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Wie der Freundin Partnertausch und Ähnliches näherbringen?

"nur die harten kommen in den Garten"
Ich würde sagen Wichtigtuer *zwinker*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich kenne
von Bekannten ganz andere Gründe, die ich aber nicht beschreiben will, warum Profile kurzlebig sind. Es ist eben so und daran muss man sich nicht "aufhängen". Einfach immer schön das Thema im Auge behalten.

Ich sehe nur die diplomatische Lösung, weil immerhin sein kann, dass auch sie Fantasien dieser Art hat. Wenn sich keiner von beiden traut aus Angst Falsches zu sagen, geht es ihnen wie Millionen anderen Paaren mit dem "Hättest du doch etwas gesagt"-Effekt.
Partnertausch
also ich kann dich gut verstehen, hab da ähnliche Fantasien und ich denke sowas kommt nicht von Heute auf Morgen und Mann muß Geduld haben um ans Ziel zu kommen.
Ihr seid noch jung und da denkt man eben auch anders über solche Sachen, ältere Frauen sind glaub ich etwas offener oder können etwas offener drüber reden.

Meine Empfehlung dazu wäre Filme in denen es um Sex geht, das Thema Sex zur Sprache kommt.
Eventuell auch Romane etc

Außerdem sehr viel Massagen und wenn möglich auch Tantramassagen, vieleicht kommt dann die Sache mit dem Partnertausch bei dir sogar etwas mehr in den HIntergrund weil durch die Tantramassage deutlich wird das es um die Sexualität geht und um den eigenen Körper, Gefühle und Berührungen.
Sehr bedenklich
etwas näherbringen oder Überzeugen wollen, geht meist nach hinten los.
Ich finde, entweder der Partner ist interessiert, wenn es um das Thema geht, oder nicht. Wenn nicht, wird es auch nichts.
Auch ich finde, dass viele zu hart mit dem TE zu Gericht gehen. Neigungen sind oft, je nach Prägung, sehr stark verschüttet. Da ran zu kommen, braucht unter Umständen viel Zeit... und Vertrauen, nicht nur zum Partner, sondern vor allem erst mal zu sich selbst. Ich finde das Anliegen des TE gar nicht so ungewöhnlich. Momentan befinde ich mich in ähnlicher Situation. Deshalb wurde ich auf diesen Beitrag aufmerksam.
Das Forum hier hilft mir sehr, meine Neigungen zu ergründen und sie meinem Partner gegenüber zu kommunizieren. Ich wünsche dem TE, dass ihm das auch gelingt.
Neigung
Es ist doch so das wir uns entwickeln und verändern und kein Mensch weiß wie er in einem Monat oder Jahr denkt und handelt.
Wir sind nur bedingt handlungsfähig und unterliegen unseren Gefühl.
Da kann es absolut vorkommen dass ein Mann irgendwie die Bi Seite an sich selbst entdeckt.
Oder auch eine Frau ihre Bi Seite.
Oder etwas anderes


Man sucht sich sowas nicht aus

Sowas kann jeden treffen
@******an3, die Lust auf Partnertausch und ähnlichen Dingen kommt deiner Meinung nach urplötzlich, wie angeschmissen, von einem Moment auf den anderen?

Das mag in kommunikationsarmen Beziehungen wohl so erscheinen. Zumindest auf der Sicht desjenigen, der vom anderen urplötzlich mit Ideen überrascht wird, dass es einen aus den Socken haut. Dass es etliche solche Beziehungen gibt, liegt auf der Hand, wenn man das JC Forum etwas kennt.

Bei funktionierender, vorhandener Kommunikation dürfte so etwas kaum passieren - denn Menschen, die aufmerksam und respektvoll miteinander das Leben teilen, werden auch offen und regelmässig über sexuelle Themen sprechen. Neue Dinge gemeinsam entdecken. Grenzen verschieben oder gar einreissen.

Der Wunsch nach Partnertausch kommt in unseren Augen nicht von heute auf morgen - entweder war er zu Beginn der Beziehung bereits vorhanden, oder er hat sich still und leise in die Beziehung eingeschlichen. Weil man, aus welchen Gründen auch immer, nicht (mehr) miteinander kommuniziert.

In beiden Fällen ist die Motivation sehr fragwürdig - eins ist ihnen gemeinsam: solchen Paaren mangelt es an Intimität, manchmal auch an Vertrauen. Zwei wichtige Säulen jeder Paarbeziehung. Dass so eine Konstruktion nicht stabil sein kann, liegt auf der Hand.

Wir können nur den Buchtitel als Empfehlung zur Lektüre wiederholen: "Intimität und Verlangen" von David Schnarch. Er beschreibt, wie man Intimität (und auch ein gutes Stück an Vertrauen) wieder herstellen kann. Oder sich zumindest zivil voneinander trennen kann, wenn die Beziehung nicht gerettet werden kann.
**C Mann
12.067 Beiträge
@ZeeTee
...natürlich können sich sexuelle Vorstellungen in einer Partnerschaft entwickeln und das muss nicht parallel geschehen. Du kannst z.B. hier im Joy auf etwas stossen,von was Du vorher nie gedacht hättest, dass es Dich interessieren könnte. Du beginnst Dich einzulesen und Dein Verlangen danach wird grösser. Du möchtest es ausprobieren, Deine Erfahrung damit machen. Da Du aber Deine Partnerin kennst und deren Einstellungen zu gewissen Dingen kannst Du natürlich das Thema darauf lenken, mit dem wahrscheinlichen Ergebnis, dass sie Dir sehr deutlich sagt, dass Du einen Knall hast und das Thema für sie never ever in Frage käme. So, nun bist Du dran.... Du hängst an Deiner Partnerin, möchtest sie nicht verletzten oder gar verlieren. Auf er anderen Seite hat sich diese Idee und dieses Verlangen in Deinem Hinterkopf festgesetzt. Damit steckst Du doch ziemlich in der Klemme, oder? Und da helfen auch keine schlauen Bücher. Kommunikation ist schön und gut, aber was machst Du, wenn die andere Seite bei diesem Thema blockiert, trotz normal vorhandener Intimität und Vertrauen?
Deine Ansätze sind sicher gut gemeint, würden mir aber in dieser Situation keinen Schritt weiterhelfen....
@**C, wenn Mrs. ZeeTee so reagieren würde, wie von dir beschrieben, wären wir nicht seit langer Zeit zusammen. Wir hätten uns weder ineinander verliebt (was wir auch heute noch jeden Tag aufs Neue gerne tun), noch würden wir uns lieben, geschweige denn begehren.

Es gehört für uns zum Alltag, gemeinsam über Erlebnisse und Erfahrungen des Tages zu sprechen. Gerne auch über sexuelle Themen, die wir hier und anderswo antreffen. Es gibt für uns keine thematische Einschränkungen, keine Grenzen - die Gedanken sind völlig frei.

Beide haben wir auch keine Bretter vor unseren Köpfen. Nie würde uns in den Sinn kommen, den anderen nach eigenem Gusto einschätzen zu wollen. Nichts im Leben ist so stetig wie der Wandel. Gerade sexuelle Themen sind dauerhaft im Fluss - was hier und jetzt gerade super erregend ist, geht vielleicht im nächsten Moment gar nicht. Grenzen verschieben sich. Fallen manchmal sogar ganz.

Will sagen: so, wie du das siehst, würde eine Partnerschaft für uns keinen Sinn machen. Gerade Herausforderungen, die man gemeinsam meistert, bringen einen persönlich wie auch beide als Paar weiter. Wir beide haben das sogar ganz bewusst so vereinbart, schon ganz am Anfang unserer Beziehung. Der Beziehung einen gemeinsamen Sinn geben - das kann unheimlich viel und geile Energie frei setzen.

Wer unsere Beiträge schon seit längerer Zeit kennt, wird wissen, was da an Herausforderung bereits bewältigt wurde. Zu keinem Zeitpunkt hätte einer von uns beiden dem anderen einen einen Knall unterstellt. Ja, das lässt sich in einer echt intimen Beziehung, die auf Vertrauen, Liebe, Respekt, Aufmerksamkeit und einigem mehr basiert, (er)leben.

Deine Einschätzung liegt damit nicht nur knapp, sondern total daneben - zumindest was uns als Paar betrifft.

Dass selbst flüssig geschriebene Bücher nicht jedermanns/fraus Sache sind, ist uns schon klar. Eine Empfehlung ist es trotzdem wert. Vielleicht hilft es nur einen von zwei Partnern - damit indirekt dann doch beiden.

Ebenso klar ist, dass unser Ansatz nicht für dich passen muss - es stimmt für uns so, wie eben für uns beschrieben. Inspiriert von Büchern und anderen Menschen, auch hier im JC Forum.
@ZeeTee
Was ihr beide da beschreibt, ist die ziemlich perfekte Form von Beziehung.
Ich gratuliere euch von Herzen, wenn das bei euch so klappt. Ich kann dem , was ihr schreibt in keinster Form widersprechen. Einfach nur Perfekt!
Dann kommt für mich aber FTC ins Spiel. Auch was er schreibt stimmt zu 100 %.
Und was er schreibt, trifft man in der Praxis viel öfter an...
Ja, wenn ich mich mit vielen Dingen außerhalb meiner kleinen realen Welt beschäftige und auseinandersetze, dann geschieht Entwicklung, die der Beziehung unter Umständen nicht unbedingt förderlich ist. Ich habe zwei Beziehungen hinter mir gelassen. Im Nachhinein glaube ich, dass genau diese Entwicklung der Grund dafür war.
Ich habe mir viele Fragen bisher noch nicht gestellt. Eine Antwort nach der anderen führt mich zur nächsten Frage. Nicht immer lässt sich das alles angemessen mit dem Partner kommunizieren. So zumindest ist mein Eindruck bisher.
Ich habe jetzt einen Partner, der mir Wege und Möglichkeiten eröffnet, die ich niemals in Erwägung gezogen hätte!
Auch das bringt wieder Entwicklung mit sich, die wer weiß wohin geht...
Liebevolle Kommunikation zu jedem Thema kann und sollte aber immer wieder angeregt werden. Mein Gegenüber entwickelt sich daran ja schließlich auch!
**C Mann
12.067 Beiträge
@ZeeTee
...ich hatte ja schon geschrieben, dass ich Eure Ansätze gut finde und wenn Ihr darüber hinaus diese auch noch so umsetzten könnt, dann seid Ihr zu beneiden. Leider steht dem meine Lebenserfahrung und meine Beoabachtungen in meinem Umfeld entgegen. Wenn es um strittige oder unangenehme Themen geht, ist es mit der offenen Kommunikation, dem Verständnis dem Anderen gegenüber, sehr schnell zu Ende. Da kommen Emotionen ins Spiel, da werden Positionen aufgebaut, da gibt es Verletzungen, Sturheit und eben auch oft Resignation. Die Partnerschaft dieser Menschen muss deshalb nicht schlecht sein oder auf der Kippe stehen, da in anderen Dingen dann wieder Einigkeit herrscht. Da helfen auch keine Ratgeber, weil sich die wenigsten in den geschilderten Situationen wiedererkennen oder der Partner reagiert nicht in der Art und Weise, wie er gemäss den Ausführungen reagieren sollte.

Diese Perfektion und Harmonie, welche Ihr zu leben scheint, ist nur selten der Alltag anderer Paare. Da geht es meistens rauer zu....
@**C, zu dem, was du "Perfektion und Harmonie" nennst, gehört auch der entgegen kommende Umgang mit Konflikten und Hindernissen. Probleme sind für uns keine Katastrophe, sondern eine Chance, daran zu wachsen.

Dem/r eigenen Partner/in gegenüber aufmerksam und respektvoll zu denken und handeln ist etwas, das man lernen kann. Wenn man denn will. Wir wollten und wollen - gerade auch deswegen, weil auch wir gescheiterte Beziehungen hinter uns haben und daraus lernen wollten.

Interessanterweise funktioniert es in anderen Beziehungen genau gleich, selbst im geschäftlichen Umfeld. Das Wichtigste, was man dazu braucht, ist eine positive Grundhaltung.

Du beschreibst letztlich selbst die bekannten, eher negativen Verhaltens- und Kommunikationsmuster. Da weiss man doch recht direkt, woran man ist - und kann entsprechend darauf reagieren.
Im Prinzip habt ihr ja nicht unrecht, Zee Tee.
Und ich kann vieles von dem, was ihr schreibt für mich annehmen, dazu nehmen. Aber die Praxis ist sehr viel schwieriger, als ihr das darstellt... Es kommt immer darauf an, wie tief ich bereit bin, in meine eigenen Gefühle hinein zu gehen und wie tief mein Partner fähig ist, mir dahin zu folgen... Bei sich selbst und bei mir... Aber das genau macht ja den Wert einer Beziehung. Wir wachsen mit und aneinander. Das kann sehr schön sein, selbst wenn das Ergebnis nicht gleich so perfekt ist, wie das bei euch, Zee Tee, zu sein scheint...
Ich danke euch für eure wertvollen Beiträge 😊
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