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Was begünstigt oder verhindert den Partner-Findungsprozess?

**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Was begünstigt oder verhindert den Partner-Findungsprozess?
Darüber habe ich auch ziemlich lange mal nachgedacht und halt bedingt durch meine Veranlagung festgestellt, das die u.g. Fragestellungen auf mich keinerlei Wirkung haben.
Deshalb mal meine Fragen dahingehend in die Runde, besonders an die Menschen, welche halt in der Lage sind Beziehungen einzugehen bzw. die Voraussetzungen für eine Partnerschaft haben.

Was begünstigt oder verhindert diesen Prozess eigentlich wirklich ?
Ist es IMMER nur das Aussehen der jeweiligen Personen ?
Ist es IMMER das Verhaltensrepertoire der jeweiligen Personen um für jemand anderen "interessant" zu werden?
Können es auch spirituelle oder nicht-rationale Gründe dafür oder dagegen sein?

Ich bin mal auf weitere Erfahrungen dahingehend gespannt. *zwinker*
PS: Ich weiß, es ist wieder mal ein bissel theoretisch, aber da es m.E. halt ein ziemlich kompliziertes Thema ist, stelle ich die Fragen mal.
Was begünstigt oder verhindert diesen Prozess eigentlich wirklich ?

Offenheit ohne Wahllosigkeit. Bereitschaft zum Einlassen. Nicht nur die eigenen Interessen und Bedürfnisse wichtig nehmen. Ein interessantes Profil hier als basic, aber nicht als ultimativ ansehen. Ganz wichtig: Kommunikationsbereitschaft.
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Hallo catuaba
Ich würde schon sagen, das ich kommunizieren kann, ob mein Profil hier "wirklich interessant" ist, kann ich nicht beurteilen, das müssen halt die Menschen wissen, welche halt darauf schauen.
Da ich halt an mir bemerkt habe, das besonders damals, also als eher junger Mensch, meine Bi-Sexualität noch nicht an meiner Bewusstseinsoberfläche bemerkbar war, und somit halt kein richtiger Beziehungsaufbau möglich war, hatte ich mich mit diesem Thema nicht mehr weiter auseinandergesetzt geschweige denn Aktivitäten dahingehend unternommen.
Kameradschaften, Kumpeleien mit dem weiblichen Geschlecht waren aber möglich, nur wenn es halt irgendwie "intimer wurde", viel bei mir ne unsichtbare emotionale Schranke herunter. Das muss wohl damals wie heute bemerkt worden sein.
Ich war halt emotional gesehen, immer zwischen den Geschlechtern am hin und herpendeln. Ich konnte es halt nicht richtig kanalisieren, somit war ein Einlassen auf eine intimere Beziehung mit mir nicht möglich.
Allerdings weiß ich auch nicht so richtig, wie andere bi-sexuelle Menschen das handlen. Ich stand mir immer gefühlsmäßig im Weg. Das weiß ich im Heute und Jetzt auch, aber damals waren die Gründe dafür ja nicht erkennbar.
********chaf Mann
7.475 Beiträge
JOY-Angels 
Offenheit ohne Wahllosigkeit.

*top* die perfekte Zusammenfassung!

Begegnungen begünstigen es. Wer raus geht in die Welt und sich nicht zuhause ständig nur hinter dem Laptop versteckt, der verbessert seine Chancen erheblich.
Und: Nicht wahllos irgendwo hingehen, sondern dort, wo man sich wohl fühlt. (Voraussetzung: Das erwünschte Geschlecht ist dann auch anwesend. Bei einem Männerstammtisch wird es schwierig mit Finden der passenden Partnerin ... *zwinker* ) Dann hat man schon eines gemeinsam mit den Gesprächspartnern: Diese fühlen sich dort schließlich auch wohl, sonst würden sie wohl kaum dort hingehen.
Und dann eben immer wieder hingehen.

Früher oder später, Offenheit vorausgesetzt, kommt man sich ins Gespräch.
Dann kommt die Wahllosigkeit hinzu: Nicht wahllos jede als potentielle Partnerin ansehen, weil passendes Geschlecht, sondern sich wirklich interessieren. Eben nicht alles ansprechen, was bei drei nicht auf den Bäumen ist (das ist ein gutes Beispiel, was den Findungsprozess verhindert), sondern wählerisch sein und eben wirklich nur jene anflirten, die man auch wirklich interessant findet!
Unterhalten kann man sich freilich mit so ziemlich jedem (es können ja auch Freundschaften auf diesem Weg entstehen *g* ), wenn es aber wirklich in einen Flirt reingeht, dann sollte man schon wählerisch sein. Wahllosigkeit wirkt verdammt unattraktiv. *ja*

Das war jetzt die Langversion der drei Worte von Catuaba. *floet*
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
An schwarzschaf
hmm ich denke nicht, das ich mich wahllos oder irgendwie übertrieben verhalte, also beim Kommunizieren mit anderen Menschen. Ich bin da doch eher "förmlich zurückhaltend" in meinem Verhalten.
Wenn ich kommuniziere, werde ich wohl auch irgendwie wahrgenommen, von den Mädels, aber ich bin mir sicher, also mit dem Wissen und Erfahrungschatz von Heute, das die aber an mir bemerken, wohl an der AURA, das ich zwar bestimmt auch irgendwie nett, symphatisch, cool oder sonstwas sein kann, ABER das halt die Kriterien für eine Beziehung mit mir nicht erfüllbar sind. Vielleicht sind das besonders unterbewusste Signale oder Reaktionen. Ich sprach ja schon von dieser "unsichtbaren Schranke", welche bei mir dann fällt. Man kann es auch als emotionale Barriere deuten. Also so spüre ich es immer wieder.
wenn es aber wirklich in einen Flirt reingeht, dann sollte man schon wählerisch sein.

Aber auch nicht auf dem hohen Ross sitzen...denn das macht widerum uninteressant und einsam.
Bei der Partnersuche im WWW ist oft zu erkennen,das die Personen die die Liebe suchen sich oft in die Suche verlieben.
Genauere Vorstellungen über den neuen Partner können da helfen nicht jeden interessant zu finden,der von sich aus willens ist.
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
Bei mir ist es eine Mischung aus Intellekt, Weltanschauung und sexueller Kompatibilität. Sprich: Damit eine Frau attraktiv auf mich wirkt, muss rüberkommen, dass sie gerne denkt und skeptisch durchs Leben geht. Dann werde ich als Humanist und Atheist sicher inkompatibel mit einer streng gläubigen Frau sein. Und kann die Frau mit meinen sexuellen Vorlieben nichts anfangen, bringt alles nichts - unerfüllte Bedürfnisse wären vorprogrammiert.

Es ist also eine Mischung aus verschiedenen Faktoren. Zusätzlich spielen natürlich noch viele weitere Dinge rein, wie etwa der Wohnort, die Lebenspläne oder Hobbys und ein Stück weit das Aussehen. Etwas Irrationalität spielt da aber sicher auch mit rein, denn Zuneigung oder gar Liebe sind starke Gefühle.
Der "Förderungsfaktor" aller "Förderungsfaktoren": erst einmal sich selbst kennen und lieben lernen. Sich der eigenen Landkarte der Liebe bewusst werden.

Beim Kennenlernen von Menschen bewusst darauf achten, wie die Landkarte der Liebe jener anderen Person aussieht. Sprich: gut zuhören. Offen und ehrlich Fragen beantworten und selbst viele ernst gemeinte Fragen stellen.

Wir beide hatten durchaus unsere Wünsche und Vorstellungen, wie der/die Traumpartner/in als Mensch ist. Wie er/sie aussieht. Was er/sie kulinarisch mag. Musikalisch. Philosophisch. Und natürlich auch sexuelle Vorlieben. Insgesamt schlicht und ergreifend möglichst viele Gemeinsamkeiten.

Wir stellen auch nach Jahren immer wieder erfreut fest, wie viele Gemeinsamkeiten wir haben. Und deswegen so viel gemeinsam geniessen können. Dazu gehört auch das gemeinsame Entdecken von Neuem... in jeder Hinsicht.

All dies ist, denken wir, wie erwähnt, besonders dann möglich, wenn man erst einmal selbst kennt und liebt. Nicht im narzisisstischen Sinn - das wäre kontraproduktiv.
********chaf Mann
7.475 Beiträge
JOY-Angels 
Catuaba, das meinte ich auch gar nicht. *zwinker* Sondern, dass man nicht jede anflirtet, sondern jene, für die man sich wirklich interessiert - und nicht, weil sie halt eine Frau ist oder grade einen kurzen Rock an hat. Also: "Ich finde dich attraktiv. " Punkt. Nicht auch noch die und die und die.

Gilt aber nur für einen Flirt *g* Sympathisch sind sich ja zum Glück viele Menschen, und sich normal unterhalten kann man sich ja auch mit fast jedem. *ja* Wenn es dann "funkt" dabei, gut, kann passieren, aber von Anfang an flirten bis der Arzt kommt, egal wer da einem gegenübersteht oder -sitzt ... nein. *nein*

hmm ich denke nicht, das ich mich wahllos oder irgendwie übertrieben verhalte, also beim Kommunizieren mit anderen Menschen.

Oh, meine Worte sollten gar keine Kritik sein! *nein* Vielmehr sagen, was die Suche generell begünstigt. Bei jedem. Wenn du nun nicht wahllos bist, offen bist für die Menschen und viel unter Leute gehst, dann braucht es letztlich "nur" eine Portion Glück, dass dir er oder sie begegnet, der/die zu dir dann auch passt. *ja*

So eine "innere Schranke" kenne ich auch. Dazu kann ich nur sagen: Meist steckt sie in dir selbst. Beziehungsweise baust du sie dir selbst. "Ich kann nicht" bedeutet oft genug "ich will (eigentlich) nicht", oder auch: Ich bin noch nicht bereit dafür.

Wie man dafür bereit ist? Nun ja: Das lässt sich schlecht beeinflussen. Wenn man aber Kontakte mit anderen Menschen gewohnt ist, dann ergibt sich das alles dann doch. Meist genau dann, wenn du nicht damit rechnest ... *zwinker*

Ach ja, eines begünstigt das alles dann doch sehr: Entspannt sein.
Und das bist du, klingt perfide, ist aber oft so, genau dann auf einmal, wenn du nicht mehr suchst.
Sondern dich einfach nur des Lebens freust.
Denn: Es hängt nicht von Wohl oder Wehe eines Partners ab, ob das Leben erfüllt ist.
Er macht es nur schöner.
Es finden sich in der Regel jene, die vorher auch schon glücklich sind. *g*
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Hallo schwarzschaf,
das ist richtig erkannt. Diese "inner Schranke" fühlt man in sich selbst UND es wird wohl auch nach aussen transportiert, auch wenn man garnix dazu verbal kommuniziert, das untermauert ja auch "meine Theorie" mit der AURA, also das dieser Umstand vom Gegenüber sofort registrierbar ist, obwohl die Gegenüber jetzt keine "schlechten Menschen" sind, oder unsympathisch, oder sonstwie negativ. Die trifft ja keinerlei "Schuld".

Ich habe Deine Worte ja auch nicht als "negative Kritik" aufgefasst, keine Sorge.

Zum besseren Verständnis muss ich noch dazu sagen, das ich, wo ich halt bemerkt hatte, das dieser Beziehungsfindungs-Prozess für mich nicht greifbar ist, mich mit dem Thema nicht mehr weiter auseinandergesetzt habe, sprich ich hatte dann keinerlei Aktivitäten dahingehend von mir aus angestartet, obwohl ich ja immer mit anderen Menschen umgeben war, halt in den verschiedensten Lebenssituationen. Beziehungen finden und aufbauen hatte ich total "zu den Akten" gelegt.

Mein Leben ist dadurch allerdings nicht wirklich unerträglicher oder ereignisloser geworden, nur der Stellenwert für diese Sache, dem andere Menschen halt mehr Aufmerksamkeit widmeten, war für mich nicht mehr da.
Ich bin auch noch nie in Situationen gekommen, wo sich evt. eine Person mehr als nur kumpelhaft / freundschaftlich für mich interessiert hatte, ODER ich habe es nicht gemerkt, nicht registriert, da meine "Sensoren" dahingehend wohl erblindet sind.
Thema Heiraten: Den Vorgang des Heiratens, oder halt mit nur einer einzigen Person "auf ewig zusammen" zu sein, fand ich als Teenager bereits SUSPEKT.
Hmm, wahrscheinlich war in meinem damaligen Verständnis für diese Sache, irgendwie das Gespür vorhanden, das in meiner Generation speziell für meine Persönlichkeit, diese Sache für mich keinerlei Sinn machen wird.

Obwohl ich jetzt das Heiraten an sich nicht für negativ, falsch oder anders negativ sehe, nur für mich, da ich halt die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen kann, sehe es halt als nicht erstrebenswert oder logisch an. *gruebel*
TE
dein Thema finde ich toll. Hat echt zum Nachfühlen geführt.

So wie du schreibst mag ich es von mir auch so beschreiben. Es ist kein Worte auf die Goldwaage legen, sondern der Versuch, an tatsächliche Gefühle über die Worte gefunden zu haben, die man von früh an ja auch einfach so übernimmt.

In meinem Heranwachsen hatte ich Bindungsängste. Ich habe das Wort in mir verändert. Aus wir binden wurde = wir begleiten uns

Irgendwann bemerkte ich ebenso bei dem Wort Beziehung Unwohlsein. ZIEHEN - weder will ich ziehen noch möchte ich gezogen werden

Eine Weile wollte ich mir auch hinterher oft die Frage stellen warum gerade dieser Mensch es geworden war.

Daraus ergab sich dann die Grundsatzfragen - wer, wann, warum, mit wem

Insgesamt durfte ich lernen, dass vieles in mir selbst die Blockade ist. Ich auch noch zu eng in meiner Phantasie war. Nicht offen genug, aber auch Angst vor eigener Abgrenzung hatte.

Immer wieder lernte ich in meinem Leben Borderlinerinnen kennen. Schwierig und auch nur ein Beispiel. Das warum gerade die konnte ich nur klären, in dem ich mich selber besser anschaute. Und ZACK war es kein Wunder mehr.

Die Emotionalität des Anderen war mein Antrieb.



Also meine Meinung ist:


Was begünstigt oder verhindert diesen Prozess eigentlich wirklich ?

Ich vermute man ist es zunächst komplett selber der es begünstigt aber auch verhindert. Wann bin ich wo mit wem wie in den Kontakt gekommen.


Ist es IMMER nur das Aussehen der jeweiligen Personen ?

Vermutlich sehr oft, aber natürlich nicht immer. Kindliche Bilder von den Eltern, Geschwister, Großeltern - also die ersten Umgebungserlebnisse könnten schon Prägung bedeuten. Sowohl begünstigt, als auch verhindernd.

Ist es IMMER das Verhaltensrepertoire der jeweiligen Personen um für jemand anderen "interessant" zu werden?

Da vertrete ich tatsächlich die Ansicht, dass da noch ganz viel Urzeit in uns steckt. Auch wenn man es eigentlich nicht will, aber irgendwie scheint es da zu sein.

Können es auch spirituelle oder nicht-rationale Gründe dafür oder dagegen sein?

Für mich sind das zwei tolle Beispiele, fast so wie Zufälle gibt es nicht.

Mir helfen diese "Auswege" sehr, wenn ich es im KOPF nicht klären kann. Und kann dann einfach umschalten.

Dann sage ich zu mir - hey ! Junge, wenn es Dir gerade gut tut, braucht dein Kopf es nicht zu wissen.



Als ich deinen Eingangsbeitrag las, hatte ich folgenden Gedanken.

Wie klar ist Dir, von wem Du was möchtest und vielleicht auch "NUR" erst mal mit demjenigen antickst. Ohne gleich an das große GANZE zu denken/zu verpflichten/zu bieten.

Ich hoffe es ist etwas verständlich und hilft Dir weiter.
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Aborrecido
ja, auch interessante Gedanken von Dir.
Ich habe mir mitunter auch für mich nicht nachvollziebare Prozesse "technisch erklärt", als ich es dann gefühlsmäßig besser konnte. *gruebel*
Als ich dann an mir bemerkt hatte, das das "grosse Thema Beziehungen eingehen" für mich nicht so erfolgreich oder wichtig werden sollte, habe ich es dann so angenommen und akzeptiert.

"Es gibt halt Dinge zwischen Himmel und Erde, welche halt nicht funktionieren, sei es aus technischen, emotionalen, psychologischen oder medizinischen Gründen". Damit war das Thema dann für mich "abgehakt".

Warum meine Sensorik dahingehend nicht funktioniert, hatte ich damals ebenfalls versucht erst "technisch" zu erklären.
Kipp mal Super-Benzin in einen Diesel-PKW, das funktioniert auch nicht wirklich, oder andere Beispiele, versuch mal einem Farbenblinden die Farbe Grün plausibel zu machen, oder einem Gehörlosen, wie toll Eric Clapton Gitarre spielen kann.
Hmmmm
Ich muss gestehen, dass ich die meisten Beiträge eher überflogen habe, von daher hoffe ich mal, dass es nicht zu einer Wiederholung kommt.
Wenn ich mir darüber so meine Gedanken mache, komme ich zu folgenden Schluss:

Sei authentisch!
Es ist doch erstmal völlig egal was oder wen oder wie wir lieben. Einzige Regel dabei ist: Schade niemanden wissentlich und mache nichts verbotenes.
Was das heißt, wissen wir alle!

Fühl dich wohl in deiner Haut und liebe dich selbst!
Ja, manchmal ist es schwer sich anzunehmen, aber als atmendes und lebendes Individuum verdienen wir es auch glücklich zu sein und das wenn möglich in trauter Zweisamkeit.
Nur wenn du dich selber liebst, kannst du geliebt werden und nur wer authentisch ist wird auf ebenso denkende Menschen treffen.

Erzwinge nichts!
Zwang hemmt dich, macht dich unsicher.

Sei einfach du selbst, etwas weniger zerdenken/zerreden, sei mutig und geduldig, irgendwo gibt es den Menschen der das Herz sieht und nicht nur die Weste.

Also ab in die Welt und hab Spaß
*******esir Frau
43 Beiträge
Huhu *g*

*********_a_74:
nur der Stellenwert für diese Sache, dem andere Menschen halt mehr Aufmerksamkeit widmeten, war für mich nicht mehr da.
Ich bin auch noch nie in Situationen gekommen, wo sich evt. eine Person mehr als nur kumpelhaft / freundschaftlich für mich interessiert hatte, ODER ich habe es nicht gemerkt, nicht registriert, da meine "Sensoren" dahingehend wohl erblindet sind.

Diese zwei Punkte waren bei mir früher das Problem: Nichts merken und durch (unbewusstes) Nichterwidern von Interesse ungewollt, aber für den anderen sehr deutliche Körbe verteilen...

Ich versuche das zu verbessern, indem ich wie oben schon beschrieben in mich hineinhöre, echte Interessen finde und wertschätze, und bei anderen Menschen stets offen nach Anknüpfungspunkten suche. Ist am Anfang sehr schwer, aber je besser man das kann, desto interessanter werden auch die anderen Menschen *g*

Für einen gehobenen Schwierigkeitsgrad kann man das sogar hier üben *gg*
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Hi sissy4fun
Ja, danke für Deine Sichtweise. Also, die anderen Menschen sind mir allerdings schon wichtig, so ist das nicht, aber ich kann halt nicht wahrnehmen, ob sich jemand für mich MEHR interessiert, oder nicht. Die Kumpelschaften / Freundschaften, von denen ich ja hier auch berichtet habe, sind mir ja auch wichtig und auch sehr angenehm, angenehmer sogar als wenn eine RICHTIGE Beziehung daraus werden würde. Ich denke, das es der "verpflichtende Charakter", welchen eine Beziehung ja auch aus macht, für mich eine Art Befürchtung auslöst, diese irgendwie nicht zu erfüllen o.ä.
*******esir Frau
43 Beiträge
Liebe Klaudi, vielleicht habe ich zu sehr generelles und romantisches Interesse vermischt. Letztlich heißt es für die meisten Menschen "perception is reality"... Unabhängig davon, ob das bei Dir eine Rolle gespielt hat oder nicht, das Gegenüber muss das vorhandene Interesse auch erkennen können.

Schon vorhandene Bekanntschaften zählen nicht, die können hinter die Fassade schauen *g*

Deine "Beziehungsaversion" kann auch ein Grund sein, warum Deine "Sensoren" blind sind.
Deshalb mal meine Fragen dahingehend in die Runde, besonders an die Menschen, welche halt in der Lage sind Beziehungen einzugehen bzw. die Voraussetzungen für eine Partnerschaft haben.

Was begünstigt oder verhindert diesen Prozess eigentlich wirklich ?

Menschen, die leicht eine Beziehung finden, verfügen in der Regelüber zwei Eigenschaften: ein gerütteltes Maß an Charme und eine Menschenfreundlichkeit.

Ist es IMMER nur das Aussehen der jeweiligen Personen ?

Es hilft.
Viel wichtiger ist es, mit sich im Reinen zu sein.

Ist es IMMER das Verhaltensrepertoire der jeweiligen Personen um für jemand anderen "interessant" zu werden?

Warum IMMER? Es gibt kein Standardverhaltensrepertoire, was IMMER funzt, aber eines, was die meisten Menschen attraktiv finden.

Können es auch spirituelle oder nicht-rationale Gründe dafür oder dagegen sein?

Esoterik ist nicht meins.
Rational an eine Beziehung ranzugehen ist glaube ich eher ein Männerding.
Ich hab mir seltenst Gedanken über meine Beziehungen gemacht. Man ist zusammen und es ist schön und macht Spaß. Das ist Grund genug.
Ausser bei meiner Ehe. Zu heiraten war eine rationale Entscheidung.
*****erl Frau
2.961 Beiträge
Vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan...
... es hört sich an, als ob Du diesen Weg suchst ...

Was macht den Unterschied zwischen dem Entlein und dem Schwan?
Die Selbst- und die Fremdwahrnehmung.
Es ist schön, wenn man weiß, wer und was man ist. Wenn man sich und seinen Körper, seine Ideen, Gefühle, Vorstellungen und Wünsche akzeptiert und mit sich im Reinen ist. Dann kann man dieses Gefühl nach außen tragen, ausstrahlen. Jemand der in sich ruht, der sich selbst akzeptiert, sich seiner selbst bewusst ist (der positiven Seiten, aber auch der Ecken und Kanten und Macken), der/die ist schön. Unabhängig vom Äußeren, von den Neigungen oder vom Alter. Und diese Art Schönheit ist attraktiv für denjenigen, der diese Schönheit, das innere Glänzen sehen kann. Und bei besonderen Menschen können diese besondere Schönheit meist die ebensolchen besonderen Menschen sehen. Und dann finden sich Kontakte, Freundschaften, Beziehungen. Menschen, die sich liebhaben können in ganz unterschiedlicher Art und Weise, in ihrer eigenen speziellen Empfindung. Herzen können sich öffnen, auch ohne Besitz- oder Beziehungsansprüche, ohne Erwartungen, sondern einfach weil eine gemeinsame Ebene, eine gemeinsame Empfindung da ist.

@TE: Vielleicht solltest Du in diesem Sinne mehr Dich selbst anlachen und ebenso die Anderen. Und die Menschen, die Dein Lachen und Dein Leuchten erkennten, die werden zu Dir finden. Und der Rest was daraus wird, wird sich finden... Alles Gute auf Deinem Weg.
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
Hi Selenite
Dir auch danke für Deine Sichtweise.

Also ich würde mich schon als menschenfreundlich einstufen, ob ich auch "Charme" besitze kann ich nicht beurteilen, das müssten dann die jeweiligen Gegenüber für sich registrieren. Wie misst oder erfasst man das denn.? *gruebel*
Ich glaube, das Charme dann wohl eine "relative Größe" oder relative Eigenschaft darstellt. Wahrscheinlich legt das jeder irgendwie anders aus.

Thema Verhaltensrepertoire: Mir wurde von bestimmten Menschen immer mal "vorgeworfen" zu wenig zu sagen, also eher zu zurückhaltend zu sein. Da war ich allerdings immer auf dem Standpunkt: " Ich bin so wie ich bin." *zwinker*

Thema Aussehen: Ist ja im Grunde genommen auch "relativ", aber ich würde mich so irgendwie zwischen Quasimodo und George Clooney einordnen, also wenn ich großzügig mit mir bin, ist ne Menge Spielraum. *mrgreen*
Spass beiseite, ich bin mit mir im Großen und Ganzen schon zufrieden.
Ich habe allerdings in meinem Profil keinrlei erkennbare Fotos, welche mich als Mann zeigen, hat aber hauptsächlich mit meiner höchstpersönlichen BDSM-Auslebung zu tun, wo halt mein männliches Antlitz / männlicher Phänotypus keine Rolle spielt. Meine BDSM-Auslebung ist schon speziell, ABER es funktioniert sehr gut für mich und meine Play-Beziehungen / Spielpartnerschaften.
Dann frage ich mich aber, welche Absicht mit diesem Thread verfolgt werden soll, wenn doch alles klappt.
Oder sollte statt einer "Spielbeziehung" doch noch etwas anderes gesucht werden?
*********_a_74:
ob ich auch "Charme" besitze kann ich nicht beurteilen, das müssten dann die jeweiligen Gegenüber für sich registrieren. Wie misst oder erfasst man das denn.? *gruebel*

Kennst du Personen, die du charmant findest?
Bei denen du dich freust, sie zu sehen, einfach nur so?
Die dich immer wieder zum Lächeln bringen, einfach nur so?
Das kann der Postbote genauso sein wie die Wustfachverkäuferin oder das 85jährige Ömchen von Nebenan oder ein kleiner Dreikäsehoch.

DAS ist Charme.

Thema Verhaltensrepertoire: Mir wurde von bestimmten Menschen immer mal "vorgeworfen" zu wenig zu sagen, also eher zu zurückhaltend zu sein. Da war ich allerdings immer auf dem Standpunkt: " Ich bin so wie ich bin." *zwinker*

Tja. Es gibt introvertiert und introvertiert. Es gibt interessant wortkarg und es gibt langweilig schüchtern und noch ganz viel dazwischen.
Mein Motto ist: "Wer Erfolg hat, hat Recht".
Du kannst so bleiben wie du bist, wenn du alles andere als "verbiegen" ansiehst. Wenn du damit erfolgreich bist. Was ich nicht glaube *zwinker*, sonst gäbe es nicht dieses Thema.

Warst du schon mal richtig über beide Ohren verliebt?
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
An selenite
das kann ich Dir ziemlich klar und deutlich beantworten.
NEIN. NOCH NIE.

Freundschaftliche und kameradschaftliche Gefühle und Gedanken, ich nenne es mal so, spüre ich schon, halt zu Menschen, welche mir halt wohlgesonnen sind. Die habe ich auch gerne um mich herum, ich mag deren Aussehen, deren Anwesenheit, deren Humor und deren Meinungen und Einstellungen und was auch immer.
Aber ob das schon sowas wie Liebe darstellt, mag ich zu bezweifeln, wenn ich unter Liebe halt das Ding zwischen zwei Menschen (Mann-Frau, Frau-Mann, Mann-Mann, Frau-Frau) darunter definiere.

An MONA6717
ABSICHT:
Mal nachträglich herauszufinden, warum der o.g. Prozess bei mir nicht funktioniert hat in der Vergangenheit. Auch um mal andere Meinungen dazu einzuholen. Ist doch legitim, oder.??
ZIELSETZUNG:
Nein, etwas anderes suche ich ja garnicht, habe ich auch nicht beabsichtigt, da halt für mich NUR AUSSCHLIESSLICH Spielbeziehungen möglich sind. Das nenne ich halt meinen erotischen PLAN-B, da PLAN-A, also "richtige Beziehungen auf längere Zeit" finden halt nicht möglich sind.
*********_a_74:
NEIN. NOCH NIE.

Irgendwie hab ich das geahnt.
Der Wunsch nach einer Beziehung kommt (also bei mir ist es zumindest so) als Folge von Verliebtheitsgefühlen.
Andersrum... *gruebel*.. fände ich jetzt irgenwie merkwürdig.

Aber du suchst jetzt keine Beziehung, sondern nur einen Spielepartner.
Ist das richtig?
**********audia
4.829 Beiträge
Themenersteller 
An selenite
Ganz genau, und diese Spielpartnerschaften sind mir ja ebenfalls wichtig, NUR aus den o.g. Erkenntnissen und Erlebnissen bzw. Nicht-Erlebnissen aus meiner Vergangenheit, sind halt intime oder langandauernde wirkliche Beziehungen, feste Beziehungen, Heiraten sowieso nicht, halt nicht möglich. Da bin ich ja auch ehrlich.
Ich habe es dann halt mit PLAN-B bezeichnet. Erotische Alternative klingt evtl. ein bisschen galanter. *zwinker*
Trotzalledem war es für mich mal sehr interessant, wie halt ihr, also Menschen welche halt erfolgreich Beziehungen führen könnt, Erfahrungs- und Meinungswerte zu lesen.
In der Rückschau auf meine vergangenen 30 Jahre, also bis zum Teenager-Life, wo mir halt diese Umstände mit dem Nichtfunktionieren von Beziehungen das erste Mal beobachten konnte.
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