Warum bekommen viele Frauen schwerer einen Orgasmus?

Mach Dich auf den Weg 😅😂😂

Dazu passt noch eine Theorie, von der ich mal gelesen habe: Der Orgasmus der Frau brauche tendenziell länger, weil es für die Natur blöd wäre, wenn das Weibchen aufspringt, weil es seine Befriedigung schon erreicht hat, bevor das Männchen ejakuliert hat. Biologisch sinnvoll sei es auch, dass das Weibchen, wenn der erste Lover es noch nicht zum O. gebracht hat, noch Lust hat sich gleich mit dem nächsten weiterzuvergnügen, weil das die genetische Vielfalt erhöht...
Die Theorie findet sich in dem Buch "Die versteckte Lust der Frauen" und hat mich zumindest zum Schmunzeln gebracht.

Lese ich da heraus, dass Damen grundsätzlich genetisch zur dauerhaften sexuellen Unzufriedenheit mit dem jeweils aktuellen Partner veranlagt sind?
;- )

p.s.
...challange accepted!

Ersetze hedem durch kein einziges und du bist auf dem richtigen Weg.

Ja, das gibt es offenkundig ziemlich viel häufiger als du annehmen magst.

Die falsche Theorie, dass das Weibchen keinen Orgasmus braucht, weil es für die Zeugung unwesentlich ist, hat meiner Meinung nach wesentlich dazu beigetragen, dass einfach nur rüber rutschen diesen Männern ausreichend ist. Wozu mehr Mühe geben?

Das ist und bleibt der Kasus Knacktus, wenn die Frau lust- und orgasmuslos bleibt.

Das ist genauso eine Fehlannahme, dass die Frau bitte relativ passiv sein soll und der Mann bestimmt, wie gesexelt wird. Meine Generation Frauen hat deshalb oft sehr spät gelernt, aktiv zu werden. Und damit ist nicht gemeint ihm schöne Gefühle zu zaubern, sondern sich selbst. Mir wollte die Gesellschaft auch erklären, dass sie passiv und der Mann aktiv zu sein hat. Ein Orgasmusverhinderer für die Frau, ein Orgasmusbeschleuniger für den Mann.

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Du scheinst ja besser zu wissen, was ich annehme, als ich selbst, wenn Du so leichtfertig "offensichtliche" Bewertungen dazu abgeben kannst.

Bei mir ist das auch So und mein ExMann nannte mich deswegen frigide.

Deswegen zählt für mich daher der Spass gemeinsam und sollte ich dann tatsächlich zum Orgasmus kommen, ist es das Tüpfelchen auf dem i.

Ich kann nicht sagen woran es liegt, es ist eben So.

angeblich liege es an eigener Psyche und/oder mangelnder Selbsterfahrung, etc.

Ah ja.
Im Umkehrschluss sind alle Männer, da die ja bekanntlich schon sehr leicht nach 5-7 Minuten kommen (Beitrag Eier oben in diesem Thread) mit beschwerdefreier Psyche und ausreichender Selbsterfahrung unterwegs?

Yeah right.

5-7 Minuten ist der Durchschnitt? Ernsthaft? Kommt mir vor wie die 20 cm, die ja jeder Mann hat...hust.

Gut, beim 2. Mal oder mehr, da kann es durchaus schon länger dauern.

Ok, OT....

Ehrlich, ich verstehe diesen ganzen Hype hier nicht...Wer ist Schuld, wer nicht?
Muss Frau nicht, wie auch jeder Mann erst mit den Jahren seinen Körper kennen - und auch lieben lernen?
In ganz jungen Jahren wollte mein Körper meinem Kopf nicht folgen...also hatte ich Orgasmen nur mit mir...dann kam jemand...und mein Körper wollte auf einmal...ich kam und kam und kam...
Seit dem achte ich mehr auf mich...lass nur noch Männer zu, die mich nicht nur sexuell ansprechen..
Klingt vielleicht etwas abgedroschen, aber wenn ich jemanden mag, ihn riechen möchte, seinen Körper nah an meinem liebe, dann komm ich auch...Gefühl hilft...Sex pur kann es auch sein...aber dann müssen andere Komponentem stimmen..

Na, die Geschwindigkeit in der jemand kommt, empfinde ich eher als Negativ-Kriterium, ich will ja möglichst lange was davon haben und... der Weg ist das Ziel!
Die Jungs aus meiner Klasse haben in der 8. Klasse mal ein Wettwichsen veranstaltet und derjenige, der "gewonnen" hat, brauchte nur 1min13sec... mein massiv THC-gesteuerter Verflossener hat mal die Orgie auf 6 Stunden ausgedehnt...

Ich habe mich davon gelöst, unbedingt, immer einen Orgasmus haben zu müssen. Lustvoller Sex ist auch ohne möglich und der Orgasmus das Sahnehäubchen. Das kommuniziere ich auch meinen Partnern so und bitte sie, bei mir und bei sich den Leistungsdruck rauszunehmen. Funktioniert wunderbar.

Mann/Frau muss sicher auch rumexperimentieren, was Stellungen und Praktiken betrifft. Auch lustvolle Selbstbefriedigung der beiden Partner am Ende des Liebesspiels ist etwas schönes.

In der Tat kann die Frau immer noch und der Mann lange nicht mehr

Hallo,

mir ist der Orgasmus beim Sex mit einem Mann auch nicht zwingend notwendig. Auch seiner nicht. Sex ist Begegnung. Lust. Einander gutes zu tun.

Leider verstehen sehr viele Männer den Orgasmus als Selbstaufwertung. Und DAS macht dann die Probleme. Wenn dann noch blöde Fragen dazukommen, ob ich schon fertig bin, weil Mann mal wieder nix mitbekommt... von mir aus nennt das "passt nicht", nur sind solche Männer grundsätzlich Orgasmusverhinderer durch mangelnde Empathie. Und die kann man meiner Meinung nach nicht lernen. Und Bock künstlich abzustöhnen habe ich auch nicht beim Sex, damit er weiß, wo ich stehe. Ich nenne das schlicht schlechten Sex.

Ich mag am liebsten die Phase Hochplateau beim Sex. Dann will ich gar keinen Orgasmus haben. Der stört nur. Das gegenseitige Anheizen macht viel mehr Spaß als das fertig werden.

Also liebe Männer, anstatt sich abgewertet zu fühlen (jeder Mann wird, wenn er ehrlich zu sich ist, da wissen wo er steht), einfach mal die Erfahrungen von Frauen annehmen. Ihr beschwert euch ja auch, wenn die Frau nur platt da liegt und euch nur duldet und machen lässt. Und wisst, dass das kein Vergnügen ist.

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Danke BlueVelvet für einen deiner schönsten Beiträge im gefühlt letzten halben Jahr. Selten hab ich dich so empathisch erlebt. Danke dafür.

Ja, Empathie braucht es. Und Empathie bringt es mit sich, das man(n) und Frau sich aufeinander einlassen. Miteinander interagieren- Rücksicht nehmen, aufeinander eingehen. Das ist in der Tat beim Mann nicht so ausgeprägt. Weil Empathie eine gewisse Weichheit vorraussetzt- die schnell unmännlich wirkt. Insofern produzieren wir das Übel selber. Folge der Emanzipation ist es wie der Mann sein zu wollen- was ich für falsch halte. Weil es schnell dazu führt das sich beide in "männlicher Härte" begegnen.
Beide ziehen sich dann aus machen ein bißchen was und sind fest davon überzeugt ihre 50% erledigt zu haben. Was Humbug ist, denn da klafft noch eine Kluft zwischen den beiden. Um sich wirklich zu berühren muss man sich ganz begegnen.

Das Festhalten an den vermeintlichen 50% reicht daher natürlich nicht. Wir müssen schon beide uns bewegen bis wir zusammenkommen. Wenn der Mann von seinem Sockel der Omnipotenz herunter kommt und auch kommen darf ohne unsexy zu wirken kann es gelingen. Ich weiß vorm Sex selten was ich will- was total männlich unsexy ist. Dabei ist es mein größter Trumph. Ich hab kein Programm zum Abspulen, sondern entwickle die Möglichkeiten anhand der Reaktion der Frau. Was regelmäßig dazu führt, das ich mich selbst vergesse. Alles hat seine zwei Seiten. Daher wechseln wir uns sozusagen ab.
Vielleicht ist ein Verhinderer von weiblichen Orgasmen unser Optimierungswahn: Frau muss kommen, Mann auch. Ein "oder" würde schon an unserer Ehre kratzen. Oder unsere Erwartungshaltung auf allseitige Befriedigung zerstören.
Wenn die Erwartungshaltung über Bord geht, geht vieles besser. Weil der Fokus auf den Möglichkeiten im Jetzt liegt und nicht bei den Erwartungen in der Zukunft. Der Orgasmus kann aber nicht erwartet werden, er ist ein Geschenk. Er ist nicht Ziel, sondern nur Wegpunkt. Die Reise findet auf einer völlig anderen Ebene statt. Doch diese Reise bedingt, das ich mich von meinen Erwartungen lösen kann, weil sie mich nur dahin führen wo ich schon gewesen bin. Nur wer das Unbekannte begrüßt kann zu neuen Ufern aufbrechen.

Ich wünsche das Mann und Frau.

Seitdem meine Erwartungen ansteigen, wird für mich der Sex immer besser.

Und deshalb ist der Sex mit denen auch nicht schön.

So einfach ist das tatsächlich für mich. Drum ist es egal, wie weich es formuliert wird. Daran kommt niemand vorbei.

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Herr Bicinum ich kann Dir bei Deinem Satz grad schlecht folgen



Magst Du mir das genauer erklären ?

Ich würd mich freuen..

mir geht es wie vielen frauen hier... alleine kann ich mir mit meinem spielzeug in wenigen minuten einen höhepunkt gestalten... aber er hat eine andere qualität.

jeder klitorale oder vaginale orgasmus kann andere tiefen und schichten haben... bis hin zur ekstase... dem gefühl außer mir zu sein und das ist fast etwas göttliches...

aber ich muss sagen, dass es mir immer unwichtiger bei zweisamkeiten wird, einen orgasmus zu haben...

durch die beschäftigung mit Tantra merke ich mehr und mehr, wonach ich mich derzeit wirklich sehne und was ich brauche... und das ist nicht das kawumm am ende oder als höhepunkt, es ist viel mehr der langsame und länger anhaltende genuss, wie beim slow sex ...

dieses lustvolle und zärtliche miteinander, das sich steigert und wieder abebbt... in wellen kommt und den ganzen körper mit oxytocin überflutet... das ist es, was mich sättigt und erfüllt... gerne auch mit einem höhepunkt aber eben nicht zwingender weise... dieser hype, diese sucht nach dem orgasmus als egobestätigung... macht mir druck und dann klappt es gar nicht oder hinterlässt einen schalen nachgeschmack...

Mit der Emanzipation ist das so eine Sache.
Zu Recht ist bezogen auf das Threadthema die Egomanie des Mannes ein Problem. Es bringt aber niemanden weiter, wenn die Frauen in emanzipathorischer Euphorie dies jetzt auch noch nach machen. Dann sind wir alle Egomanen. Zum Glück ist das ja nicht übermäßig der Fall.
Anschaulich gesprochen: Der Mann muss runter vom Sockel der Erhabenheit, nicht: Die Frau baut sich jetzt ihren eigenen Sockel.
Dieses "Ich hol mir was ich brauche" wird nicht funktionieren. Denn es lässt den Anderen ungesehen und unbefriedigt zurück. Ich sehe es im Joyclub immer mehr, das der Andere immer mehr zur Projektionsfläche der eigenen Wünsche wird. Bei beiden Geschlechtern. Gewonnen hat der, der sich als erstes das geholt hat was er brauchte. Der andere bleibt unerfüllt zurück. Diese Tendenz sehe ich, dieses einander gebrauchen und auch verbrauchen. Das Schlimme ist, das ist eine vermeintlich erfolgreiche Strategie. Kein Wunder, das Frauen dies jetzt ebenso adaptieren.
Aber wohin führt es? Bist du nicht schneller oder dominanter, wirst du verheizt und verbraucht. Ist der Erste befriedigt, ist Schluss. Befeuern wir mit solchen Tendenzen nicht das Gegenteil von dem was wir eigentlich wollen? Wir wollen als Person doch gesehen werden, und nicht als Möglichkeit zur Befriedigung des Anderen.
Das war es doch, was wir den Männern vorschmeißen, wenn sie nur auf ihre Befriedigung aus waren. Gibt es jetzt Auge um Auge? Wollen wir wirklich so werden wie der (Oder die Situation) unter dem wir gelitten haben? Der Betrogene betrügt jetzt selber, der oder die Ungesehene sieht jetzt selber nicht mehr, die durch "Ausbeutung" um die sexuelle Erfüllung gebrachte beutet jetzt selber aus.

Ist der egomanische Mann jetzt das große Vorbild, weil er erfolgreich war?

Danke Herr Bicinum für Deine Antwort



• das ist schlimm und ich versteh haargenau was Du meinst.

Mit was für Männern habt ihr nur zu tun hier im Joy?

@****NUM

wie immer wenn ich beiträge von dir lese, fällt mir auf wie verkopft das ganze bei dir klingt, wie verallgemeinernd, engstirnig und intolerant... schade eigentlich... echt schade...

sexualität soll für mich lustvoll, frei und erfüllend sein... ohne ständige scheren, theorien und vorurteile im kopf... etwas mehr freude und liebevolle zuwendung... das fehlt mir in deinen beiträgen...

Mit denen, die man sich selbst erwählt hat.

keine ahnung...
jedenfalls scheinbar ganz andere als ich hier erlebe...