das wir uns unsere Partner zwar nach Optik und Charakter aussuchen, aber wie hier schon gesagt, ein Stück weit spielt die Natur schon mit, um uns den "perfekten Partner" für die Fortpflanzung zuzuspielen, auch wenn wir das nicht bewußt wahrnehmen...

Daher:
Nur Versuch macht klug *zwinker*
Da diese Art der Partnersuche vermutlich eine halbe Unmenge an Geld kostet - DNA-Analysen sind nicht günstig - wäre ich persönlich schlicht und ergreifend zu geizig dafür.

Davon ab finde ich die alt hergebrachte Art und Weise der Partnersuche einfach viel spannender.

Für mich gehört das zufällige Flirten, sich langsam annähern, sich langsam kennen lernen, usw einfach dazu - wenn ich jemanden vorgesetzt bekäme, weil er DNA-mäßig zu mir passt, wäre das "zufällige" ja schon ad acta.

Wat für n Glück, dass ich meinen Süßen schon gefunden habe *g*
********uder Frau
2.526 Beiträge
Also ich erschnüffel mir meine Prtner dann doch schon lieber selber...
Solche Partnervermittlungen sind nur Geldschneiderei.
Und viele haben sowas noch nicht mal nötig sind aber zu faul mal nach draußen zu gehen und sich umzuschauen...

*nono*

Also ich halte nichts von so einer Vermittlung ob nun mit oder ohne DNA.


*herz* Schmuseluder *herz*
Die Gedanken sind frei wer kann sie erraten?

*********ter42 Mann
336 Beiträge
Was für ein
gequirlter Schwachsinn. Selbst wenn man diese vielzitierte Studie nimmt, das einzige was sie "wissenschaftlich fundiert" versprechen könnten ist:

"Eine Frau hätte eine gute Chance einen Mann zu finden, bei dem sie gerne an seinen getragenen T-Shirts riecht."

Wow. Das ist das Kriterium für die Partnerwahl. Was aber mal wieder bewiesen wurde ist, dass man aus Scheisse auch Geld machen kann.

Jedesmal wenn jemand ein Kriterium - von vermutlich tausenden - für die Partnerauswahl gefunden hat stürzen sich alle drauf und meinen sie hätten jetzt das alles entscheidende Geheimnis gefunden.
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
ich persönlich halte nichts von Gen-Tests,denn die Zwischenmenschlichen Beziehung entwickelt sich im Laufe einer Beziehung.Der Alltag bringt soviel hervor in dem ich mein Partner immer wieder neu kennenlernen kann.

Da hat wieder jemand ein Marktlücke gefunden um aus Sch... Geld zu machen.

wenn es nämlich so wäre , das man sich genähnlich "findet" warum ändert man sich plötzlich in der Partnerschaft?Gene sind etwas "feststehendes"und können sich nur durch Mischung ändern.
Bevor ich selbst dafür sorge, dass mein Leben so langweilig wird, dass ich mich in einer solchen Firma registrieren lasse für Geld (ich frage mich sowieso immer, warum Menschen Geld für Dinge ausgeben, die sie mit ein wenig Mühe auch umsonst bekommen würden), neeee, da nehm ich mir den Strick.

Ich hab zwar ab und an auf das falsche Pferd gesetzt bei der Partnerwahl, aber hey!, es waren Erfahrungen, die mich auch zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin.

Mir sind Menschen von vorneherein suspekt, wenn sie immerzu den Weg des geringsten Widerstands gehen wollen!

Ich verlasse mich da lieber auf mich selbst *g*
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
Mir sind Menschen von vorneherein suspekt, wenn sie immerzu den Weg des geringsten Widerstands gehen wollen!

*top*
*********mmel Mann
197 Beiträge
Mal schauen, wie lange es die Firma noch gibt...
> Mich würde interessieren, würdet ihr diese Form von Partnersuche in Anspruch nehmen? Nein.

Warum soll ich für etwas zahlen, das meine Nase völlig kostenlos erledigen kann? Wenn man nicht zu verschnupften Blitzheiraten in Vegas neigt braucht man diesen Service wohl eher nicht..
Für Sexpartner finde ich das ein bisserl over engineered: "Du, ich würde eventuell mit Dir poppen, lass uns mal insere MHC-Gene vergleichen."

> Glaubt ihr, dass unsere Gene etwas mit der Auswahl unseres (Sex)Partners zu tun haben?Ja.

Allerdings nicht ausschliesslich die Gene. Die Gene haben sicher die oberhand beim ersten Eindruck. Sobald man sich etwas näher kennen lernt spielt der Charakter eine zunehmend grössere Rolle.
****rie Frau
3.296 Beiträge
Die Gene haben sicher die oberhand beim ersten Eindruck. Sobald man sich etwas näher kennen lernt spielt der Charakter eine zunehmend grössere Rolle.
Wobei man sich hier ja durchaus fragen kann, inwieweit auch der Charakter vom vorhandenen Genmaterial abhängig ist .... *klugscheisser*
*********mmel Mann
197 Beiträge
Wobei man sich hier ja durchaus fragen kann, inwieweit auch der Charakter vom vorhandenen Genmaterial abhängig ist ....
Ja, die haben definitv Einfluss. Allerdings hat uns Mutter Natur/der liebe Gott uns nicht mit einem übergrossen Gehirn ausgestattet, damit dieses dann nur den Genen gehorcht.

Es ergeben sich ja schon Unterschiede, wenn man auf dem Land oder der Stadt im selben Land aufwächst. Unterschiedliche Länder oder Zeiten erzeugen auch unterschiedliche Ergebnisse aus dem selbem Gen-Cocktail.

Hier in Deutschland ist z.B. der Glaube an Hexerei nicht mehr so weit verbreitet, wie früher. In anderen Ländern sieht das anders aus.
(Hat sicher Einfluss auf die Attraktivität einer bestimmten Augenfarbe.)
****rie Frau
3.296 Beiträge
Allerdings hat uns Mutter Natur/der liebe Gott uns nicht mit einem übergrossen Gehirn ausgestattet, damit dieses dann nur den Genen gehorcht.
Folgt nicht auch unser Gehirn den Gesetzmäßigkeiten unserer Gene? Das Gehirn ist doch auch nur zu leisten imstande, was unsere genetische Determination hergibt.



Wobei ich jetzt natürlich nicht in Abrede stellen möchte, dass Sozialisation, Tradierung, Prägung etc. auch eine große Rolle spielen bei dem, was hinten rauskommt.
*********mmel Mann
197 Beiträge
Blaupause
Ich denke die Blaupause beim Automobilbau stellt eine gute Analogie zu den Genen in der Natur dar.

Bsp.: Ein Auto hat 230PS, daran kann man nichts ändern (tunen lassen wir mal aussen vor). Ob das zum Drängeln und Heizen oder zum gemächlichen "Cruisen" bleibt dem Fahrer (also dem Hirn) überlassen.
Allerdings kann der Fahrer nicht frei entscheiden, ob er nun Diesel oder Benzin reinkippt und wieviel oder ob er nun eine grüne Plakette bekommt oder nicht.

Anderes Bsp.: Das die US-Amis tendenziell übergewichtiger sind als wir und das dies auch noch zwischen den einzelnen Staaten unterschiedlich ist lässt sich nicht genetisch erklären. (Empfehlenswerter Film hierzu: "Supersize me")

Tendenziell kann man sagen, das Gene einen Einfluss haben oder eine Veranlagung begründen, dieser Einfluss wird jedoch of überbewertet. Ich finde das teilweise ein bisserl gefährlich, da dies in die Richtung von "der/die ist halt so steht im Horoskop/ den Genen" geht (Schubladendenken, sein Potentiel/das der Anderen nicht erkennen/nutzen).

Ich habe in diesem Zusammenhang das Buch "Die Macht der Gene", welches zumindest eine ähnliche Botschaft vermittelt, bei Amazon entdeckt. Zumindest schliesse ich das aus den Rezensionen. Da die Biographie des Autors nahelegt, das er weiss, wovon er schreibt habe ich es gleich mal gekauft... *zwinker*
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