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Wer kennt widersprüchliche Gedanken vor der Vasektomie?

***yn Mann
3 Beiträge
*****man:
Jedoch was spricht dagegen seine Spermien einfrieren zu lassen ? Das kostet je nach Unternehmen ca. 300 Euro pro Jahr.
Warum lässt du dich nicht gleich selbst einfrieren, wer weiß was kommt ? Und was du dann gezahlt hast tut dir sicher auch nicht mehr weh.

Mit 31 Jahren hat man doch das Leben noch vor sich. Sry. aber ich verstehe sowas nicht, warum man in diesem Alter so einen Schritt gehen will. Für mich ist das aber auch eh eine prinzipielle Geschichte.

Dein Beitrag ist wenig konstruktiv. Sicherlich habe ich das Leben noch vor mir, und in keinster Weise beschneide ich mich irgendwelcher Optionen. Eher im Gegensatz, ich übernehme Verantwortung für das was ich mache. Sofern ich mich im späteren Leben nochmals mit einer Partnerin entscheide ein Kind zu wollen, habe ich die Option ein Kind zu bekommen. Nur manchmal im Leben gibt es Situationen da werden Männern/+Frauen die Entscheidungen abgenommen, weil Kinder nicht nur aus dem reinen Wunsch entstehen.

Zusätzlich habe ich die Option ein Kind zu adoptieren, denn es muss nicht immer das eigene sein.

ps: Ich stehe zukünftigen Beiträgen deinerseits positiv gegenüber, vielleicht hast du ja noch was bereicherndes zu sagen. *zwinker*
Ich stehe zukünftigen Beiträgen deinerseits positiv gegenüber, vielleicht hast du ja noch was bereicherndes zu sagen.
Warten wir es ab *g*
****77 Mann
363 Beiträge
Wenn du zweifelst, lass es. Du riskierst eine Depression wenn du dich vasektomieren lässt ohne wirklich selbst davon überzeugt zu sein, das richtige getan zu haben.
********edom Mann
21 Beiträge
Entgültig und ohne jeden Zweifel
Ich habe es machen lassen und war mir um der Konsequenzen voll bewußt. Das ist wichtig vor dem Hintergrund, dass egal was in Zukunft passieren wird, ein weiterer Kinderwunsch von mir nicht gewollt ist.
Dabei ist es unerheblich, ob die derzeitige Partnerschaft bestehen bleibt oder nicht.
Ist diese Entscheidung eigenverantwortlich getroffen, entsteht auch keine Irritation, keine widersprüchlichen Gedanken oder sonstiges.
Das du hier im Forum dieses Thema aufgemacht hast, zeigt, dass du dir noch nicht im Klaren bist.
Ich hoffe, dir bei der Entscheidungsfindung zu helfen.
Es ist DEINE Entscheidung, mit der DU auch in Zukunft leben mußt.
Ich habe es nie bereut und das seid über 20 Jahren.
LG Albert
****yn Frau
13.442 Beiträge
***yn:
Jedoch was spricht dagegen seine Spermien einfrieren zu lassen ?
Das war auch mein erster Gedanke. Wenn man will, hat man so die Option, später noch eigene Kinder zu bekommen.

In meinem Fall geht es jetzt um mich als Frau. Ich habe ein Kind und will auf gar keinen Fall noch eins. Zumindest weiß ich zu 100%, dass ich niemals wieder schwanger werden und ein Kind gebären will.

Zum einem habe ich einen ungünstigen genetischen Fingerprint - in meiner Familie gibt es Autisten, Bipolare, Trisomie 21, Epilepsie... Meine Tochter ist autistisch und noch einmal gehe ich das Risiko nicht ein. Das ist eben etwas, das man in den nächsten Jahren vermutlich noch nicht mit CRISPR beheben könnte, weil man genetische Marker für Autismus noch nicht zweifelsfrei bestimmen kann. Und ich weiß, dass ich mit einem weiteren Kind, das ganz besondere Zuwendung braucht, überfordert wäre.

Zum anderen hatte ich eine Horrorschwangerschaft und eine Horrorgeburt, bei der körperlich so viel kaputt gegangen ist, dass ich heute noch Auswirkungen davon spüre und es mich traumatisiert zurückgelassen hat. Ich will also rein körperlich auch kein Kind mehr austragen, aus Angst, dass wieder so etwas Schlimmes passiert.

Jetzt ist es aber so, dass ich nicht zu meinem Mann wegen einer Vasektomie geschielt habe. Nope, ich will mich gerne selber sterilisieren lassen. Snip.
Man würde aber gar nicht glauben, wie hartnäckig einem das ausgeredet wird, von allen Seiten, Freunde und Ärzte, nur weil man doch "noch jung und fruchtbar" ist. Als ob das das Wichtigste wäre, was mich als Frau ausmacht - Kinderkriegen.
Was mich auch ein wenig kränkt, ist, wie negativ die mir bekannte Männerwelt auf den Gedanken einer "unfruchtbaren" Frau reagiert, selbst wenn sie überhaupt kein Interesse an ihr haben, oder daran, mit ihr ein Kind zu zeugen. Ich habe manchmal wirklich das Gefühl, man wird dann nicht mehr als "ganz" wahrgenommen, sondern als fehlerhaft, makelbehaftet, ungenügend.

Mein bester Freund hat eine Vasektomie machen lassen und musste da rein gar nicht mit Ärzten herumdiskutieren, während man mir immer wieder versucht hat, das auszureden und es stattdessen mit einer dauerhaften Verhütungsmethode wie Spritze, Implantat oder Spirale zu probieren.
Selbst mein Freund, der mich in meinem Vorhaben durchaus unterstützt, meinte letztens, ich könnte es vielleicht bereuen.
Aber ich habe keinerlei Zweifel. Ich will auf gar keinen Fall noch einmal schwanger werden. Selbst wenn ich mich nicht sterilisieren lassen würde und ich hätte irgendwann doch noch einmal den Wunsch nach einem Kind, wäre Adoption die einzige Option für mich. Ich habe die Befürchtung, dass ich bei einer ungewollten Schwangerschaft nicht den Mut für einen Abbruch hätte. Und wenn doch, dass ich DAS eventuell lebenslang bereue. Lieber will ich es niemals so weit kommen lassen.

Mein Freund will keine Vasektomie. Er möchte einfach die Möglichkeit haben, noch einmal auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen, sollte er jemals eine andere Partnerin haben. Ich finde das übrigens nicht verletzend oder betrachte das als "Zeichen", dass die Beziehung nie und nimmer halten wird, sondern ich halte den Gedanken lediglich nicht für unrealistisch. Man weiß nie, was im Laufe der Jahre passiert, egal wie sehr man sich anstrengt. Mit mir will er definitiv keine Kinder mehr und zum jetzigen Zeitpunkt möchte er generell keine weiteren Kinder. Aber er will sich die Option offen lassen und das finde ich nachvollziehbar.

Ich finde, wenn man sich nicht absolut sicher ist, sollte man es sein lassen. Der Zweifel, der jetzt an einem nagt, kann sich hinterher zu einer ernsthaften Krise entwickeln. Man sollte es mit voller Überzeugung machen und die Klinik hinterher erleichtert mit einem Lächeln verlassen und nicht mit dem Gedanken, ob man vielleicht etwas Falsches getan hat.
Im Zweifelsfall ist die Samenbank eben auch noch eine Option.

Aber hey: Erste Versuche mit einer "Männerpille" waren erfolgreich und das Präparat kommt vermutlich bald in den Probandentest. Wenn es erstmal marktfähig ist, muss Mann sich noch weniger Sorgen machen, ungewollt ein Kind zu zeugen.
*********ahrer:

Wenn ich mir das Theater bei den Kollegen ansehe... nach Scheidung, jüngere Freundin und die wollen dann Kinder, riesen Diskussionen. Ich kann dann sagen Ätsch... keine Diskussion.

Eine Frau mit Kinderwunsch würde sich dann, sofern sie nicht noch sehr jung ist und noch alle Zeit der Welt hat, gar nicht erst auf Dich einlassen. Ätsch...keine Diskussion? Was ist das denn für eine egoistische und irgendwie auch naive Sichtweise? Sowas nimmt frau doch nicht als gegeben hin, vergisst ihren Kinderwunsch mal eben und dann leben sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Zumal Kinder ja eh da sind, nämlich seine aus vorheriger Beziehung. Frau führt also dann doch ein Leben mit Kindern, zeitweise oder 24/7, aber eigene darf sie nicht haben, weil der Partner schon durch ist damit. Nun, den Weg geht nicht jede mit. Davon abgesehen, darf sich Mann dann eben nichts jüngeres suchen, wenn er nicht liefern will.

Ich würde als Mann diesen Schritt nie zu früh gehen, sofern nicht gesundheitliche/ medizinische Gründe dafür sprechen. Und generell im Leben gilt doch, dass man sich immer sicher sein sollte in seinen Entscheidungen.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Also ab Mitte 40 könnte Mann es sich überlegen.
Früher wäre so eine Sache.
Bin mit 40 noch Vater geworden aber so mit Mitte 40 kamen die ersten
Überlegungen ob ich es nicht machen soll.
Kinder wollten wir keine mehr und Vollpumpen mit Hormone sollte nicht mehr sein.
Frau hatte am Anfang auch kleinere Bedenken, weil ist ja eine Operation,
eventuell kann es ja Nebenwirkungen (wie auch bei Zahnbehandlungen oder ähnlichem) geben und die Kosten. Haben es dann aber doch machen lassen und nicht bereut.
Bin jetzt etwas über 50 und in dem alter noch Kinder in die Welt setzten möchte ich auf keinen Fall.
*******022 Paar
50 Beiträge
Für mich war die einzig relevante Frage, ob ich noch mal eigene Kinder haben möchte. Da ich das mit damals 45 für mich komplett ausschliessen konnte, habe ich es dann auch machen lassen und war mit der OP und allem Folgendem sehr zufrieden.
Zu dem Thema sich mit einer Frau einzulassen, die noch eigene Kinder haben möchte, kann diese Tatsache natürlich ein ko für so eine evtl. Beziehung sein. Da mir da mein Wunsch nach keinen weiteren Kindern der wesentlichere war habe ich es machen lassen.
Bisher bin ich auch nicht in die Situation gekommen....
******usB Mann
725 Beiträge
naiv?
***ni:
Eine Frau mit Kinderwunsch würde sich dann, sofern sie nicht noch sehr jung ist und noch alle Zeit der Welt hat, gar nicht erst auf Dich einlassen. Ätsch...keine Diskussion? Was ist das denn für eine egoistische und irgendwie auch naive Sichtweise? Sowas nimmt frau doch nicht als gegeben hin, vergisst ihren Kinderwunsch mal eben und dann leben sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage

Ich sehe ja ein, dass es evtl. egoistisch klingt, aber naiv? Nä.

Ich musste eben ein bisschen schmunzeln, natürlich leben wir nicht bis an das Ende der Tage dann glücklich. Wenn Sie einen Kinderwunsch haben sollte - dann bitte, aber eben nicht mit mir. Stehe doch keiner Frau bei der Erfüllung Ihrer Wünsche im Wege.
Mir ist halt nur aufgefallen, dass Kollegen diese Diskussionen haben (einige). Auch wenn die Frauen sagen, Sie wollen keine Kinder, kommt bei denen um 30 dieses auf und führt zu diskussionen.
Frauen haben da eine ziemliche Macht und dieses schließe ich halt (theoretisch) aus. Noch bin ich ja verheiratet und noch nicht 45 oder 50 mit einer 30-jährigen Freundin - wie diese Kollegen.
War eigentlich nicht ganz so ernst gemeint. Aber so ist es halt.
*********ahrer:

Ich sehe ja ein, dass es evtl. egoistisch klingt, aber naiv? Nä.

Naiv, wenn Du glaubst, die Frau lässt sich dann überhaupt auf Dich ein.

Vll springe ich bei dem Thema einfach zu sehr an. Ich hatte zwei Beziehungen mit Männern, die eine Vasektomie haben machen lassen. Leider "vergaßen" sie, es direkt am Anfang der Beziehung zu erwähnen. Unabhängig davon, dass ich dann unnötigerweise verhütet habe, so ist es schon sehr daneben, einer Frau mit Kinderwunsch so etwas wohlwissend zu verschweigen.

Jede Frau sollte frei entscheiden können, ob sie eine Beziehung mit einem Mann eingehen will, der keine Kinder möchte oder keine zeugen kann.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich gehe mal davon aus, dass man das schon vorher erwähnt, wenn man sich hat sterilisieren lassen, egal ob Mann oder Frau. Das absichtlich zu verschweigen ist schon ziemlich daneben, vor allem wenn man weiß, wie der andere zu Kindern steht, oder er/sie noch recht jung ist, wo ein Kinderwunsch eben wahrscheinlich sein kann.
Warum sollte eigentlich eine Steri verheimlicht werden? Will ich noch Kinder, ja oder nein? Dann stehe ich dazu und komme mit den Konsequenzen klar...egal, in welche Richtung die gehen...notfalls auch ohne den Menschen der mich interessant findet.
****zos Mann
90 Beiträge
Abwägung
Das Für und Wider bei der Abwägung einer konsequenten Entscheidung ist doch sinnvoll und zeugt von Reife und Vernunft. Warum dann gleich von Midlife-Crisis reden, wo man als Mann hier die Chance hat, den faszinierenden Fortschritt in der Medizin zu nutzen und in und für die Partnerschaft seinen guten Beitrag zu leisten. Für den Mann ist skallpelfreie Vasektomie wirklich kein großer Aufwand. Die Ziehung meiner Weisheitszähne war stressiger. Mir hat der Chirurg sogar erlaubt den Eingriff zu fotografieren...skurill vielleicht...aber es hilft im Anschluß das Thema "zu verarbeiten", wenn man die darauf folgenden Tage sich weiter damit beschäftigt. Es gibt also nicht nur die Vorbereitung, sondern auch und gerade die Nachbereitung ist wichtig. Obwohl ich mir in meiner Entscheidung 100% sicher war, kamen einige Tage später die Gedanken, ob der Eingriff mich irgendwie...einschränken, oder "limitieren" würde. Aber...ALLES QUATSCH!...Ich lebe und liebe nun seit vielen Jahren damit und mache mir überhaupt keine Gedanken mehr und weiß, daß es damals der richtige Schritt war. Unabhängig von der Vasektomie ist und bleibt mir Safer Sex aber wichtig!
******usB Mann
725 Beiträge
verheimlichen...
Nur so zum Abschluss noch einmal.
Natürlich darf und sollte man dieses nicht verheimlichen. Macht ja überhaupt keinen Sinn,
hat man ja später dann doch wieder eine Diskussion. ;-).Es ging ja auch ursprünglich um Gedanken zu einer Vasektomie.
Der Antrieb sollte natürlich sein, dass man keine Kinder mehr möchte und dieses für sich ausschließen kann.
Das mit den Diskussionen war mehr der Verlauf. Ich hatte dieses ja erst beim dritten Text hier geschrieben. Ging irgendwie darum, dass manche der Meinung sind, dass man mit unter 40 sich nicht sicher sein kann, was noch kommt. Gut, das gewählte Beispiel war evtl nicht das Beste.

@ L_ani
Wenn dir das passiert ist, spricht es nicht gerade für unsere Zunft. Jedoch war es von mir nicht so gemeint. Ich bin davon ausgegangen, das man es von Anfang an sagt. Wäre nicht auf die Idee gekommen, das jemand eine Steri verschweigt, wenn ich ehrlich bin.

Also, bis denn dann
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