Anregungen für Fesselspiele gesucht

Lieber TE,

das Problem des nassen Bettes kannst du entweder mit einem Latex- oder Lacklacken lösen, oder du legst noch eine Bettdecke ect. unter. Daran sollte es nicht scheitern, denn Eiswürfelspiele können sehr heiss sein 😉
Desweiteren würde mir einfallen sie mit unterschiedlich temperierten Glasdildos zu reizen. Einer kommt in kaltes Wasser, der andere in warmes und abwechselnd sie damit zu befriedigen, könnte sie vielleicht reizen.
Den Vibrator sprichst du ja schon selber an. Du kannst die Toys ja noch erweitern wie Magic Wand, Rabbit, Womanizer, G-Punkt Vibrator usw. Reize sie damit doch mal mehrmals bis kurz vor den Orgasmus und irgendwann lässt du sie dann kommen.
Vielleicht reizt es sie ja auch während sie gefesselt ist, von dir hart genommen zu werden.
Fürs erste war es das was mir an spontanen Ideen kamen aber ich bin sicher du bekommst hier noch mehr Input 😉

Bei meiner ersten Begegnung mit "Fesselspielen" kam eben dies zum Einsatz: Ein Tuch um die Hände, eine Augenbinde, eine Feder und ansonsten streicheln, küssen, massieren.

Ich fand es fürchterlich laaaaaangweilig.

Wie ich erst deutlich später herausfand, bin ich klar masochistisch veranlagt. Für mich haben Fesselspiele daher nur einen Reiz, wenn das, was zu erwarten ist, nicht einfach nur Wellness ist, sondern ich mich zumindest ein wenig davor fürchten muss. Es mag sicherlich nicht jede(r) gern gequält werden, aber der Witz bei den verbundenen Augen ist ja klar der Aufbau von Spannung – und damit Spannung zwischen Küssen und Streicheln entsteht, braucht es eine große Portion beziehungschemischen Strom. Nur so als Gedankenanstoß.

Mir geht es ähnlich wie Yolabruja . Fesselspiele, bei denen ich zärtlich "verwöhnt" werde, reizen mich eigentlich nicht. Aber ich persönlich mag auch zusätzlich das Spiel mit Sahne/Honig/Schokosoße/Eiswürfel überhaupt nicht, aber ausprobieren kann man das ja mal.

Ich fand es anfangs sehr aufregend, einfach mal anders gefesselt zu werden, als man es sonst kennt. Üblich ist ja, dass man dabei auf dem Rücken liegt, die Hände über dem Kopf oder seitlich ans Bett gefesselt, vielleicht noch Augenbinde.

Da gibt es aber mehr. So viel mehr.

Man kann die Beine mit einbeziehen (Hände an die Oberschenkel oder Fußgelenke fesseln), man kann das Ganze in Bauchlage oder Doggy machen (auch da geht Hände an die Oberschenkel oder Fußgelenke, oder auf den Rücken gebunden), man kann es sitzend, kniend oder auch stehend machen. Wir haben zu Hause ein paar lustige Haken an der Decke, womit ich mich manchmal stehend fesseln lasse (entweder die Arme über den Kopf, oder auf dem Rücken und mit Brustharnisch aus Seil), aber man kann dabei auch mal die Beine hochfesseln. Man kann jemanden auch völlig bewegungslos fesseln.

Mir hat das, was Fesselspiele anbelangt, einen größeren Kick gegeben als jedes "Herumspielen" an mir. Mich in verschiedene Positionen fesseln und dann erstmal etwas härter vögeln und fingern zu lassen, oder zu blasen. Ich brauche da Aufregung und ein wenig Nervosität, keine Entspannung. Das sollte man aber vorher mit seinem Partner besprechen.

Wartenbergrad, Messer, Wachs, usw.

Wenn ihr nicht in Richtung SM gehen wollt, suche dir verschiedenste Gegenstände mit den merkwürdigsten Oberflächen. Mach z.B. ein Spiel draus. Wenn sie gefesselt und blind ist, lass sie raten was dieses und jenes ist indem du es über ihren Körper streichst. Mögliche Gegenstände findest du in jedem Baumarkt, Supermarkt, Tiergeschäft und sonst wo.
Dazu kann man dann auch noch ein Belohnungs- bzw. Strafensystem einbauen, wenn sie was richtig oder falsch erraten hat.

Erstmal, vorne weg: solltest du das öfter machen, lerne richtig zu fesseln. Leider ist zwar mal eben kurz Hände irgendwo festbinden relativ ungefährlich, geht man darüber aber hinaus oder möchte das auch über längere Zeit hinweg risikofrei betrieben, braucht es doch anatomisches und medizinisches Hintergrundwissen. Auch richtig knoten (und auch wieder, für den Notfall, schnell entknoten) zu können ist auf Dauer hilfreich.
Und gerade, wenn man es oft macht, wird immer gleich fesseln auch langweilig - dann ist es eventuell auch reizvoll, zu machen, was Kailyn (hey, wir sind uns heute irgendwie permantent einig! Ficken?!? :D) sagt: die Fesselungen ansich unterschiedlich zu gestalten. Und spätestens dann sollte man das lernen. (Im übrigen: in ihrer Ausführung fehlt Suspension-Bondage - wenn man Mensch partiell oder auch komplett "aufhängt". Haken, Seile und Karabiner mit entsprechender Belastbarkeit vorausgesetzt - auf keinen Fall ohne entsprechendes Training und viel Erfahrung versuchen!).

Aber zum "was macht man mit so einem gefesselten Menschen denn nun"? Der Reiz aus permanentem Wechsel von sanft und grob ist interessanrt. Sanfte Berührungen (Feder, sanft streicheln, fast nicht berühren, über die Haut pusten , küssen) machen empfindlich, wodurch ein überraschendes Wechslen zu groben Berührungen (Kratzen, Cat-Nails, beißen, schlagen, zupacken, Fingernägel in die Haut graben, ...) erschreckend (=Adrenalin) und sehr, sehr intensiv ist - und dann kann man wieder zurück zu sanften Berührungen wechslen und das ganze geht von vorne los.
Ansonsten ist auch das wechselspiel von Kalt (kaltes Wasser, Eiswürfel) und warm (Mund, Wachs - Achtung, zumindest ohne viel Erfahrung KEINE TEELICHTER, die brennen sehr, sehr heiß) spannend.

Und dann natürlich: teasen (*fast* anfassen, fast mit irgendwas eindringen, fast die Klitoris/Penis Küssen, und so weiter) bis zum geht nicht mehr.

So ganz pauschal kann ich das Buch "Bondage for Sex" von Chanta Rose (ISBN 0977723801) empfehlen. Da sind einige sinnlich-sanfte Fesseltechniken mit Seil recht gut beschrieben, wenn man der englischen Sprache ein wenig mächtig ist (Niveau 9. Klasse Realschule sollte vermutlich ausreichen).

nur die Bewegungsfähigkeit einschränken sondern soll auch zu Stellungen führen, die ohne Seile nicht dauerhaft erreichbar sind. Vielleicht ist ab einem Stadium auch ein Stöpsel im Mund nötig, der die Ruhe gewährleistet und den Erfolg sichert. Freude soll diese Aktivitäten dem Betrachter machen und nicht dem "Opfer"